Monatsarchiv für August 2015

Am Donnerstag sind wir am fruehen Nachmittag im Nationalpark Fulufjället angekommen. Auf dem Weg zum Informationszentrum lernten wir einen jungen Mann aus Lingen kennen und luden ihn zu einem Kaffee ins WOMO ein.

Das war wohl unser Glueck, denn eine gute halbe Stunde spaeter begann es in stroemen zu regnen. Kein Wetter, um zum hoechsten Wasserfall Schwedens zu wandern. Wir verschoben das Vorhaben auf Freitag. Ueberraschender Weise konnten wir Fernsehen, Internet ging jedoch gar nicht.

Freitag war es dann trocken und wir machten uns schon sehr frueh auf den Weg zum Wasserfall Njupeskär. Der Aufstieg dauerte fast zwei Stunden. Wir mussten bis ueber die Baumgrenze aufsteigen. Das Wetter wurde immer besser und als wir am Wasserfall waren  liess sich sogar etwas die Sonne blicken.

Das Wetter wurde immer besser und wir beschlossen 17 Kilometer weiter zu fahren und das Gebiet des Flusses Göljan, in dem es 1997 eine Naturkatastrophe gab, zu besuchen. Die Natur hat schon viel von den Zerstoerungen wieder hergestellt. Es war ein sehr interessanter Rundgang.

Da es spaet war haben wir wenige hundert Meter vor dem Nationalpark uebernachtet. Diesmal funktionierte auch das Handy nicht mehr.

Heute strahlte der Himmel. Wir haben den Nationalpark entgegen der Uhrzeigerrichtung umrundet. Nach rund 20 Kilometern waren wir wieder einmal in Norwegen.

Sonnenschein in Norwegen

Sonnenschein in Norwegen

Wie machten oefter halt und fanden gemuetlich Plaetze zum Angeln oder auch zum Uebernachten.

Hier lieber nicht

Hier lieber nicht

Hier war es zwar ruhig und geschuetzt, aber es gab keine Waschmaschine, denn die suchen wir derzeit. Bald waren wir wieder in Schweden und fanden bei Lövnäs einen guten Schlafplatz:

Stellplatz bei Lövnäs

Stellplatz bei Lövnäs

Mit Fernsehen und Internet 🙂

Klaus

Besuch zum Abendessen.

Gestern ging es am Stausee entlang bis zum Wintersportort Löfsdalen.

Skigebiet Löfsdalen

Im Skigebiet Löfsdalen

Die abgefahrenen Pisten sehen im Sommer so grausam aus, dass selbst die Baeume ihre Koepfe in den Sand stecken.

Oder waren hier Ostfriesen am Werk ?

Oder waren hier Ostfriesen am Werk ?

Bald hatten wir wieder das Fjellgebiet erreicht, die Vegetation wurde spaerlicher.

Das Fjell

Das Fjell

Wir besuchten noch den 20 Haeuser Ort Högvålen, das hoechste Dorf Schwedens (es gab nichts zu sehen) und suchten dann wieder einen Uebernachtungsort.

Platz genug

Platz genug

N 62° 16.230′ E 12° 53.654′

In der Nacht wurde Mariannes Wunsch erfuellt, es hat geregnet ! Heute ging es in Richtung Idre, wir wollen Morgen in den Nationalpark Fulufjället. Es ging wieder ueber enge, unbefestigte aber wunderschoene  Strassen.

Unbefestigte Strassen

Unbefestigte Strassen

Dank des naechtlichen Regens sah unser Dicker bald wieder so aus:

Umsonst gewaschen.

Umsonst gewaschen.

In Idre kauften wir noch frisches Gemuese ein, dann fuhren wir noch einmal 5 Kilometer zurueck, denn dort hatten wir ein huebsches Plaetzchen gesehen.

Kaum war das Abendessen fertig stellte sich auch schon Besuch ein:

Der Besuch zum Abendessen.

Der Besuch zum Abendessen.

Unser Frischwasservorrat war heute Morgen unter 25% gesunken. Also hiess es: Wasser schoepfen:

Wasser schoepfen

Wasser schoepfen

Und auffuellen:

Auffuellen

Auffuellen

Wenn man mit der Kanne nachfuellen muss merkt man erst, wie gross doch der Wassertank ist :-).

Doch dann war endlich Feierabend.

Abendruhe

Abendruhe

N 61° 54.122′ E 12° 40.828′

Route der letzten beiden Tage:

Route der letzten 2 Tage

Route der letzten 2 Tage

Klaus

Immer noch kein Regen.

Marianne ist ganz traurig. Noch immer kein Regen und darum auch noch immer keine Pilze!

