In Kerken-Aldekerk haben wir den letzten Stellplatz unserer aktuellen Reise angesteuert.
Sonnig aber eiskalt
In der letzten Nacht ist unsere fünfte Flasche Gas zu Ende gegangen. Hier in der ländlichen Gegend ist es gar nicht so einfach, unsere Aluflaschen zu tauschen. In Bocholt hat es dann aber doch noch geklappt. Es kann also ruhig weiter so kalt bleiben :-).
Hier könnt Ihr noch einmal sehen, wo unsere Tour durch die Niederlande überall hergeführt hat:
Reiseroute Niederlande
Morgen geht es dann endgültig nach Hause.
Gestern Abend haben wir zum letzten mal in den Niederlanden übernachtet. In der Marina in Meppel, nicht zu verwechseln mit unserem Meppen, fanden wir einen geöffneten Stellplatz.
Die Marina in Meppel
Heute ging es dann kilometerweit an vereisten Kanälen entlang Richtung Osten.
Am Eiskanal
Wir hatten uns ‘mal wieder Nordhorn als Ziel ausgeguckt. Am späten Nachmittag trafen wir ein, und kaum hatten wir uns eingerichtet, begann es heftig zu schneien.
Schneetreiben am Stellplatz Vechtesee
Wenn das so weiter schneit, werden wir hier wohl nicht so bald wieder wegkommen :-).
Gestern haben wir die Nordsee endgültig verlassen und wieder in’s Landesinnere gefahren. Gegend Abend fanden wir in Haren, südlich von Groningen, einen der wenigen geöffneten Stellplätze.
Stellplatz in Haren
Er stellte sich als Glückstreffer heraus. Abseits der vielbefahrenen Straße sind hier 6 Stellplätze direkt am Badestrand vom Hoornse Meer.
Nach einer absolut ruhigen Nacht blickten wir heute Morgen erstaunt aus dem Heckfenster. Auf dem See herrschte in der Frühe schon reger Betrieb.
Fensterblick
Wir beschlossen, den heutigen Tag hier zu verbringen. Nach dem gemütlichen Frühstück zog es uns auch zum See und wir drehten ein paar Runden auf dem Eis.
Schlittschuhlaufen
Na ja, wollten wir, aber leider konnte ich die Kufen im Kofferraum nicht finden :-).
Gestern haben wir Texel wieder verlassen. Um 12 Uhr brachte uns die Fähre wieder zurück auf das Festland. Gemütlich fuhren wir über den großen Abchlußdeich zur Ostseite des Jsselmeeres nach Makkum.
Im Hafen von Makkum sind direkt an den Anlegestellen zwei WOMO Stellplätze.
Zwei Hausboote 🙂
Kurzzeitig überlegten wir, uns statt WOMO ein Hausboot anzuschaffen. Das Vordere hat 2 Mann Besatzung und Schlafkojen für 26 Gäste, das Hintere 27 Mann Besatzung, 7 Eigner Schlafplätze und Kabinen für 24 Gäste.
Es ist beim Wohnmobil geblieben. Wir unternahmen einen Spaziergang durch die winkeligen Gassen und verdrückten in einer urigen Hafenkneipe zwei leckere Pannenkoeken mit Speck und Käse und darüber geträufeltem Schenkstroop.
Hafenkneipe
Heute besuchten wir dann in Leeuwarden die Pinguine im “Aquazoo Friesland“. Das waren, glaub ich, die einzigen, die sich über die frostigen Temperaturen richtig freuten !
Ausflug zur Antarktis
Die meisten Campingplätze sind in dieser Gegend noch bis März/April geschlossen. So freuten wir uns, einen Stellplatz in Noordpolderzijl, direkt hinter dem Nordseedeich, entdeckt zu haben.
Hinter’m Deich
Derzeit (22 Uhr) haben wir schon 4 Grad Minus (außen).
Als wir am Samstag in Den Helder ankamen, strahlte noch die Sonne.
In Den Helder
Dann warteten wir bei Nieselregen, Tagestemperaturen um den Gefrierpunkt und Nachtfrost auf besseres Wetter. Aber vergebens. Montag beschlossen wir dann, weiter nach Texel zu fahren. Gestern Morgen ging es dann los.
