Archiv für die Kategorie 'Lettland'

Klaus

Riga liegt hinter uns

Donnerstag Abend hatten wir Riga erreicht. Es dauerte eine Weile, bis wir die paar Kilometer zum City Camping geschafft hatten. Baustelle an Baustelle 😒😏.

Willkommen in Riga

Willkommen in Riga. Das ist eine Hauptstraße.

Der “Campingplatz” sieht noch genau so aus wie bei unserem ersten Besuch.

Trostlos, wie auch schon vor 10 Jahren

Trostlos, wie auch schon vor 10 Jahren

Hier hat sich nichts getan. Staubiger Platz mit vertrocknetem Rasen, keine Parzellierung, teilweise lange Wege zum Stromanschluß. Das Frischwasser kommt aus einem langen Schlauch vom nahen EXPO-GebĂ€ude und hĂ€ngt einfach an einem Holzmast. Über die Entsorgung reden wir lieber nicht. Aber es hat immer noch sehr hilfsbereite und freundliche Betreiber 👍.

Gestern waren wir dann einige Stunden in der Altstadt. Und die ist wirklich sehenswert, aber anstrengend. In der ganzen Altstadt gibt es nur Naturstein Pflasterung, auf den Straßen wie auf den BĂŒrgersteigen.

Na denn, Prost

Na denn, Prost !

Diesmal haben wir auch wieder das berĂŒhmte, 1334 urkundlich erstmals erwĂ€hnte, Haus der Großen Gilde besucht.

Das SchwarzhÀupterhaus am alten Marktplatz

Das SchwarzhÀupterhaus am alten Marktplatz

Heute ging es dann weiter, an der Ostsee entlang, Estland entgegen. Am Nachmittag fanden wir ein hĂŒbsche PlĂ€tzchen direkt an der Ostsee.

Diesmal direkt an der Ostsee

Diesmal direkt am Wasser.

Unverbaubare Aussicht

HĂŒbscher Ausblick aus dem Heckfenster

HĂŒbscher Ausblick aus dem Heckfenster

Und kurze Zeit spÀter kamen dann die unvermeidbaren Kuschel-Camper.

m 18 Uhr waren wir noch alleine

um 18 Uhr waren wir noch alleine

Der Parkplatz ist mehr als 50 Meter lang đŸ˜«đŸ€š.

Morgen wollen wir noch einmal in Lettland ĂŒbernachten, Montag geht es dann weiter nach Estland.

Klaus

Riga, wir kommen 😉

Vorgestern sind wir nah an der OstseekĂŒste ĂŒber die Grenze nach Lettland gefahren.

Die Grenze Litauen/Lettland

Die Grenze Litauen/Lettland

Im ersten grĂ¶ĂŸeren Ort, Liepāja, haben wir in einem Einkaufscentrum das Wichtigste besorgt. Eine Lettische Sim-Karte fĂŒr Internet. Auch hier kamen uns wieder die TrĂ€nen. 2,99 € fĂŒr eine neue Sim Karte mit umbegrenztem Datenvolumen fĂŒr 7 Tage.

Ein paar Kilometer weiter:

Das sollte der erste Übrtnachtungsplatz in Lettland werden.

Das sollte der erste Übernachtungsplatz in Lettland werden.

Das Windrad stand still, die TĂŒr im Turm war offen. Daneben parkten 2 Autos einer Wartungsfirma. Wir richteten uns ein und machten einen kleine Spaziergang. Na, ja, schön sind die “DĂŒnen” hier nicht.

Gesprengte Überreste des WW2

Gesprengte Überreste des WW2

Als wir zurĂŒck kamen, fuhren die Techniker gerade weg und das Windrad drehte sich gaaaanz langsam. Drei Minuten spĂ€ter heulte es gewaltig und im Sekundentakt zuckte der Schatten ĂŒber das WOMO. Wir flĂŒchteten schleunigst .

FĂŒnf Kilometer weiter fanden wir ein neues PlĂ€tzchen.

Herrlich ruhig und ab 21 Uhr waren wir alleine.

Herrlich ruhig und ab 21 Uhr waren wir alleine.

