Archiv für die Kategorie 'Spanien'

… befinden wir uns nun auf der Rueckreise schon wieder in Frankreich.

Gestern Abend haben wir unser Bordbuch konsultiert und beschlossen, auf der Rueckreise die gleichen CP und SP anzufahren die wir auch auf der Hinreise angefahren hatten. Da sind wir sicher, dass sie 1. geoeffnet haben bzw. 2. Stromanschluss bieten. Das ist zwar nicht der kuerzeste Weg, aber es erspart uns das abendliche Herumsuchen nach einem geeigneten Uebernachtungsplatz.

Bei strahlendem Sonnenschein haben wir heute Morgen Rosas verlassen und dabei noch einmal den imposanten Anblick der schneebedeckten Pyrenäen genossen:

Zum Abschied noch einmal Schnee :-))

Zum Abschied noch einmal Schnee :-))

Ueber die alte Nationalstrasse haben wir Spanien verlassen und sind nach Frankreich gefahren:

Die alte Nationalstrasse

Die alte Nationalstrasse

Diesmal wollten wir das imposante Viadukt von Millau nicht nur von unten sehen, sondern einmal darueber fahren.

Das Viadukt von Milau

Das Viadukt von Milau

Fuer den 16 Km langen Mautabschnitt ueber das Viadukt waren wir, auf der ansonsten mautfreien Autobahn, dann mit 23,50 € dabei. Mann goennt sich ja sonst nichts… 🙂

Jetzt stehen wir wieder auf dem Campingplatz in Payrac. Rund 500 Km naeher der Heimat. Voll ist es diesmal hier. Ausser uns ist noch ein Franzose da 🙂 Wir haben Strom und das Internet funktioniert, jedenfalls auf meinem alten Schroechel.. Mariannes neuerer Laptop streikt mal wieder *lol*

Morgen geht es dann weiter zu dem Stellplatz auf dem Bauernhof, wo wir auf der Hinreise die frischen Eier bekommen hatten. Auch das wird wieder eine Etappe von ca 500 Km. Danach geht es dann gemuetlicher weiter.

Nachtrag:

Erst beim Sichten der Bilder des Tages entdeckten wir ein unheimliches Phaenomen. Ein Mensch schreitet ueber das Wasser:

Muessen wir das irgendwo melden ??

Muessen wir das irgendwo melden ??

Das ist keine Fotomontage !!

 

Klaus

Der Anfang vom Ende…

… fand dann heute Morgen statt. Abschied von unseren ‘Zeltnachbarn’ und ‘Spaetzle Fritz’, noch ein kleiner Abstecher in das Bonsai Zentrum bei Peniscola und dann ging es ohne Umweg Richtung Rosas. Auf dem Hinweg hatten wir dort den ersten offenen Campingplatz in Spanien bemerkt.

Unterwegs wurden nicht nur wir, sondern auch eine lange Schlange hinter uns von einer rollenden Verkehrsberuhigung aufgehalten:

Rollende Verkehrsberuhigung :-))

Rollende Verkehrsberuhigung :-))

Kilometerweit bummelte auf der Nationalstrasse alles mit 50 -60 Kmh hinter dem bloeden WOMO her. Erst kurz vor dem Ebro Delta ergab sich eine Gelegenheit zum Ueberholen.

Nach etwas ueber 400 Kilometern sind wir dann, kurz vor Einbruch der Dunkelheit, auf dem angepeilten CP in Rosas eingetroffen:

Der 'romantische' Campingplatz in Rosas

Der 'romantische' Campingplatz in Rosas

Fuer eine Nacht kann man es hier aushalten… Jedenfalls haben wir Strom und damit eine komfortabel warme Huette.

Morgen wird noch einmal voll getankt und dann geht es ab nach Frankreich.

 

… ist es entschieden. Wir brechen den Urlaub ab und kommen mal wieder nach Hause.

Nach drei Stunden messen, schrauben und telefonieren sollte es nun der Brenner sein. Das Ersatzteil ist in Spanien nicht vorhanden, die Anlieferung aus Deutschland solle 7 bis 9 Tage dauern. Und wenn es dann doch etwas Anderes ist ?? Nein Danke.

Kurz nach der Entscheidung rief dann der ADAC noch einmal an: Wenn das Ersatzteil in Muenschen vorhanden waehre wuerden sie es per Express schicken. Wir haben dankend abgelehnt.. denn (siehe oben) wenn es dann doch wieder etwas anderes ist ?

