08.04.2019
Ein schwarzer Montag
Die fĂĽnf Tage auf dem Campingplatz bei Vrsar waren richtig gemĂĽtlich und erholsam.
Beim letzten Frühstück haben sich auch die Möwen von uns verabschiedet.
Kaum hatten wir den Ort in Richtung Rovinj verlassen, landeten wir auch schon wieder in einer nicht ausgeschilderten Straßensperre. Als wir sie glücklich umfahren hatten und uns dem Limski-Kanal näherten, begann es heftig zu regnen.
Kurz vor Rovinj klarte es aber wieder auf. Die Campingplätze hatten noch alle geschlossen, aber es gibt nahe der Altstadt einen Mixparking für Wohnmobile, der sogar kostenlos sein soll. Dort angekommen mussten wir an einer Schranke bei der Einfahrt ein Ticket ziehen. Auf dem Ticket stand sogar schon unser KFZ-Kennzeichen. Bevor wir uns auf den Weg in die Altstadt machten inspizierten wir noch die Ausfahrt. OOps, ein Kassenautomat. Wir quälten uns mühsam durch die Beschreibung. Bald sahen wir klar, 25 Kuna, ca. 3 € pro Stunde !! , rund 70 Euro pro Tag !! Die 8 Minuten, die wir benötigten um das zu erfahren, kosteten uns also nur 3 €. Abzocker!
Wir beschlossen, 35 Kilometer weiter nach Pula zu fahren. Dort hat ein Campingplatz ab 31. März geöffnet. Die Kirche in Vodnjan weckte schon Vorfreude auf die historische Altstadt von Pula.
Wir wuselten uns unterhalb der Altstadt am Hafen entlang zu dem Campingplatz und… standen wieder vor einer geschlossenen Schranke! Ein freundlicher Wachmann zeigte wortlos auf ein Schildchen, geöffnet ab 13. April 2019.
Auch alle anderen Campingplätze in der Spitze der Halbinsel Istrien sind laut Stellplatzführer noch geschlossen, machen teilweise erst im Mai auf.
Wir studierten die Landkarte, und entschlossen uns, die Halbinsel in Richtung Opatija wieder zu verlassen. Schnell war TomTom programmiert und es ging los. Hier findet Ihr ein paar Bilder von Pula, geschossen durch die Windschutzscheibe.
Und dann wurde es richtig schwarz, und zwar das Display von TomTom. Wir suchten die nächste Parkgelegenheit auf und versuchten, das Ding wieder zum Leben zu erwecken. Erfolglos. Glücklicherweise hatten wir unser altes Gerät nicht nur mitgenommen, sondern auch am 6. März das Update für den End-of-Week-Rollover durchgeführt *Jubel*.
Um 15 Uhr erreichten wir dann glĂĽcklich den kleinen Camping ‘CAMP DVOR’
Nachdem wir uns häuslich eingerichtet hatten, unternahmen wir noch einen ausgedehnten Rundgang über die dazugehörige Pferderanch, ein kleines Tierparadies.