Der Besuch im Vogelpark Schotten war am Freitag die letzte Aktivität in unserem Kurzurlaub.
Ein wachsamer Beobachter
In dem kleinen, aber feinen Park sind neben den Vögeln auch allerhand andere Tiere zu bewundern.
Gestern ging es dann zum Aartalsee, der bei Bischoffen im mittelhessischen Lahn-Dill-Kreis liegt. Die 8 Stellplätze in der ersten Reihe waren natürlich besetzt und so stellten wir uns zu den anderen WOMOs am Rande des Parkplatzes.
Heute konnten wir dann in die begehrte erste Reihe umziehen.
Ein Platz in der ersten Reihe
Das Wetter ist nicht mehr so schön wie in den letzten Wochen. So nutzten wir eine Regenpause für einen kurzen Spaziergang am See entlang.
Am Ufer
Nach kurzer Beratung haben wir beschlossen, die Reise morgen hier ausklingen zu lassen. Am Dienstag geht es dann in einem Rutsch (über die Autobahn ! ) nach Hause.
Wenn Mariannes Arm entrümpelt ist (Titanplatte vom Bruch entfernt) und alles gut verheilt ist, wollen wir prüfen, ob wir wieder nach Schweden fahren können. Wir melden uns zeitig wieder.
Von Rudolstadt ging unsere Tour erst nach Oberhof zum Kurbeln einiger Coins (drei Automaten konnten wir erreichen).
Der Schanzenkomplex im Kanzlersgrund
Nur der Automat in der Arena am Rennsteig verbarg den Zugang durch eine riesige Baustelle. Also müssen wir nochmal wiederkommen, oder auf andere Sammler hoffen, die mehr Glück hatten.
Da der Stellplatz in Oberhof nicht so prickelnd ist, fuhren wir weiter bis Schmiedefeld am Rennsteig. Der Platz dort war nur ein normaler Parkplatz an einer befahrenen Straße, aber Nachts war es sehr ruhig. Wir haben gut geschlafen.
Früh ging es nach ausgiebigem Frühstück und Duschen weiter zum nächsten Coin-Automaten. Der mir fehlende Automat steht in Zella-Mehlis im Meeresaquarium.
Eingang zum Aquarium
Also war dort eine längere Pause mit Besichtigung des Aquariums angesagt. Wir haben beide viel fotografiert, aber sind auch beide nicht zufrieden mit der Qualität unserer Bilder. Mal sehen ob wir noch einige brauchbare Bilder zu einer Galerie zusammen stellen können.
PS: Geschafft! Von über 600 Bildern sind noch 74 übrig geblieben, von denen wir uns nicht trennen können. Das Hochladen ist aber sehr mühsam, hier gibt es ‘mal wieder nur 2G! (wir sind schließlich in Deutschland)
Von Zella-Mehlis fuhren wir weiter in die Rhön und stehen nun auf einem Stellplatz in Tann, unterhalb des gelben Schlosses.
Das gelbe Schloß in Tann
Morgen geht es weiter durch Hessen bis nach Schotten. Dort ist ein Vogelpark, der auch recht interessant sein soll.
Bei herrlichem Sonnenschein sind wir heute aufgewacht. Wir beschlossen, noch einen Tag auf dem gemütlichen Stellplatz in Rudolstadt zu bleiben und die Stadt zu besichtigen.
Gemütlicher Stellplatz
Aufregend war der Besuch nicht. Eine hübsche, gepflegte Innenstadt mit einer kleinen Fußgängerzone.
In Rudolstadt
Das Schloß haben wir nicht besucht. Bei dem warmen Wetter und der strahlenden Sonne hatten wir keine Lust, den schattenlosen Weg hinauf zu kraxeln.
Erstaunlich fanden wir, dass in der Stadt recht wenig los war.
Kaum Betrieb
Liegt das an Corona? Oder ist das hier immer so leer?
Gestern wollten wir die Deutsche Raumfahrtausstellung in Morgenröthe-Rautenkranz besuchen. Wir waren davon ausgegangen, dass sie geöffnet ist. Aber leider, wegen Corona, ist sie noch bis zum 23. Juni geschlossen.
Wer ist nun schneller ?
Das geplante Wettrennen fiel daher leider aus. In einem Vorort von Plauen haben wir dann übernachtet.
Heute ging es dann zunächst, bei endlich wieder herrlichem Wetter, nach Seitenroda.
Auf dem Parkplatz in Seitenroda
Wir wollten uns die dortige Leuchtenburg ansehen. Der Weg vom Parkplatz zur Burg war recht weit und verdammt steil.
