In Wesel haben wir heute Vormittag den Rhein überquert.

Die Rheinbrücke in Wesel
Dann ging es auf kaum befahrenen Landstraßen zügig weiter bis nach Lingen. Nicht nur in Schweden, auch in Deutschland gibt es Badeseen mit Parkplätzen zum Übernachten 😉. Die letzte Nacht vor der Werkstatt verbringen wir nun am Dieksee, einem kleinen Badesee.

In Lingen
Morgen werden wir mal sehen, ob wir am Stellplatz in Löningen, auch wenn er für Übernachtungen gesperrt ist, wenigstens entsorgen können. Ab 13 Uhr sind wir dann in der Werkstatt.
Wie geplant haben wir uns heute auf den Weg nach Löningen gemacht. Bei fiesem Nieselwetter ging es, wieder einmal, ohne Autobahnen nach Norden. Wir haben ja Zeit, wir sind Rentner!

Unterwegs
Wir haben gar nicht erst versucht, zum Übernachten einen offiziellen Stellplatz anzufahren. Die haben alle geschlossen. Wir haben uns für einen Wanderparkplatz südlich von Moers entschieden. Als wir gegen 15 Uhr ankamen waren wir die Einzigen dort. Bis gegen Abend hatten uns dann immerhin zwei PKW’s die Ruhe geraubt. Ansonsten konnten wir den Bahndamm hinter uns und die Autobahn in Sichtweite alleine genießen 😂🤔😃.

Wanderparkplatz in Moers
Für Morgen haben wir Nordhorn angepeilt.
Die letzte Nacht haben wir in der Eifel am Gmündener Maar verbracht. Nachdem es heute Morgen heftig regnete und die Sichtweite unter 100 Meter betrug, sind wir doch noch einmal über die Autobahn gefahren. Nach knapp zwei Stunden hatten wir unseren Stellplatz in Buschbell erreicht und begannen mit dem Ausräumen unseres Dicken.

Umladen war angesagt
Und dann kam das Schlimmste, hochtragen und wieder in die Wohnung integrieren 😏😣.

Und jetzt das Alles nach oben schleppen.
Aber bald war auch das geschafft. Der Kühlschrank ist voll, die Bilder der Reise sind auf dem heimischen Datenspeicher und die erste Waschmaschine werkelt vor sich hin.
Insgesamt haben wir in den letzten Monaten 12.256 Kilometer zurückgelegt. 112 Nächte haben wir im WOMO verbracht, nur wenige auf einem Camping/Stellplatz. Das ist unsere Route mit allen Stellplätzen:

Die Route
Bei dem Bild kann man mehr raten als sehen. Wer die *.KMZ Datei für Google Earth haben möchte, bitte melden.
Wann wir wieder auf Reisen gehen werden, kann man derzeit natürlich nicht sagen. Wir werden uns aber rechtzeitig wieder hier melden.
Auch in Deutschland gibt es Badeplätze. An einem solchen haben wir gestern übernachtet. In Jockgrim am Baggersee.

Der Badestrand am Baggersee
Hier kann man natürlich nicht direkt an’s Ufer fahren. Einhundert Meter vorher ist ein riesengroßer Parkplatz für mindestens 100 Autos. Und der Weg ist asphaltiert 😉.
Das Wetter macht uns den Abschied von der Reise nicht gerade leicht. Vom blauen Himmel lachte auch heute wieder die Sonne. Gemütlich fuhren wir durch die kleinen Weinorte von Rheinland-Pfalz.

Enge Ortsdurchfahrten
Unser Tagesziel hatten wir am frühen Nachmittag erreicht, den Winzerhof Alfons Schnabel in Gau-Bickelheim.

Winzerhof Schnabel
Hier haben wir für Weihnachten noch einige ‘lecker Dröpchen’ eingeladen. Der hofeigene Stellplatz darf derzeit nicht genutzt werden – Corona Beherbergungsverbot. Aber einige Meter weiter fanden wir einen schönen Platz vor einer Pferdekoppel, wo wir gut stehen können. 😉😊.

