28.05.2019
Regen, Regen und kein Ende
In den letzten 14 Tagen haben wir keinen Tag ohne Regen erlebt. Wenn es so weiter geht brauchen wir keine Fußnägel mehr schneiden, aber unsere Schwimmhäute müssen wir dann vermehrt pflegen 😥😪😣.
Trotzdem haben wir uns am Sonntag auf den Weg zur Taraschlucht gemacht. Schnell hatten wir eine Höhe von 1000 Metern erreicht und konnten uns den Slano See von oben ansehen.
Nach rund 100 Kilometern beendeten wir den Tag im Camp Jatak. Im gemütlichen Restaurant des Camps haben wir gut und preiswert zu Abend gegessen.
Gestern wurde es dann ‘mal wieder abenteuerlich. Es begann, wie schon oft bei uns, mit einem schmalen Weg bergauf.
Je höher wir kamen desto schlechter wurde die Straße.
Langsam verloren wir die Orientierung, den Ort fanden wir auch nicht auf der Straßenkarte.
Alle paar hundert Meter fanden wir zum Trost die Telefonnummer eines AbschleppdienstesðŸ˜ðŸ¤”🤨.
Als wir dann in fast 1500 Metern Höhe vor einem alten Friedhof ankamen, gaben wir auf. Hier konnten wir noch ganz gut drehen.
Zwei Stunden und 60 Kilometer später haben wir dann doch die alte Brücke über die Taraschlucht erreicht und konnten einen Blick auf den Fluss werfen.
Von der berühmten, 1300 Meter tiefen, Schlucht sieht man leider nicht viel. Mann kann sie nur mit dem Boot oder Floß befahren, Wege gibt es nicht.
Wir fuhren auf der kurven- und tunnelreichen Straße entlang der Tara weiter nach Süden, besuchten noch das kleine Kloster Saint George in Dobrilovina und sind am späten Abend im Camp Rabrenovic gelandet.
Heute regnet es so heftig, dass wir hier kurzerhand hier stehen geblieben sind. Hoffentlich kommen wir Morgen von der aufgeweichten Wiese runter.