Klaus

Sonne am KalixÀlven

Gestern dauerte es noch bis 11 Uhr, ehe wir den Campingplatz in GĂ€llivare verlassen konnten. Brauchwasser entsorgen und Frischwasser tanken dauert doch immer eine Weile. Und wir waren nicht die Einzigen.

Dann ging es erst noch in den örtlichen Supermarkt, LebensmittelvorrĂ€te auffĂŒllen. GĂ€llivare ist die letzte große Stadt (immerhin fast 9000 Einwohner), bevor wir wieder in den WĂ€ldern Lapplands verschwinden ?.

Um halb eins ging es dann endlich los. Ohne festes Ziel in Richtung Norden. Über kleine Nebenstraßen bummelten wir durch die WĂ€lder Norbottens. Unterwegs erweckte ein Geocache mit dem Namen Teletöisentunturi unsere Neugierde. Von ihm aus soll man 1/13 von Schweden ĂŒbersehen können.

Ihn zu finden wurde ein kleines Abenteuer.

Da rauf ?

Da rauf ?

Gut 5 Kilometer ging es einspurig ĂŒber ausgefahrene Schotterpisten ziemlich steil einen Berg hinauf. Immerhin galt es, auf 645 Meter Höhe zu kommen. Aber der Weg hat sich gelohnt.

Auf einsamer Höhe

Auf einsamer Höhe

Von der Bergspitze gab es einen wunderbaren Rundblick ĂŒber die weiten WĂ€lder Lapplands. Zum Fotografieren war es leider zu diesig und von Westen zog ein Gewitter heran. Immerhin war auch fĂŒr uns genug Platz um wieder zu wenden.

Nur nicht runterfallen

Nur nicht runter fallen

Auf der RĂŒckfahrt hatten wir die ersten Tropfen auf der Scheibe. Im ersten Gang schlichen wir auf dem rutschigen Schotter wieder vom Berg runter.

Bergab

Bergab

Eine halbe Stunde spĂ€ter sahen wir kurz vor der BrĂŒcke ĂŒber den KalixĂ€lven ein verwittertes Holzschild, dass auf einen Angelplatz hinwies. Die StoßdĂ€mpfer wurden wieder einmal gefordert und unsere Seitenscheiben bekamen ein paar neue Kratzer. Aber dann waren wir da. Eine lĂ€ngliche Lichtung am Fluss.

Drei Wohnwagen standen an der einen Seite, deren Bewohner uns freundlich grĂŒĂŸten. Am Ende der Lichtung war bei einer Feuerstelle noch eine große FreiflĂ€che.

Ein herrliches PlÀtzchen

Ein herrliches PlÀtzchen

Unser Nachbarn waren eine Schwedische Familie, vier Generationen, die uns freundlich aufnahmen. Wir beschlossen, noch einen Tag zu bleiben. Heute wurden wir zum Geburtstagskafee eingeladen. Margen geht es aber trotzdem weiter.

Die Kommentarfunktion ist deaktiviert.