Archiv für die Kategorie 'Finnland'

Klaus

Finnland Ade

Zum Abschied hat sich Finnland noch einmal mehr von seiner besten Seite gezeigt. Vorgestern hatten wir einen absolut ruhigen und einsamen Schlafplatz in einem neuen, nachwachsenden Wald gefunden. Der Weg dahin war teilweise etwas abenteuerlich.

Sehr rustikal

Sehr rustikal

Im Laufe des Tages verabschiedeten uns dann die Bewohner von Lappland. Zunächst räumte ein junges Albino-Rentier nur widerwillig die Straße.

Das ist echt.v

Das ist echt.

Dann zeigte uns ein Halbstarker, was er von den Touristen hält.

Unhöflicher Stoffel

Unhöflicher Stoffel

Zum Abschied fanden wir noch einmal einen tollen Schlafplatz. Zögerlich ging es über einen alten Waldweg.

Spannend, letzte Wendemöglichkeit 300 Meter hinter uns

Spannend, letzte Wendemöglichkeit 300 Meter hinter uns

Und wir wurden in einer alten Wendeschleife mit einem tollen Platz belohnt.

Heute haben wir noch einmal in Finnland billig getankt (1,90 €) und Frischwasser aufgefüllt, dann ging es ab nach Schweden.

Noch in Finnlandv

Noch in Finnland

Noch über den Grenzfluß Muoniojoki und wir sind in Schweden. Hier ist offensichtlich noch alles beim Alten 😁.

Es hat sich nichts geändert

Es hat sich nichts geändert

Der Landhandel im kleinen Grenzort hat leider keine Schwedischen SIM-Karten, aber  einen guten Tip: Im nächsten Dorf, Pajala, 100 Kilometer südlich gibt es welche.

Klaus

Ein wenig Statistik

Das Beste zuerst: 6 Tage fahren wir nun, ohne dass eine Fehlerlampe aufgeleuchtet ist. Dabei haben wir 706 Kilometer zurückgelegt. Hoffentlich bleibt es so!

Heute ist es die einhundertste Übernachtung auf dieser Reise, die 116 in diesem Jahr. Auf dieser Reise haben wir bis heute 8.066 Kilometer zurückgelegt und insgesamt 4,50 € für Strom und 1 € für Frischwasser ausgegegeben 😁🤩, und das bei unserem Stromverbrauch!

Doch nun genug Statistik. Wir sind in den letzten 6 Tagen langsam weiter nach Norden gefahren, Richtung Rovaniemi. Voraussichtlich Übermorgen werden wir dort eintreffen. Dann geht es nach Westen, zur Grenze nach Schweden. Aber Genaues steht noch nicht fest.

Gestern hat Marianne das erste Mal auf dieser Reise gejubelt. Überraschend begegneten wir zwei Rentieren, dann entdeckte sie auch noch die ersten Pilze.

Dier Ersten in diesem Jahr

Die Ersten in diesem Jahr

Sieht doch schon mal sehr gut aus, für den Anfang

Sieht doch schon mal sehr gut aus, für den Anfang

Heute ging es dann weiter. Überraschend blockierte unvermittelt eine kleine Herde mit Jungtieren die Fahrbahn. Stillstand von beiden Seiten 😁😮.

Eine kleine Herde

Eine kleine Herde

Am frühen Nachmittag fanden wir dann den ersten Wendeplatz im Wald. Bisher hatten wir unsere Schlafplätze meistens in einer App gefunden. Aber in dieser Ecke gibt es nix, da fährt wohl keiner her 😉😇.

Unser erster Wendeplatz auf der Reise

Unser erster Wendeplatz auf der Reise

Und auf Google Earth haben wir gesehen, dass in 500 Metern (Finnisch)Lappland beginnt 😁.

Klaus

Eine Woche zum Vergessen

Am Freitagmorgen , dem 14.07., wurde der bestellte Nox-Sensor eingebaut.

