10.09.2017
Reiche Beute
Die Zeit vergeht bei solch einer Reise wie im Fluge. Schon wieder sind fĂŒnf Tage vergangen.
Am Donnerstag sind wir sehr lange hinter einem der hiesigen RasenmĂ€her hergebummelt, ehe wir ihn auf der einspurigen StraĂe ĂŒberholen konnten.
Doch schon nach ein Paar Kilometern wurden wir dafĂŒr belohnt, ĂŒber diese kleinen NebenstraĂen zu fahren. Marianne entdeckte am StraĂenrand leuchtend gelbliche Pilze. An der Böschung und im angrenzenden Wald konnten wir einen ganzen Korb voll frischer Semmel-Stoppelpilze, auch Semmelgelbe Stachelinge genannt, einsammeln (ca. 5 Kilo).
Und wie es der Zufall wollte, sprangen ihr etwas spÀter noch ein paar Pfifferling ins Auge.
Auch hier machten wir reiche Beute. Beim abendlichen Wiegen brachten sie es auf stolze 1,8 Kilo.
Um die reiche Ernte zu trocknen, brauchten wir dann doch einen StromanschluĂ. Bei Stöde fanden wir auf dem Campingplatz Jannesland als einzige GĂ€ste einen hĂŒbschen Platz direkt am See.
Wir brauchten einige Stunden, um die reiche Beute des Tages zu sÀubern und zum Trocken vorzubereiten.
Es vergingen zwei Tage, bis alle Pilze getrocknet waren. Erst heute ging es weiter Richtung Orsa. Bei Hassela entdeckten wir am Wegesrand ein altes SĂ€gewerk.
Trotz Dauerregen machten wir einen kleinen Fotostop. Pilze fanden wir heute nur eine Handvoll Pfifferlinge zum Trocknen und KuhmĂ€ulchen fĂŒr eine kleine Vorspeise.
Einen BĂ€r haben wir noch immer nicht gesehen, dafĂŒr begegnete uns aber ein anderes, gefĂ€hrliches Tier.
Da unsere NebenstraĂen und Waldwege nicht geteert sind, sieht unser Dicker mittlerweile recht lustig aus.