Auch heute Morgen begruesste uns wieder ein strahlend blauer Himmel. Nach 15 km Schotterpiste landeten wir leider wieder auf einer glatten Strasse :-). Bald war das Oertchen ‘Sveg’ an der E45 erreicht. In der Touistinfo besorgten wir uns weitere Landkarten und bekam gute Hinweise.

Bereits nach 8 Kilometern konnten wir wieder auf unsere geliebten Nebenstrassen abbiegen. Und schon ging es wieder ueber eine enge Bruecke. Von diesem Typ gibt es hier in der Einsamkeit unzaehlige. Lichte Breite zwischen den Betontraegern 4 Meter, d.h. Einbahnverkehr.

Ab in die Wildnis

Ab in die Wildnis

Bald hatten wir das Ufer des Lofssjön erreicht.

Der Lofssjön

Der Lofssjön

Der Stausee an seinem Oberlauf ist unser Tagesziel. Wir sehen zwar viele ‘Strassen’ auf der Landkarte, aber es gibt keine Orte und keine Strassenschilder. TomTom ist eh’ ueberfordert, der kennt nur Hauptstrassen.

So fuhren wir regelrecht nach Kompass. Immer eine dicke Staubwolke hinter uns lassend.

Unser Markenzeichen

Unser Markenzeichen

Als wir nach einer knappen Stunde an dieser Stelle ankamen wurden wir langsam nachdenklich 🙂

Der Letzte, der vor uns auf dieser Piste war

Der Letzte, der vor uns auf dieser Piste war

Doch Alles ist gut gegangen. Kein Platten, kein Steinschlag und vor Allem: Auch kein Verkehr. Am Stausee waren wir wie immer die Einzigen.

Am Lofssjön Stausee

Am Lofssjön Stausee

N 62° 2.248′ E 13° 32.038′

Unser Tagesroute:

Unsere Tagesroute

Unsere Tagesroute

Klaus

Traumstrassen der Welt.

Auch heute haben wir sie wieder befahren, die Traumstrassen der Welt. Meist beginnen sie mit einem Schild:

Beginn  einer Traumstrasse

Beginn einer Traumstrasse

So sehen sie dann aus:

Traumstrasse

Traumstrasse

Wenn kein Gegenverkehr ist kommt man recht gut voran.Wir haben das Schild heute Abend mal uebersetzt: “Forststrasse – Hindernisse und Gefahren koennen auftauchen”

Wenn sie aber Asphaltiert werden sehen sie Kilometerweit so aus:

Frisch geteert :-)

Frisch ‘geteert’ 🙂

Da faehrt es sich dann wie auf Matschschnee. Insbesondere in Kurven und an den Steigungen macht es Freude. Und wenn hier Gegenverkehr kommt wird es auf dem losen Schotter echt interessant 🙂

Aber durch wunderbare Ausblicke wird man reichlich entschaedigt:

Die Belohnung

Die Belohnung

Ploetzlich standen wir vor einem Staudamm, dem Rätan Damm, 66 Meter Fallhoehe. Leider konnten wir das Schild nicht lesen.

Der Rätan Staudamm

Der Rätan Staudamm

Wie fuhren erst einmal weiter. Mit den Zufahrten ist er 500 Meter lang. Das Schild wollten wir dann heute Abend uebersetzen. In der Rueckschau sahen wir: Alles noch in Ordnung :-):

Alles noch heile

Alles noch heile

Am Horten (See), suedlich von Rätan, haben wir dann einen romantischen Abend verbracht.

Gute Nacht

Gute Nacht

N 62° 23.807′ E 14° 44.381′

Ach so , ja. Das Schild am Staudamm. KÖR SAKTA heisst: Fahren Sie langsam ;-).

TagesrouteTagesroute

Tagesroute

Klaus

Unser erster Angeltag.

Gestern, gegen 12 Uhr, laechelte uns mal wieder ein huebscher Stellplatz an einem tiefblauen See, dem Bodsjö, zu. Wir fuehlten uns eingeladen 🙂

Stellplatz am Angelsee

Stellplatz am Angelsee

N 62° 48.824′ E 14° 52.992′

Es dauerte diesmal eine Weile bis wir die ideale Stelle zum Uebernachten gefunden hatten, einigermassen waagerecht und freie Sicht fuer die Antenne ;-).

Zum ersten mal haben wir ueberdas Internet einen Angelschein geordert, mit der Kreditkarte bezahlt und als SMS auf das Handy bekommen. So konnten wir gegen zwei Uhr die Rute auswerfen.

Fische, duckt euch...

Fische, duckt euch…

Spass gemacht hat es, beruhigend ist es, aber gefangen haben wir nichts..

Da der Angelschein 24 Stunden gueltig war habe ich es heute Morgen, kurz nach sechs, noch einmal versucht, diesmal direkt in den Stromschnellen.

Durch diese enge Gasse muessen sie kommen.