Sensor Nr. 2

Sensor Nr. 2

Um ca. 11 Uhr waren wir wieder unterwegs. Wir machten mehrere Stops, hielten uns länger in einem riesigen Einkaufscentrum auf und machten nach 60 Kilometern Feierabend. Alles bestens, keine Fehlermeldung mehr.

Beim Starten am Samstagmorgen war die Warnlampe wieder an! Wir fuhren zügig zur Werkstatt zurück und stellten fest, dass sie Samstags geschlossen ist.

Knapp 30 Kilometer weiter, im Sportboothafen von Närpes machten wir Quartier bis diese Woche Montag.

Yachthaven in Närpes

Yachthafen in Närpes

Am Montag suchten die Mechaniker fast eine Stunde nach dem Fehler. Das Ergebnis war:

Jetzt ist auch der Sensor vor dem Katalysator defekt. Den müssten sie auch erst bestellen, aber in der Vertretung in Vaasa ist eine vorhanden. Sie stellten die Fehlerzähler wieder zurück und wir fuhren los. Nach 30 Kilometern ging es wieder los, Alarmhupe und alle Anzeigelampen an. Um 13 Uhr waren wir in der Werkstatt in Vaasa.

Nach einer Stunde Wartezeit war der Fachmann frei. Unser Wagen verschwand in Halle 7. Als um 16:30 Uhr die Kundendienstannahme zum Feierabend verschwinden wollte, stoppten wir ihn. Gottseidank, der Wagen ist fertig, der andere Sensor ist getauscht, er macht jetzt noch die Probefahrt, dann können wir weiter, meinte er.

Wir fuhren noch 50 Kilometer weiter bis zu einer Badestelle nördlich von Vaasa. Wir ließen den Wagen noch ein paar mal an – noch immer Alles OK.

Badestrand bei Korsholm

Badestrand bei Korsholm

Heute ging es dann etwas über 100 Kilometer weiter nach Norden. Bisher haben wir immernoch keine Probleme. Langsam sind wir guter Hoffnung.

Das Wetter und der wunderschöne Schlafplatz wollen uns wohl für das Ungemach der letzten Tage entschädigen. Strahlender Sonnenschein bei knapp 20° und ein wunderschöner Sandstrand.

Badeplatz bei Rakohnen

Badeplatz bei Rakohnen

Grillplatz in Raukohnen

Grillplatz in Rakohnen

Unsere Route zum Weihnachtsmann in Rovaniemi haben wir nah an Oulu vorbei geplant, denn da ist die nächste Werkstatt..

Montag, pünktlich ab 7 Uhr, wurde der neue Sensor eingebaut. Gegen 10 Uhr hatten wir die Rechnung beglichen und es konnte endlich wieder los gehen. Wir hatten nur eine kurze Etappe, ca. 40 Kilometer, bis zu einem kleinen See vorgesehen. Sicher ist sicher. Aber Alles war prima.

Dienstag ging es dann eine größere Etappe in Richtung Vaasa. Für gestern hatten wir dann den Ostseeort Kristinestad vorgesehen. Er hat mitten in der historischen Altstadt einen goßen Parkplatz. Wir hatten noch 30 Minuten zu fahren, da gab es ein lautes Warnsignal aus dem Armaturenbrett.

Mehr Fehleranzeigen gehen nicht

Mehr Fehleranzeigen gehen nicht

Die Fehleranzeige im Display hatten wir noch nie gesehen. Wir riefen den Mercedes Mobilitätsdienst an, der nannte uns eine Werkstatt für Nutzfahrzeuge in Närpes, 50 Kilometer weiter nördlich.

Wir schilderten unser Problem mit Händen, Füßen, Englisch und der Rechnung von Montag. Nach dem OK des ‘Managers’ kam unser WOMO vor die Werkstatt (das Tor war zu klein)

Gestern _VOR_ der Werkstatt

Gestern _VOR_ der Werkstatt

Der Fachmann konnte aber keinen Fehler auslesen. Er gab unser AdBlue in das Refraktometer, aber auch da fand er nichts. Er löschte den gesamten Fehlerspeicher und gab uns den Rat, noch etwas in der Nähe zu bleiben. Das hatten wir sowieso vor, wir fuhren die 30 Kilometer nach Kristinestad zurück.