Immer bergauf
Oben angekommen waren wir dann doch enttäuscht. Die Burg war zu einem modernen Kulturzentrum ‘saniert’ worden.
Die Burg
Wir fuhren noch etwa 20 Kilometer weiter und übernachten heute auf einem netten, kleinen Stellplatz in Rudolstadt. Morgen wird die Stadt erobert.
Dienstag haben wir bei herrlichem Wetter den geplanten Besuch im Dresdner Zoo unternommen.
Kinderstube der Flamingos
Ein Highlight des Tages war für uns die Kinderstube der Flamingos. Wir hätten noch stundenlang zusehen und fotografieren können.
Gestern sind wir dann weiter in’s Erzgebirge gefahren. Das Wetter wurde mit jedem Kilometer schlechter. Wir hatten uns einen Stellplatz bei “Wiesner’s Teichwirtschaft” ausgesucht. Gemütlich ist’s hier. Während wir am Nachmittag die Bilder der Stadtrundfahrt und der Frauenkirche aufbereiteten, konnten wir den Forellen im Wasser zusehen.
Forelle im Wasser
Am Abend probierten wir dann die Forelle gebraten im Gasthof.
Forelle gebraten
Leider hatte das Handy erst scharf gestellt, als die Forelle schon verputz war. Und da der Fisch derart frisch war, haben wir noch ein paar mitgenommen um die Reise kulinarisch zu Hause zu verlängern.
Forelle vakuumiert
Heute haben wir dann eine kleine Rundreise gemacht. Mit Coins kurbeln, Kräuterlikör probieren und erstehen und ein paar original Crottendorfer Räucherkerzen kaufen verging auch dieser Regentag.
Ehe es weiter geht, haben wir für morgen Abend noch einmal einen Tisch mit einer weiteren Forelle bestellt 😋.
Wie vorhergesagt hatten wir heute endlich trockenes Wetter. Mit Bus und Bahn ging am Morgen in die Innenstadt. Um 11 Uhr begannen wir mit einer offiziellen Stadtrundfahrt.
Unser Platz im Bus
Bei unserer Rundfahrt mit dem HOP-ON HOP-OFF Bus sahen wir nicht nur die Altstadt, sondern auch die Bezirke nördlich der Elbe wurden angefahren.
Blick auf die Altstadt
Nach 1 3/4 Stunden waren wir wieder an unserem Startplatz, dem Zwinger, und machten uns zu Fuß auf den Weg durch die Altstadt.
Das Kronentor am Zwinger
Der Eintritt in das grüne Gewölbe ist derzeit streng limitiert. Zu jeder vollen Stunde darf nur eine recht kleine Gruppe Besucher in das Haus.
Ein Eingang zum grünen Gewölbe
Wir verzichteten und bummelten weiter zur Frauenkirche.
Die Frauenkirche
Auch hier ist die Besucherzahl derzeit begrenzt, aber wir hatten Glück und konnten ohne Wartezeit eintreten.
Im Innenraum
Auf Bilder müsst Ihr diesmal noch etwas warten, denn am Abend entdeckte ein anderer Geocacher unseren ‘Reisekäfer’ und wir saßen noch lange zusammen.
Freitag früh haben wir Görlitz wieder verlassen. Zunächst ging es auf den Lieferantenwegen, vorbei an der Landespolizei, ‘von Hinten’ auf den ersten Autobahnrastplatz auf der A4 in Richtung Dresden. Knapp 1,5 Kilometer hinter der Polnischen Grenze. Dort konnten wir nach über zwei Jahren endlich unsere Polnische Mautbox zurückgeben. Die 60 Złoty Pfand und die nicht verbrauchten 60 Złoty Aufladung werden auf unser Kartenkonto zurück überwiesen.
Anschließend ging es, wie immer über Landstraßen, nochmal an Bautzen vorbei zur Landeshauptstadt Dresden. Da es quer durch die City ging bekamen wir schon einmal einen ersten Eindruck.
Vorfahrt für Straßenbahn und Radfahrer
Der Stellplatz bei einem Wohnmobilhändler ist vollständig automatisiert.
Alles automatisch
Er bietet etwas über 100 Stellplätze. Auch große Liner und sogar ein 24 Tonner Selbstausbau mit Mercedes Geländewagen auf dem Anhänger finden problemlos ein Plätzchen.
Platz für 100 Wohnmobile
Durch Hecken getrennt hat hier jeder seine Parzelle, auf der auch noch genug Platz zum ausfahren der Markise ist.
