… aber auch sehr einsam 🙂
Nach unserer Ueberfahrt zur Nachbarinsel Hiiumaa

Auf der Ostsee
Haben wir auf der knapp 50 km langen Fahrt zu unserem angepeilten Stellplatz mehr Insekten als Menschen angetroffen:

Eine Blaufluegel Prachtlibelle (Calopteryx Virgo)
Uns kamen 2 LKW und 5 PKW entgegen, wir wurden 2 mal ueberholt! Unterwegs machten wir einen kleinen Stop und sorgten fuer unser Abendessen

Leckere Pfifferlinge
Na gut, die Eier haben wir nicht selber gelegt :-). Der Weg zum Campingplatz war, wie so oft schon hier, nicht so ganz breit und nicht so ganz glatt. Aber das kennen wir ja schon zur Genuege

Ausgebaute Zufahrt
Der Platz war mal wieder voellig ueberfuellt. Mit Muehe fanden wir ein Plaetzchen am Rande.

Platz am Rande
Der Anschluss an das Stromnetz gestaltete sich etwas zeitaufwendig… aber gelang letztendlich doch !

Besetzte Steckdose
Den Abend liessen wir dann 300 Meter weiter an der Ostsee ausklingen:

Abend an der Ostsee
Unsere augenblicklichen Koordinaten: N 59° 1.874′, E 22° 34.707′
PS: Mit unserer ‘Schwarzen Reisetasche’hatten wir heute eine sehr unerfreuliche Diskussion.
… Stadt der Insel Saaremaa.
Der Ort heisst Kuressaare und hiess frĂĽher mal Arensburg. Dieser Name leitet sich von dem auf dem Wappen der Stadt zu erkennenden Adler, dem Symbol des Evangelisten Johannes ab.
Die Altstadt ist richtig gemütlich. Es gibt viele Cafes und Restaurants, auch alles Andere kann man hier erwerben. Nur für einen Frisörbesuch braucht frau einen Termin. (Hilfe, liebe Rita kannst Du nicht mal kurz einfliegen?)
Aber zuerst besuchten wir die hiesige Burg. Es ist eine Bischofsburg aus dem 13. Jahrhundert und eine der besterhaltenen mittelalterlichen Burgen des Baltikums.
Vorab einige Impressionen unseres Stadtbummels.

Die Burg vom Innenhof aufgenommen
Nach dem Besuch der Burg, ging es dann in die kleine Altstadt.

Wir wurden freundlich begrĂĽĂźt

Hier haben wir Kerzen angezĂĽndet
Der Uhrenturm bestärkte uns, eine kleine Pause in einem Restaurant einzulegen 🙂

Zeit zum Essen !
Weitere Bilder kommen wie meistens bald … nun online
Wir haben Heute schon bezahlt, V&E erledigt, um morgen früh zeitig starten zu können. Wir haben uns zum Inselhopping entschieden und fahren von Saaremaa aus nach Norden auf eine zweite Insel mit Namen Hiiumaa.
Die Faehre haben wir heute online gebucht und um 13:30 Ortszeit legt sie in Triigi ab. Auf Hiiumaa wollen wir uns dann ‘mal in Ruhe umsehen, uebernachten und danach mit einer anderen Faehre wieder auf’s Festland, nach Haapsalu, uebersetzen.
… denn unser Internet ist greulich!
Wir stehen am Suedwestende der Insel Saaremaa (frueher: Oesel). Unsere neue Estnische SIM Karte (2,99 €, 1 Monat gueltig, 10 GB !!!) bekommt hier keinen Kontakt. Aber wir sind hier nur 30 km vom Lettischen Festland entfernt… und auf der Lettischen SIM-Karte haben wir bis zum 4.7. noch 4 GB Trafik. Und damit klappt es leidlich.
Unsere Koordinaten fuer Benutzer von Google Earth: N 57° 56.900 E 022° 07.181 . Wir stehen auf einer Wiese die wohl mal ein Stellplatz werden soll. Neben uns eine Stromsaeule, aber Niemand zu sehen und auch kein Strom. Keine VE und nix.
Morgen geht es dann zur Hauptstadt der Insel, Kuressaare, 16000 Einwohner.
Nachtrag (30.6. 15:56)
Hier sind die Bilder, die gestern nicht mehr wollten:-)
Leuchtturm I

Leuchtturm I
Leuchtturm II

Leuchtturm II
Der Stellplatz

Stellplatz
… dachten wir uns 🙂
und fuhren 113 Kilometer nach Nordwest auf die Insel Saaremaa,  nach Seeland, Gotland und Fuenen ist sie die viertgroesste Ostseeinsel und die groesste Insel Estlands. Zunaechst ging es mit der Faehre in knapp 25 Minuten rund 5 Kilometer weit auf die Insel Muhu:

Ab auf die Faehre
(Nein, den (Finnischen) Krankenwagen hatten wir nicht wegen befuerchteter Seekrankheit geordert :-)) ). Auf Muhu  fuehrt dann nach rund 10 km Landstrasse eine Damm/Bruecken- Verbindung auf Saaremaa. In dem kleinen Ort Orissaare an der Nordkueste  fanden wir neben dem Komvik Kalda (“Kaffee Kueste”)

Komvik Kalda (Kaffee Kueste)
einen ruhigen Stellplatz fuer die Nacht. Ohne Strom, ohne VE, dafuer aber auch ohne Bezahlung 🙂

Unser Schlafplatz
Die Faehre war richtig teuer.. 7,50€ fuer unseren Dicken und 2,60€ pro Person. Darum sind wir froh, bei unserem kleinen Rundgang fuer die Rueckfahrt eine guenstigere Gelegenheit gefunden zu haben:

Unsere Faehre zurueck
Den Abend haben wir dann, gemeinsam mit unseren einzigen WOMO Nachbarn (aus Nuernberg), in dem gemuetlichen Lokal ausklingen lassen.Â

Sehr gemuetlich (aber leider nur Paulaner Bier im Ausschank, hinten links)
Nebenbei konnten wir die Kasse des Inhabers pluendern, Estnische Euro Muenzen eintauschen 🙂 . Wir haben naemlich den Auftrag, vier Saetze mitzubringen. Jetzt fehlen nicht mehr viele !
Die Eurozone hat uns wieder. Es ist schon ein seltsames Gefühl die Preise direkt vergleichen zu können :-). Bisher haben wir aber noch nicht viel vergleichen können. Aber der Diesel kostet hier so 1,24 € pro Liter.
Wir sind Heute ca. 200 Kilometer gefahren und nun wieder an der Ostseeküste in Pärnu auf einem Campingplatz am Pärnu Fluss.

Am Fluss
Der Platz ist gut besucht, aber ĂĽberwiegend sind die Finnen hier vertreten. Nur neben uns steht ein “Unimökki” aus meiner Heimatstadt… wie klein die Welt doch ist !

Das Unimoekki neben uns
Bei der Gelegenheit konnten wir sehen, dass wir auch mit Antenne noch kleiner sind als gedacht :-)).

Doch gar nicht so hoch 🙂
Morgen geht es dann weiter auf die Insel Saareemaa. Mal sehen, ob wir in Orissaare am Hafen ein Stellplaetzchen finden.