Doch dann kam die Nächste Pleite. Die ganze Altstadt war vom 12.-16.7.  für eine Veranstaltung gesperrt. Überall wurden Verkaufszelte aufgebaut. Der Parkplatz war natürlich auch gesperrt und belegt. Überall standen Parkverbotsschilder.

Nahe der Werkstadt hatten wir in Närpes einen Platz aus Park4Night gesehen, also fuhren wir wieder zurück. Und da kam er wieder, der Alarm (siehe oben).

Heute Morgen ging es zurück zur Werkstatt. Diesmal standen wir in der LKW Halle drin.

Heute _IN_ der Werkstatt

Heute _IN_ der Werkstatt

Nach 3/4 Stunde verschwand unser WOMO zu einer Probefahrt, wir atmeten auf. Dann kam der Techniker mit dem Dignose Computer in den Kundenraum und strahlte. Er hatte den Fehler. Der am Montag neu eingebaute NOX-Sensor ist defekt.

Er bestellte ihn sofort, im Lager in Helsinki ist er vorhanden.

Heute übernachten wir direkt auf dem Betriebsgelände, bei einem Schwedischen LKW-Anhänger.

Auf dem Firmengelände

Auf dem Firmengelände

Den hinter uns hat es schlimmer erwischt.

Klaus

Warten auf das Ersatzteil

Dienstag haben wir wieder in einem kleinen Ostseehafen, diesmal in Dalsbruk, übernachtet.

Hafen in Dalsbruk

Hafen in Dalsbruk

 Mittwoch ging es dann in Richtung Vaasa, im Bogen an Turku vorbei. Und da ging die Warnlampe im Amaturenbrett wieder mal an.

Motorkontrolllampe

Motorkontrolllampe

Nichts Besonderes, dachten wir. Das hatten wir auch im letzten Jahr schon öfter. Zu Hause konnten die bei Mercedes keinen Fehler auslesen. Wenn die Lampe ausgeht ist es nicht schlimm, meinten sie. Wenn sie dauernd anbleibt, ab in die Werkstatt und dann den Fehler auslesen.

In Turku, 17 Kilometer entfernt, fand Marianne einen Mercedes Nutzfahrzeug Service. Um 13 Uhr waren wir da. Wir durften Kaffee trinken und unser Dicker durfte in die Werkstatt.

Nach einer knappen Stunde hatten wir die Diagnose. Irgendein Sensor im Abgassystem ist defekt. Eine Weile kann man so noch weiterfahren, dann wird die Motorleistung reduziert. Wenn man ihn dann ausschaltet kann man ihn nur noch einmal anlassen, danach kann man ihn nicht mehr starten. Daher entschlossen wir uns kein Risiko einzugehen und baten um Reparatur.

Das Ersatzteil muß bestellt werden, Montag um 7 Uhr, haben wir nun einen Termin in der Werkstatt. Es heißt also warten. Für 2 Tage fuhren wir an einen beliebten Badesee in Turku.

Badesee Lito

Badesee Lito

Wir sahen uns den Badesteg und den Kiosk an.

Badesteg und Schwimminsel

Badesteg und Schwimminsel

Dabei wurden wir von einem freundlichen Finnen gefagt, ob wir in die Sauna beim Kiosk kommen würden. Wir haben leider absagen müssen. Heute ging es erst einkaufen und dann zu einem 40 Kilometer entfernten Nationalpark.

Wegeplan im Nationalpark

Wegeplan im Nationalpark

Hier kann man zwar sehr ruhig übernachten, aber die Sonne kommt nicht bis zu unserer Solaranlage.

Parkplatz am Nationalpark

Parkplatz am Nationalpark

Daher werden wir uns Morgen ein anderes Plätzchen suchen und am Sonntag Abend schon zur Werkstatt fahren, damit wir Langschläfer schon um 7 Uhr vor Ort sind 😇.

