04.05.2023
Der lange Weg nach Schweden
Sicher wundern sich einige unserer Leser, dass wir in 20 Tagen nur bis kurz vor die Polnische Grenze bei Eisenhüttenstadt gekommen sind. Und jetzt fahren wir schon wieder in eine ‘falsche’ Richtung.
Tja, Woran liegt das. Der Grund, dass wir so langsam durch die Gegend bummeln, ist: Wir können erst am 17. Mai die neue Auslandskrankenversicherung abschließen. Dafür müssen wir uns aber noch in Deutschland aufhalten. Darum wollten wir uns eigentlich ein wenig in Polen umsehen. Mit der sieben Wochen Versicherung über den ADAC, noch einmal kurz nach Deutschand zurück kommen, und dann loslegen.
Und warum fahren wir jetzt wieder ‘rückwärts’, in Richtung Bodensee? Ein übler Grund. Am Samstag zeigten Spaziergänger nach oben auf unser Dach. Bei der nächsten Gelegenheit hielten wir an. Unsere Antenne war halb ausgefahren, obwohl wir sie ganz sicher eingefahren hatten.
Bis zum Abend war weiter alles in Ordnung. Wir übernachteten am Pätzer Vordersee. Am Sonntag prüften wir noch einmal: Antenne eingefahren? In einer engen Kurve krachte es. Die Treppenstufen waren nicht von selbst eingefahren. Eine Überprüfung ergab: Die unterste Stufe ist verbeult und die rechte Strebe gebrochen. Wir fuhren wie geplant nach Beeskow zu dem Stellplatz bei einer Lackiererei. Der Besitzer war anwesend. Wir besprachen die Situation mit Burkhard und bestellten am Sonntag Nachmittag eine neue Treppe zu seiner Adresse.
Am 2. Mai wurde sie verschickt. Wir fuhren einkaufen, kein Problem. Dann ging es auf dem Stellplatz noch zur Entsorgungsstation. Burkhard sah, das unsere Antenne wieder ausgefahren war und sich drehte. Am 3. Mai, gegen 12:30 Uhr war die neue Treppe da. Vormittags hatte ich schon die Alte abgebaut. Genaueres könnt ihr hier sehen.
Bei den abschließenden Tests stellte sich heraus, alles das, was beim Starten des Autos automatisch passieren sollte, nicht mehr funktionierte. Die Leiter fuhr nicht ein, die Hubstützen gingen nicht hoch, der Kühlschrank schaltete nicht auf 12 Volt um. Warum die Antenne spinnt ? Keine Ahnung.
Ein Telefongespräch mit Herrn Fast bei Wochner führte zu einer Überprüfung des Zentralen Elektronikblocks. Es stellte sich heraus, dass ein Stecker verschmort ist. Warum, keine Ahnung.
Darum also fahren wir jetzt erst einmal zum Bodensee zur Werkstatt. Am Mittwoch, dem 10. Mai haben wir um 7 Uhr einen Termin bei Wochner.
Ein Kommentar zu “Der lange Weg nach Schweden”
oh scheibenkleister, so was blödes, hoffe man findet die ursache für den verschmorten stecker, wünsche schönen aufenthalt am bodensee, und passt auf euch auf, ganz liebe grüsse an familie becker