Seit Sonntag sind wir wieder zu Hause. JedeR WomofahrerIn wird das kennen. Ausräumen einräumen, putzen, waschen, einkaufen usw. Wir sind noch nicht soweit fertig, daĂź man sagen könnte “wieder alles im grĂĽnen Bereich” aber es wird von Tag zu Tag besser.
Zum GlĂĽck bessert sich auch bei uns das Wetter langsam. So können die ersten grĂĽnen “Arbeiten” draussen an der frischen Luft gemacht werden.
Ein kleines ResĂĽmee der letzten Fahrt:
Schön war es trotzdem. Wir hatten viel Spass und auch viel Neues und Nettes vor der Kameralinse (siehe unsere Bilder der Tour).
Wir waren 51 Tage unterwegs. Hoffentlich dauert es nicht genau so lange, bis wir wieder on Tour sind:-)
…durch Frankreich und Luxembourg sind wir wieder in Deutschland, auf dem Stellplatz in Nettersheim, angekommen.
An der Grenze Frankreich / Luxembourg wurden wir aufgefordert, unser Fahrverhalten an die Wetterverhaeltnisse anzupassen:
Wetterwarnung...
Droht uns etwa noch einmal Glatteis? Doch als wir in der Eifel ankamen begruesste uns wieder strahlender Sonnenschein:
Purer Sonnenschein
Nachmittags haben wir dann unsere Vorraete sortiert, was kann fuer die naechste Reise im WOMO verbleiben, was muss nach Hause. Morgen werden wir noch die Technik (Foto/Computer) sortieren, dann geht es auf die letzten 50 KM.
Derzeit geniessen wir noch einmal die Ruhe und bereiten uns seelisch auf das Heimkommen vor.
… als wie man denkt 🙂 🙂
Auf unserer Fahrt ueber die N57 nach Norden bemerkten wir im Unterbewusstsein ein Schild: “Charmes 10 Km”. Da war doch mal ‘was?
Charmes
Blitzschnell waelzte Marianne den Bordatlas, quaelte unser TomTom und programmierte anschliessend ein neues Ziel. Zwei Kilometer abseits der Autobahn stehen wir nun, wie im Vorjahr schon einmal, in Charmes an der Mosel.
An dem zugefrorenen Seitenkanal
Auch bei diesem Wetter gibt es hier genug zu sehen.
Bruecke zur Altstadt
Im Eis gestrandet
Das hier vorhandene WIFI-Netz fuer Skipper und WOMO-Fahrer, ‘WIFIStop’, kannte mich noch vom Vorjahr. So konnten wir auch schnell wieder Online sein.
Morgen soll es endgueltig nach Nettersheim gehen.
…hatten wir leichten Bodenfrost. Beim Einpacken der Auffahrkeile und Aufwickeln der Kabeltrommel knirschte das Gras leise unter den Sohlen. Aber der Doppelboden war wohl noch warm genug, um die Frostsicherung fuer das Frischwasser nicht aufgehen zu lassen.
Auf den ersten Kilometern Richtung Norden begleitete uns noch strahlender Sonnenschein:
Noch einmal Sonnenschein
Doch dann wurde es langsam ungemuetlich. 200 Kilometer weiter begann es zu regnen.
Nach 500 Kilometern hatten wir fast ‘unseren’ Bauernhof erreicht und unser Tank stand auf leer. Auf den letzten Kilometern fanden wir noch einen Maxi-Supermarkt und tankten noch einmal 60 Liter, hier im Augenblick bei Supermaerkten 1,455€, sonst schon teilweise 1,525€.
Nun stehen wir wieder in La Racineuse neben Tic und Tac,
haben schon zwei Fruestueckseier bekommen und hoffen, dass es heute Nacht keinen starken Frost gibt :-).
PS: Morgen stehen wir an der Moselle in Pont a Mousson, ein schöner Stellplatz direkt am Wasser. Nur leider ohne Internet, und unsere französische Simkarte ist leer. Daher melden wir uns erst Übermorgen wieder. 🙂
… befinden wir uns nun auf der Rueckreise schon wieder in Frankreich.
Gestern Abend haben wir unser Bordbuch konsultiert und beschlossen, auf der Rueckreise die gleichen CP und SP anzufahren die wir auch auf der Hinreise angefahren hatten. Da sind wir sicher, dass sie 1. geoeffnet haben bzw. 2. Stromanschluss bieten. Das ist zwar nicht der kuerzeste Weg, aber es erspart uns das abendliche Herumsuchen nach einem geeigneten Uebernachtungsplatz.
Bei strahlendem Sonnenschein haben wir heute Morgen Rosas verlassen und dabei noch einmal den imposanten Anblick der schneebedeckten Pyrenäen genossen:
Zum Abschied noch einmal Schnee :-))
Ueber die alte Nationalstrasse haben wir Spanien verlassen und sind nach Frankreich gefahren:
Die alte Nationalstrasse
Diesmal wollten wir das imposante Viadukt von Millau nicht nur von unten sehen, sondern einmal darueber fahren.
Das Viadukt von Milau
Fuer den 16 Km langen Mautabschnitt ueber das Viadukt waren wir, auf der ansonsten mautfreien Autobahn, dann mit 23,50 € dabei. Mann goennt sich ja sonst nichts… 🙂
Jetzt stehen wir wieder auf dem Campingplatz in Payrac. Rund 500 Km naeher der Heimat. Voll ist es diesmal hier. Ausser uns ist noch ein Franzose da 🙂 Wir haben Strom und das Internet funktioniert, jedenfalls auf meinem alten Schroechel.. Mariannes neuerer Laptop streikt mal wieder *lol*
Morgen geht es dann weiter zu dem Stellplatz auf dem Bauernhof, wo wir auf der Hinreise die frischen Eier bekommen hatten. Auch das wird wieder eine Etappe von ca 500 Km. Danach geht es dann gemuetlicher weiter.
