Nachdem wir den Bergzoo in Järvsö besucht hatten war jeder Tag verregnet. Wenn wir Glück hatten, klarte es Nachmittags auf und die Sonne schien am Abend eine Weile. Die Temperaturen stiegen kaum über 10°. Die einzigen Pilze, die Marianne fand, hat sie dann doch stehen gelassen.
Hübsch, aber nicht empfehlenswert
Es gab und gibt nichts Neues zu berichten. Die Tage plätschern so vor sich hin. Bis auf eine Ausnahme. Als wir von den Norwegischen Bergen in Richtung Mora fuhren, erlebten wir hautnah, wie eine Straßenerneuerung in Schweden funktioniert 😯.
Als wir auf eine lange Nebenstrecke einbogen sahen wir diese Schild:
Schottern
19.9./07.10.
begrenzte
Zugänglichkeit
Nach den ersten, problemlosen Kilometern kam uns auf der schmalen Straße ein (Schotter??) LKW entgegen. Wir wichen in den flachen Graben aus und blieben stehen. Er fuhr auch durch den Graben und war vorbei.
Ab in den Graben
Beim Nächsten wurde es eng. Aber er sah uns, blieb vor einem Seitenweg stehen, wir wichen aus und er war vorbei.
Ausweichen in der Abzweigung
Und dann sahen wir, wo sie den Schotter abgeladen hatten:
Sauber auf der Straße verteilt. Unsere Zwillingsreifen waren begeistert.
Nach der Schotterstrecke setzte sich Marianne ans Steuer und ich ging hinter das Auto. Dann fuhr sie langsam vor und ich kontrollierte, ob auch keine Steine zwischen den Reifen klemmten. Das hätten wir uns sparen können, denn solche Strecken kamen noch ein paar mal auf uns zu.
Und dann sahen wir, was mit den Steinen gemacht wird:
So wird der Schotter eingearbeitet
Wir krochen gut 20 Minuten hinter der Maschine her, dann kam die nächste Abzweigung, er hielt an und wir konnten überholen.
Endlich überholen
Und bei der nächsten “eingearbeitet” Strecke sahen wir dann was weiter geschieht, Zwei schwere ‘Dampfwalzen’ bügelten die Strecke wieder glatt. Als wir daran vorbei waren, fuhren wir auf einer frisch erneuerten Straße fröhlich weiter und hatten keine Teerspritzer am Heck!
Heute Morgen dann der Schock. Wir hatten beim “Gustafsnäsvikens badplats” in Långshyttan übernachtet. Als wir den Sichtschutz von den Fenster entfernten, sahen wir das:
Endlich mal ein schönes Aufwachen
Der erste sonnige Morgen seit unserem Besuch des Bergzoos am 21. September. Und die Sonne blieb den ganzen Tag. Heute Übernachten wir beim Färnebofjärden National Park, direkt neben einem uralten Riesen.
Sehr alte Eiche
Hoffentlich wird es nicht zu windig. Morgen geht es weiter in Richtung Uppsala. Samstag wollen wir uns das Städtchen mal ansehen.