Auf zur Insel
Die Tickets für die Fähre und den elektronischen Parkausweis für Texel hatten wir schon im Internet gekauft. Das Wetter war weiter ziemlich öde. Nur langsam sahen wir Texel im Dunst auftauchen.
(Fast) nix zu sehen
Bald hatten wir unser Ziel, den Vakantiepark de Krim, erreicht.
Der Ferienpark
In einer Regenpause machten wir noch einen kleinen Abstecher zu dem Ferienort De Koog.
Die Dorfkirche in De Koog
Heute Morgen strahlte endlich einmal wieder die Sonne. Wir fuhren zur Nordspitze von Texel und besuchten den dortigen Leuchtturm.
Er strahlt 29 Seemeilen weit
Weiter ging es dann zum Seeaquarium und zur Seehund Rettungsstation Ecomare.
Ein freundliches Kerlchen
Auch hier war nur wenig Betrieb, und wir konnten in Ruhe unseren Rundgang machen.
Nach dem gestrigen Nebeltag begrüßte uns heute wieder ein strahlend blauer Winterhimmel. Wir wollten das bekannte Freiluftmuseum in Zaandam besuchen. Also hieß es noch einmal: Autobahn fahren. Wir stürzten uns wieder in den Irrgarten der Autobahnen um Amsterdam.
Noch einmal – Autobahngewimmel
Trotz einer halben Stunde im Stau hatten wir nach einer guten Stunde unser Ziel erreicht. Das Museum “Zaanse Schans”.
De Zaanse Schans
Wir nutzten die Besichtigung zu ausgiebigen Einkäufen:
Unsere Einkäufe
Ein Amsterdamer Stadthaus, ein Teil der Niederländischen Eisenbahn und ein geräucherter Ziegenkäse in Wurstform (sehr lecker) gehören nun uns.
In Amersfoort wurden wir gestern Morgen schon früh von den über die Brücke donnernden Linienbussen geweckt. Aber wir hatten strahlenden Sonnenschein und so stand dem Besuch im Dierenpark nichts entgegen.
Trotz der Kälte waren viele Tiere schon recht aktiv.
Zum Beispiel die Affenbande
Die anderen Tiere zeigen wir Euch hier. Besonders schwierig war das Fotografieren im Terrarium. Es war schwül-warm und nicht gerade gut ausgeleuchtet. Neu für uns, und sehr gewöhnungsbedürftig, waren die frisch montierten Freiluft Toiletten:
Freiluftklo
Mehr als vier Stunden waren wir in dem schön angelegten Zoo. Übernachtet haben wir anschließend neben der Mühle am alten Fischerhafen in Harderwijk.
In Harderwijk
Am Flughafen Schipohl gibt es extra einen Aussichtspunkt für Planespotter. Den wollten wir heute Besuchen und in dem dortigen Nobelrestaurant essen gehen. Ich kam mir fast vor wie in Schweden. Über einsame Landstraßen erreichten wir das Ziel.
Einsame Landstraße bei Amsterdam
Die Flugzeuge waren leider doch recht weit weg, und das Restaurant hatte wegen Umbau geschlossen.
Bei McDoof am Flughafen Schipohl
Jetzt stehen wir mit fünf anderen Campern bei Harlem auf einem Stellplatz für 100 Wohnmobile.
Wir fühlen uns reif für die Insel. Mal sehen, ob wir in den nächsten Tagen Texel erreichen.
In den letzten Tagen haben wir uns im ‘City Hopping’ 🙂 versucht. Zunächst ging es quer durch Rotterdam, weiter nach Scheveningen. Marianne kannte es noch aus 70er Jahren des letzten Jahrhunderts. Na ja, den ruhigen Badestrand an der Seebrücke haben wir aus der Ferne sehen können.
Scheveningen Strand
Denn einen Parkplatz zu bekommen war für uns schlichtweg nicht möglich. Von dem überfüllten Parkplatz, der in der Zufahrt in 2 Meter höhe eh’einen Balken hatte (wir sind durch die Ausfahrt reingefahren) warfen wir noch einen Blick auf das hübsche Badeörtchen.
