… liegt hinter uns.

Wie geplant sind wir nach Malbork aufgebrochen, um morgen ausgiebig die alte Marienburg zu besuchen. Das bloede TomTom versuchte vermutlich einmal, uns auf eine (vielleicht neue) Mautstrasse zu locken. Aber nicht mit uns.

Fuer das Pfingstfest versorgten wir uns unterwegs in einem Carrefour Supermarkt (kennen wir doch aus Frankreich 🙂 . Vor Ort war es etwas schwierig, den geplanten Camping zu finden, denn die halbe Stadt ist eine Baustelle und Bruecken und Unterfuehrungen sind teilweise gesperrt.

Endlich eingetroffen, waren wir die Einzigen auf diesem Platz. Wir wollten ein paar Tage bleiben, weil nach 30 Tagen WOMO mal wieder eine Waschmaschine angesagt ist. Aber Fehlanzeige, nicht vorhanden :-(. Weiter ging es  zum naechsten CP in Malbork, auch nur 20 Minuten von der Burg entfernt.

Auch hier waren wir die Ersten, aber die hatten wenigstens eine Waschmaschine, wenn auch nur eine alte. Alles klar, ACSI-Campingkarte und Personalausweis….

OOoooops !!!! Das Fach in der Geldboerse ist leer !!! Ich hatte vor zwei Tagen den Personalausweis an der Rezeption in Sopot hinterlegen muessen, Marianne hat heute bezahlt… Tja, so lag der Ausweis also noch in Sopot.

Zurueck (es waren ja nur schlappe 77 Kilometer) hat das absolut dusselige TomTom uns ueber einen anderen Weg gefuehrt, es war etwas weniger als der Hinweg. Aber dafuer quer durch Gdansk !! Gluecklicherweise lag der Ausweis noch an der Rezeption, sie ueberlegten schon, ob sie ihn uns nach Hause schicken sollten.

Ich hatte nach den nunmehr rund 4 Stunden Fahrzeit keinen Bock mehr, noch weiter zu fahren. Wir kannten uns ja schon aus, nach wenigen Minuten waren wir wieder eingerichtet und es gab gegen 15 Uhr endlich Mittagessen 🙂

Da es wieder sehr warm war, hatten wir alle Luken auf. Der Himmel hatte sich mittlerweile dunkel eingefaerbt. Um 19:50 kamen die Wohnwagenfahrer, die seit gestern da waren, aus Danzig zurueck. An ihrem Wohnwagen waren alle Fenster offen. Wir konnten einige Worte wechseln, dann fegte eine Sturmboe die Antenne des Wohnwagens weg und ich rannte zum WOMO.

Marianne kurbelte schon die Dachluken zu, schnell alle Fenster zumachen und gebannt auf das Trommeln des Hagels auf unserem Dach gelauscht.

Das sind die Bilder der naechsten 10 Minuten:

Der Anfang des Unwetters

Der Anfang des Unwetters

Nach wenigen Minuten floss ein Bach unter unserem WOMO durch und der Hagel sammelte sich. Ungefaehr zur gleichen Zeit tropfte auch wieder Wasser aus unser Dunstabzugshaube 🙂

Hinterraeder im Bach

Hinterachse im Bach

Der angespuelte Hagel

Angespuelter Hagel

Angespuelter Hagel

lag noch Stunden spaeter auf der Wiese.

Wenig spaeter stand die linke WOMO Seite in einem kleinen See:

Stellplatz im See

Stellplatz im See

Die SAT Antenne ist nicht unwettertauglich, wir hatten sie noch rechtzeitig einfahren koennen. Aber wenigstens unsere Stromversorgung (Stecker rechts) ist hier wasserfest 🙂

 

Unsere wasserfeste Stromversorgung

Unsere wasserfeste Stromversorgung

Morgen unternehmen wir dann einen zweiten Versuch, der Marienburg naeher zu kommen.

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