30.07.2013
Der Highway 4 (die E75)…
… wie ihn die Finnen liebevoll nennen,
geht uebrigens von Helsinki senkrecht durch das ganze Land bis zur Norwegischen Grenze in Lappland. Und da die Finnen Geocaching lieben, ist der Highway mit Doeschen gepflastert :-). Heute haben wir wieder sechs davon gehoben:-)
Als wir zum Auto zurueckgingen sahen wir durch den Wald eine weiter Dreiergruppe Cacher anruecken. Wir winkten uns mit den ‘Garmins’ lachend zu.
Ein weiterer Stop war in der Goldgraeberstadt eingeplant.
Aber es war wieder nur Touristenrummel. Und noch einmal ein Museum fuer teuer Geld besuchen und von den Exponaten nur das Datum verstehen… nein Danke. Obwohl man hier selber Gold waschen darf. Natuerlich gegen entsprechendes Kleingeld 🙂
Aber den Cache haben wir aufgesucht. Und wer war vor Ort. Wieder unsere drei Cacher von einem der letzen Caches. Wir haben lachend ein paar englische Worte gewechselt.
Natuerlich kamen auch heute wieder unsere nunmehr taeglichen Rentiere. Einmal sogar eine kleine Herde. Hier der Cheffe:
Und hier seine Schaefchen bzw. Renner.. oder wie.. :
Die Tiere lassen sich durch den Autoverkehr ueberhaupt nicht stoeren. Am Nachmittag ging es dann in die Berge. Wir erreichten eine Stassenhoehe von rd. 500 Metern. Zum ersten mal sahen wir hier Schneeschutzzaeune:
Wir waren im Finnischen Wintersportgebiet angekommen. Nach ein paar Kilometern kam mal wieder ein Cachestop an einem Parkplatz. Ich bewunderte als alter Langlaeufer die tollen Pisten. Im Winter muss es hier toll sein. Als wir vom Cache zurueckkamen fiel uns ein knallgelber finnischer Reisebus mit ausschliesslich aelteren Reisegaesten auf.
Auf der Weiterfahrt lachte uns mal wieder ein Hinweisschild (Vorwarnung) auf einen touristisch interessanten Ort an. Als das Schild mit Text und Pfeil erschien, war keine Entfernung dabei, also direkt an der Route. Der finnische Text sagte uns natuerlich nichts. Innerhalb von Sekunden entschlossen wir uns einmal nachzusehen. Blinker an, scharf bremsen und ab nach links. Nach 10 Metern waren wir auf einer recht schmalen, steil abwaerts fuehrenden Schotterpiste und 100 Meter weiter am Ziel.
Es war nichts zu sehen. Auf der ‘Strasse’ stand ein deutliches Schild Sackgasse, ein Feldweg zweigte ab, der noch steiler abwaerts fuehrte. Und mit Sackgassen haben wir so unsere Erfahrungen. Hunderte Meter rueckwaerts fahren ist kein Problem fuer uns 🙂
Aber hier konnte ich ganz gut drehen und wir beschlossen danach, in die Pilze zu gehen. Wenigstens das war recht erfolgreich.
Nach einiger Zeit hoerten wir ein Brummen. Der gelbe Reisebus kam die Schotterpiste runter, umfuhr an der Stelle wo ich gedreht hatte, elegant unseren Dicken und verschwand in der Sackgasse.
Wenn der kann koennen wir auch. Noch einmal gedreht und hinterher. Nun wissen wir, was hier so interessant sein sollte, und Ihr koennt es hier lesen:
Kurze Zeit spaeter erreichten wir rund 10 Kilometer hinter Ivola, einen Kilometer vom Highway entfernt, einen der suedlichsten Zipfel des Inarijärvi Sees, wie er richtigerweise heisst (N 68° 44.269′ E 0 27° 28.596′).
Wusstet ihr, dass er doppelt so gross ist wie der Bodensee und ueber 3000 Inseln hat ? Hier koennt Ihr es nachlesen. Nachdem wir uns eingerichtet hatten, ein Teil der Pilze zum Doerren im Kofferraum stehen und die Pilzpfanne verdrueckt ist, sind wir noch einmal zum See, um den herrlichen Sonnenuntergang zu geniessen:
Ein Kommentar zu “Der Highway 4 (die E75)…”
Hier haben schon eine Menge Fans :-))
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