Gestern sind wir im Schneegestoeber losgefahren. Unser Ziel war das ‘Viaduc de Garabit’, dass wir am fruehen Nachmittag erreichten.

Le Viaduc de Garabit
Die esten Bilder konnten wir noch bei leidlich Sonnenschein machen, aber bald schon fing es wieder an zu regnen und wir verzichteten darauf, die Bruecke auch von dem Rastplatz an der A75/E11 zu fotografieren. Wir haben darum ein paar Archivfotos von Januar 2011 in die Bildergallery ‘eingebaut’ đ .
Heute sind wir ueber 200 Kilometer weit durch das Zentralmassiv bis nach Vallon Pont d´Arc gefahren.

Im Zentralmassiv
Wir haben Schnee, Regen und Sonnenschein gehabt. Wir sind durch tiefe Schluchten und ueber Hohe Paesse gefahren. Haben kahle Hochebenen gesehen und Waelder in frischem Gruen. Der hoechste Punkt des Tages war 1418 Meter hoch, der Tiefste ist unser heutiger Stellplatz mit 83 Metern.
Hier in Vallon scheint die Sonne, es ist 20° warm und der Flieder blueht. Morgen machen wir einen Stadtbummel.
Als wir gestern am fruehen Morgen aus dem Fenster sahen war der Parkplatz bei der Wallfahrtskirche mit Schnee ueberpudert. Aber als wir losfuhren war davon schon nichts mehr zu sehen. Bei schoenem Sonnenschein erreichten wir die Kleinstadt Salers, deren Stsdtkern von den rund 320 Einwohnern im urspruenglichen Stil der Renaissance erhalten wurde.

In Salers
Bei einem Bummel durch die winkeligen Gassen kauften wir die Kaesespezialitaet der Gegend, ehe wir uns vor der Stadtmauer zur Nachtruhe begaben. Es war uebrigens der erste Abend auf unserer aktuellen Reise, auf der wir mit unserer Sim-Karte keinen Internetzugang bekamen :-(.
Heute sollte es zum Viadukt von Garbit gehen. Ueber den “pas de Peyrol” mit seinen 1589 Metern Hoehe ca. 80 Kilometer ostwaerts. Aber… der Pass war gesperrt.

Zum ‘pas de Peyrol’
Den Grund fuer die Sperrung haben wir nicht ergruenden koennen. Wir wurden ueber den benachbarten Pass “Col d´ Aulac””, ‘nur’ 1228 Meter, nach Norden umgeleitet.

Col d´ Aulac – 1228 Meter – Lokal natuerlich geschlossen.
Durch die Umleitung wurde der Weg ca. 70 Kilometer laenger. Der Sprit ging uns in den Bergen langsam aus und wir waren froh, als wir in Riom-es-Montagnes endlich eine Tanke fanden.
In dem kleinen Oertchen Sègur-les-Villas, nach fast 100 Tageskilometern, hatten wir keine Lust mehr. Wir fanden einen Stellplatz und machten Nachtquartier.

Abendstimmung
Bilder aus den Bergen haben wir natuerlich auch :-).
Und endlich fanden wir die Zeit, die Bilder aus dem Tierpark in Ardes aufzubereiten und sie in unsere Bildergallery einzupflegen.
Gestern hatten wir einen anstrengenden Tag. Wir waren in Ardes im “Parc Animalier d´ Auvergne”, einem Tierpark. Der Landschaft angepasst ist das Gelaende sehr steil gewesen.

So lass ich mir das Leben gefallen
Wir haben so viele Bilder mitgebracht, dass das Sortieren noch eine Weile dauert.
Anschliessend kurvten wir noch eine Weile durch die Gegend um unsere leere franzoesische Gasflasche wieder zu tauschen. Aber anschliessend wurden wir durch einen herrlichen, ruhigen Stellplatz oberhalb eines kleinen Bergdorfes belohnt.

Schlafen im Gruenen
Heute ging es weiter durch die wilde Landschaft nach Sueden. Wir fanden tolle, wenn auch leider truebe, Aussichten

Truebe Aussichten
Von den einheimischen Bergbewohnern wurden wir mit unserem Dicken auf den schmalen Wegen oft erstaunt beaeugt đ

Laendliches Leben
Gegen Abend folgten wir spontan einem Hinweisschild zu einer Kapelle. Wir landeten bei der Wallfahrtskirche der schwarzen Madonna von Vassaviere.

Parkplatz fuer die Nacht, 1298 Meter ueber NN
Wir beschlossen, die Nacht hier in luftiger Hoehe zu verbringen. Nach einem Erkundungsspaziergang um die verschlossenen Kirche richteten wir uns haeuslich ein und hoffen nun trotz der drohenden Wolken auf eine ruhige Nacht.