Nachdem wir wochenlang nur Sonne gesehen haben, wird es nun ‘mal etwas kühler. Und es regnet. Vor drei Tagen sind wir auf den Campingplatz ‘Bjursin Ulkoilualue’ gefahren. Er liegt auf der Finnischen Ostseeinsel Orslandet. Nachdem wir mit der Fähre übergesetzt hatten begann es zu regnen. Und das hielt dann 2 1/2 Tage an. Aber ruhig war es hier. Der Campingplatz erstreckt sich über gut einen Kilometer.

Campingplatz Bjursin

Campingplatz Bjursin

Die Reception ist oben am Strich, unten ist der Badestrand. Bei dem ‘Pin’  Standen wir. In dem Bereich ist nur eine Entsorgung und ein Plumsklo. Oben ist Strom, Spülküche und Trinkwasser.

Aber zur Grillhütte war es von unserem Platz nicht weit.

Die Grillhütte beim Badestrand

Die Grillhütte beim Badestrand

Weitere Bilder gibt es hier. Heute haben wir die Insel wieder verlassen.

Zurück von der Insel

Zurück von der Insel

Erst ging es einkaufen in einem Lidl, dann sahen wir uns in einem ALKO Shop, dem Staatlichen ‘Schnapsladen’  um. Nur hier darf Alkohol über 5,5 % verkauft werden. Ein 3 Liter Schlauch Wein koste zwischen 30 und 40 €. Eine Flasche Campari 27 € und eine Dose Bier 2 bis 3 €.

Unser Ziel war ein Badestrand weiter westlich an der Ostsee. Wir kamen natürlich im Regen an.

Regen und heftiger Wind

Regen und heftiger Wind

Als es etwas aufklarte machten wir einen Rundgang. Außer uns waren noch 3 Autos zu sehen, und etwa 5 Surferinnen und Surfer.

Surfer an der Ostsee

Surfer an der Ostsee ! ???

Was die mit den Brettern da gemacht haben blieb uns allerdings verborgen.

Morgen müssen wir von dieser Halbinsel zwischen 2 Fjorden wieder zurück. Bis zur ersten Abzweigung nach Norden sind es 37 Kilometer auf der gleichen Schotterstraße, auf der wir hierher gekommen sind.

Klaus

Seit gestern in Finnland

Der Stellplatz im Hafenbereich von Tallinn war fürchterlich. Auf der angenzenden Straßenbaustelle wurde bis 18 Uhr immer wieder mit Pressluft und motorbetriebenen Trennscheiben gearbeitet. Und gestern Morgen rückten um 7 Uhr zwei Betontransporter an.

Die Fahrt zum Terminal D gestaltete sich etwas schwierig, denn die ganze Stadt scheint eine einzige Baustelle zu sein.

Baustellengewühl in Tallin

Baustellengewühl in Tallinn

Für die von TomTom angegebenen 2 Kilometer haben wir eine halbe Stunde gebraucht. Dann waren wir Luftlinie ca 700 Meter von unserem Schlafplatz von gestern entfernt, auf der anderen Seite der Fußgängerbrücke, bei der wir Vorgestern noch im Cafe saßen.

Fußgängerbrücke

Fußgängerbrücke

Tja, leider war da aber kein Gate D mehr, sondern ein Busbahnhof. In den Buchungsunterlagen stand auch: Beachten sie die neue Adresse. Mit Maps auf dem Handy und der Beschilderung folgend, fanden wir dann auch das neue Terminal D, ca. 3 Kilometer weiter.

Nach dem Einchecken und einer halben Stunde Wartezeit ging es dann endlich los.

Lachhaft, 14%

Lachhaft, 14% Steigung nur

Überraschend ging es in die obere Etage der Fähre. Es sah erst etwas eng aus, aber es passte 😉.

Doch nicht sooo eng

Doch nicht sooo eng

Und dann ging es schon 17 Minuten vor der geplanten Abfahrzeit los.

