Ja, wir sind “leider” wieder zu Hause. Da bei uns in Frechen fuer die naechsten 14 Tage Frost angesagt ist, haben wir heute Morgen nicht nur die Betten abgezogen, sondern auch das Frischwasser komplett abgelassen, das Grauwasser und die Toilette entsorgt, den Warmwasser Speicher entleert, alle Wasserkraene geoeffnet und die Leitungen durchgepustet.
In Frechen ging es zuerst zu unserem Reifenhaendler. Der hatte genug passende (zwei Stueck) Reifen, um uns einen zu verkaufen. Und das konnte er sofort erledigen :-). Wir sind also fuer die naechste Panne gewappnet.
Danach ging es mit unserem ‘Dicken’ noch zum Baumarkt. Direkt in’s Drive-Inn reingefahren, die leere Gasflasche erneuern, denn im Laendle gab es keine Alu-Gasflaschen zu tauschen.
Direkt vor der Haustuer (im absoluten Halteverbot, mit Warnblinkanlage), haben wir fast alles entladen. Dann ging es zum Stellplatz. Marianne kam mit unserem ‘Kleinen’ nach und wir luden noch ein paar Kleinigkeiten um.
Dann haengten wir noch ein paar Mottenkugeln auf, schalteten die Stromversorgung aus und fuhren nach Hause.
Die Ideenfindung fuer die naechste Reise ist angelaufen :-).
Morgen ist unsere Reise endgueltig zu Ende. Wir haben noch einen letzten Stop auf dem Bahnsteig des Ville Express eingelegt.
Ein Stellplatz im Bahnhof ??
Morgen frueh werden die Betten abgezogen, die Technik (Foto und PC) verpackt, dann brechen wir auf. Zunaechst geht es noch zu unserem Reifenhaendler, eine neue Decke bestellen und dann ab nach Hause, auspacken.
Losgefahren sind wir bei leichtem Nieselregen. Doch ein wenig spaeter machte das Fahren wieder Freude:
Wieder blauer Himmel
Bald konnten wir im Sonnenschein in dem Wohnmobilhafen in Mayschoss ‘festmachen’.
Der Stellplatz in Mayschoss.
Zunaechst genossen wir den Ausblick aus unserem ‘Wohnzimmerfenster’:
Blick aus dem Heckfenster
Doch schon bald machten wir uns auf, den kleinen Weinort zu erkunden.
Mayschosser Impressionen
Sehr weit kamen wir nicht, denn ziemlich am Anfang hatte die oertliche Winzergenossenschaft ihre Probierstube. Na ja, wir waren ja ‘eh schon ueberladen 🙂
Am Platz zureuck stellten wir fest, wie klein doch so ein Concorde Liner ist:
Ein kleines Wohnmobil
Wir hatten den direkten Vergleich:
Zwei kleine Liner
_DAS_ ist ein richtige Wohnmobil !!:
_DAS_ ist ein Wohnmobil.
Aber unsere Bodenfreiheit ist mir doch viel lieber.
Hier noch ein paar Bilder aus Mayschoss.
Der vorgesehene Stellplatz in St. Aldegund, direkt an der Mosel, war, wie auch im Dezember 2013, unverstaendlicherweise gesperrt. So fuhren wir wieder die 16 km bis nach Ellenz-Poltersdorf weiter und stehen wieder auf dem kleinen Stellplatz neben dem Weingut von Udo & Claudia Loosen:
Stellplatz beim Weingut Loosen
Aus unserem Heckfenster haben wir freie Sicht zur Burgruine Metternich in Beilstein:
Und auf der Beifahrerseite koennen wir den Schiffchen auf der nur rd. 100 Meter entfernten Mosel zusehen:
Am gestrigen Regennachmittag hatte ich genug Zeit, nach einem Glasdoktor zu forschen. Und siehe da, auf dem Weg nach Bad Kreuznach liegt kurz vor dem Ziel eine ‘Glasklinik’. Wir bekamen sofort ein Einzelzimmer:
Unser Einzelzimmer
Minuten spaeter begann die Operation:
Im Glas-OP in Bad Kreuznach
Nach einer halben Stunde war alles vorbei, alle Fahrerhausscheiben blitzblank, der Kabinenboden abgesaugt und wir fuhren die letzen Kilometer zum Stellplatz:
Auf dem Stellplatz an der Nahe
Das Wetter war prima, und wir machten einen ausgedehnten Stadtbummel.
Morgen geht es weiter zur Mosel
Gestern ein so schoener, blauer Himmel. Und heute ? Je weiter wir uns von Eppingen entfernten und uns dem neuen Ziel, Germersheim, naeherten, um so schlechter wurde das Wetter. Teilweise hatten wir heftigen Platzregen.