Und hundert Meter weiter, in der Abendsonne:

Ein interessanter Badeplatz

Ein interessanter Badeplatz am breiten Sandstrand

Gestern waren wir dann, wie schon 2013, in Ventspils. Es sieht fast noch genau so aus, wie damals. Daher haben wir auch nichts Neues fotografiert sondern am Dorfplatz uns nur eine Erischung gegönnt.

Die 'Evangeliski luteriska' draudze (Lutherische Kirche) in Ventspils

Die ‘Evangeliski luteriska draudze’ (Lutherische Kirche) in Ventspils

Hier die Bilder von damals:
1. Bilder aus Ventspils
2. Die Burg des LivlÀndischen Ordens in Ventspils
3. Lettische Volklore

Bei der Abreise heute Morgen wurden wir freundlich verabschiedet.

Verabschiedung mit Blumengruß

Verabschiedung mit Blumengruß

Wir fuhren weiter nach Norden zum Cap Kolka, das am Beginn der Bucht von Riga liegt. Hier sind unsere EindrĂŒcke.

Morgen geht es dann langsam an der Bucht entlang bis nach Riga. 

Klaus

Durch’s DreilĂ€ndereck

Nachdem wir vorgestern Kaunas verlassen haben ging es an Vilnius vorbei nach Medininkai. Dort erreichten wir dann wieder unsere angedachte Reiseroute – immer an der Grenze lang :-). Wir besuchten, wieder im Regen, die Burg, die keine zwei Kilometer von der Grenze entfernt liegt.

Burg Medininkai

Burg Medininkai

Da es schon spĂ€t war suchten wir uns danach ein ruhiges PlĂ€tzchen an einer wenig befahrenen Straße bei Lavoriskes und schlugen kurzerhand unser Lager auf.

Neben der Straße

Neben der Straße

Gestern schien dann endlich wieder die Sonne und wir verbrachten unsere letzte Nacht in Litauen in PaluĆĄe am LuĆĄiai See.

Am Badesee in Paluse

Am Badesee in Paluse

Heute fuhren wir dann durch das DreilĂ€ndereck Litauen, Weißrussland und Lettland. Die StraßenzustĂ€nde waren im Grenzgebiet teilweise grauenhaft.

Im DreilÀndereck

Im DreilÀndereck

In Lettland wurden die Straßen aber schnell wieder gut ausgebaut und wir erreichten schon am frĂŒhen Nachmittag den angepeilten Campingplatz am See in Kazinci.

Camping Siveri

Camping Siveri

Wir unterhielten uns noch ein wenig mit unseren NiederlĂ€ndischen Nachbarn und genießen jetzt den Sonnenuntergang am See.

Feierabend am See

Feierabend am See

.. wir sind wieder zu Hause 🙁

 

Eine lange und wunderbare Reise ist zu Ende. Wir haben neue Laender und viele nette Menschen kennen gelernt. Vorurteile, von denen wir im Vorfeld gehoert hatten, haben sich alle nicht bestaetigt. Uns hat es super gut gefallen.

Sprachliche Probleme gab es (fast) nie, Englisch ist sehr weit verbreitet und ansonsten half oft ein Laecheln und ein paar Gesten.

Zum Abschluss eine wenig Statistik:

Wir haben auf unserer Nordlandtour 170 Naechte in unserem Womo verbracht. 12.143 Kilometer haben wir zurueckgelegt und an ueber 100 verschiedenen Orten uebernachtet.

Das WOMO hat keine Probleme gemacht, 1 Liter Oel verbraucht, auf den Lofoten haben wir in den Duenen das Reserverad abgefahren (seither im Kofferraum) und in Daenemark haben wir einen Steinschlag abbekommen. Seit Ratzeburg haben wir einen 40 cm langen Riss in der Scheibe.

1772,52 Liter Diesel haben wir verbraucht. Der Preis schwankte zwischen (umgerechnet) 1,335 € in Polen und 1,972 € auf den Lofoten.

Wir haben insgesamt 10 Laender bereist (einschl. Deutschland) und dabei mit 6 fremden Waehrungen hantiert.

