Heute Vormittag haben wir das beruehmte Kupferbergwerk in Falun besucht.

Hauptverwaltung in Falun
Wir waren etwas enttaeuscht. Zu sehen sind nur die alten Verwaltungsgebaeude, in Ihnen ein Infocenter und ein Museum. Leider alles nur in Schwedisch. Auch gibt es Fuehrungen unter Tage, aber auch die nur in Schwedisch, andere Sprachen fuer angemeldete Gruppen.
So begnuegten wir uns mit einem Blick in die offene Grube.

Die alte Grube.
Dann ging es im Landesinneren noch ca. 100 Kilometer nach Norden, ehe wir an die Kueste zurueckkehrten. Stockholm haben wir somit weitraeumig umfahren đ
Noch drei Ortschaften, dann endet die E22 đ

Die letzten Drei.
In Haernoesand, nach 395 Kilometer Fahrt am heutigen Tag, fuhren wir auf einen Campingplatz mit Waschmaschine und Trockner. Wir hatten Glueck und bekamen eine Parzelle in der ersten Reihe.

Freier Blick auf die Ostsee.
Am Abend bummelten wir noch zu den alten Fischerhuetten. Morgen bleiben wir auch noch hier, ein Waschtag ist angesagt.
Heute ging es frueh los. Schon um neun Uhr lagen wir auf der Piste Richtung Falun. Doch die B50 ist langweilig und stumpfsinnig zu fahren. Wir bogen immer wieder ab und bummelten kilometerweit ueber parallel verlaufende Nebenstrecken. Entsprechend langsam kamen wir voran.
Dafuer gab es umso mehr zu sehen. In Kopparberg legten wir einen Stop ein

Kupfer im 16. bis ins 18. Jahrhundert
und informierten uns ueber die Kupfergewinnung und Verhuettung im 16. bis ins 18. Jahrhundert.

So war es damals
Nachmittags machten wir Rast an einem der vielen Seen.

Kaffee am See
Wir bruehten uns einen Kaffee und knabberten ein paar Plaetzchen. Und dann taten wir es, wir machten das erste (und letzte) Selfie unseres Lebens

Ohne Worte
Um vier Uhr erreichten wir Borlaenge, 20 Kilometer vor Falun fanden wir einen huebschen Campingplatz. Wir stehen ‘mal wieder direkt am Wasser:-)

In Borlaende am Fluss.
Das Wetter war heute Morgen so herrlich, dass wir beschlossen, noch einen Tag in Motala zu bleiben. Wir machten uns schon frueh zu einem Stadtbummel auf.
Auf dem Marktplatz herrschte reges Treiben:

Der Marktplatz in Motala
Wir genossen ein kostenloses open Air Konzert:

Open Air Konzert
Durch den schoen angelegten Stadtpark

Der Stadtpark
ging es zurueck zum Hafen. Ein nostalgisches Ausflugsschiff hatte mittlerweile festgemacht:

Das Ausflugsschiff
Ploetzlich ging die Klappbruecke hoch und das grosse Schiff zwaengte sich knirschend (an den Seiten haengen Holzbalken) in die enge Schleuse des Goetakanals.

In der Schleuse
Und direkt anschliessend ging es noch einmal durch eine doppelte Strassen Klappbruecke und eine zweispurige Eisenbahn Drehbruecke ( Im Hintergrund):

Strassen- und Eisenbahnbruecke
Weitere Bilder findet Ihr wie immer in der Gallery.
Gestern haben wir Oeland wieder verlassen und sind bei Dauerregen auf der E22 weiter nach Norden gefahren. Nach den ueblichen ‘Nebenstrecken Abenteuern’ (ohne Gegenverkehr) sind wir gegen Abend in dem kleinen Hafenort Blankaholm gelandet.
Uebernachtet haben wir auf einem kleinen Naturcamping. Er war so naturbelassen, das es uns nicht gelang, das WOMO in die Waage zu bringen :-)).
Heute ging es dann erst nach Linkoeping, zu dem dortigen Luftwaffenmuseum.

Im Luftwaffenmuseum.
Gut zwei Stunden haben wir uns dort umgesehen.
Dann ging es weiter in Richtung Vaettern (See). In Motala fanden wir einen tollen Stellplatz, direkt am See.

Stellplatz in Motala.
Wir machten einen laengeren Spaziergang am See, fanden einige Geocaches und geniessen nun den Blick aus dem Heckfenster ueber den See auf Motala.

