18.09.2017
Von der Großstadt zurück auf’s Land
Vor ein paar Tagen hatten wir die zuverlässige Information erhalten, dass im Fernsehturm von Stockholm, dem Kaknästurm, Schwedens erster Coin Automat stehen sollte. Gestern haben wir es dann gewagt, nach Stockholm zum Kurbeln zu fahren. Tatsächlich, im Souveniershop des Turmes fanden wir den neuen Präger.
Für einen Satz Münzen benötigt man 8 10-Kronen Stuecke und 4 1-Kronen Münzen. Glücklicherweise hatten wir uns auf Verdacht schon eine Rolle mit 50 1-Kronen Stücken besorgen können, aber 10 Kronen ? da hatten wir nicht genug. Im Shop konnte man uns auch nichts wechseln.
In Schweden sind die meisten Geschäfte ja auch Sonntag geöffnet, also machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt. Es war teilweise recht lustig :-). Höhepunkt war, als wir vor einem 3 Meter hohen Tunnel standen und nicht weiter kamen, weil die oberirdische Umfahrung gesperrt war. Die eingesetzten, freundlichen Verkehrslotsen hielten für uns den dreispurigen Gegenverkehr auf, und so konnten wir über die Mittelinsel holpern und so wenden.
Letztendlich brachte Marianne bei einem Stopp an einer Hauptstraße aus einem McDoof Schuppen einen Kaffeebecher, halbvoll mit 10-Kronen Stücken zurück.
Der Turm selber war dann eine ziemlich Enttäuschung, die Aussichtsplattform war mit einem Welldrahtgitter total verschlossen.
Fotografieren war daher nur bedingt möglich. Die Bilder der teilweise aufregenden Aktion des Tages findet Ihr hier.
Danach ging es endlich wieder ins Landesinnere. Strängnäs war unser neues Ziel. Auf der Autobahn, ca. 20 Kilometer westlich von Stockholm, dachten wir schon, wir hätten uns verfahren.
Im Gästehafen von Strängnäs fanden wir einen netten Stellplatz. Als wir nach dem Bezahlen von der Hafenmeisterei zurückkamen, kurvte dann ein etwas sehr unhandliches WOMO auf den Platz :-).
Heute unternahmen wir dann einen kleinen Bummel durch Strängnäs, der Provinzhauptstadt von Södermanlands län.
Höhepunkt des Rundgangs war dann der Dom zu Strängnäs, der gleichzeitig auch Kathedrale ist.
Ein sehr freundlicher Geistlicher führte uns durch den Altarraum und erklärte uns viele der Besonderheiten des Doms. Der auf das 12 Jahrhundert zurück gehende Sakralbau ist schon sehr beeindruckend.
Morgen geht es weiter ins Landesinnere.
Ein Kommentar zu “Von der Großstadt zurück auf’s Land”
danke für die tollen impressionen,
wünsche euch weiterhin viel spass un gute reise,
und tolles pilze sammeln