11.10.2020
Nix los am Indalsälven
Wir hatten ja vor rund zehn Tagen das Coronavirus gefunden, aber infiziert hat es uns nicht. Es passiert aber zur Zeit nichts, was berichtenswert wäre. Nach dem Virusfund waren wir noch einmal bei Antje und Tom in Föllinge. Tom hatte den Griff für Mariannes Messer fertig gestellt und Marianne hat ihr selbst geschmiedetes Messer in Empfang nehmen können.
Danach ging es noch einmal nach Westen, bis fast zur Norwegischen Grenze. Wir haben ein paar, für uns neue, schöne Ecken entdeckt. Aber das Wetter wurde immer schlechter.
Da es hier im Norden in den Nächten schon ziemlich kalt wird, mussten wir langsam immer mehr heizen. Kein Wunder also, dass unser Gas schon wieder zur Neige geht. Vor gut 8 Tagen haben wir in der Nähe von Ă–stersund die letzte Flasche ‘anzapfen’ mĂĽssen. Die nächsten FĂĽllstationen sind in Orsa (rd. 340 Km) oder an der KĂĽste bei Kvissleby (ca. 200 Km). Wir entschieden uns fĂĽr die KĂĽste. Auf dem Weg dorthin fanden wir ihn dann, unseren 2.000. Cache. Lieblos an ein StraĂźenschild geklemmt.
Als Zwischenziel haben wir uns einen Campingplatz in Hammarstrand ausgesucht. Dank mobiler Verkehrsberuhigungen haben wir etwas länger gebraucht, ihn zu erreichen.
Vor zwei Jahren waren wir schon einmal hier. Diesmal ist es noch etwas leerer. Heute stehen wir bereits fĂĽnf Tage auf diesem ruhigen Platz und genieĂźen die Aussicht.
Morgen wollen wir dann endlich neues Gas nachtanken. Hoffentlich kommen wir gut von der aufgeweichten Wiese runter.