Blick auf Motala
Mal sehen, wo wir Morgen landen
Ueber Nebenstrecken ging es heute weiter nach Sueden. Teilweise war es echt abenteuerlich đ

Hoffentlich kein Gegenverkehr.
Unterwegs haben wir oft angehalten und nach Geocaches gesucht

Cache drei von sechs
Bald waren wir in der Suedspitze der Insel. Ein fuerchterlicher Touristenrummel!

Der LÄnge Jan
Am fruehen Nachmittag erreichten wir dann den vorgesehenen Stellplatz in Ventlinge.

Das Hinweisschild
Aus dem Heckfenster haben wir wieder freie Sicht auf die Ostsee, allerdings diesmal in rd. 400 Meter Entfernung :-). Am spaeten Abend standen nur 6 WOMOs auf dem Stellplatz.

Auf dem Stellplatz
Impressionen des Tages findet ihr hier. Morgen geht es dann wieder zurueck auf das Festland.
Wie so oft haben wir uns unterwegs ‘mal wieder verbummelt. Die Suedspitze von Oeland haben wir noch nicht erreicht.
Zunaechst haben wir an der Nordwestkueste der Insel oft gehalten und viele Bilder geschossen. Dann ging es an die Ostkueste. Auch hier gab es wieder viel zu viele Motive :-).
Unerwartet gab es an der Ostseite der Insel nicht eine einzige Tankstelle. Also fuhren wir wieder zur Westkueste nach Borgholm (ca. 9 Kilometer) zum Tanken.
Auf dem Rueckweg besichtigten wir eine der typischen, kleinen Kirchen auf Oeland. Sie wurde sogar extra fuer uns aufgeschlossen.

Der Kirchenschluessel
Tja, und als wir in dem kleinen Hafen von Blaesinge Hamn ankamen blieben wir ‘haengen’. Wir fanden einen Platz direkt an der Ostsee.

Stellplatz in Blaesinge Hamn
Anschliessen machten wir einen ausgiebigen Rundgang durch den kleinen Hafen. Mal sehen, wo wir Morgen landen (oder stranden).
Heute Morgen war es am Alljungensee truebe und nass. Wir beschlossen, schon heute auf die Insel zu fahren. Ueber die 6 Kilometer lange Oelandsbron ging es nach Oeland.

Die Oelandsbron ??
Schon nach wenigen Metern Fahrt begruesste uns ein Wahrzeichen der Insel:

Eine der vielen Windmuehlen
400 der ehemals 2000 Windmuehlen sollen noch stehen. Wir fuhren an der Westseite der Insel in die noerdliche Spitze. Unterwegs stoppten wir kurz an der Ruine Borgholm

Ruine Borgholm
In Byxelkrog war im Yachthafen kein (vernuenftiger) Platz mehr frei. Wir fuhren weiter bis zum ‘LĂ„nge Erik’,

Der- LÄnge Erik
dem Leuchtturm an der Nordspitze der Insel. Nicht weit entfernt fanden wir einen tollen Platz zum Uebernachten:

Stellplatz am Rande der Strasse
Wir genossen einen wunderbaren Sonnenuntergang am Ostseestrand

Sonnenuntergang an der Ostsee
Morgen geht es in den Sueden der Insel.
Freitag Morgen haben wir Ystad zeitig verlassen. Wir hatten uns ein volles Programm vorgenommen. Zunaechst besuchten wir bei KÄseberga eine alte Schiffslegung:

Schiffslegung
Wie man sieht herrschte hier ein tierischer Touristen Betrieb.
Weiter ging es nach St. Olof. Hier gibt es eine historische Dampfeisenbahn, mit der ich gerne gefahren waehre. Aber vor Ort stellten wir fest, dass ausgerechnet Freitags und Samstags kein Bahnbetrieb stattfindet.

