20.10.2020
Der Winter hat uns eingeholt
In den letzten Tagen sind wir bei herrlichem Herbstwetter quer durch ‘Dalarnas lĂ€n’ ins ‘VĂ€rmlands lĂ€n’ an der Norwegischen Grenze gefahren. Bei 5 bis 10 Grad schien die Sonne vom strahlend blauen Himmel.
In diesen Gegenden, reich an Wasser und Wald, fanden wir genĂŒgend ruhige SchlafplĂ€tze am Wasser.
Marianne suchte immer wieder nach spÀten Pilzen.
Leider war die MĂŒhe vergebens. Wir sind in diesem Jahr einfach zu spĂ€t dran. AuĂerdem hatten wir schon ein paarmal Bodenfrost.
Gestern Abend ĂŒbernachteten wir bei 7° mit diesem Ausblick. Als wir dann heute unsere Rollos öffneten, waren wir sehr ĂŒberrascht von diesem Anblick:
Aber der Wetterbericht sagte steigende Temperaturen an. Wir fuhren also weiter Richtung Eda Glasbruk, obwohl wir mittlerweile festgestellt hatten, dass das dortige Glasmuseum fĂŒr dieses Jahr schon geschlossen hat.
Anfangs war die StraĂe noch schneebedeckt. Besonders in den Kurven musste man schon etwas aufpassen. Aber da hier ja nur sehr wenig Verkehr ist, war das kein Problem.
Die Norweger kommen gerne zum Einkaufen nach Schweden. In Charlottenberg, sieben Kilometer von der Norwegischen Grenze, 100 Kilometer von Oslo, gibt es den gröĂten Supermarkt in Schwedens Norden. Den ‘HYPERMAT’ mit Lebensmitteln auf 10.000 Quadratmetern. Den haben wir uns natĂŒrlich auch angesehen. Jetzt sind wir ĂŒberladenđđ€đŁ.
Als wir ihn verlieĂen war der Schnee von der StraĂe verschwunden. Vorsichtshalber sind wir aber noch 1 1/2 Stunden weiter nach SĂŒden gefahren.
Bei heftigem Regen haben wir nicht lange gesucht. Wir ĂŒbernachten heute auf einem Rastplatz an einem See, direkt neben der StraĂe.
Bis zu unserem letzten Ăbernachtungsplatz (in Schweden) in der NĂ€he der ĂresundbrĂŒcke sind es jetzt noch 737 Kilometer.