Ein hoffentlich ruhiges Plaetzchen
Gestern waren wir wie geplant im Europaeischen Vulkanpark ‘Vulcania’. Leider war alles in franzoesisch, aber dank deutschsprachigem Audioguide war es trotzdem sehr interessant. Vor den Animationen standen natuerlich lange Schlangen, aber einen 3D Film haben wir uns angesehen.

3D Film im Park Vulcania
Was es sonst noch so zu sehen gab findet Ihr wie immer hier;-).
Haute ging es dann auf Nebenstrassen weiter nach Sueden, zum hoechsten Berg der Vulkankette, dem 1885 hohen Puy de Sancy. Vorbei an klaren Kraterseen

Kratersee Lac du Guery
ging es zum Wintersportort Mont-Dore.

Wintersportort Mont Dore
Am spaeten Nachmittag fanden wir einen einsamen Aussichtspunkt. Da es dort so ruhig war, beschlossen wir, hier in 1198 Metern Hoehe zu uebernachten.

Schlafplatz bei N 5° 32.996 E 002° 53.139
In der Gallery seht Ihr, wo wir uns heute rumgetrieben haben.
Ganz unverhofft strahlte uns heute beim Aufstehen ein strahlend blauer Himmel entgegen. Weit und breit war kein Woelkchen am Himmel zu finden und auch der Puy de DĂ´me war klar zu sehen.

Strahlender Sonnenschein
Schnell machten wir uns auf den Weg und schon gegen 11 Uhr waren wir dank der Zahnradbahn bequem auf dem Gipfel.

Auf dem Gipfel
Gut dass wir unsere dicken Jacken angezogen hatten. Die Temperatur betrug 1 Grad minus bei 43 Kilometern Windgeschwindigkeit.
Was wir bei unserem Rundgang um den Gipfel entdeckt haben koennt Ihr wie immer in der Bildergallery sehen.
Am Samstag haben wir unser Zielgebiet, die Auvergne, endlich erreicht. Uns begruessten schmale Strassen und eine herrliche Landschaft.

In der Auvergne
Bei den steilen Waldabfahrten und in den engen, winkelingen Gassen der kleinen Doerfer fuehlen wir uns wieder richtig wohl.

Schmale Wege
Am Abend erreichten wir die Kleinstadt Autun. Der Stellplatz liegt direkt an einem staedtischen Wassersportzentrum mit Regattasee. In den Regenpausen freundete Marianne sich mit den dortigen Bewohnern an :-).

See Bewohner
Gestern ging es bei richtigem Aprilwetter bis nach La Fontaine Saint-Martin am Oberlauf der Loire. Direkt am Loire Seitenkanal haben wir einen ganz neuen Stellplatz gefunden.

Am Loire Seitenkanal
Doch die Wolkenluecke war nicht sehr gross. Bald trommelte der Regen wieder auf unser Wohnzimmer.

Unser Reisewetter
Kurz vor Clermont-Ferrand sahen wir heute dann endlich die ‘ChaĂŽne des Puys’, die 30 Kilometer lange Ketter der Vulkankegel.

Vulkankette
Nach einem laengeren Aufenthalt in Clermont fanden wir kurz vor unserem morgigen Ziel, dem Puy de DĂ´me, einen kleinen, engen Stellplatz.

Kurz vor dem Puy de DĂ´me
Wenn das Wetter morgen einigermassen gut ist, werden wir den jungen, 1465 Meter hohen Vulkan erklimmen. (ca. 8000 Jahre alt, mit der Zahnradbahn đ )
Erst Mittwoch haben wir Kaisersberg wieder verlassen und uns auf den Weg durch die Vogesen gemacht. Wir waehlten die Passstrasse zwischen Munster im Osten und Gerardmer im Westen. Der Col de la Schlucht ist ein 1139 m hoher Pass, und eine wichtige Verkehrsachse zwischen den Regionen Elsass und Lothringen. Eine herrliche, kurvige Strecke durch dichte Waelder bergauf mir herrlichen Aussichten…. wenn das Wetter mitspielt.
Leider hatten wir Pech. Es nieselte den ganzen Weg bis zum Pass und alle Aussichten waren wolkenverhangen. Auf der Passhoehe lag zwar noch Schnee aber es war einfach nur ungemuetlich.

Col de la Schlucht
Aber in Lothringen klarte es langsam auf und wir wurden mit einem herrlichen, parkaehnlichen Stellplatz in Mirecourt belohnt.

Stellplatz in Mirecourt
Gestern wollten wir dann das MĂŠmorial Charles de Gaulle besuchen.