Keine Eisenbahnfahrt đ
Bis Sonntag wollten wir nicht warten. Wir befragten TomTom und entschieden uns fuer den Yachthafen in Kivik. Es war ziemlich voll, aber wir fanden noch ein Plaetzchen:

Im Yachthafen in Kivik
Samstag sind wir dann in einem Rutsch ueber Nebenstrecken bis zum Alljungensee in Blekinge durchgefahren. Hier beginnt die Pilzsaison schon Anfang Juli, aber bei der derzeitigen Trockenheit hat Marianne keine Chance.
Wir haben uns auf einem kleinen Camping am See haeuslich eingerichtet:

Am Alljungensee
Wir planen, bis Montag hier zu bleiben. Heute haben wir einen ersten Ausflug in die gefaehrliche, wilde Natur unternommen:

Die wilde Natur am See (Originalgroesse 2 cm)
Dienstag geht es voraussichtlich auf die Insel.
Die letzte Nacht am Strand war sehr ruhig und wir haben gut geschlafen. DafĂŒr wachten wir schon um 7:30 Uhr auf und die Sonne strahlte von einem makellos blauem Himmel. Die Temperaturen sind heute frĂŒh noch angenehm frisch.
Also starteten wir in Richtung Ystad. Die B9 ist AutobahnĂ€hnlich ausgebaut, weshalb wir ganz schnell links abbogen und ins Landesinnere fuhren. Auf dem Weg sahen wir endlose Getreidefelder und oft auch mit ganz vielem Klatschmohn gesprenkelt. Als wir endlich halten konnten, gab es nichts Rotes in der NĂ€he nur das KornblĂŒmchen strahlte mich an.

Kornblumenblau
Im weiterfahren fiel uns ein seltsames GebÀude auf.

Kirche zu Sjörup
Ein Weg fĂŒhrte rechts ab und wir standen vor einer ungewöhnlichen Kirche. Sie wurde zwischen 1150 und 1170 erbaut. Hier sind einige Bilder đ
Und weiter ging es in Richtung Ystad. Aber wir fanden einen Hinweis auf eine weitere Kirche und ein Schloss in Marsvinsholm. Das Schloss fanden wir zuerst.

Marsvinsholms slott
Das Schloss ist in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden. DafĂŒr konnten wir aber durch den Park wandern und Kunst und Natur geniessen.

Kunst im Skulpturenpark

Natur im Skulpturenpark
Wir waren schon recht geschafft, daher hatten wir keine Lust mehr auf eine weitere Kirche. Im angrenzenden Cafe’ gab es erstmal eine Pause mit einem BĂ€rlauchcreme-SĂŒppchen mit selbstgerĂ€uscherten Lachs und selbstgebackenem Brot… hmm lecker war’s.
Wir steuerten danach nun direkt den Hafen von Ystad an, um einen Ăbernachtungsplatz zu finden.
Wir stehen direkt am Wasser und können den ein-und auslaufenden Schiffen zusehen.
Aber vorher haben wir die City erkundet. Die Highlights waren ein Feuerwehrmuseum, das Kloster und endlich wieder FussgÀnger Zonen zum Bummeln und einkaufen.
Heute war ein sehr schöner Tag, aber die FĂŒsse tun uns weh …
… dann bist Du in Schweden. Die erste Bruecke fuehrt auf die Insel Fuenen:

Kleine Belt Bruecke nach Fuenen
Kurz vor Odense hat es uns dann wieder erwischt. Unser dritter Steinlag bei dem neuen Wagen. Diesmal sieht es wieder nach einem Clarglass-Schaden aus.

3. Glasbruch in einem halben Jahr
Ueber die zweite Bruecke geht es dann auf die Insel Seeland:

Grosse Belt Bruecke nach Seeland
Letztendlich geht es durch einen Tunnel:

Einfahrt in den Tunnel nach Schweden
Und dann ueber die imposante Oeresundbruecke

Die imposante Oeresund Bruecke
Wir fuhren dann direkt nach Malmoe in ein Einkaufszentrum und besorgten uns eine SIM Karte fuer das Internet. Nach einigen Schwierigkeiten bekamen wir eine und fuhren ca. 26 Kilometer suedwaerts zum Stellplatz am Falsterbokanal. Leider war der schon bis zum letzten Platz besetzt.
Wir fuhren weiter richtung Trelleborg, dort ist ein grosser Stellplatz fuer WOMOs, die auf die Faehre warten. Potthaesslich war es da:-)
Auf dem Weg dorthin hatten wir aber einen nette Moeglichkeit gesehen, an der man wohl frei stehen kann. Und es ist hier wirklich huebsch:

Unser Stellplatz nahe bei Trelleborg
Mit einem langen Sandstrand,

Badestrand mit Faehre im Hintergrund
aber schwimmen waren wir noch nicht :-). Im Hintergrund sieht man eine der Faehren von Travemuende nach Trelleborg.