Irgendwann muss es ja mal sein. Wir sind fast wieder zu Hause. Unser Stellplatz für die letzte Nacht liegt an einem kleinen Angelteich, dem Gambachsweiher in Freudenberg.

Am Gambachsweiher
Das Wetter, es stürmt und schüttet, erleichtert uns den Abschied sehr :-).
Morgen geht es die letzten Kilometer ausnahmsweise einmal über die Autobahn, dann hat auch uns der Alltag wieder.
Pläne für die nächste Reise liegen aber schon im Doppelboden. Bis demnächst also *lol*.
Wir leben noch und sind auch noch unterwegs :-). Aber es passiert einfach Nichts, über das wir berichten könnten. In Österreich haben wir noch das Schloss Liechtenstein in Wilfersdorf besucht.

Schloß Liechtenstein.
Besichtigt haben wir es nicht. Der Weinort Aggsbach an der Donau ist nicht mit unseren Mosel-Weindörfern zu vergleichen. Er ist einfach leblos. Der Stellplatz war aber schon Mittags fast voll belegt.

Aggsbach an der Donau.
Hübsch war es in Au/Oberösterreich an der Donau. Ein privater Campingplatz am Donau Radweg. Dort hat es uns vier Tage festgehalten.

Au / Donau / Oberösterreich
Seit dem 29. Mai sind wir wieder in Deutschland unterwegs. Unsere Stationen sind bisher Kohlbachmühle an der Donau und Ruhmannsfelden, Regenhütte und Bad Kötzting im Bayerischen Wald gewesen. Höhepunkt der letzten Tage waren die Windbeutel, die wir in Regenhütte genossen Haben.

Nachtisch
Die Löffel auf dem Bild sind Esslöffel, keine Kaffeelöffel :-).
Hier in Bad Kötzting sind wir seit gestern auf einem kleinen Campingplatz in einer Schleife des weißen Regen.

Unser Stellplatz in Bad Kötzting
Wie man sieht ist es bayerisch gemütlich hier. Nun wissen wir auch, dass ab morgen hier ganz groß Pfingsten gefeiert wird. Montag Morgen findet die wohl größte Pferdewallfahrt mit über 800 Reitern statt.
Einen Nachteil für uns hat das Ganze leider, der Festplatz ist nur 200 Meter von unserem Schlafplatz entfernt. Und da ist die große Pfingstkirmes aufgebaut und… zwei riesige Bierzelte !

Festzelt
Mal sehen, wie lange wir das aushalten :-).
Die Zeit vergeht bei uns derzeit wie im Flug. In den letzten Tagen haben wir weiter ausgiebig den Nordwesten Ungarns erkundet. In Sárvár haben wir uns umgesehen:

Die Burg in Sárvár
In Szombathely waren wir im Freilichtmuseum:

Freilichtmuseum in Szombathely.
In Hegykö haben wir auf einem Campingplatz mit einem Thermalbad übernachtet und uns angesehen, wie unsere armen Nachbarn mindestens drei mal am Tage in das warme Wasser steigen mussten (Das erste Mal schon Morgens vor acht).
Auf einem kleinen Campingplatz in Bük sind wir etwas ‘hängen geblieben’. Wir hatten herrliches Wetter und nette Nachbarn und sind daher für drei Tage geblieben.
Heute haben wir zum Abschluss noch die St. Georgskirche in Jak besucht.

St. Georgskirche in Jak
Am frühen Nachmittag sind wir in der Nähe von Pamhagen wieder nach Österreich gekommen und haben Kurs auf den Neusiedler See genommen. Bald begrüßten uns auch schon die ersten Störche.

Störche am Neusiedler See
Heute übernachten wir in Sichtweite des Sees auf einem Stellplatz bei einem Weingut.

Weingut Fabian Sloboda
Gestern haben wir uns endgültig vom Balaton losgerissen und sind wieder unterwegs. Unser erstes Ziel war die Porzellanmanufaktur Herend in Herend.

Porzellanmanufaktur Herend
Wir waren von der Ausstellung im hauseigenen Museum derart begeistert, dass wir erst am späten Nachmittag unser nächstes Ziel, die Erzabtei in Pannonhalma, erreichten.
Zum Besichtigen war es zu spät, also wollten wir auf dem Campingplatz im Ort übernachten. Aber leider, den gibt es wohl nicht mehr! Daher mussten wir noch 20 Kilometer weiter bis nach Györ fahren.
Heute sind wir dann zurückgefahren und haben das Weltkulturerbe besucht.

Weltkulturerbe Erzabtei Pannonhalma
Anschließend ging es wieder zurück nach Györ, den kleinen Zoo Győr Xantus János Állatkert besuchen und den weißen Löwen beim Liebesspiel zuzusehen.

