Am gestrigen Dienstag hatten wir uns entschlossen, unsere Tour doch abzubrechen und Donnerstag direkt (aber langsam) nach Hause zu fahren.
Bei strahlendem Sonnenschein hatten wir heute Morgen die Stühle rausgestellt und es uns in der Sonne gemütlich gemacht. Der Stellplatz war noch immer recht gut besucht.
Stellplatz Bernau, 9:30 Uhr
Um 12 Uhr kam unerwartet der Platzwart um die Ecke und teilte uns mit, dass er den Platz leider räumen muss. Überraschende Anordnung vom bayerischen Landesfürsten.
Resigniert packten wir zusammen und machten uns auf den Weg. Zunächst ging es aber noch nach Waging am See, bei ‘Bergader’ Käse und Frischhaltedosen kaufen. Das hatten wir schon von Anfang an eingeplant.
Dann machten wir uns aber endgültig auf den Heimweg, diesmal über die Autobahn.
A8 Richtung München, 14:30 Uhr
Bei so einer freien Fahrt macht sogar Autobahn fahren Spaß 🙂😁. Nach rund 320 Kilometern hatten wir für heute genug und suchten einen Übernachtungsplatz. Bei ‘Park for Night’ fanden wir ca. 45 Kilometer vor Nürnberg einen Platz, nur 2 Kilometer von der Autobahn entfernt.
Allersberg, 17:00 Uhr
Die letzte Nacht werden wir also in Allersberg verbringen. Die Kirche hat, Gott sei Dank, keine Turmuhr !
Am Samstag ging es von Marktoberdorf weiter bis Bad Tölz. Dort haben wir direkt an der Isarpromenade einen netten Stellplatz gefunden.
In Bad Tölz an der Isarpromenade
Am Nachmittag konnten wir bei herrlichem Sonnenschein einen kleinen Stadtbummel unternehmen.
Sonntag fuhren wir dann nach Bernau am Chiemsee. Den dortigen Stellplatz bei einem Tenniscenter kannten wir schon von einem Aufenthalt im vergangenen Jahr. Hier wollen wir ein paar Tage bleiben, bis geklärt ist, ob die Stellplätze allgemein auch geschlossen werden.
Nachdem in Bayern gestern der Notstand ausgerufen wurde wird das hiesige Tenniscenter morgen, Dienstag, geschlossen. Auch die Gastronomie schließt dann ganz und die Stellplatzrezeption ist nur noch von 8-10 Uhr geöffnet. Der Platz selber bleibt aber weiterhin geöffnet.
Heute haben wir erst einmal das schöne Wetter ausgenutzt und bei einem längeren Spaziergang in der Umgebung den nahenden Frühling bestaunt.
Frühlingserwachen
Bei der strahlenden Sonne verlockten die vielen Bänke immer wieder dazu, eine kleine Pause einzulegen und die wärmenden Sonnenstrahlen zu genießen.
Kurzer Boxenstop
In den nächsten Tagen werden wir dann sehen, wie es weiter geht.
Heute haben wir unsere Freunde in Salem wieder verlassen und uns auf den Weg nach Bayern gemacht. Es ging über Kempten nach Marktoberdorf. Unterwegs haben wir in einem ruhigen Tal einen schönen Übernachtungsplatz entdeckt.
Im Allgäu
Aber wie so oft in Deutschland: Internet Fehlanzeige, 2G mit nur einem Strich 😣. Also ging es weiter bis nach Marktoberdorf.
Auf dem Stellplatz
Bei dem herrlichen Wetter heute machten wir dann noch einen Spaziergang zu der nahen Rokoko Kirche St. Martin.
St. Martin
Unseren Plan, wieder an’s Schwarze Meer, zum Donaudelta, zu fahren, haben wir Dank Corona erst einmal begraben müssen. Ab heute Nacht sperrt Tschechien die Grenze zu Deutschland und lässt nur noch die eigenen Bürger einreisen. Auch in der Slowakei gibt es schon Beschränkungen.
