Klaus

Unter der Mitternachtssonne

Entlang der Grenze bis zum Polarkreis zu kommen war gar nicht so einfach. Bis nach MÀÀttĂ€lĂ€nvaara waren die Straßen noch asphaltiert. Am Nomisaari haben wir in einem kleinen Hafen ĂŒbernachtet.

Im Yachthafen

Im Yachthafen ???

Auf dem Hinweisschild stand tatsÀchlich Yachthafen.

Gestern wurde es dann spannend. Die Straßen wurden immer abenteuerlicher und schmaler. Kilometerweit ging es ĂŒber Schotterpisten durch den Wald.

Auf dem Weg zum Polarkreis.

Auf dem Weg zum Polarkreis.

Als TomTom uns dann in einen Weg schicken wollte der nur fĂŒr 3t zugelassen war gaben wir auf. Wir entfernten uns von der Grenze und ĂŒbernachteten bei HautajĂ€rvi, noch vor dem Polarkreis.

Heute Morgen sind wir dann fast unbemerkt rĂŒbergehuscht. Hier, auf der Nebenstrecke, gibt es keine Linie auf der Fahrbahn, kein Weihnachtsdorf und keinen Weihnachtsmann. In dem ‘großen’ Ort Salla, 3653 Einwohner, eine Tankstelle und sogar 2 SupermĂ€rkte, haben wir noch einmal eingekauft, ehe wir uns zum Inari See aufgemacht haben.

Über die Straße 82 sind wir noch einmal bis an die Finnisch/Russische Grenzstation gefahren und dann nach Norden abgebogen. Bis nach Inari mĂŒssen wir jetzt das Grenzgebiet verlassen. Es gibt auf ĂŒber 200 Kilometern keine Straßen an der Grenze entlang durch die WĂ€lder, die grĂ¶ĂŸtenteils als Naturpark ausgewiesen sind. Unser geplanter Weg ist daher rund 400 Kilometer lang.

Wir schlafen heute an einer Angelstelle am Kuolajoki bei Kotala. Zum Angeln war es leider viel zu windig und kurz nach der Ankunft begann auch noch ein heftiges Gewitter.

Am Kuolajoki

Am Kuolajoki

Aber jetzt hat es sich verzogen und wir genießen nun die tief stehende Sonne und die Aussicht auf die  Russischen Berge in der Ferne.

Abendsonne

Abendsonne

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