Auf halber Strecke knallte es ploetzlich auf der Windschutzscheibe. Tja, knapp 5300 km und unsere Windschutzscheibe hat es erwischt. Mal sehen ob man sie reparieren kann.
Unser Stellplatz war in der alten Festung der Stadt Germersheim. Acht Stellplaetze, Steckdosen und Ver/Entsorgungsstation.
Stellplatz in der Festung
Bei Sonnenschein sicherlich ein huebsches Plaetzchen und ein interessanter Ort. Aber bei Regen macht es keine Freude das Auto zu verlassen. Gegen Abend konnte man dann fast ueber den Platz schwimmen.
Ein Schwimmbad ?
Morgen soll es weiter nach Bad Kreuznach gehen.
Auf dem Weg von Pforzheim nach Eppingen hatten wir das Gefuehl, in den Fruehling zu fahren:
Wie im Fruehling
Strahlend blauer Himmel begleitete uns und die Temperatur lag bei 15 Grad. Unser Schlafzimmer (Alkoven) warf einen grossen Schatten auf die Piste.
Der Stellplatz vor Ort war, wie erwartet, recht nuechtern, vier Stellplaetze auf einem öffentlichen Parkplatz.
Der Stellplatz in Eppingen
Aber gut ausgestattet, Strom, VE und reichlich Platz. Und nur ca. 200 Meter bis zur historischen Altstadt:
Blick auf die Altstadt
Nach der Mittagspause haben wir dann die Ober- und Unterstadt heimgesucht. Ja, schoene Fachwerkhaeuser haben wir entdeckt. Auch einen Döner und zwei Coffee Shops hatten geoeffnet. Aber das war es gastronomisch dann auch schon. Die wenigen anderen Lokale hatten geschlossen. Von dem “Pfiff” aus der Stadtwerbung haben wir nichts gehoert und gesehen.
Es war in Balingen so ruhig und gemeutlich, da haben wir verschlafen und den Tag dann einfach gefaulenzt. Erst heute sind wir ueber die Alb und den Schwarzwald nach Pforzheim gefahren. Da gibt es einen Wildpark, den wir uns ansehen wollten.
Hier kann man auf einem der drei Parkplaetze uebernachten. Ohne Alles, vor allem auch ohne gerade Stellflaeche. Aber dafuer vollgeparkt von den Studenten der anliegenden Hochschule. Es war der Haertetest fuer unsere Stuetzen :-).
Parplatz am Wildpark Pforzheim
Schnell hatten wir uns warm angezogen (Aussentemperatur ~4 Grad), und besuchten die weitlaeufigen Gehege. Der Tierpark ist huebsch angelegt und fuer einen Bummel mit Kindern bestens geeignet (Streichelzoo, grosser Spielplatz). Die Bewohner sind aus allen Teilen Europas hierher gezogen. Besonders huebsch war das Wildkatzen Gehege:
Felis silvestris silvestris
Morgen geht es ca. 40 Kilometer weiter nach Norden, in eine kleine ‘Fachwerkstadt mit Pfiff’.
Als wir den Sichtschutz vor den Fenstern runterschoben sahen wir wieder einen blauen Himmel. Der naechtliche Sturm hatte die schweren Regenwolken von gestern weggeblasen.
Wir fruehstueckten in Ruhe, fuhren zur Entsorgung und machten uns dann auf den Weg nach Balingen. Holla, das war eine Freude, wir hatten fast staendig starken, boeigen Seitenwind. Gut nur, das es nur 41 Kilometer waren.
In Balingen gibt es einen ausgeschilderten Stellplatz fuer acht Wohnmobile direkt in der Innenstadt. Leider sehr schraeg, aber dank unserer Hydraulikstuetzen standen wir in Rekordzeit.
In Balingen
Auch hier strahlte ein blauer Himmel und die Aussentemperatur betrug 14 Grad. Auf ging es zu einem kleinen Stadtbummel. Auf dem Wochenmarkt am Kirchplatz kauften wir noch frisches Gemuese, ehe es zum WOMO zurueck ging.
Morgen geht es nordwaerts weiter durch den Schwarzwald.
Wir haben noch einmal ein paar Tage bei unseren Freunden in Salem verbracht. Heute Morgen ging es dann aber endgueltig das erste Stueckchen in Richtung Heimat.
In Pfullendorf waren wir noch einkaufen und stehen jetzt in Sigmaringen auf dem Stellplatz unterhalb des Schlossbergs.
Stellplatz Schloss Sigmaringen
Aber es ist so stuermisch und regnerisch, dass wir auf eine Besichtigung verzichtet haben, zumal wir das Schloss schon kennen.
Morgen geht es voraussichtlich nach Balingen, in der Hoffnung, dass das Wetter besser wird.