Archiv für das Tag 'SĂŒdosteuropa'

Klaus

Ende gut, alles gut.

Wir sind endgĂŒltig wieder zu Hause angekommen. Diesmal sogar mit unserem Wohnmobil 😁😊. Auch in den letzten zwei Tagen sind wir jeweils ĂŒber 550 Kilometer gefahren. Eine Nacht haben wir noch in der NĂ€he von Regensburg verbracht, heute ging es dann in einem Rutsch bis nach Buschbell auf unseren Stellplatz.

Das Wichtigste haben wir schon entladen, der Rest kommt morgen dran. Die Bilder von der Zitadelle in Rasnov sind sortiert und online gestellt. Wir können also die diesjĂ€hrige Reise abschließen, wenn auch etwas unerwartet und zu frĂŒh.

Aber, wir schmieden schon wieder PlĂ€ne fĂŒr das nĂ€chste Jahr 👍👍👍. Oder zieht es uns zwischendurch mal ein paar Tage in den Schnee ??

Das haben wir alles nicht gesehen und probiert. Bei uns sah es unterwegs so aus:

Eine der Baustellen um Budapest

Eine der vielen Baustellen um Budapest

DafĂŒr sind wir heute ein gutes StĂŒck in Richtung Heimat gekommen. Nach rd. 550 Kilometern am heutigen Tag sind wir jetzt ca. 100 km hinter Budapest.
Das Wetter hat es gut gemeint die letzten Tage. Aber wenn Engel Reisen lacht ja bekanntlich auch der Himmel😊😎😉.

So konnten wir gestern noch die Zitadelle in Rasnov besichtigen, ehe es am Nachmittag bis zum Ausbauende der neuen Autobahn in Simeria ging.

Cetatea RĂąsnovului

Cetatea RĂąsnovului

Heute durften wir dann, zusammen mit vielen, vielen LKW, erst noch einmal ĂŒber abenteuerliche Straßen durch die Karpaten fahren, bis endlich der neue Autobahnanschluss erreicht war.

Locker ging es bis zur Grenze, an der wir gute 1 1/2 Stunden in der Schlange aufgehalten wurden.

Ab hier noch immer 45 Minuten

Ab hier noch immer 45 Minuten

Die Kontrolle selber dauerte keine 2 Minuten. 20 Sekunden fĂŒr die Ausreise, Blick auf die Ausweise, Blick ins Gesicht, weiter. 5 Meter weiter, die Einreisekontrolle, dauerte dann 1 1/2 Minuten. Blick in die Fahrzeugpapiere und Besichtigung des WOMO, ob wir keine blinden Passagiere an Bord hatten.

Morgen geht es dann in einem Rutsch, an Wien vorbei, durch Österreich bis nach Deutschland.

Klaus

Im Schatten von Graf Dracula

Gestern haben wir uns endgĂŒltig auf den RĂŒckweg gemacht. Die erste Etappe fĂŒhrte uns ĂŒber fast 350 Kilometer, teilweise ĂŒber die Autobahn, wieder nach Bukarest zurĂŒck. Heute ging es dann in der FrĂŒhe weiter nach Norden, in die Karpaten.

Wir sahen (fast) unberĂŒhrte Landschaften *lol*:

UnberĂŒhrte Natur

UnberĂŒhrte Natur

Und in den Bergen eine unwahrscheinlich lange Schlange :

Gut 15 Kilometer StauGut 15 Kilometer Stau

Gut 15 Kilometer Stau

In Bran, dem “Stammsitz” von Graf Dracula in SiebenbĂŒrgen, haben wir am frĂŒhen Nachmittag auf dem ‘Camping Vampir’ Station gemacht. Bei dem sonnigen Wetter am heutigen Tag drĂ€ngelten sich in dem kleinen Ort recht viele Autos und Besucher. Trotzdem haben wir Dracula unsere Aufwartung machen wollen.

Bran Castle

Bran Castle

Leider haben wir ihn nicht persönlich angetroffen. Er schlÀft immer bis spÀt Abends :-).

Seinen Wohnsitz könnt Ihr aber hier besichtigen.

Klaus

ZurĂŒck im Donaudelta

Trotz teilweise widriger UmstĂ€nde haben wir uns am Mittwoch Abend pĂŒnktlich in Bukarest im Hotel getroffen.

1. Nickligkeit: In meinem  Flixbus, immerhin 33 Stunden Fahrtzeit, war schon bei der Abreise in Köln die Bordtoilette gefĂŒllt und daher geschlossen. Insgesamt war die Busreise aber eine interessante Erfahrung.

