Mittwoch morgen machten wir uns auf den Weg zur Trinkwassertalsperre bei Frauenau. Auf dem Fussweg zur Sperrmauer haben wir uns (auf der Suche nach Pilzen) fuerchterlich verfranzt. Wir landeten am Fusse der Sperrmauer. Rechts ein hoher Zaun um das Betriebgelaende der Talsperrengesellschaft, links ging es durch verfilztes Gestruepp steil zur Sperrmauer rauf.
Wir kehrten um, zurueck zum Wohnmobil. Nach gut zwei Stunden waren wir am WOMO zurueck. Natuerlich ohne einen einzigen Pilz :-((, dafuer aber mit nassen Fuessen. Trotzdem hier ein paar Bilder.
Stellplaetze sind hier duenn gesaet und an allen moeglichen Parkplaetzen stehen Schilder: WOMO nur von 8-22 Uhr. In Frauenau ist es auf einem REWE Parkplatz erlaubt zu uebernachten. Es war echt romantisch *prust*.
Gegen Morgen prasselte der Regen auf das Dach. Wir konsultierten unsere Landkarten und den Computer, dann beschlossen wir, den Bayrischen Wald wieder zu verlassen und ins Donautal zurueckzukehren. Wir landeten in Bogen, einem kleinen Oertchen in einer Donauschleife.
Auf dem riesigen Festplatz des Ortes sind fuenf WOMO Plaetze eingerichtet. Rasengittersteine, Strom, V+E, 700 Meter zum Marktplatz. Kurz, alles OK.
Wir machten einen Stadtbummel, aber mehr als 500 Meter Hauptstrasse gab es nicht. Nach einem ‘lecker Eis’ ging es wieder auf den Rueckweg. Es begann zu troepfeln und als wir zurueck waren goss es wie aus Eimern. Auch hier wieder ein paar Bildchen.
Wir wollten uns nun Regensburg ansehen und fuhren Freitag nach Bad Abbach, zum Stellplatz an der Kaisertherme, 12 Kilometer vor Regensburg, mit direkter Busanbindung zu Innenstadt (50 Minuten). Wir bekamen noch ein schoenes Plaetzchen, denn von den 35 moeglichen waren rd. 25 belegt.
Stellplatz-Kaisertherme
Wir bei der Kaisertherme
Samstag Morgen…. dicke Suppe, Sichtweite deutlich unter 100 Meter. Wir verschoben Regensburg und genossen den Komfort in unserem neuen WOMO. Gegen 16:30 h waren erste Sonnenstrahlen zu sehen.
Sonntag Morgen…. dicke Suppe, Sichtweite deutlich unter … siehe Samstag. Man hatte uns gewarnt: Im Donautal kommt im Herbst die Sonne Wochenlang nicht durch den Nebel, auch wenn sie 20 km weiter freundlich scheint. Wir beschlossen die Donau, Bayern und das Laendle (BW) zu verlassen und auf unserem Weg zum Fernziel, der Niederlaendischen Nordseekueste, unser Glueck in Rheinland Pfalz / Saarland zu versuchen.
Wir gaben TomTom die Anweisung: Bad Kreuznach, ohne Autobahnen. Die Antwort<. ~ 460 km, 6-7 Stunden. Ein Klacks fuer alte LKW Trucker *lol*. Nach ~3 Stunden (mit Einkaufs- und Tank-Pause) fragten wir TomTom nach dem naechsten Stellplatz an der Route. Antwort: Heubach. Heubach ???.
Ein kleines Staedtchen mit einem tollen Stellplatz. In Zusammenarbeit mit der Verwaltung des Ortes und einem privaten Ehepaar, wohl auch Wohnmobilisten, geplant und finanziert. Und das merkt man!!
Platz fuer 6 Mobile auf Rasengittersteinen mit der Moeglichkeit, im eigenen Gruen zu sitzen.
Stellplatz in Heubach
In der Mitte des grosszuegigen Zufartplatzes erkennt man den Grauwassereinlass. Fuer _jedes_ WOMO bequem anzufahren, egal ob der Ablass recht oder links, vorne oder hinten ist. Das nenn ich vorbildlich durchdacht.
VE in Heubach
Die geniale Toilettenentsorgung (links) und die Frischwsserversorgung (rechts) sind raeumlich deutlich getrennt. Und wenn man nur die 5 Liter Trinkflasche auffuellen muss/moechte, gibt es fuer 10 €-Cent eine Kleinmenge!!
Hier das Bild der Toilettenentsorgungsstation:
Entsorgungssaeule
Rechts der Trichter fuer Kassetten, ohne Buecken zu entleeren. In der Mitte die Duese fuer die Reinigung, links die Bodenoeffnug fuer Fahrzeuge mit Faekalientank.
Gemiel geloest! Herzlichen Dank an die Planer ! Hoffentlich nehmen sich viele Betreiber ein Beispiel an dieser Loesung.
Morgen geht es weiter Richtung Westen.