Unsere Kameras haben 33,1 GB an Daten gespeichert, das waren 10804 Bilder. Zu Eurem Glueck haben wir nicht alle gezeigt 🙂

Nun richten wir uns wieder heimisch ein, muessen ein paar Termine wahrnehmen und einige Sachen regeln…

Aber dann…

Klaus

Sigulda war geplant…

… doch Cēsis ist es geworden.

 

Es hat geklappt! Unser Dicker hat das erste mal nach 1 1/2 Jahren gebadet. An der Einfahrt der Waschhalle stand: Hoehe 3,10m, Breite 3,00m,. Mit den Rueckspiegeln sind wir ja nur 2,65 breit, aber 3,25 hoch. Es hat gepasst :-)). Das Dach ist zwar nicht gereinigt worden ( es wollte niemand auf dem Bauch zwischen Hallendecke und WOMO mit dem Hochdruckreiniger arbeiten 🙂 ).

Nach ca. 20 Minuten strahlte nicht nur der Dicke, sondern auch Marianne. Und ich dann bei der Rechnung. Es kostete sagenhafte 10 Lats.

Nach einer kurzen Einkaufs und Tankpause (120 Liter, 1018 km, 11,85l im Schnitt, Preis 1,30 der Liter) ging es dann nach Sigulda.

Ein huebsches Staedtchen, wie wir beim Durchfahren sehen konnten. Der Campingplatz lag aber ca. 3 Kilometer ausserhalb, und nicht nur das, die Strasse hatte ein Gefaelle von 17%. Macht ja noch immer nix, Taxi fahren ist hier sehr erschwinglich. Aber der Platz lag direkt neben einem Freizeitpark, war nur betoniert….

Nach kurzer Beratung fuhren wir weiter nach Cēsis, ca. 30 Kilometer weiter. Hier sind wir nun auf einem ruhigen, huebschen Stellplatz direkt am Ufer des Gauja.

Unser Stellplatz an der Gauja in Cēsis.

Unser Stellplatz an der Gauja in Cēsis.

Und wer war schon wieder da? Johann aus Oesterreich. Es kann einfach nicht wahr sein. Er ist in Riga schon im ‘Morgengrauen’  losgefahren. Ziel unbekannt. 2 Stunden spaeter sind wir los. Ziel Sigulda, umgeplant, einige gut ausgeschilderte CP ausgelassen, und diesen etwas versteckten am Ende einer Schotterpiste aufgesucht.

Es ist das 7. Treffen!!! Und keines war abgesprochen! Zur Erinnerung:
1. PL – Nikolajki
2. LT – Vilnius
3. LT – Trakai
4. LT –  Kaunas
5. LV – Ventspils
6. LV – Riga
7.LV – Cēsis

Dass neben  Johann ein Neusser Ehepaar stand, mit dem wir auch schon Bekanntschaft gemacht hatten, und  eine Weile spaeter noch ein Bochumer Camper kam, den wir in Riga gesehen hatten, muessen wir ja nicht extra erwaehnen 🙂

Nach einem ersten Spaziergang entlang der Gauja und einem Studium der ‘City Map’ (gibt es sogar in Deutsch) haben wir beschlossen, wir bleiben noch einen Tag, ehe wir in Estland einfallen 🙂

Ach so… Das Bad des Dicken… 10 Lats.. das sind 14,30 € 🙂

Klaus

7 Tage sind genug…

… auch bei einer so huebschen Hauptstadt wie Riga.

 

Von der Mittsommernachtsfeier haben wir uns erholt :-)). Es ist schon erstaunlich, obwohl wir noch weit vom Polarkreis entfernt sind ist es hier um halb 12 Nachts noch sehr hell.

23:40 Uhr und noch so hell

23:40 Uhr und noch so hell

Und um 3:30 Uhr geht die Sonne wieder auf.

Morgen geht es endlich weiter. Der Plan sieht vor: Einkaufen und Vorraete auffuellen, dann den Dicken waschen lassen und endlich weiter in ein Naturschutzgebiet. Dort gibt es das Staedtchen Sigulda, es soll die schoenste Stadt Lettlands sein.