Scheveningen City
Wir kämpften uns auch durch Den Haag in Richtung Gouda.
Den Haag
In Gouda gibt es sogar einen Stellplatz nahe bei der historischen Altstadt. Wir nutzten die Gelegenheit und deckten uns reichlich mit Köstlichkeiten ein.
Alles Käse
Weiter ging es nach Alphen. Dort haben wir den Vogel und Kleintier Zoo Avifauna besucht.
Kleine Tiere
Übernachtet haben wir dann zwei Nächte in der kleinen Marina in Marnemoende.
Heute ging es dann weiter nach Utrecht, wir wollten das dortige “Spoorwegmuseum”, das Niederländische Eisenbahnmuseum, besuchen. Aber man ließ uns nicht auf den Parkplatz, unser Wagen seien zu lang. Wir fuhren weiter nach Amersfoort. Hier gibt es einen (unmöglichen (klein und sehr laut)) Stellplatz nahe der Innenstadt. Immerhin ist es eine hübsche Stadt mit gemütlichen Fußgängerzonen und vielen Einkaufsmöglichkeiten.
Morgen werden wir dann in hiesigen “Dierenpark” besuchen und schnell weiterfahren 🙂
Dienstag haben wir nur 10 Kilometer “geschafft”. In der historischen Stadt Hulst sind wir “steckengeblieben” und haben uns ausgiebig über die Schelmentaten von Meister Reineke Fuchs informiert.
Meister Reineke Fuchs
Gestern unterquerten wir dann die Westerschelde durch den längsten Straßentunnel der Niederlande.
Der Schelde Tunnel
Happige 18,20 € Maut mussten wir berappen :-(. Der Längste Straßentunnel der Welt, den wir im letzten Jahr in Norwegen durchfuhren (24 km), war dagegen kostenlos :-). Übernachtet haben wir auf einem Campingplatz in Zoutelande, dem einzigen, der in dieser Gegend geöffnet hatte.
Heute besuchten wir zunächst den Ferienort Domburg. Nach einem kleinen Stadtbummel und einer Portion Kibbelinge beim “De Roode Leeuw” ging es dann über das Deltawerk, das größte Sturmflutwehr der Welt, auf die nächste Insel von Zeeland.
Ein Teil des Deltawerkes
Beim Besuch des Watersnoodmuseum erfuhren wir durch Zufall, dass wir uns ganz in der Nähe des größten Weingutes der Niederlande befinden. Nach nur 9 Kilometern hatten wir die Winzerei “De kleine Schorre” erreicht.
Das Proeflokaal
Wir durften nach Rücksprache mit dem Chefe auf dem Hof stehenbleiben und übernachten. Die Gelegenheit war also günstig, in der gemütlichen Prüfstube den Wieverfastelovend (Weiberfasnet (Schwäbisch)) ausgiebig zu feiern.
Bei der Weinprobe
Mal abwarten, ob wir Morgen schon weiterfahren :-).
Schon gestern wurde das Wetter in Appeltern besser und wir konnten einen Spaziergang zum Strand Maaslanden unternehmen.
Heute fuhren wir dann weiter nach Rhenen in der Provinz Utrecht. Wir wollten dort den Ouwehands Dierenpark besuchen. Trotz der winterlichen Temperaturen waren viele Tiere sehr aktiv. Aber bei den wenigen Besuchern hatten sie wohl keine Lust, sich ordentlich zu benehmen.
Ablehnend
Beschäftigt
Frech
Verfressen
Schlafend
Interesselos.
Na ja, einige zeigten sich auch von ihrer freundlichen Seite. Aber die Bilder zusammenzustellen dauert noch etwas, wir zeigen sie euch in den nächsten Tagen.
Zum Ãœbernachten fuhren wir dann zum Slot Loevestein nach Poederoijen.
Wasserschloß Loevestein
Zum Abschluss des Tages machten wir noch einen kleinen Spaziergang zum Schloß, dass aber leider geschlossen war.