Durch diese enge Gasse muessen sie kommen.

Aber auch an dieser Stelle klappte es nicht. Hier koennt ihr Euch den huebschen Platz ansehen.

Gegen 13 Uhr fuhren wir nach Gällö zum Einkaufen, aber der ICA-Supermarkt war sehr klein (wie der ganze Ort), so fuhren wir weiter nach Bräcke. Nach dem Einkauf ging es noch zum Tanken, und dann wieder zurueck in die Waelder. Diesmal ging unsere Route ueber die Hoehenruecken.

Uebernachtet wird diesmal ohne Wasser, direkt an der Schotterpiste :-).

An der Schotterpiste

Direkt an der Schotterpiste

N 62° 38.431′ E 15° 10.318′

Unser Weg fuehrte uns heute ueber diese Route:

Tagesroute

Tagesroute

Wir sind die letzten Tage weiter durch die Wildniss Schwedens gefahren und haben herrliche Landschaften erkundet.
Wir besuchten den “GammelgÃ¥rden in Ljungdalen” ein Museum und gleichzeitig auch ein Cafe’.

Danach ging es wieder ins Fjäll. Die Region Härjedalen beinhaltet die höchstgelegene öffentliche Strasse Schwedens. Wir waren mal wieder oberhalb der Baumgrenze. Nachdem wir uns ausgiebig umgesehen hatten und uns den Wind um die Nase haben wehen lassen fuhren wir auf der Suche nach einem Nachtlager wieder ca. 500 Meter tiefer.

Montag ging es zurueck aus den Bergen  in Richtung Oestersund. Unterwegs sahen wir einen Hinweis auf einen kleinen Flugplatz. Neugierig geworden, fuhren wir hin. Es war nicht viel los, aber das Cafe’ war geöffnet. Wir durften auf Nachfrage neben dem Tower stehenbleiben und übernachten.

Eine halbe Stunde nach unserem Eintreffen dort, hatten wir das Gelände für uns alleine. Montags ist da Ruhetag :-). Bis auf die staendigen Durchsagen des Towers war es auch sehr ruhig.

So machte ich mich ans Pilze schnippeln und trocknen und Klaus checkte das kostenlose Wi-Fi und fand in 250 Metern Entfernung einen Cache.

Gestern ging es zurueck zur E45, dem Inlandvägen. Wir benoetigen naemlich langsam wieder AdBlue und in Svenstavik soll es an der Tankstelle etwas geben. Ja, die hatten etwas, einen 10 Liter Kanister fuer stolze 225,38 skr. Das sind ca. 24 €.

Bei uns kostet 1 Liter an der Zapfsaeule rd. 0,55 € und der 10 Liter Kanister 8-9€.  Na ja. Eine Gasfuellung kostet hier in Schweden auch bis zu umgerechnet 60 €, bei uns im Bauhaus zuletzt 18,95 €. Nach dem Preisschock 🙂 ging es noch 20 Kilometer ostwaerts in die Berge ehe wir wieder ein Plaetzchen fanden.

Heute ging es zunaechst noch einmal zum Einkaufen nach Svenstavik und Arsana zureuck, dann wieder in die oestliche Berg- und Seenlandschaft. Da wir immer wieder von Wandergruppen aufgehalten wurden

 Hohes Verkehrsaufkommen

Hohes Verkehrsaufkommen

und auch noch etliche Caches suchen mussten, kamen wir heute nur bis Gillhov.

 In Gillhov am See


In Gillhov am See

Am See war wieder ein Platz fuer uns reserviert.

Gestern hatten wir uns ja das Skigebiet in Bydalen besucht. Heute haben wir beschlossen, uns den hoechsten Berg Schwedens suedlich des Polarkreises anzusehen, den  ‘Helags’, 1796 Meter hoch. Auf ihm ist der suedlichste Gletscher Schwedens. In einer leichten 2 Tage Wanderung kann man ihn vom letzten Parkplatz aus erreichen :-).

Zunaechst sind wir aus dem Tal von Bydalen nach Myrviken herausgefahren. Dort haben wir noch einmal getankt und sind dann ueber die leichten Hügel (550 Meter) in das Tal gefahren, ueber das wir den Helags erreichen koennen. Unsere heutige Reisestrecke (111 km) koennt Ihr hier einmal sehen:

Reisestrecke vom 15.08

Reisestrecke vom 15.08

Auch heute waren unsere Wege nicht immer die breitesten.

Enge Strassen

Enge Strassen

Aber hier gibt es bei den engen Strassen immer wieder Ausweichstellen.

Wir haben auf unserer Reise ja schon viele Tiere auf den hiesigen Strassen gesehen. Rehe, Hirsche, Schafe und jede Menge Rentiere. Heute begegnete uns ein besonders grosses Tier.