Lehrgang erforderlich
Die Benutzung der Infrastruktur ist allerdings sehr gewöhnungsbedürftig. Die Parkkarte kann man hier aufladen, dann kann man damit, bei Bedarf, Coins für die Stromsäule aus dem Automaten ziehen. An der Frischwassersäule benötigt man dann aber wieder Münzgeld. Die Sanitärräume werden mit der Parkkarte geöffnet und bei Waschmaschine und Trockner muss man dann wieder, je nach Dauer des Waschganges, mehrmals die Parkkarte vor den Leser halten.
Der Samstag verging also Vormittags mit Waschen und Trocken. Die Temperatur stieg bis zum Nachmittag auf über schwüle 30 Grad im Schatten. Gegen sechzehn Uhr zog dann ein heftiges Gewitter auf und es goss wie aus Eimern.
Auch in der Nacht zum heutigen Sonntag kühlte es kaum ab. Und heute gibt es bei 28 Grad immer wieder kleine Schauer. Da haben wir keine Lust eine Stadtrundfahrt zu machen. Wir haben lieber die Eismaschine im Kofferraum eingeschaltet und lecker Eis gemacht.
Die Eismaschine im Kofferraum
Hoffentlich bringt uns das Schokoladeneis etwas Abkühlung 🍕🍕.
Morgen geht es dann mit dem Hop-On Hop-Off Bus zur Stadtbesichtigung.
Nachdem wir gestern noch in Bautzen waren, sind wir heute kurz entschlossen nach Görlitz gefahren, in die östlichste Stadt Deutschlands. Mal sehen, ob wir hier, an der Grenze zu Polen, unsere Polnische Mautbox von 2018 wieder abgeben können und Pfandgeld und nicht verbrauchte Vorauszahlung zurück bekommen.
Besonderes ist nicht zu berichten, die Stadt wollen wir uns erst Morgen ansehen. Ach so, heute haben wir natürlich noch den kleinen ‘Naturschutz Tierpark Görlitz Zgorzelec’ besucht.
Der Eingang zum Tierpark in Görlitz
Und was sagen wir? Er ist wunderschön, liebevoll angelegt und gepflegt und hat uns stundenlang sehr viel Freude bereitet.
Unser TomTom war für heute schon mit der Route nach Dresden programmiert. Da fiel Marianne spät abends aber ein, dass ihr die Coins aus dem neuen Saurierpark in Bautzen noch fehlen.
Also ging es heute früh erst einmal Richtung Bautzen. Am Dinopark machten wir dann ein langes Gesicht. Vor der Kasse stand eine Menschenschlange von gut 150 Metern an. Wir parkten kurz ein, überlegten und beschlossen dann, uns Bautzen, die Kulturhauptstadt der Sorben, näher anzusehen.
Auf dem Schützenplatz, nahe der Altstadt, kann man mit dem Wohnmobil stehen und übernachten, sogar kostenlos. Infrastruktur gibt es zwar nicht, dafür aber ein bombiges Internet 😁😁!
Hier ist doch einmal ein super Internet
Kaum angekommen ging es auch schon ab in die Altstadt. Erster Anlaufpunkt war die Touristinfo am historischen Rathaus.
Das Rathaus in Bautzen
Und wenn Ihr jetzt Bilder erwartet, Geduld bitte, die kommen schon noch. Heute machen wir Urlaub :-).
PS: War nun doch nix mit Urlaub machen. Die Bilder sind fertig 😊:
1.: Der Dom St. Petri in Bautzen
2.: Streifzug durch Bautzen – der Kulturhauptstadt der Sorben
An der Festung Königstein gibt es ein Parkhaus für Motorräder, PKW und Reisemobile. Von dort aus wollten wir mit der Bimmelbahn zur Festung fahren.
Die Festung Königstein
Die WOMO-Zufahrt war auch gut ausgeschildert, aber dann kam es… Hinter dem Parkhaus war ein Seitenstreifen von ca 50 Metern Länge für Reisemobile ausgewiesen. Und um halb Zehn waren die wenigen Plätze natürlich schon alle belegt.
Wie entschlossen uns, weiter auf die andere Seite der Elbe, zur Bastei zu fahren. Als ging es erst wieder runter ins Tal, über die Elbe und dann in das zentrale Elbsandsteingebirge.
Auf dem Weg zur Bastei
Rund drei Kilometer vor dem Ziel fanden wir einen großen Parkplatz der kaum belegt war. Von hier aus geht es dann mit dem Pendelbus weiter zur Bastei.
Der Pendelbus
Dann sind es nur noch rund achthundert Meter bis zum Berghotel und damit zur Bastei.
Die menschenleere Einsamkeit in der Sächsischen Schweiz
Rund drei Stunden haben wir dort in den Felsen verbracht.