Bei der Pferdekoppel
Leider wurden, gerade als wir ankamen, die Pferde in den Stall geholt. Jetzt sitzen wir gemütlich in unserem ‘Wohnzimmer’, genießen bei einem guten Tröpfchen ‘Weißer Burgunder’ den Ausblick auf den Wißberg mit der Gau-Bickelheimer Kreuzkapelle (wie immer, eingerüstet).

Weinberg bei Gau Bickelheim
Auf dem Rückweg wollten wir über Dortmund fahren und uns danach in der Marina in Bergkamen Rünthe mit einigen Freunden treffen. Aber das klappt leider nicht so wie wir es uns gedacht hatten. Elfi hat sich bei der Marina umgesehen und uns dieses Bild geschickt:

Stellplatz in Bergkamen Ruenthe
Es geht also auf (fast) direktem Weg zurück nach Buschbell. Den Besuch in der Marina holen wir nach, sobald es wieder möglich ist.
Unsere Reise hat uns heute durch den Hochschwarzwald geführt. Nachdem wir von der B31 runter waren wurde es wieder gemütlich.

Herbst im Hochschwarzwald

Auf dem Weg ins Glottatal
Wir wollten meinem Namensvetter, Professor Klaus Brinkmann, mal einen Besuch abstatten. Aber leider wussten wir nicht, wo genau sich die Klinik befindet.

Wo ist hier die Schwarzwaldklinik ?
Im Laufe des Tages lichtete sich der Hochnebel immer mehr.

Herbst im Hochschwarzwald II

Herbst im Hochschwarzwald III
Und als wir am Nachmittag in Vogtsburg ankamen strahlte die Sonne von einem blauen Himmel😎

Schlafen beim Schwimmbad im Ortsteil Oberrotweil
Gestern war unser WOMO in der Werkstatt. Wir haben wieder einen heilen Fensterrahmen im Bad und hinter der Druckwasserpumpe ist nun noch ein Druckausdehnungsgefäß eingebaut. Jetzt hört man die Pumpe gar nicht mehr und das Wasser fließt seidenweich aus dem Kran😮.
Heute Morgen verließen wir unsere Freunde in Salem und machten uns auf den Heimweg.
In Blumberg im Schwarzwald ist ein Stellplatz, auf dem wir unterwegs unsere Toilettenkassetten entsorgen wollten. Aber die Zufahrt war weit vor dem Stellplatz abgesperrt. In der Nähe (12 Kilometer) gibt es noch einen weiteren Stellplatz, ohne Alles, aber der Weg zum Klärwerk soll dort gut beschrieben sein.
Kurz vor dem Platz in Achdorf wird eine Brücke erneuert. Die 5 Kilometer lange Umleitung zum Platz war sehr gut mit Hinweisschildern versehen. Teilweise war der Weg etwas abenteuerlich.

Hoffentlich kommt kein Gegenverkehr
Unterwegs wurden wir misstrauisch beobachtet

Neugieriger Bursche
Der Platz war dann nicht zu verfehlen, auch er war gut ausgeschildert.

Stellplatz Blumberg 2
Aber auch hier:

Das war’s dann
Aber 500 Meter weiter konnten wir endlich entsorgen.

Kläranlage Blumberg
Nein, ich musste nicht oben in den Turm rein kippen. Die Entsorgungsstation war schon unten neben dem WOMO👼. Nach einem Blick auf’s Handy hatte Marianne eine neue Übernachtungsmöglichkeit gefunden, ein Wanderparkplatz an der Gauchach Schlucht. Auch auf dem Rückweg von der Entsorgung wurden wir wieder beobachtet.

Hochnäsiger Bursche
Den Eingang zur Schlucht haben wir gut gefunden. Für unseren Dicken war die Tür aber etwas zu klein.

Eingang
Und der Weg dahinter war auch viel zu schmal für uns.

Die ersten Meter hinter der Tür
Also blieben wir vor dem Rastplatz stehen und verbringen hier nun wieder eine einsame Nacht. Fast so schön wie in Schweden.