So stehen wir heute das letzte Mal bei Spaetzle Fritz und werden ab morgen die Heimreise antreten. Das Problem ist, dass die meisten Campingplaetzte noch geschlossen sind und hier unten in Spanien und Frankreich die Stellplaetze fast nie Strom haben. Und die Naechte sind doch noch recht kalt :-((.

… inmitten von erntereifen Orangen- und Mandarinen-Plantagen, abseits jeglicher Zivisilation einen Langzeiturlaub verbringen :-))

Spass beiseite. Puenktlich um 10 Uhr haben wir heute Morgen wieder die Werkstatt in Amposa aufgesucht. Erschrocken uns wieder zu sehen zeigte der Chefe uns gleich an.. einmal um den Block, auf den Hof fahren. Darin haben wir ja nun schon Routine.

Kurzes Einschalten, dicke, blaue Dieselwolke.. technische Zwangsabschaltung. Gut, dass wir kein Spanisch verstehen, ich glaube viele Worte die wir beim Ausbau der Heizung hoerten waren Schimpfwoerter.

Anschliessend wurde die Heizung auf der Werkbank !total! zerlegt und jedes Bauteil einzeln durchgemessen. Zum ersten Mal nach langer Zeit habe auch ich mal wieder Benzinduft an den Fingern gehabt. Ich durfte nicht nur zusehen, sondern von Zeit zu Zeit auch mit anfassen.

Nach drei Stunden dann.. Einbau und.. s.O.: Einschalten, dicke, blaue Dieselwolke.. usw.

Wieder langes Telefongespraech, dann ADAC in Barcelona als Dolmetscher: In Madrid, bei der Eberspaecher Generalvertretung ist niemand mehr da.. Fortsetzung erst Montag.. Nachmittag.. 16 Uhr.

Wir haben kurz ueberlegt. Die Alternative ist: entweder 1500 Km bis Offenburg oder ca. 2000 Km bis Frechen. OK. Wir bleiben noch beim Spaetzle Fritz und hoffen auf Montag.

Ja / nein, Bilder haben wir diesesmal nicht. Marianne sass frustiert im WOMO und ich hatte Diesel verschmierte Finger.

So nebenbei: Ich kann hier im WOMO noch gut auf das interne Internet des Lokals zugreifen. Mariannes Schlepptop ist zu schlapp. Damit klappt es nicht. Gottseidank hatten wir unsere Carrefour Prepaid Karte wieder aufgeladen und Marianne kann mit ihrem Schleppi nun damit online gehen.

Es lebe die Technik!!!!

 

 

 

… dann ist sie wieder ausgefallen.

Gleich geht es wieder ab in die Werkstatt. Ich habe kein gutes Gefuehl mehr.

 

Marianne

Wir heizen wieder…

…und die Reise geht weiter.

Heute wurde die neue Elektronik in unsere Eberspächer eingebaut. Ein riesen Stein viel von meinem Herzen, als die Heizung wieder anlief. Und das ganze zu einem Preis, der in D’land unvorstellbar wäre.:-)

Jetzt planen wir neu, auch wegen der aktuellen Lage in Griechenland. Wir freuen uns aber erst mal riesig, die Tour nicht vorzeitig beenden zu mĂĽssen.

Klaus

Bosch, Eberspaecher…

ADAC und Bonsai. Aber wie immer der Reihe nach 🙂

Im Internet hatten wir uns am Wochenende die Adresse einer Boschwerkstatt in Vinaros rausgesucht. Laut Eberspaecher koennen die Bosch Leute auch den Fehlercode der Heizungen auslesen. Zumindest theoretisch. In der Praxis wurden wir wie kleine Gespenster angeschaut. Eberspaecher ??? Was ist das denn.

Wieder im Womo haben wir dann versucht, die Hotline der Fa. Eberspaecher in Deutschland anzurufen. Aber die ..0800.. Rufnummern gehen wohl aus dem Ausland nicht. Also die Firmenzentrale angerufen. Eine freundliche, junge Dame teilte mir mit, dass sie da nicht helfen koenne, Vertretungen in Spanien kenne man nicht. Aber immerhin konnte sie uns den Namen und die Telefonnummer des Spanischen Generalvertreters nennen.

