Monatsarchiv für August 2015

Klaus

Norwegen und Regen.

Gestern haben wir, noch bei schoenstem Sonnenschein, den Vildmarksvägen bei Stalon wieder verlassen. Wir fuhren noch 40 Kilometer weiter bis Dikanäs nach Norden und bogen dann nach Westen in die Berge ab. Eine herrliche Gegend, viele Seen, rauschende Stromschnellen und tosende Wasserfaelle.

Heute Morgen ging es dann die letzten 30 Kilometer weiter zur Norwegischen Grenze. Der Himmel wurde immer dunkler und bald fing es an zu regnen. Und das blieb den ganzen Tag so. Wir fuhren auf einer aufregenden Strasse durch ein herrliches Tal. In Hattfjelldal konnten wir kostenlos entsorgen und Frischwasser tanken. bei der Gelegenheit haben wir den Dicken auch vom groebsten Schmutz befreit. Wir sind eine gefuehlte Tonne leichter geworden:-).

Bevor wir auf die E6 kamen entdeckten wir den Norwegischen Wildnisweg und folgten ihm natuerlich. Aber bei dem Wetter machte das nicht so recht Freude. Herrliche Seen vor Bergen, die noch teilweise ihre Schneekappe tragen. Nur etwas Sonne fehlte.

So sind wir bis Breckvasselv weiter gefahren und haben uns hier auf einem Campingplatz eingenistet. Und schon wurde das Wetter besser und die Sonne liess sich ab und an mal sehen. Marianne hat genug Strom um ihre Pilze zu trocknen und Internet ist im Preis eingeschlossen 🙂

Abendstimmung

Abendstimmung

Morgen geht es weiter nach Sueden.

Klaus

Kurz vor Norwegen…

.. auf der Bergstrecke von Dikanäs ueber Kittelfjäll nach Trofors. Weiter ueber die E6 bis Steinkjer, dann Richtung Östersund zurueck nach Schweden. Kein Internet. Bis denne 🙂

Als wir heute aufstanden haben wir uns richtig erschrocken – die Sonne schien! Gemuetlich bummelten wir weiter ueber den Wildmarksvägen. Nach ca. 20 Kilometern bogen wir wieder einmal ab. Wir besichtigten bei Fatmomakke einen alten Kirchenplatz der Samen

Kirche aus dem 18. Jahrhundert

Kirche aus dem 18. Jahrhundert

Den naechsten Stop legten wir dann bei dem Trappstegs Wasserfall ein. Ueber 100 Meter Laenge faellt das Wasser ueber treppenartige Stufen herab.

Trappstegsforsane

Trappstegsforsane

Anschliessend fanden wir dann wieder einen huebschen Platz, natuerlich abermals an einer Staustufe. Die Bilder des Tages findet Ihr hier. Die heutige Tagesetappe ist auf der Karte blau markiert.

Fahrtstrecke am 8. August

Fahrtstrecke am 7. August

Ausgerechnet in der entlegensten Ecke des Vildmarkvägen haben wir die bisher beste Internetverbindung. In den letzten Tagen brach die Internetverbindung immer ab (Das moderne HTTP Protokoll). Das urspruengliche Internetprotokoll (FTP) hingegen funktionierte. Daher konnten wir zwar, wenn auch nur langsam, die Bilder hochladen, jedoch nicht bloggen.

Zur Orientierung hier wieder eine Uebersichtskarte:

Uebersichtskarte

Uebersichtskarte

Dienstag haben wir Strömsund wieder verlassen und uns auf den Wildnisweg begeben. Wir machten einen Abstecher nach Havsnäs und besuchten das alte Saegewerk.

Das alte Saegewerk

Das alte Saegewerk

Anschliessend besuchten wir bei Alanäs noch eine bekannte Kirche

Kirche in Alanäs

Kirche in Alanäs

Spaeter fanden wir einen gemuetlichen Schlafplatz, wieder an einem See (Blaue Markierung)

Stellplatz Dienstag Abend

Stellplatz Dienstag Abend

Gesten ging es dann weiter in Richtung Gäddede. Die Strasse ist auch hier noch immer gut ausgebaut, nix von Wildnis zu sehen. Bei BÃ¥gede verliessen wir die Strasse uns fuhren zum HällingsÃ¥fallet Wasserfall. 25 Kilometer Schotterpiste. Zur Belohnung machten wir danach in einem ‘Landgasthof’ Pause und goennten uns Kaffee und Kuchen.

Ein landestypischer Landgasthof

Ein landestypischer Landgasthof

Nach weiteren 25 Kilometern Schotterstrasse erreichten wir bei Gäddede wieder normale Strassen.