Wir werden also erst einmal eine ausgiebige Deutschland Rundreise unternehmen, solange es noch erlaubt ist.
Nach unserem Werkstattaufenthalt ging es am Samstag weiter nach Titisee-Neustadt. Unterwegs erlebten wir den ersten Wintertag in dieser Saison 😁.
Fahrt nach Titisee Neustadt
Gemütlich war es auf der Uferpromenade nicht, es waren um null Grad und es pfiff ein eisiger Wind.
Auf der Uferpromenade
Nachmittags trafen wir dann in Hüfingen im Baarkreis ein. Wir fanden einen perfekt ausgestatteten Stellplatz und beschlossen, zwei Tage zu bleiben.
Perfekt ausgestattet
Leider war die Waschmaschine besetzt.
Waschplatz belegt
Also ließen wir den Hausarbeitstag sausen und unternahmen einen kleinen Stadtbummel. Sogar das Wetter spielte einigermaßen mit.
Beim Griechen in Hüfingen
Seit Sonntag sind wir nun ‘mal wieder in Salem bei unseren Freunden. Morgen geht es zum Wochner in die Werkstatt, wir bekommen eine neue Stoßstange und es wird getestet, ob wir noch ganz dicht sind 😆🙄😑.
Wohin es dann weiter geht, steht noch nicht fest. Mal abwarten, welche Einschränkungen uns das Corona Virus beschert.
Das war gestern doch erst einmal ein Schreck. Zwei der 6 Bolzen, auf denen das Rad festgeschraubt wird, waren abgerissen.
Gestern, das erste Hilfe Team.
Die Helfer überprüften die restlichen Bolzen, zogen die Schrauben noch einmal fest, gaben uns die Adresse der Mercedes Werkstatt in Nagold und den Rat, nicht zu forsch zu fahren.
Mercedes Wackenhut in Nagold
Wir wurden umgehend ‘verarztet’, neue Bolzen und Schrauben bestellt und uns für heute Morgen, 9 Uhr, ein Termin reserviert.
Pünktlich um neun Uhr stand unser Dicker in der Werkstatt und wir schlürften im ‘TruckerTreff’ unseren zweiten Kaffee.
In der Werkstatt
Um 11:30 war Alles erledigt und wir machten uns auf den Weg nach Sonnenbühl, zur dortigen Bärenhöhle. Leider stand der Coinautomat nicht wie berichtet frei zugänglich vor dem Kiosk, sondern wird erst bei Saisonbeginn dort aufgebaut.
Wir machten uns, bei mittlerweile strömendem Regen, auf den Weg über Balingen zurück in den Schwarzwald. In Balingen besuchten wir das Mercedes Autohaus Riess, um unsere Schrauben nachziehen zu lassen.
Bei Mercedes Riess in Balingen
Obwohl wir natürlich unangemeldet dort rein schneiten wurden wir freundlich empfangen und sofort auf die Bühne gelotst. Nach 10 Minuten konnten wir schon weiter fahren. Ca. 10 Kilometer weiter machten wir auf dem Stellplatz bei dem noch geschlossenen “SchieferErlebnis Dormettingen” Schluss für heute und richteten uns für die Nacht ein.
Mitten im Nagold Tal haben wir mal wieder ein Päuschen eingelegt. Da wir auch gerade in einem Funkloch standen, war es nicht so einfach den ADAC anzulocken. Aber das Internet funktionierte noch und damit konnten wir Hilfe herbeirufen.
Bald ist Alles gut
Nachdem der Fachmann da war und das richtige Werkzeug nachbestellt hatte, konnten wir 20 Minuten später unsere Reise fortsetzen. Zur Mercedes Niederlassung in Nagold.
Die Ersatzteile kommen heute Nacht und Morgen um 9 Uhr werden sie eingebaut.
Danach ging es schnell auf den Stellplatz und dann mit unseren hiesigen Freunden zum Chinesen, Abendessen.
