Am Mittwoch haben wir die Altstadt von Ohrid aufgesucht. Kleine Gässchen und gemütliche, kleine Lokale gibt es dort. Die Gassen sind echt eng und sehr steil am Berg hinauf geht es. Viele Besucher sind hier nicht zu finden. Der Touristenrummel spielt sich massiv in dem Bereich um den kleinen Hafen und in den Einkaufsstraßen ab.
Uferpromenade in Ohrid
Man kommt sich vor wie auf Mallorca. Einige Bilder findet Ihr hier.
Den See umrundet haben wir dann doch nicht. Wie entschieden uns gestern für einen Besuch am Prespasee und den Rückweg über den Livadapass.
Unser Rückweg
Nach rund 50 Kilometern durch die Mazedonischen Berge hatten wir die Uferstraße am Prespasee erreicht.
Uferstraße am Prespasee
Gerne hätten wir hier irgendwo übernachtet, aber die zwei ehemaligen Campingplätze, die wir am Ufer sahen, waren nicht mehr in Betrieb und verfallen. Als wir die Abzweigung zum Pass erreicht hatte, beschlossen wir, direkt nach Albanien zurück zu fahren.
In den Serpentinen
Nach gut einer Stunde hatten wir die Passhöhe erreicht.
Auf dem Livada Pass
Hier herrschte reger Betrieb. Vom Oridsee bis zum Pass ist die Straße gut ausgebaut. Dies Stelle ist bei Paragleitern sehr bekannt und beliebt.
Ab in die Lüfte
Hier herrscht so eine gute Thermik, das sich die Gleiter weit über den Pass hochschrauben können.
Am späten Nachmittag haben wir Albanien wieder erreicht und bezogen noch einmal ‘unseren’ alten Stellplatz bei Arbi, der uns herzlich begrüßte. Und unsere Platznachbarn von letzter Woche waren auch noch alle da 😁😁.
Einer unserer vielen Nachbarn
Sieben Tage haben wir uns im Camping Arbi am Ohridsee in Albanien von den Strapazen unserer bisherigen Reise erholt.
Der Chef am Herd
Mehrmals haben wir uns am Abend vom Chef persönlich mit leckeren, gegrillten Spezialitäten verwöhnen lassen. Im See baden waren wir nicht, dazu war uns das Wasser noch zu kalt. Aber die strahlende Sonne haben wir ausgiebig genossen.
Doch irgendwann musste es ja mal weiter gehen. So sind wir gestern endlich wieder aufgebrochen. Wir haben uns überlegt, den Ohridsee zu umrunden und erst dann weiter zu fahren. Das heißt also, ab durch Nordmazedonien. Neue Grenze, neue Sprache, neues Geld. Aber die Straßen sind noch genau so:
Erster Eindruck von Nordmazedonien
Eng, holperig und kurvenreich. Schon ein paar Kilometer hinter der Grenze ist das Kloster Sveti Naum zu finden.
Klosterkirche
Es ist die am meisten besuchte Touristenattraktion in Nordmazedonien. Viele Busse aus Griechenland und Albanien standen auf dem Parkplatz. Im Klosterhof wurden wir von seltsamen Typen misstrauisch beobachtet.
Der Aufpasser
Nach rund drei Stunden ging es weiter am Ostufer des Sees entlang nach Norden. Zu der Stadt, die dem See ihren Namen gegeben hat, nach Ohrid. Zwei Kilometer von der Altstadt entfernt haben wir im Camper Stop Divono wieder ein nettes Plätzchen gefunden.
Im zugehörigen Lokal Gorica gibt es sogar eine richtige Zapfanlage für einheimisches Bier.
Die kleine Kneipe
Das angezapfte Fässchen dürfte wohl ein paar Tage ausreichen.
Das Fässchen
Und das schönste ist, der Heimweg zu unserem Dicken ist nicht lang ☺☺☺.
Der Heimweg ist nicht lang
Morgen wollen wir uns die Altstadt von Ohrid ansehen.