Im Zoo in Györ
Bevor wir Morgen weiterfahren, übernachten wir noch einmal, wie schon gestern, auf dem kleinen Campingplatz bei einem Restaurant ohne Speisekarte. Es gibt nur ein Tagesgericht – oder nichts :-).
Die Bilder der Erzabtei und des Zoos sind noch in Arbeit.
Inzwischen haben wir uns auf dem Campingplatz so richtig eingelebt.

Reception und Sanitärhaus
Obwohl die Hauptsaison noch nicht begonnen hat, sind schon sehr viele Plätze belegt. Die meisten Camper sind wegen den Bädern im Thermalsee hier auf dem Platz.
In den letzten Tagen haben wir dann mit einem Leihwagen die kleinen Badeorte am See besucht und uns umgesehen. In Kaszthely haben wir einen ganzen Tag verbracht und noch lange nicht Alles gesehen.

Marktplatz in Keszthely
Die Bilder vom Schloss und der Modellbahnausstellung müssen wir noch aufbereiten, wenn wir endlich mal Zeit finden 🙂
Gestern waren wir auf dem sogenannten Bauernmarkt hier in Héviz.

Auf dem Markt in Héviz
Es gab ein paar Verkaufsstände mit Lebensmitteln der Region, ansonsten aber nur Tinnef für Touristen und alltäglicher Trödel.
Heute sind wir extra rund 120 Kilometer weit ostwärts gefahren, um uns die sehenswerte Kleinstadt Székesfehérvár anzusehen.

Székesfehérvár im Regen
Aber als wir ankamen, goss es in Strömen. Da wir morgens bei Sonnenschein losfuhren, haben wir keine Schirme mitgenommen. Daher waren wir schnell bis auf die Haut durchgeweicht und haben den Besuch abgekürzt.
Je weiter wir wieder nach Westen zurück kamen, klarte der Himmel auf, und bald hatten wir wieder strahlenden Sonnenschein. So konnten wir noch die Benediktinerabtei in Tihany besuchen.

Benediktinerabtei in Tihany
Bei unserem Glück am heutigen Tage fand ausgerechnet, als wir die Kirche besichtigen wollten, eine Hochzeit in ihr statt. Wir resignierten und ließen uns stattdessen in einem urigen Lokal eine gegrillte Forelle schmecken.
Auf die Bilder der letzten Tage müßt Ihr leider noch etwas warten. Wir haben einfach viel zu wenig Zeit :-).
In den letzten Tagen haben wir uns im Südwesten Ungarns weiter umgesehen. Zunächst haben wir uns in Pécs noch den Zoo angesehen. Das Interesse war allerdings sehr einseitig :-).

Deutliche Mißachtung
Anschließend ging es noch auf den Fernsehturm aus dem Jahre 1976.

TVTORONY in Pécs ??
Vorgestern haben wir Pécs wieder verlassen und haben uns, den Empfehlungen der Torist-Information folgend, den Erinnerungspark an die Schlacht bei Mohács angesehen.

Mohács
Leider waren dort alle Erklärungen nur in Ungarisch, sodass wir nur teilweise etwas verstanden haben. Erst das Nachschlagen im Internet klärte uns auf.
Gestern sind wir dann in Héviz, dem Kuort am Balaton mit dem berühmten warmen Thermalsee, angekommen.

Thermalsee in Héviz
Wir unternahmen noch einen ersten, informativen Stadtbummel. Ab Morgen werden wir uns die Gegend hier am Balaton ausgiebig ansehen.
Gestern haben wir es getan. Wir haben die größte Etappe des diesjährigen “Urlaubs” gemacht. Mehr als 220 Kilometer am Stück. Es war nachmittags als wir in Pécs ankamen. Wir sind auf einem kleinen Familien Camping gelandet.

Der kleine, stadtnahe Privatcamping
Es ist richtig urig hier und es erinnert mich sehr an einen anderen Urlaub in den achtziger Jahren hier in Ungarn. 🙂
Heute sind wir zeitig aufgestanden und haben den Rucksack für eine Tour per Pedes durch Pécs gepackt. Pécs, früher auch Fünfkirchen genannt, ist ein sehr charmantes Städtchen. Es wird aufgrund vom Baustil und der Botanik als mediterrane Stadt gepriesen.

In Pécs
Wir haben uns auch sofort dort wohlgefühlt. Es ist ein sehr lebendiger Ort.
Bei unserem Rundgang sind wir auf einige Museen gestoßen, die wir uns angesehen haben. Victor Vasarely, ein Sohn der Stadt Pécs, war Maler und Grafiker und einige seiner Werke sind in Pécs zu bewundern. Aber ehrlicherweise haben wir das Museum nur wegen einem Coin-Automaten aufgesucht.

