Viele von Euch haben es schon erfahren. Das Jahr hat nicht gut angefangen. Klaus ist leider überraschend und plötzlich Anfang Januar verstorben.
Mir fällt es gerade sehr schwer, die richtigen Worte zu finden. Aber Kopf in den Sand stecken, ist nicht so mein Ding. Daher habe ich mich entschlossen, unseren Dicken nun alleine zu bewegen. Es ist eine große Herausforderung, da Klaus fast ausschliesslich alleine gefahren ist. Auch werde ich bestimmt nicht mehr so lange am Stück unterwegs sein. Aber kleinere Touren kann ich mir sehr gut vorstellen.
Die erste Tour hat gerade begonnen und geht zu lieben Freunden an den Bodensee. Aus alter Tradition werde ich zukünftig auch von meinen Ausflügen und Reisen berichten. Allerdings bitte ich zu beachten, das Klaus viel redseliger war als ich es je sein werde. 🙂
Ich übernachte heute beim Weingut Schnabel in Gau Bickelheim. Hier haben Klaus und ich schon öfters Rast gemacht. Hier nun einige Impressionen :
Wir sind in Sorsele direkt am Fluss Vindelälven. Sorsele liegt in der schwedischen Provinz Västerbottens län.
Das Schönste vorweg – die Pilze kommen so langsam in Fahrt. Daher wollten wir ihnen noch ein paar Tage Wachstum gönnen und erst mal wieder Wäsche waschen. Aber die ersten Birkenpilze sind schon getrocknet.
Wir haben in Sorsele einen Campingplatz gefunden, wo alles vorhanden ist, was der Wohnmobilist ab und an braucht 🙂 Und besonders nette BetreiberInnen, die auch unsere Sprache sprechen, haben wir auch vorgefunden. Wir kommen bestimmt wieder her.
Nun zum Abschluss einige Bilder von heute Abend.
Nach einigen Tagen zuhause fanden wir endlich die Zeit, an der Webseite zu basteln. Nun ist der Fehler bei den Kommentaren ausgebaut.
Auch Kommentare werden jetzt sicher verschlüsselt und es gibt keine ‘Fehlermeldungen’ mehr. Also haut in die Tasten und schickt uns wieder Eure Wünsche, Meinungen und Kritiken.
Liebe Grüße vom MuKSoft-Team
Marianne und Klaus
Bei dem schönen Wetter haben auch wir Hitzefrei genommen und das heiße Wetter ausgesessen. Daher gibt es heute nur eine Zusammenfassung der Tage seit Aalen.
Von Aalen wollten wir einen großen Satz nach Norden machen. Aber es kommt meistens anders als man denkt. Es wurde nach kurzer Etappe der Ort Niederwerrn.
Wir sind dort gelandet, weil wir nach einer Vollbremsung (ein blöder Linksabbieger in einer Kurve, der vergaß zu blinken) heftig bremsen mussten. Aber es ist nix passiert bis auf dass das Gemüse und die Dosen vom letzten Einkauf, die im Spülbecken liegend den Wasserhahn geöffnet haben. Bis das Wasser vorne im Fahrerhaus ankam, waren gut 100 Liter ausgelaufen. Das meiste ist direkt im Abwassertank gelandet, aber etwa 20 bis 30 Liter sind im Teppich und im Doppelboden versickert. Mist, aber abends war alles wieder trocken und SAUBER!!!
Heute früh sind wir ohne Pannen aufgebrochen und haben ca. 300 KM zurückgelegt. In Salzgitter am Salzgittersee
Yachthafen am Salzgittersee
haben wir einen schönen Stellplatz gefunden. Mal sehen, ob es so schön bleibt.
Stellplatz am See
Die Kommentare zum SP sind mies. Jugendliche sollen am Wochenende Party feiern und sich Autorennen liefern.
Wir hoffen, jetzt in zwei Tagen in Flensburg zu sein.
Mein Arm ist entrümpelt und die Fäden werden Dienstag gezogen. Dann geht es wieder mit dem Wohnmobil auf die Strassen Europas.
Das Womo selber ist auch fast komplett eingeräumt. Was gibt es Schöneres? 🙂
Das Auswärtige Amt hat die Reisebeschränkungen für Schweden aufgehoben. Nun wollen wir wieder in den hohen Norden. Die Natur ruft, die Pilze locken und die Beeren sind auch bald reif.
Wir haben wie immer kein festes Ziel und daher wollen wir uns gemütlich treiben lassen. Die grösseren Städte werden wir wie meist auch meiden.