Marianne

Tag fĂŒnf und sechs in Riga

Wir geniessen die faulen Tage in Riga. Es ist warm und die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch.
TagsĂŒber werden die FĂŒĂŸe hochgelegt und Spatzen gefĂŒttert und beobachtet.

geteiltes Muesli

Gestern, am spĂ€ten Nachmittag, zogen wir los und stĂŒrzten uns in den Trubel des Mittsommerfestes.

Festtrubel

Mittsommernachtsfeuer

Morgen wollen wir weiterziehen. Aber vorher wird endlich unser Womo gewaschen 🙂

Marianne

Tag vier in Riga …

… und ein Besuch des hiesigen Zoo’s.

 

Gestern Abend gab es lange ein grosses TatueTata. Heute erfuhren und sahen wir was geschehen war. Das historische Schloss von Riga hat gebrannt. Der ganze noerdliche Dachstuhl ist zerstoert. Es sollen unersetzbare Kulturschaetze verloren sein. Unsere geplante Besichtigung wird wohl nicht mehr stattfinden.

Heute war es schon um 8 Uhr draussen  26°  warm. Trotzdem machten wir uns gegen 10 Uhr auf den Weg in den Zoo. Mit der Hoffnung auf einen Coinautomaten und auf interessante Bilder. Beim Coinautomaten wurden wir leider enttÀuscht. Nicht so bei den Tieren.

Die Anlagen sind teilweise uralt, teilweise aber auch schon nach modernsten Erkenntnissen umgestaltet. Fotografieren gestaltete sich bei manchen Gehegen recht schwierig wegen dicken Eisenstaeben bzw. groben Maschendraehten.  

Aber seht selber. Hier sind die Bilder von den grossen Tieren und hier die Bilder von den kleinen Tieren.

Marianne

Der zweite Tag in Riga

Es sind wunderschöne Tage bisher. Das Wetter spielt mit, die Natur ist wunderschön und die Menschen sind sehr nett. Auch hier sind wir von bekannten und netten “Mitreisenden” umgeben.

Heute sind wir ganz frĂŒh mit CityTours zu einer kombinierten Bus und Bootsfahrt durch Riga gestartet.

Da der Bus kein offenes Dach hatte war es sinnlos Bilder zu machen. Die kamen erst, als wir auf’s Boot umstiegen.

Kleine Ausflugsboote

Die Altstadt vom Wasser aus.

Danach war die Besichtigungstour zuende und wir standen mitten in der Altstadt. Auf ging es zur privaten Entdeckerrunde.

Hier ein kleiner Vorgeschmack bis die Galerien fertig sind 🙂

Das SchwarzhÀupterhaus am Rathausplatz

Weil Riga so schön ist, bleiben wir noch was hier. Es gibt noch soviel zu entdecken.

… doch nun geht es nach Riga.

 

Gestern haben wir in Ventspils noch einen weiteren ‘Ruhetag’ 🙂 eingelegt. Zusammen mit Johann, unserem Nachbarn aus Oesterreich, habe ich gestern mit dem Fahrrad eine Geocacher Tour unternommen. Drei mal waren wir erfolgreich !!

Hier leider nicht ! :-(

Hier leider nicht ! 🙁

Heute sind wir in Richtung Riga aufgebrochen. Zunaechst nordoestlich, an der Ostsee entlang in Richtung Kolka. Dann weiter suedoestlich an der Bucht von Riga entlang. Wir fuhren durch endlose Waelder voller Blaubeeren, die leider noch nicht reif sind. Immer wieder unternehmen wir, teilweise abenteuerliche, Abstecher zu ausgeschilderten Sehenswuerdigkeiten.

Am Nachmittag sind wir auf einem huebschen Campingplatz in dem winzigen Oertchen Abragciems gelandet. Riga ist noch ca. 50 km entfernt. Die Bilder des Tages koennt Ihr hier sehen.

Ach so…

Die Bilder der Burg des LivlÀndischen Ordens und der Folklore Veranstaltung in der Burg sind nun auch online.

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