27.07.2021
Endlich lacht die Sonne wieder
Aus dem Tal von Ritsem zurück ging es über Gällivare weiter nach Norden. Immer in der Hoffnung, dass sich das Wetter bessert. Am Sonntag waren wir dann in Vittangi (791 Einwohner). 200 Kilometer hinter dem Polarkreis. Der letzte “große” Ort, bevor man, noch 100 Kilometer weiter nach Norden, an der Finnischen Grenze das Dörfchen Karesuando mit 280 Einwohnern erreicht.
Wir suchten uns einen Platz zum Ãœbernachten und beratschlagen, ob wir weiter nach Norden fahren sollten. Die Finnen werden uns wohl nicht einreisen lassen, denn Lappland ist als roter Corona Bezirk klassifiziert.
Der Wetterbericht versprach keine Besserung. So beschlossen wir, langsam wieder nach Süden zu fahren, Richtung Bottnischer Meerbusen.
Gestern Morgen hatte der Regen aufgehört und je weiter wir nach Süden kamen, des desto mehr klarte es auf. Als wir gegen Mittag bei der alten Mühle von Markitta einen Cache suchten, schien nach 14 Tagen endlich mal wieder die Sonne.
Leider kümmert sich wohl schon länger Niemand mehr um diesen Ort.
Zum Schlafen entdeckten wir bei Markitta, 2 Kilometer abseits der Hauptstraße, einen hübschen Badesee.
Auch heute war wieder herrlicher Sonnenschein angesagt. Wir fuhren zum Linafallet, einem Ausflugsziel im nordöstlichen Lappland.
Dass hier nur wenige Besucher hinkommen verwundert uns nicht, denn die 16 Kilometer zum Wasserfall geht es über eine teilweise nur einspurige Schotter und Lehmpiste.
Leider ist der Unterlauf des Wasserfalls nur mühsam über einen langen Fußweg auf der anderen Seite des Flusses zu erreichen.
Bis zu Hängebrücke, einen Kilometer vor dem Wasserfall sind wir noch gegangen. Dann haben wir uns auf dem Rückweg zur Hauptstraße einen Nachtplatz gesucht.