Wir freuen uns, wenn Ihr uns wieder virtuell im Blog begleitet und ab und zu auch mal was von Euch “hören” lasst.
Viel Spass beim Lesen.
Von Rudolstadt ging unsere Tour erst nach Oberhof zum Kurbeln einiger Coins (drei Automaten konnten wir erreichen).
Der Schanzenkomplex im Kanzlersgrund
Nur der Automat in der Arena am Rennsteig verbarg den Zugang durch eine riesige Baustelle. Also müssen wir nochmal wiederkommen, oder auf andere Sammler hoffen, die mehr Glück hatten.
Da der Stellplatz in Oberhof nicht so prickelnd ist, fuhren wir weiter bis Schmiedefeld am Rennsteig. Der Platz dort war nur ein normaler Parkplatz an einer befahrenen Straße, aber Nachts war es sehr ruhig. Wir haben gut geschlafen.
Früh ging es nach ausgiebigem Frühstück und Duschen weiter zum nächsten Coin-Automaten. Der mir fehlende Automat steht in Zella-Mehlis im Meeresaquarium.
Eingang zum Aquarium
Also war dort eine längere Pause mit Besichtigung des Aquariums angesagt. Wir haben beide viel fotografiert, aber sind auch beide nicht zufrieden mit der Qualität unserer Bilder. Mal sehen ob wir noch einige brauchbare Bilder zu einer Galerie zusammen stellen können.
PS: Geschafft! Von über 600 Bildern sind noch 74 übrig geblieben, von denen wir uns nicht trennen können. Das Hochladen ist aber sehr mühsam, hier gibt es ‘mal wieder nur 2G! (wir sind schließlich in Deutschland)
Von Zella-Mehlis fuhren wir weiter in die Rhön und stehen nun auf einem Stellplatz in Tann, unterhalb des gelben Schlosses.
Das gelbe Schloß in Tann
Morgen geht es weiter durch Hessen bis nach Schotten. Dort ist ein Vogelpark, der auch recht interessant sein soll.
Das haben wir alles nicht gesehen und probiert. Bei uns sah es unterwegs so aus:
Eine der vielen Baustellen um Budapest
Dafür sind wir heute ein gutes Stück in Richtung Heimat gekommen. Nach rd. 550 Kilometern am heutigen Tag sind wir jetzt ca. 100 km hinter Budapest.
Das Wetter hat es gut gemeint die letzten Tage. Aber wenn Engel Reisen lacht ja bekanntlich auch der Himmel😊😎😉.
So konnten wir gestern noch die Zitadelle in Rasnov besichtigen, ehe es am Nachmittag bis zum Ausbauende der neuen Autobahn in Simeria ging.
Cetatea Râsnovului
Heute durften wir dann, zusammen mit vielen, vielen LKW, erst noch einmal über abenteuerliche Straßen durch die Karpaten fahren, bis endlich der neue Autobahnanschluss erreicht war.
Locker ging es bis zur Grenze, an der wir gute 1 1/2 Stunden in der Schlange aufgehalten wurden.
Ab hier noch immer 45 Minuten
Die Kontrolle selber dauerte keine 2 Minuten. 20 Sekunden für die Ausreise, Blick auf die Ausweise, Blick ins Gesicht, weiter. 5 Meter weiter, die Einreisekontrolle, dauerte dann 1 1/2 Minuten. Blick in die Fahrzeugpapiere und Besichtigung des WOMO, ob wir keine blinden Passagiere an Bord hatten.
Morgen geht es dann in einem Rutsch, an Wien vorbei, durch Österreich bis nach Deutschland.
Gestern sind wir ‘endlich’ in Hamburg eingelaufen. Das schöne Wetter haben wir mitgenommen. Nachmittags gab es dann einen Spaziergang vom ‘Strand Pauli’ – Stellplatz zu den Landungsbrücken. Das erste Fischbrötchen mit Bierchen musste auch sein. Lecker war es. 🙂 Bei dem tollen Wetter waren Massen von Menschen unterwegs. Zurück am Womo haben wir noch etwas die Umgebung fotografiert und den Sonnenuntergang genossen.
Hamburg Hafen
Heute geht es weiter. Der Besuch im Miniatur Wunderland steht an. Wir werden berichten.
So könnte unsere nächste große Reise aussehen. Die Vorbereitungen laufen. Wir werden uns garantiert nicht an diese Strecken halten. Es ist mehr zickzack Fahren möglich und auch diverse Abstecher zu Sehenswürdigkeiten, die unterwegs auftauchen. Also lasst Euch überraschen.