Nachtrag:
Erst beim Sichten der Bilder des Tages entdeckten wir ein unheimliches Phaenomen. Ein Mensch schreitet ueber das Wasser:
Muessen wir das irgendwo melden ??
Das ist keine Fotomontage !!
… fand dann heute Morgen statt. Abschied von unseren ‘Zeltnachbarn’ und ‘Spaetzle Fritz’, noch ein kleiner Abstecher in das Bonsai Zentrum bei Peniscola und dann ging es ohne Umweg Richtung Rosas. Auf dem Hinweg hatten wir dort den ersten offenen Campingplatz in Spanien bemerkt.
Unterwegs wurden nicht nur wir, sondern auch eine lange Schlange hinter uns von einer rollenden Verkehrsberuhigung aufgehalten:
Rollende Verkehrsberuhigung :-))
Kilometerweit bummelte auf der Nationalstrasse alles mit 50 -60 Kmh hinter dem bloeden WOMO her. Erst kurz vor dem Ebro Delta ergab sich eine Gelegenheit zum Ueberholen.
Nach etwas ueber 400 Kilometern sind wir dann, kurz vor Einbruch der Dunkelheit, auf dem angepeilten CP in Rosas eingetroffen:
Der 'romantische' Campingplatz in Rosas
Fuer eine Nacht kann man es hier aushalten… Jedenfalls haben wir Strom und damit eine komfortabel warme Huette.
Morgen wird noch einmal voll getankt und dann geht es ab nach Frankreich.
… ist es entschieden. Wir brechen den Urlaub ab und kommen mal wieder nach Hause.
Nach drei Stunden messen, schrauben und telefonieren sollte es nun der Brenner sein. Das Ersatzteil ist in Spanien nicht vorhanden, die Anlieferung aus Deutschland solle 7 bis 9 Tage dauern. Und wenn es dann doch etwas Anderes ist ?? Nein Danke.
Kurz nach der Entscheidung rief dann der ADAC noch einmal an: Wenn das Ersatzteil in Muenschen vorhanden waehre wuerden sie es per Express schicken. Wir haben dankend abgelehnt.. denn (siehe oben) wenn es dann doch wieder etwas anderes ist ?
So stehen wir heute das letzte Mal bei Spaetzle Fritz und werden ab morgen die Heimreise antreten. Das Problem ist, dass die meisten Campingplaetzte noch geschlossen sind und hier unten in Spanien und Frankreich die Stellplaetze fast nie Strom haben. Und die Naechte sind doch noch recht kalt :-((.
… inmitten von erntereifen Orangen- und Mandarinen-Plantagen, abseits jeglicher Zivisilation einen Langzeiturlaub verbringen :-))
Spass beiseite. Puenktlich um 10 Uhr haben wir heute Morgen wieder die Werkstatt in Amposa aufgesucht. Erschrocken uns wieder zu sehen zeigte der Chefe uns gleich an.. einmal um den Block, auf den Hof fahren. Darin haben wir ja nun schon Routine.
Kurzes Einschalten, dicke, blaue Dieselwolke.. technische Zwangsabschaltung. Gut, dass wir kein Spanisch verstehen, ich glaube viele Worte die wir beim Ausbau der Heizung hoerten waren Schimpfwoerter.
Anschliessend wurde die Heizung auf der Werkbank !total! zerlegt und jedes Bauteil einzeln durchgemessen. Zum ersten Mal nach langer Zeit habe auch ich mal wieder Benzinduft an den Fingern gehabt. Ich durfte nicht nur zusehen, sondern von Zeit zu Zeit auch mit anfassen.
Nach drei Stunden dann.. Einbau und.. s.O.: Einschalten, dicke, blaue Dieselwolke.. usw.
Wieder langes Telefongespraech, dann ADAC in Barcelona als Dolmetscher: In Madrid, bei der Eberspaecher Generalvertretung ist niemand mehr da.. Fortsetzung erst Montag.. Nachmittag.. 16 Uhr.
Wir haben kurz ueberlegt. Die Alternative ist: entweder 1500 Km bis Offenburg oder ca. 2000 Km bis Frechen. OK. Wir bleiben noch beim Spaetzle Fritz und hoffen auf Montag.
Ja / nein, Bilder haben wir diesesmal nicht. Marianne sass frustiert im WOMO und ich hatte Diesel verschmierte Finger.
So nebenbei: Ich kann hier im WOMO noch gut auf das interne Internet des Lokals zugreifen. Mariannes Schlepptop ist zu schlapp. Damit klappt es nicht. Gottseidank hatten wir unsere Carrefour Prepaid Karte wieder aufgeladen und Marianne kann mit ihrem Schleppi nun damit online gehen.
Es lebe die Technik!!!!
… dann ist sie wieder ausgefallen.
Gleich geht es wieder ab in die Werkstatt. Ich habe kein gutes Gefuehl mehr.
…und die Reise geht weiter.
Heute wurde die neue Elektronik in unsere Eberspächer eingebaut. Ein riesen Stein viel von meinem Herzen, als die Heizung wieder anlief. Und das ganze zu einem Preis, der in D’land unvorstellbar wäre.:-)
Jetzt planen wir neu, auch wegen der aktuellen Lage in Griechenland. Wir freuen uns aber erst mal riesig, die Tour nicht vorzeitig beenden zu mĂĽssen.