Coin-Automat
Angesehen haben wir uns dann das gegenüber liegende Zsolnay Múzeum (Ungarisches Porzellan).
Da wir noch kein “Kleingeld” hatten, suchten wir zwischendurch eine Poststelle auf, und kamen mit einigen Kilos Forint zurück.

Altes Postgebäude
Daher waren wir gegen 18 Uhr auch froh, wieder auf dem Camping angekommen zu sein.
An unserem ersten Tag in Maribor wurde das Wetter tatsächlich besser. Wir nutzten den Freitagnachmittag, um uns das beliebte Slowenische Skigebiet anzusehen.

Das Skigebiet in Maribor
Am Sonntag haben wir uns dann das an der Drava (Drau) liegende Maribor angesehen. Der südlich der Drava liegende Teil der City ist von modernen Zweckbauten geprägt.

Das moderne Maribor (Die technische Universität)
Am Nordufer erstreckt sich die historische Altstadt mit ihren engen Gassen.

Die Altstadt in Maribor
Trotz Sonnenschein war es doch noch recht kühl, sodass wir unseren Rundgang nach gut zwei Stunden beendeten.
Den ersten Mai verbrachten wir in Ruhe auf dem Campingplatz und erholten uns von den ‘Strapazen’ der letzten Tage :-). Höhepunkt des Tages war das Mittagessen. Es gab Schweinefilet an Pilzsauce, Slowenischer Quarkstrudel und karamellisiertes Spargel- und Möhrengemüse.

Speiseplan vom ersten Mai
Als wir heute Morgen los fuhren, wußten wir noch nicht, wohin es denn nun gehen sollte. An der ersten Kreuzung in Maribor mussten wir uns entscheiden. Links ging es nach A, rechts nach HR und geradeaus nach H. Wir konnten uns nicht entscheiden und fuhren einfach geradeaus.
Nach rund 50 Kilometern Richtung Osten sind wir nun im südöstlichsten Zipfel von Slowenien. Jeweils 18 Kilometer von der Österreichischen und von der Ungarischen Grenze und 6 Kilometer von der Kroatischen Grenze entfernt.
In Ljutomer fanden wir bei einem Anglerparadies einen schönen Stellplatz.

Angelteich am Wohnmobil
Morgen werden wir dann nach Ungarn fahren und uns dort ein wenig umsehen..
Das kann Slowenien wahrlich von sich behaupten. In den letzten Tagen sind wir von Ljubljana aus weiter nach Osten und Süden gefahren. Wir waren in Volcj Potok beim Arboretum,

Arboretum
in der Hoffnung, dass es aufhört zu regnen. Aber bei dem Wetter verzichteten wir auf einen Besuch. Weiter ging es über die alte Bergbaustadt Velenje in den Süden, zur Therme Catez.

Therme Catez
Eigentlich wollten wir etwas auf dem dortigen Campingplatz bleiben. Aber der Touristenrummel dort war uns zu unangenehm. Mehrere große Hotels, ein zweites riesiges Spa und jede Menge Automatenspielhallen, sogar für Kinder. Wir flüchteten und fanden bei der Feuerwehr in Podsreda einen ruhigen Stellplatz. Und beim Aufstellen des Maibaums wurden wir als Fotografen verpflichtet.

Maibaum aufstellen
Zur Belohnung gab es einheimischen Wein, kostenlos Strom und Duschen bei der Feuerwehr. Nein, nein, nicht unter dem C-Rohr, sondern richtig warm :-).
Auch heute war das Wetter wieder bescheiden.

Nicht wirklich schönes Wetter
Trotzdem fuhren wir über die engen Bergstraßen zur Burg von Podsreda.

Die Burg von Podsreda
Es war eine interessante Besichtigung. In der 2016 komplett renovierten Burg sind diverse Ausstellungen untergebracht.
Die nächsten zwei Stellplätze, die wir ansteuerten, waren eine reine Zumutung. Wir beschlossen, weiter nach Maribor zu fahren. Mit etwas über 110.000 Einwohnern ist es die zweitgrößte Stadt Sloweniens.

Wieder in der Grossstadt
Hier fanden wir einen kleinen, gemütlich Campingplatz in der Nähe der Seilbahn zum Skigebiet Mariborsko Pohorje. Nun muss nur noch das Wetter etwas besser werden.
Das WOMO haben wir heute auf dem Stellplatz stehen lassen und sind mit einem Taxi in die City gefahren. Unser erster Besuch galt der rund 900 Jahre alten Burg die, hoch über der Innenstadt thronend, mit einer Standseilbahn erreicht werden kann.

Die Burg in Ljubljana
Danach bummelten wir an der Ljubljanica entlang durch die unter Denkmalschutz stehende Altstadt.

Tromostovje (Drei-Brücken)
Zum Abschluss suchten wir noch die im Jahre 1706 geweihte Kathedrale St. Nikolaus auf.

Die Kathedrale