Tankstop

Tankstop

2. Nickligkeit: Mariannes Flieger stand schon in Warteposition zum Starten, da ereignete sich an Bord ein medizinischer Notfall. Die Feuerwehr mit dem Hubwagen und der Notarzt rĂŒckten an.

Rettungswagen

Rettungswagen

Nach rund zwei Stunden ging es dann aber doch problemlos weiter nach Bukarest. In der Wartezeit hat Marianne noch versucht, fĂŒr mich ein paar Autogramme bei dem Flieger nebenan zu bekommen, aber die haben kein Fenster aufgemacht.

Atogrammbus

Autogrammbus

Gestern hat uns dann Andrei, der Sohn von Nina, am Hotel abgeholt und uns die letzten ~350 Kilometer zu unserem Womo gefahren.

Unser Fahrer von Bukarest nach Murighiol

Unser Fahrer von Bukarest nach Murighiol

Nachdem wir unseren Dicken wieder aus der Schlafpause aufgerĂŒttelt hatten (lĂŒften, Strom, Wasser(pumpe), Heizung, Warmwasser, Antenne, Internet usw..) wurden wir von Familie Pescarul zum Abendessen eingeladen. GefĂŒllte Paprika und Mussaka, original rumĂ€nisch. Lecker.

Heute haben wir aufgerĂ€umt, geputzt (fĂŒnf Wochen Staub und tote MĂŒcken) und den Ablauf der nĂ€chsten Tage geplant. Morgen geht es dann auf den Heimweg.

Nachdem der Augenarzt am letzten Freitag zufrieden war und ich erst in vier Wochen erneut antanzen muss, haben wir beschlossen, unseren Dicken jetzt wieder nach Hause zu holen. Reisetasche und Boardcase liegen auf dem Tisch und werden langsam gefĂŒllt.

Fast fertig gepackt

Fast fertig gepackt

Da ich z.Zt. nicht fliegen darf, fahre ich mit Flixbus am Dienstag Vormittag nach Bukarest. Nach 33 Stunden bin ich voraussichtlich am Mittwoch Abend gegen 21 Uhr am Ziel.

Marianne ist geizig. Sie folgt mir erst am Mittwoch um 9 Uhr 30 mit Blue Air nach und ist schon am Mittag gegen ein Uhr in Bukarest :-). Der grĂ¶ĂŸte Witz ist, mein Busticket kostet 72 €, Mariannes Flug kostet 49,99 €. Wir treffen uns in einem (schon gebuchten) Hotel nahe beim Busbahnhof.

Am Donnerstag geht es dann weiter nach Murighiol. Die Chefin vom Campingplatz, Nina, hat fĂŒr uns einen Transfer organisiert. Ihr Sohn, AndrĂš, arbeitet in Bukarest, sammelt uns auf und bringt uns zu unserem Dicken zurĂŒck.

Freitag oder Samstag werden wir dann unsere RĂŒckreise nach Buschbell antreten.

Klaus

WWW – Wir Warten Weiter

Unser ‘Dicker’ steht noch immer in RumĂ€nien bei Nina auf dem Stellplatz.

Im Donaudelta bei Nina

Im Donaudelta bei Nina

Dan, ihr Mann, hat ihn mittlerweile schon ein paar mal umgesetzt

Dan, ihr Mann, hat ihn mittlerweile schon ein paar mal umgesetzt

Wir sitzen derweil zu Hause und scharren mit den Hufen đŸ˜‚đŸ€”đŸ˜Ł. Mit der Operation sind die Ärzte bisher zufrieden. Aber, fliegen darf ich auf keinen Fall. Und wann ich wieder Auto fahren kann/darf steht noch in den Sternen. Kommenden Freitag habe ich den nĂ€chsten Arzttermin, dann sehen wir weiter.

Marianne ist mit ihrem gebrochenen rechten ‘FlĂŒgel’ vor ein paar Tagen das erste Mal wieder Auto gefahren. Na ja, es ging schon ganz gut, nur bei dem ‘Knopf drĂŒcken’ am Automatikhebel mußte ich noch mal eingreifen. Auch ich habe schon ‘mal testweise mit dem Auto eine ‘Runde um den Block gedreht’.

Von Murighiol nach Frechen sind es schlappe 2352 Kilometer. Wenn wir denken, sie gemeinsam zu stemmen, werden wir uns demnĂ€chst auf die Reise machen. Marianne wird wieder mit der RumĂ€nischen RFG (RĂŒckenflug Gesellschaft * smile*) ‘Blue Air’ nach Bukarest fliegen, ich werde voraussichtlich einen Tag frĂŒher mit dem Flixbus fahren. Marianne knapp drei Stunden. Ich habe gewonnen mit rund 36 StundenđŸ„ł.