Morgen sehen wir weiter und werden, wenn wir Zeit haben, berichten.
Gestern haben wir, wie geplant, in Gau Bickelheim übernachtet. Heute ging es dann bei zunächst strahlendem Sonnenschein zum Königstuhl bei Heidelberg. Doch schon in Worms begann es zu regnen. Und das sollte den ganzen Tag so bleiben.
Parken am Königstuhl.
Schon gegen 12 Uhr hatten wir den Königstuhl erreicht. Unseren Coin-Tauschpartner, den wir hier treffen wollten, konnten wir nicht erreichen. Sein Postfach war voll und die eMails kamen zurück.
So machten wir nur einen kleinen Spaziergang zur Bergstation der Standseilbahn. Zum Übernachten lud der Platz nun wirklich nicht ein und schlimmer noch: Kein brauchbares Internet, nur 2 G – typisch Deutschland 😣🤬😣.
Wir fuhren noch weiter bis nach Eppingen. Unterwegs haben wir in Hoffenheim an der ‘Fußballtankstelle’ für 1,15€ unseren Dieselvorrat wieder aufgefüllt 😁😉.
Eppingen
In Eppingen versuchten wir, eine Regenpause für einen Stadtrundgang zu nutzen. Leichtsinnigerweise nahmen wir keinen Schirm mit. So waren wir schon nach einer halben Stunde, leicht geduscht, wieder am Womo.
Morgen geht es weiter nach Nagold.
Gestern hatten wir schon das Kühlfach eingeräumt, heute folgte nach dem Frühstück noch der Kühlschrank und so sind wir seit halb 11 wieder auf Achse. Unser erstes Ziel, den Stellplatz in Urmitz hatten wir schnell erreicht.
Ziemlich leer ist es diesmal hier
Nachdem wir überprüft hatten, ob wir auch nichts vergessen haben, machten wir unseren ersten Spaziergang.
Eisenbahn und Fußgängerbrücke
Es ging ein Stück am Rhein entlang und dann durch den Ort wieder zurück. Morgen geht es langsam weiter nach Gau Bickelheim.
Marianne ist derart ungeduldig… also haben wir den Abreisetermin vorverlegt
😉🤣🤷♀️ !
Der Dicke hat neue Bremsen und wieder zwei Jahre Mobilitätsgarantie. Unserer nächsten Tour steht also nichts mehr im Wege. Und so beschloss Marianne, wir fahren schon früher!
Gesagt, geplant, getan.. (in zwei Tagen). Heute haben wir schon die meisten Sachen eingeladen, die Heizung in Betrieb genommen und den Kühlschrank (Eisfach) eingeschaltet. Morgen werden noch Frack und Krawatten verladen und Sonntag geht es dann los.
Wohin ? Tja, der Plan ist bisher, die abgebrochene Reise vom letzten Jahr zu beenden. Aber nicht wieder am Donaudelta anzufangen, sondern das Donaudelta als Endpunkt einzuplanen.
Die Route soll also erst zum Wochner gehen (neue Stossstange) dann Tschechien, Slowakei, Ungarn (ost), Rumänien, Moldawien und dann noch einmal das Donaudelta (wieder Rumänien). Der Rückweg ist dann langsam durch die uns noch unbekannten Gebiete in Rumänien, Ungarn und Österreich geplant.
Die Hinreise ins Donaudelta könnte in etwa so aussehen:
So könnte es aussehen.
Ein grosses Fragezeichen ist natürlich die augenblickliche Lage an der Virenfront. Nachdem wir die medizinische Versorgung in den Balkanstaaten im letzten Jahr kennenlernen durften, möchten wir dort natürlich nicht noch einmal ernsthaft krank werden :-(( !
Wir fahren also erst einmal los, und ehe wir ende März unsere Auslandsreise starten, werden wir uns das noch einmal gut überlegen. Ihr seht also, unser endgültiges Reiseziel steht noch nicht wirklich fest.