Fähranleger und Altstadt

Fähranleger und Altstadt

Ein letzter Blick noch auf Tallinn und schon 2 Stunden später sahen wir die ersten Schären vor Helsinki. Auch hier ging es wieder über eine wenig Vertrauen erweckende Rampe vom Schiff.

Bergab nach Finnland

Bergab nach Finnland

Und schon steckten wir wieder in einem Stau. Auch in Helsinki wird im Hafengebiet viel umgebaut. Einen kurzen Moment erschraken wir. Sind wir in der falschen Fähre gewesen?

Erinnerung an Brüssel

Erinnerung an Brüssel

Aber dann fielen uns die kleinen Unterschiede auf und wir waren beruhigt. Bei der Fahrt nach Westen steckten wir dann auf der Stadtautobahn wieder im Stau.

Stau auf der Autobahn

Stau auf der Autobahn

Bald waren wir aber der Großstadt entronnen und es wurde gemütlicher.

An einem P&R Parkplatz entdeckte Marianne voraus ein “R-Kioski”, ein Finnisches Büdchen. Wir parkten ein und kauften uns eine Finnische SIM-Karte für das Internet. Es war die bisher ‘teuerste’, 19,90 €. Aber dafür gibt es 30 Tage 4G mit 100 Megabit Geschwindigkeit und unbegrenztem Datentransfer! Bei uns undenkbar.

Bald hatten wir die Küste erreicht, die letzten Kilometer durch ein Naturschutzgebiet.

Enge, geschotterte Waldwege

Enge, geschotterte Waldwege

Endlich konnten wir, ca. 60 Kilometer westlich von Helsinki, den ersten Blick auf die Ostsee werfen.

Wasser

(Ostsee)Wasser

Heute sind wir nur 35 Kilometer weiter gefahren, haben das erste Mal in Finnland einen kleinen Supermarkt aufgesucht und übernachten bei einem gepflegten Badesee.

Noch Alles leer.

Ca. 15 Uhr, noch alles leer.

Gegen 18 Uhr waren dann plötzlich rund 30 Autos da. Übrigens, eine Kugel Eis kostet 3,50 €.

Morgen geht es weiter die Küste entlang. Unterwegs gibt es einen etwas größeren Ort, da hat es auch ein Sushi Restaurant 🙂 🙂 🙂 .

Klaus

Zurück in Schweden

14 Tage hat unsere kleine Rundreise durch Finnland und Norwegen gedauert. Begonnen haben wir sie in Finnland, kurz vor dem Polarkreis. Zunächst ging es quer durch Finnland, nördlich vom Inari See nach Norwegen bis fast nach Kirkenes.

In Finnland bestaunten wir wieder die zahlreichen, pittoresken Seen.

See in Finnland

See in Finnland

In Norwegen ging es dann erst einmal nach Berlevåg. Der Weg am Fjord entlamg durch eine schroffe, zerklüftete Bergwelt.

Felsen bei Berlevag

Felsen bei Berlevag

Unser nächstes Ziel, der nördlichste Leuchtturm auf dem Europäischen Festland, liegt nur rund 50 Kilometer weiter westlich. Mit der Hurtigruten Fähre schnell erreicht, über Land aber fast 350 Kilometer. Das Besondere hier, keine Felsen mehr, nur noch endlos weite Geröllhügel.

Durch Geröll zum Flettnes fyr

Durch Geröll zum Flettnes fyr

Heute sind wir wieder nach Schweden zurück gekommen, am gleichen Grenzfluss, aber diesmal 100 Kilometer nördlich des Polakreises bei Palaja. Übernachtet wird heute direkt am Torne älv.

Idylle am Torne älv

Idylle am Torne älv

Morgen geht es langsam weiter. Unser nächstes Ziel: Gällivare.

Klaus

In der Hammastunturi-Wildnis

Samstag haben wir noch unsere leere Schwedische Gasflasche gegen eine Volle getauscht, dann ging es über die Grenze nach Finnland.

Freie Fahrt nach Finnland

Freie Fahrt nach Finnland

Schon nach knapp 15 km hatten wir den Polarkreis erreicht.