ZurĂŒck geht es dann diesmal, fĂŒr uns ganz ungewohnt, ĂŒber die Autobahn. Via Bukarest, Budapest, Wien, NĂŒrnberg und Köln. Unsere Vignette fĂŒr RumĂ€nien ist noch bis Ende November gĂŒltig ( wir wollte ja etwas lĂ€nger bleiben). FĂŒr Ungarn kann man sie einfach per Internet buchen und fĂŒr Österreich haben wir noch immer die gĂŒltige Mautbox.

Nach fast vier Wochen haben wir endlich die Bilder aus dem Donaudelta gesichtet, sortiert und fĂŒr eine Gallery aufbereitet. Hier könnt Ihr sie sehen.

Derzeit planen wir, unsere  Rundreise durch den Balkan im nĂ€chsten FrĂŒhjahr zu vollenden. Also dann zurĂŒck zu Nina und Dan ins Donaudelta, noch einmal mit dem Kahn zu den Vögeln. Erst durch Moldawien (nach Berichten anderer Camper neu bei uns im Programm). Dann RumĂ€nien endlich erleben. RĂŒckreise, wie schon fĂŒr dieses Jahr geplant, ĂŒber den Osten Ungarns, die Slowakei und Tschechien.

Wenn wir aufbrechen, unser MuKsMobil abzuholen werden wir uns wieder melden.

… wir Beide sind aber schon seit Mittwoch, 8:45 zurĂŒck in Köln. Und das kam so:

ZurĂŒckblickend hatte ich am letzten Wochenende schon einmal eine Sehstörung bemerkt. Durch mein Blickfeld flatterte ein paar mal eine kleine MĂŒckenwolke. Nur fĂŒr Sekunden. Ich fĂŒhrte es auf meinen gelaserten Grauen Star zurĂŒck und beachtete es nicht weiter.

Um Dienstag Morgen um sechs Uhr starteten wir zu einer Bootstour durch das Donaudelta. Wunderschön, tolle Natur, herrliche Fotomotive. Drei Bilder zeigen wir Euch hier schon einmal.

 

Weitere Bilder könnt Ihr demnÀchst in der Gallery finden.

ZurĂŒck am Camping konnte ich auf dem rechten Auge fast nichts mehr sehen.

Nun die Kurzform der weiteren Ereignisse: 15 Uhr Diagnose Netzhautablösung, besser in Germany machen lassen. 16 bis 20 Uhr Telefonate mit dem Ergebnis: Mittwoch, 7:10 Direktflug Bukaresti-Cologne. 23 Uhr Taxi, 350 Kilometer nach Bukarest, 5 Stunden im Dunklen durch RumÀnien.. na gut, ich musste ja nicht fahren :-).

Mittwoch um 9 Uhr Landung wieder Köln, Taxi zur Uni-Klinik, abgewiesen, keine ordentlich Notfalleinweisung. Zu meinem Augenarzt, Einweisung in (andere) Klinik, fĂŒr eine Laserbehandlung zu spĂ€t, nun Operation am kommenden Montag.

ResĂŒmee:

Wir sind fĂŒr unbestimmte Zeit wieder zu Hause und unser Dicker erholt sich auf dem tollen ‘Campingplatz Dan Pescarul’ in Murighiol im Donaudelta bei der lieben Chefin Nina.

Mal sehen, wann, und wie, wir Ihn wieder abholen können.

Achtet darauf: Erste Anzeichen fĂŒr so ein Problem sind: ‘komische Lichtblitze’ am Rande des Sichtfeldes und/oder unrealistische MĂŒckenschwĂ€rme/FliegenschwĂ€rme im Blickfeld. Die ersten 24 Stunden sind entscheident fĂŒr eine mögliche Laserbehandlung! Und das betrifft nicht nur Mumien wie mich, sondern durchaus auch junge Leute!

Klaus

Im Donaudelta angekommen.

Um eine Titanplatte und neun Schrauben reicher konnte Marianne heute das Krankenhaus verlassen. Schon gegen zehn Uhr waren wir auf dem Weg ins Donaudelta.  Je weiter wir uns von der Tourihochburg Constanta entfernten desto ruhiger und urtĂŒmlicher wurde die Gegend.

Landleben

Landleben

Zum Überholen benötigte man auf den kurvigen Straßen schon mal etwas Geduld.