Mit diesen Informationen riefen wir dann den ADAC an. Nach fast 5 Minuten in der musikalischen Warteschleife endlich ein Mensch. Nachdem er alle Daten aufgenommen hatte (Mitgliedsnummer, KFZ-Daten, Anzahl der Mitreisenden, Haarfarbe usw..) kamen wir zur Schilderung des Problems. Und nach kurzer Zeit die (erste) Reaktion: Das ist ja eine Zusatzheizung, das gehoert ja nicht zum Fahrzeug, da sind wir nicht fuer zustaendig.

Ich fragte ihn, ob er spanisch spreche und als er meinte, wir sprechen hier alle spanisch!, bat ich ihn, bei dem Eberspaecher Generalvertreter in Madrid unzurufen und nach der naechsten ‘richtigen’ Vertretung fuer unsere Heizung zu fragen.

Schon nach 20 Minuten der (1) Rueckruf des ADAC. Die Madridter sehen nach und melden sich, dann melde ich mich wieder.

Es war mittlerweile frueher Nachmittag. Auf der Hinfahrt zur Bosch-Werkstatt hatten wir eine grosse Halle mit viiiieeelen WOMOs gesehen. Also auch da mal hin. Ein grosses Gelaende, viele WOMOs, geschlossene Tore und ein kleiner Besucherparkplatz. Wir fanden eine junge Dame, die gluecklicherweise Alemagne sprach 🙂

Leider koenne man uns nicht helfen. Hier werden nur WOMOs _gebaut_. Wir standen im Herstellerwerk von Benimar, Chausson und ????.  Nach kurzer Beratung beschlossen wir, noch einen weiteren Tag in Peniscola zu verbringen.

Um ca 17 Uhr dann der ersehnte Anruf vom ADAC: Die naechste Eberspaecher Vertretung ist in Amposta, ca 50 Km oestlich. Heute ist da kein Termin mehr frei, aber Morgen frueh wuerde um 9 Uhr ein Kollege da anrufen, einen Termin machen und uns anrufen. Na, wir waren sehr skeptisch.

Heute Morgen brachen wir gegen halb 10 schon einmal in Richtung Amposta auf. Marianne hatte gestern Hinweisschilder auf einen Bonsai Zuchtbetrieb gefunden. Und da wir ja sonst nichts vorhatten….

Nun haben wir einen _richtigen_ neuen Bonsai.

Bonsai

Bonsai

Das schoene war, nachdem wir uns auch noch eine neue Schale ausgesucht hatten, bot uns der Besitzer, Enrique Bayarri, an, das Pflaenzchen gleich umzupflanzen. Und dann bekamen wir eine Lehrstunde ‘in Bonsai’. Zwar in Spanisch, aber mit dem Anschauungsunterricht haben wir so ziemlich Alles verstanden. nach ca. einer halben Stunde sah unser Bonsai, der vorher im 15 cm Plastiktopf stand, dann so wie oben aus. Die Bilder von der Aktion koennt Ihr hier sehen.

Noch beim Aussuchen der Schale rief dann der ADAC an!!! Termin in der Werkstatt: 15 Uhr. Wir verbrachten die Zeit mit einem kleinen Ausflug ins Ebro-Delta. Einer wahrhaft markanten Landschaft

 

Landschaft im Ebrodelta

Landschaft im Ebrodelta

Auf unserem Weg durch die Reisfelder haben wir in den Graeben neben der Strasse unzaehlige Voegel aufgescheucht.

Seidenreiher

Seidenreiher

Da muessen wir unbedingt noch einmal hin, wenn unsere Heizung wieder funktioniert.

15 Uhr. Werkstatt. Immerhin ein Eberspaecher Schild an der Wand. Kein Wort Spanisch bei uns, kein Wort Alemagne oder English beim Besitzer der Werkstadt. Aber der ADAC hatte ihn schon von Munich aus in España informiert. Aber eine Eberspaecher Wasserheizung kannte er auch noch nicht!

Nach ca 1,5  Stunden zerlegen, testen und schrauben stand fest, alles bueno (heile).