Mal wieder am Polarkreis

Mal wieder am Polarkreis

Bevor die Straße nach Norden den Grenzfluß verlässt, noch einmal ein Blick zurück nach Schweden.

Blick nach Schweden

Blick zurück nach Schweden

Die Nacht verbrachten wir am Ende eines 4 km langen Waldweges mal wieder auf einem Wendeplatz.

Wieder mal ein Wendeplatz

Wieder mal ein Wendeplatz

Gestern verliessen wir dann die E8 und bogen ab nach Inari. 248 km, immer geradeaus nach Norden. Dass die Staße nicht befestigt ist, hatte uns keiner gesagt 🙄.

Immer geradeaus

Immer geradeaus

Dafür hatten wir aber sehr wenig Verkehr auf der Strecke *lol*. Als es anfing zu regnen suchten wir uns einen Schlafplatz abseits der Straße. Aber auch heute regnet es immer wieder. Bald hatten wir die Hälfte der Strecke geschafft.

Die Hälfte ist geschafft, 120 km Schotterpiste

Die Hälfte ist geschafft, 120 km Schotterpiste

Einen kurzen Halt machten wir in Kittilä. Dem Ort, in dem die tiefste Temperatur in Finnland dokumentiert wurde. 

Minus 51,5 Grad im Januar 1999

Minus 51,5 Grad im Januar 1999

Bald danach tauchte endlich wieder eine befestigte Straße auf. Als es noch rund 40 Kilometer nach Inari waren, bogen wir ab und schlugen am Villinkijoki unser Nachtlager auf. Menschen ab 65 Jahren dürfen in Finnland ohne Erlaubniskarte Angeln. Diese Gelegenheit liess sich Marianne nicht entgehen.

Einsame Anglerin

Eine einsame Anglerin

Dank des Straßenzustandes hatten wir uns eine gute Tarnung zugelegt.

Gut getarnt, aber die Mücken finden uns trotzdem

Gut getarnt, aber die Mücken finden uns trotzdem

Morgen geht es, vorbei am Inarisee, weiter nach Norden.

Klaus

Zwei Maschinen Buntes

Schon nach 500 Metern erlebten wir gestern die erste Überraschung. Über Nacht hatte uns jemand eingesperrt. Der Weg war mit einem Wildzaun versperrt.

Die erste Überraschung

Die erste Überraschung

Doch so etwas kann uns ja nun nicht lange aufhalten. Bald waren wir wieder auf der ‘Hauptstraße’ und fuhren gespannt weiter nach Westen. Der Weg war verflixt schmal und Ausweichmöglichkeiten für den Fall der Fälle rar gesät.

Eng ging es weiter

Eng ging es weiter

Nach etwa 15 Kilometern wurde die Straße plötzlich breiter, war ‘gut ausgebaut’ und man sah, dass sie noch ziemlich neu war. TomTom war total orientierungslos, zeigte unverändert 298 Kilometer zum Ziel an, hielt aber wenigstens die ‘Klappe’ und plärrte nicht mehr: Kehren sie wenn möglich um.?

TomTom - Rat und sprachlos

TomTom – Rat und sprachlos

Nach genau 38 Kilometern kamen wir ohne Probleme an der Route 4 an. TomTom kannte sich wieder aus und zeigte 140 Kilometer bis Inari an. Wir mussten noch einmal einen Zaun überwinden, dann ging es weiter auf asphaltierter Piste.

Gut, dass unterwegs keine Radarkontrollen waren

Gut, dass unterwegs keine Radarkontrollen waren

Nach wenigen Kilometern sahen wir einen Hinweis auf einen Campingplatz, der sogar eine Waschmaschine auf der Werbetafel anzeigte. Wir hielten an, erkundigten uns ob sie auch einen Trockner hätten, und blieben dann da.

Großwaschtag

Dass ist nicht der Wäschetrockner !

Heute hatten wir dann den zweiten Großwaschtag. Aber Morgen kann es weiter gehen Richtung Ivalo und Inari.

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