Nur Geduld

Nur Geduld

Nach rund 150 Kilometern waren wir am Ziel, einem kleinen Campingplatz in Murighiol.

Einfahrt zum Camping in Murighiol

Einfahrt zum Camping in Murighiol

Hier wollen wir morgen ‘mal wieder die Waschmaschine quĂ€len und uns von der Anspannung der letzten Tage erholen. Montag Morgen geht es dann um 6:15 Uhr zu einer 4 stĂŒndigen Bootstour  durch das Donaudelta.

Vier Tage sind wir in Bukarest gewesen. ZunÀchst haben wir den Zoo besucht, er liegt recht nahe bei dem Campingplatz (~1,5 Kilometer). Aber der Weg dorthin war nicht ohne:

Fußweg zum Zoo

Fußweg zum Zoo

Es ist eine recht alte Anlage, mit dicken StÀben und ZÀunen. Zum Fotografieren fast ungeeignet, aber deutlich besser als in Varna. Hier sind die Bilder.

In der Stadt ging es zunÀchst zum Parlamentspalast, ein Pflichtbesuch :-).

FrĂŒher das"Haus des Volkes"

FrĂŒher das “Haus des Volkes”

Anschließend bummelten wir durch die Altstadt, die uns sehr gut gefallen hat. Die Bilder sind leider noch nicht alle gesichtet, sie folgen in den nĂ€chsten Tagen.

Die letzten zwei Tage verbrachten wir auf einem netten Campingplatz in Amara, auf halbem Wege zwischen Bukarest und Constanta am  Schwarzen Meer.

Mariannes Arm ging es in den letzten Tagen nicht so gut. Er schmerzte und das Bewegen der Finger machte Probleme. Wir entschlossen uns kurzerhand, hier in Constanta eine moderne Klinik aufzusuchen.

Das Ovidius Clinical Hospital

Das Ovidius Clinical Hospital

Nun liegt Marianne in Zimmer 16, 1. Etage und ich stehe auf dem Parkplatz daneben :-). Morgen wird der Arm gerichtet und mit einer Platte verschraubt. In drei Tagen können wir dann, wie geplant, ins Donaudelta weiterfahren.

Schon um 9:30 Uhr hatten wir den Coin-Automaten in Russe gefunden, unseren letzten in Bulgarien. Um 10 Uhr passierten wir die Bulgarische Grenzstation an der Donau. Keine Ausweise, keine Wagenpapiere, nur vier Lewa, ~zwei Euro hat man kassiert. WofĂŒr? Keine Ahnung. Und schon waren wir auf der GrenzbrĂŒcke, die ĂŒber die Donau fĂŒhrt.

Donau BrĂŒcke, RumĂ€nische Seite

Donau BrĂŒcke, RumĂ€nische Seite

Auf RumÀnischer Seite wurde dann richtig kontrolliert. Es dauerte rund eine halbe Stunde, ehe wir an der Reihe waren.

Grenzkontrolle in RumÀnien

Grenzkontrolle in RumÀnien

Nur ein Grenzer wollte unser WOMO besichtigen und der Papierkram dauerte keine Minute. In der RumĂ€nischen Grenzstadt Giurgiu steuerten wir sofort ein Einkaufszentrum an. Kaufland, DM, C&A – alle sind schon da. Wir bekamen im Vodafone Shop eine Bulgarische SIM-Karte, 100GB !!, vier Wochen, knapp 12 €. Am Geldautomaten zockten wir die ersten 1000 Lei und im Kaufland informierten wir uns, wie hier so das Angebot ist, und kauften ein paar Sachen ein. Endlich kann man den Kassenbon wieder lesen, kein Kyrillisch mehr!

TomTom hatten wir eine Strecke vorgegeben, die uns auf einer Ringstraße weitrĂ€umig um Bukarest herumfĂŒhren sollte und dann von Norden zum Campingplatz gehen sollte. Tja, aber warum auch immer, TomTom fĂŒhrte uns von SĂŒden aus genau mitten durch die City der 2 Millionen Stadt. Fast eine Stunde fĂŒr rund 20 Kilometer. Der Straßenzustand war das eine, die engen Fahrbahnen und der allgemeine Fahrstil das Andere.

Bukarest City

Bukarest City

Von den ‘schönsten’ Ecken haben wir natĂŒrlich keine Bilder, Marianne kann derzeit so schlecht knipsen:-). Noch einmal fahre ich freiwillig nicht mehr durch dieses Chaos.

Ab Morgen wird Taxi gefahren!

Nächste Einträge »