Gaeddede selber ist wieder ein unscheinbarer, kleiner Ort in den Bergen. Das interessanteste ist das groesste Schneemobil der Welt

Das groesste Schneemobil der Welt

Das groesste Schneemobil der Welt

Es war noch frueh am Tag und so beschlossen wir nach dem Tanken, noch die beruehmte Kirche in Viken zu besuchen.Man kann dazu an der Suedseite einer Talsperre nach Viken fahren und an der Nordseite wieder zurueck. An der Spitze des Stausees befanden wir uns unversehens in Norwegen und ca. 5 Kilometer weiter ging es wieder zurueck nach Schweden. Bald war die Kirche erreicht. Es dauerte dann 40 weitere Kilometer, fast zurueck bis Gäddede, ehe wir einen Schlafplatz fanden (Rote Markierung).

Schlafplatz Naehe Gäddede

Schlafplatz Naehe Gäddede

Heute Morgen ging es dann im Regen  zurueck auf den Vildmarksvägen und weiter Richtung Norden. Schon nach wenigen Kilometern kam dann das Schild: ‘Baustelle’ mit dem Zusatz: ‘0-73 Kilometer’. Ich kann bestaetigen: Die Kilometerangabe stimmt :-(.

Aufregendes gab es unterwegs nicht zu sehen, aber jede Menge schoene Landschaft. Einige Bilder koennt Ihr hier sehen.

Nachdem wir den hoechsten Punkt der Tour, den Stekenjock ueber der Baumgrenze erreicht hatten, suchten wir wieder einen Stellplatz und fanden ihn auch schnell (Gelbe Markierung).

Schlafplatz im Fjell

Schlafplatz im Fjell

Ausgesprochen ruhig ist es hier :-).

Marianne

Zwei Tage Ruhe

Die Wäsche war gestern schon fertig und wieder eingeräumt.

Heute habe ich Klaus zum Geocachen geschickt, um mal wieder so rundum abzuhängen.
Erst habe ich noch eine Stunde Schlaf nachgeholt, dann die Vorbereitungen zum Abendessen getroffen und die restliche Zeit mit Lesen und Compi verbracht.

Klaus war nach zwei Stunden wieder zurück und auch ganz erfolgreich.

Heute Abend muss er leiden, da wir meine Lieblingsserie “Grimm” anschauen werden. *prust* der Arme !

Dafür geht es morgen wieder auf den Vildmarksvägen.

Klaus

Auf dem Vildmarksvägen

Damit Ihr Euch etwas besser vorstellen koennt, wo wir uns rumtreiben, ist hier einmal der Streckenverlauf des Vildmarksvägen:

Der Vildmarksvägen

Der Vildmarksvägen

Freitag Morgen stiessen wir schon nach kurzer Zeit auf die Maerchenstrasse auf die Wildnis Strasse.

Gemeinsame Wege

Gemeinsame Wege

Kurz vor Vilhelmina verabschiedete uns noch eine Schwedische Loreley vom Sagavägen.

Loreley

Loreley

In Vilhelmina trafen wir auch wieder auf den Midlansvägen, dem wir ja schon seit Gaellivare folgen. Vilhelmina hat nicht viel Sehenswertes zu bieten. Wir besorgten uns in der Touristinfo noch ein paar Informationen und fuhren weiter bis Dorotea. (Gelbe Markierung). Dort schlugen wir uns ins Gebuesch und fanden bald ein Plaetzchen zum Uebernachten.

Nachtplatz, diesmal ohne Wasser

Nachtplatz, diesmal ohne Wasser

Samstag (Rote Markierung) ging es weiter nach Hoting, zu Ivars Bilmuseum. Eine Menge alter Schaetzchen hat der gute Ivar zusammengetragen und perfekt renoviert.

Automuseum

Automuseum

Gut, dass uns die Filme ausgegangen sind, sonst muesstet Ihr noch mehr Bilder ansehen :-))

Anschliessend ging es entlang des Tåsjön Stausees bis nach Norråker. Im dortigen Supermarkt

Laendlicher Supermarkt

Laendlicher Supermarkt

deckten wir uns noch mit frischem Gemuese ein, ehe wir wieder unser Nachtlager suchten und aufschlugen.

Diemal mit Angelmoeglichkeit.

Diemal mit Angelmoeglichkeit.

Ich raffte mich endlich ‘mal auf, holte das Angelzeug aus dem Kofferraum und spuelte erfolglos den Haken. Nach dem Abendessen genossen wir endlich mal wieder einen Sonnenuntergang:

Abendsonne

Abendsonne

Heute ging es auf der Westseite des Stausees wieder zurueck bis zur E45 und dann weiter nach Strömsund (Blaue Markierung). Und zum erstenmal seit langer Zeit ging es wieder auf einen Campingplatz.

Mal wieder Campingluft

 Campingluft

Und was heisst das ? Richtig! Waschtag *lol*.

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