13.08.2016
Auf dem Weg nach Norwegen
In den letzten Tagen war Sorsele, ein kleiner Ort an der E45, immer wieder unsere Anlaufstelle zwischen den Sackgassenausfluegen 🙂
Zwei Naechte verbrachten wir am Angelplatz Gertsbäcken am See Storvindeln. Am ersten Abend gesellten sich noch zwei weitere deutsche Camper zu uns. Es wurde ein gemuetlicher Abend bei flackerndem Lagerfeuer in der Grillhuette.
Auf der Fahrt zur Fjällstation Ammarnäs ‘entdeckten’ wir einen historischen Kirchplatz der Samen.
Heute ist es ein Rastplatz und ein kleines Schulungszentrum.
In den Naechten ist es inzwischen so kalt (nur noch 4 Grad), dass wir uns schon Gedanken um das Sicherheitsventil unseres Frischwassertanks machen. Bei 8 Grad soll es automatisch oeffnen und das Wasser ablassen. Wir haben inzwischen unsere Heizung auf Nachtbetrieb laufen ;-(
Vorgestern schaltete unsere Gasautomatik auf die letzte Gasflasche um. Dadurch, dass wir hier nur ohne Stromanschluss in der Wildnis stehen, verbraucht der Kuehlschrank (und in den letzten Tagen die Heizung) doch mehr Gas als sonst. Die naechste Moeglichkeit die Flaschen zu fuellen ist in Norwegen, in Mo I Rana. Das sind ja nur ~250 Kilometer zu fahren.
Auf Empfehlung der Touristinfo in Sorsele haben wir auf dem Weg nach Norwegen vorgestern die Viktoriakyrka besucht.
Es ist ja nur ein kleiner Abstecher von etwa 50 Kilometern :-). Es war ein netter Spaziergang und eine interessante Bruecke. Aber die Kirche war leider verschlossen.
Seit zwei Tagen regnet es nun ausgiebig. Unser Dicker sieht nach den Ausfluegen ueber die nicht asphaltierten Strassen mittlerweile ‘gediegen’ aus.
Heute Abend stehen wir in Joesjö, kurz vor der Norwegischen Grenze, an einem herrlichen Badestrand.
Leider giesst es auch hier wieder wie aus Eimern.
Morgen fahren wir zur E12 zurueck und bummeln dann weiter nach Mo I Rana. Montag, ab 9 Uhr koennen wir dort dann Gas tanken.
Ein Kommentar zu “Auf dem Weg nach Norwegen”
Das erinnert mich daran, dass ich in Schweden fĂĽr eine neue Kamerabatterie auch schon einmal 80 km hin und zurĂĽck habe fahren mĂĽssen.
Euch weiter eine erlebnisreiche Reise. Bleibt Ihr bis zum Indian Summer?
LG Petra und RĂĽdiger