Auf dem Werkstatthof... Teil I

Auf dem Werkstatthof... Teil I

Telefonat von Chefe mit Madrid.  Nachfrage vom ADAC !!! wie es denn nun laufe.. Gespraech Chefe, iche, ADAC  ueber Handy.. Studieren von Schaltplaenen… Wieder Anruf von ADAC… Wieder Madrid…

Auf dem Werkstatthof... Teil II

Auf dem Werkstatthof... Teil II

Ist Zustand: Elektronik defekt, in Madrid bestellt 1-2 Tage, Heizungsrohre verschlossen, damit das Wasser nicht auslaeuft, Heizung in Werkstatt und wir wieder einmal bei Spaetle Fritz auf dem Stellplatz. Lecker Abendessen 🙂 Werkstatt meldet sich, wenn Ersatzteil da, ADAC ‘bleibt am Ball’.

Gute Nacht :-))

 

Klaus

Tja, es gibt so Tage..

… die fangen prima an. Aber dann… Doch der Reihe nach.

Heute Morgen, na ja, am spaeten Morgen ging es mit den Fahrraedern los, Die Festung ‘mal von der anderen Seite aus ansehen.

Die Festung von links :-))

Die Festung von links :-))

Dann besuchten wir den CP Eden, auf dem wir vor ca. einem Jahr ein paar Tage verbracht hatten. Auf dem Rueckweg liessen wir uns am Strand ein wenig  die ‘Steife Briese’ um die Nase wehen.

Die 'Steife Briese'

Die 'Steife Briese'

Wir kamen an einem ‘China Market’ vorbei und verfielen in einen Kaufwahn :-))

'Pekenio' Sicherungen

'Pequeño' Sicherungen

 

Gestern habe ich fuer 2 kleine Sicherungen fuer das Bremslicht 1 € bezahlt.. Dabei fiel mir auf, dass ich nur ‘grosse’ Ersatzsicherungen fuer die WOMO Elektrik habe, aber keine einzige ‘kleine’ fuer den Fiat. Nun habe ich 64 kleine in 8 Werten fuer 3€ auf Lager :-))

Als wir am WOMO ankamen stellten wir erstaunt fest, dass unser neuer Bonsai neben den kleinen Fruechten nun auch toll in Bluete Stand !! :-))

In voller Bluete

In voller Bluete

Am Womo war es also recht warm gewesen… ja, gewesen.

Als es gegen 18 Uhr langsam kalt wurde stellten wir die Heizung an. Und dann noch einmal.. und noch einmal… und..

Fakt ist: Unsere Dieselheizung hat den Geist aufgegeben. Ja. ja.. der Tank ist noch voll… nur das Heizungsgeblaese ist wohl im Eimer.

Montag werden wir mal die Bosch Werkstatt in Vinaròs aufsuchen. Und wenn die nicht helfen koennen……

Nachdem alles wieder im und am Womo in Ordnung gebracht ist, sind wir heute zu Fuß aufgebrochen, die Altstadt von Peñíscola zu erkunden.

Die Altstadt liegt auf einem imposanten Felsen, der 64 m ĂĽber dem Meer emporragt und mit dem Festland durch einen Sandstreifen verbunden ist, der frĂĽher bei Sturm von den Wellen weggespĂĽlt wurde, sodass sich die Stadt vorĂĽbergehend in eine Insel verwandelte. Das Zentrum der Altstadt bildet eine Festungsburg (Zitadelle) aus dem 14. Jahrhundert.
…aus Wikipedia

Nach gut vier Stunden sind wir wieder müde und geschafft am Womo zurück. Die Eindrücke waren vielfältig, was sich auch in über 400 Bildern äusserte. Eine Zusammenfassung zeige ich hier. Der Rest kommt wie immer später in unsere Galerie.:-)

Ăśbersicht der Altstadt mit Zitadelle

 

Altstadt von oben

 

Blick zum Hafen

 

Burgzugang

 

Blick auf Touristenstrand

 

Blick auf beide Strände

 

fotogene Pinie

Marianne

Womo Zwischenreparatur

Nachdem der erste Schreck gestern verdaut war, habe ich Klaus heute werkeln lassen.

Klaus fast fertig

 

Das fertige Ergebnis ist besser geworden als vorher. Trotzdem muss das Womo zum “Kosmetiker” wenn wir wieder zu Hause sind.

So sieht das Ergebnis jetzt aus:

Träger wieder dran und es funktioniert alles:-)

 

In der Zwischenzeit habe ich die Wäsche versorgt und unser neues “Ziehkind”, ein bisher unbestimmter Bonsai, gepflegt.

Bonsai Myrsine (Myrsine africana)

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