Ein Elch? Wir pruefen noch :-)

Ein Elch? Wir pruefen noch 🙂

Wir pruefen derzeit noch, ob das endlich der ersehnte Elch war.

Auch heute gab es wieder einen (Schlaf)platz an der Sonne fuer uns.

Wieder ein See

Wieder ein See

N 62° 47.341′ E  13° 41.158′

Klaus

Von Isön nach Bydalen.

Das war heute ein anstrengender Tag.  Wir haben aber schon einen Schlafplatz gefunden:

Schlafplatz in den Bergen

Schlafplatz in den Bergen

 N 63° 5.989′  E  13° 54.181′

Ausserdem ist das Internet hier wieder grottenschlecht, Blog schreiben ist kaum moeglich, Bildergallery geht aber. Hoffentlich informiert Euch diese Bildergallery auch 🙂

Klaus

200 Naechte im Wochnermobil.

Fast haetten wir das Jubilaeum tatsaechlich verschlafen. Heute geniessen wir die 200. Nacht in unserem Wochnermobil.

Vor zwei Tagen waren wir noch in Norwegen. In Steinkjer, an der E6, gibt es eine Firma, die auch deutsche Flaschen problemlos fachmaennisch (also mit Waage) nachfuellt. Norwegische Flaschen kann man sogar am Automaten tauschen oder kaufen, bzw. an der Fuellstation daneben selber auffuellen.

Gasflaschen Tausch/Fuell-Station

Gasflaschen Tausch/Fuell-Station

Wir nutzten die Gelegenheit, um unsere leeren Flaschen zu fuellen. Der Preis entspricht mit 219 dkr in etwa unseren heimischen Bauhaus Preisen. In Schweden kostet eine Fuellung umgerechnet bis zu 60 € !!

Noch eine letzte Tasse Kaffee auf einem Rastplatz mit Blick ueber den Beitstadfjorden auf die Stadt Steinkjer.

Der Beitstadfjorden

Der Beitstadfjorden

Dann ging es durch die Berge langsam zurueck nach Schweden. Bald verabschiedeten uns die letzten Norweger :-).

Die letzten Norweger

Die letzten Norweger

Wir uebernachteten gleich hinter der Grenze, wieder etwas abseits der Strasse.

Gestern ging es dann langsam ueber die E14 weiter Richtung Oestersund. Wir kamen aber nur bis Mörsil und uebernachteten am Liten (See).

Heute sahen wir auf dem Weg nach Oestersund einen Krchturm neben der Strasse.

Die Kirche in Mattmar

Die Kirche in Mattmar

Wir bogen ab, fanden auch die dazugehoerige Kirche und machten eine interessante Besichtigung.

In Oestersund strahlte ausnahmsweise mal die Sonne. Wir fanden am Hafen einen fuer WOMOs zugelassenen Parkplatz und machten einen ausgiebigen Stadtbummel.

Am Abend ging es weiter, zurueck in die Einsamkeit der weiten Waelder. Wir stoppten noch kurz an der Kirchenruine bei Sunne

Kirchenruine bei Sunne

Kirchenruine bei Sunne

Dann fuhren wir in den Naturpark Andersön, einer Halbinsel im Storsjön (See). Wir genossen die Abendstimmung am Ufer

Abendstimmun am Storsjön

Abendstimmun am Storsjön

Und nun verschlafen wir doch die 220. Nacht 🙂

Nacht im Naturpark

Nacht im Naturpark

N  63° 9.231′  E  14° 26.144′

Marianne

Endlich wieder Sonnenschein.

Der Regen hat heute Nacht noch ordentlich auf unser Dach getrommelt. Aber gegen Morgen hoerte es auf zu regnen und der Himmel klarte auf. Wir beschlossen, dem ‘Namsskogan Familiepark’ einen Besuch abzustatten.

Puenktlich um 10 Uhr standen wir an der Kasse. So hatten wir noch die Gelegenheit, die Fuetterung der Woelfe zu beobachten.

 

Die Anzahl der Tierarten ist eher bescheiden. Und die, die da waren schliefen wohl zum Teil noch :-)). Aber die Gehege der Baeren und Woelfe sind schon sehenswert. Doch seht hier selber.

Nach rund vier Stunden setzten wir unsere Fahrt bei nunmehr herrlichem Sonnenschein fort.

Endlich blauer Himmel

Endlich blauer Himmel

Fast wie an der Mosel

Fast wie an der Mosel

Die E6 im Sonnenschein, fast wie die Schwarzwal Hochstrasse

Die E6 im Sonnenschein, wie die Schwarzwald Hochstrasse 🙂

Unterwegs sammelten wir noch einige Geocaches ein und liessen uns gegen 16 Uhr auf dem Campingplatz Langnes in Grong nieder.

Auf dem Campingplatz

Auf dem Campingplatz

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