MĂŠmorial Charles de Gaulle
Aber der Eintritt betraegt 19,50⏠pro Person. Das war uns dann doch ein klein wenig zu ueberzogen, zumal alle Exponate offensichtlich nur in Franzoesisch beschriftet sind.
Heute schien dann ueber weite Teile des Tages endlich wieder die Sonne. Wir besuchten zunaechst die Altstadt von Troyes.

Altstadt von Troyes
Vormittags konnten wir noch gemuetlich durch die fast leeren Gassen bummeln.
Nach der Mittagspause ging es dann weiter nach  VÊzelay. Wir wollten die Basilika Sainte-Marie-Madeleine besuchen. Vom Parkplatz aus fuehrt ein langes, schmales Straesschen bergauf zur Basilika.

Gasse in VĂŠzelay
Der muehsame Aufstieg wurde aber belohnt. Die Basilika Sainte-Marie-Madeleine ist einfach imposant.
Nach der Besichtigung fanden wir einen Kilometer weiter einen einfachen kommunalen Campingplatz der schon geoeffnet hat. Fuer schlappe 9,00 ⏠haben wir ein ruhiges Plaetzchen unter bluehenden Baeumen gefunden.

Auf dem Campingplatz
Gestern waren wir kurz in Bergheim. Nein, nicht in ‘unserem’, sondern im Bergheim im Elsass :-).

Bergheim im Elsass
Weiter ging es dann bis Kaysersberg. Dort gibt es nahe der Altstadt und der Burg einen grossen Stellplatz (fuer 80 WOMOs), der aber derzeit trotz Ferien in Frankreich nicht voll besetzt ist.

WOMO Stellplatz in Kaysersberg.
Heute haben wir dann bei durchwachsenem Wetter einen langen Spaziergang durch die Altstadt unternommen.

Strassenzug in Kaysersberg
Morgen geht es ueber die Kaesehochburg Munster weiter durch die Vogesen nach Westen.
Heute Morgen sind wir in Kehl ueber die alte Europabruecke nach Frankreich gefahren.

Nach Frankreich
Schon nach wenigen Kilometern waren wir im Elsass bei Temperaturen nahe 20° mitten im Fruehling.

Endlich Fruehling
Unser erstes Ziel war das Kloster St. Odile, dass wir vor 4 Jahren schon einmal besucht hatten. Es hat sich nichts veraendert, es ist immer noch sehenswert. đ

Kloster St. Odile
Abends fanden wir dann einen kleinen Stellplatz, nur fuer 7 Womos, in Châtenois.

Stellplatz in Châtenois
Ein paar Bilder des Tages findet Ihr hier.
Heute sind wir auf Nebenstrecken durch den Schwarzwald gebummelt. Unser Ziel war Gengenbach bei Offenburg, dort sollte es einen neuen Stellplatz geben.
Im Hochschwarzwald haben wir bei 5° Grad Aussentemperatur tatsaechlich noch erhebliche Schneereste entdeckt. Als Zwischenziel hatten wir TomTom St. Maergen angegeben. Wie auch immer, wir landeten auf einspurigen Waldwegen mitten in der Wildnis, im Hexenloch.
Unsere frisch polierten Acrylfenster bekamen von den eng stehenden Baeumen schnell wieder Gebrauchsspuren :-). Nach 2 Kilometern Kurven auf den Geroellwegen, einem Liter Angstschweiss und hoffen, dass niemand entgegen kommt, sahen wir endlich ein ‘Verkehrsschild’.

Dem Hexenloch entkommen.
Nun wussten wir wenigstens wieder, auf welchem Wanderweg wir waren.
Der neue Stellplatz in Gengenbach erwies sich als Pleite. Der ganze Platz ist mit grobem Split bedeckt. Nirgendwo ist ein Fitzel Gruen zu entdecken. Die Stellplaetze sind nicht parzelliert, sondern nur mit Schildern gekennzeichnet. Die geschaetzte Breite ist mit ~4 Metern sehr knapp bemessen. Dafuer dann 10,00 ⏠nur fuer’s Stehen und 4,80 ⏠Kurtaxe (wofuer) ? NÜÜ, wir suchten uns den Stellplatz in Durbach raus.
Unterwegs, in Ortenberg, sahen wir unerwartet ein Stellplatzschild. Schnell den Blinker an, und schon standen wir mitten im Ort auf einem ausgewiesenen Stellplatz. Keinerlei Infrastruktur (Strom, Wasser usw..) aber ruhig, kostenlos und sogar ein kostenloser WIFI Hotspot vorhanden.
Bei sommerlichen Temperaturen machten wir noch einen laengeren Spaziergang durch den gemuetlichen Ort.

Blick auf Schloss Ortenberg
Die gesammelten Eindruecke des Tages findet Ihr hier.