Wanderparkplatz
… sind wir freiwillig noch nie gefahren. In den letzten Tagen haben wir über 1130 Kilometer auf dem Weg nach Süden auf der Autobahn zurückgelegt. Nur im letzten Jahr, als wir unseren Dicken vom Schwarzen Meer zurückgeholt haben, sind es mehr gewesen. Nun Morgen noch einmal knappe 100 Kilometer über Landstraßen fahren und wir haben Salem, unsere letzte Etappe vor der Heimfahrt erreicht.
Am Mittwoch haben wir den Termin beim WOMO Hersteller, am Donnerstag geht es dann wieder nach Hause. Aber ohne Autobahnen 😃😉😊.
Ein wenig Statistik haben wir betrieben. Heute ist die hundertste Übernachtung auf dieser Reise.
Und trotz Corona waren wir in diesem Jahr schon 175 Tage auf Reisen.
Auf der Rückreise melden wir uns wieder.
Im Juli hatten wir ja schon einmal einen Termin beim Wochner in Markdorf. Einen Tag vorher teilte man uns mit, dass Dometic das Fenster nicht pünktlich liefern konnte, weil Plexiglas damals knapp war. Nun ist das Fenster da und wir haben noch gestern kurzfristig einen Termin am 4. 11. bekommen. Da wir am Freitag noch etwas bei unseren Freunden in Salem vorhaben, müssen wir uns beeilen.
Von Flensburg bis Salem sind es mindesten 950 Kilometer. Also sputeten wir uns heute schon einmal. Bis Hamburg war die A7 sehr leer. Auch in Hamburg sind wir so schnell noch nicht voran gekommen. Den Elbtunnel haben wir ohne Stop mit Tempo 80 durchfahren.

Im Elbtunnel nix los
Im Hafen war dagegen schon mehr los.

Viel Betrieb im Hafen
Einmal hatten wir hinter Hannover einen 2 Minuten Stau. Ursache war eine marode Brücke in der Baustelle, auf der die LKW nur mit 100 Metern Abstand fahren durften. Nach 398 Kilometern parkten wir auf dem Stellplatz in Einbeck beim Schwimmbad ein.

Fast leer
Das Bistro ‘Auszeit’ im Schwimmbad hatte geöffnet und man konnte ohne Voranmeldung rein. Es gab zwar nur eine verkleinerte Karte, aber zwei leckere Schnitzel waren machbar. Und, nach mehr als 3 Monaten mal wieder:

Einbecker Kellerbier, frisch gezapft und ein offener Weißwein
Heute ging es früh auf die Piste. Schon nach einer knappen halben Stunde hatten wir die Mautstelle für die Öresund Brücke erreicht. Dank des gestern gekauften elektronischen Tickets konnten wir ohne zu stoppen durchfahren und preiswerter war’s auch.

Die Øresundsbroen
Auf der Brücke war ein Dänischer zwei Mann Kontrollposten stationiert, der uns aber einfach durchwinkte.
Auf der Autobahn nach Odense (Fünen) überholte ein auffälliges Wohnmobil erst uns, und dann auch noch den Bagger vor uns.

Exclusives Wohnmobil beim Überholen
An der nächsten Brücke mussten wir dann per Kredit Karte zahlen, ein elektronisches Ticket gibt es da nur in Verbindung mit einer ‘Bizz’ Box.

An der Mautstelle der Storebæltsbroen
Jetzt kam nur noch die Brücke über den Kleinen Belt und wir waren wieder auf dem Europäischen Festland.

Auf der Lillebæltsbroen
Nach 374 Kilometern, zwei Kilometer vor unserem heutigen Schlafplatz nahe Flensburg, tankten wir das erste mal wieder in Deutschland. War das schööööön, nur 108,9 Cent! Der letzte Preis in Schweden war 13,85 Kronen je Liter, das sind derzeit 1,34 €.
Schon um 8:30 hatten wir in Salzgitter zwei leere Gasflaschen getauscht. Um 9:30 waren alle geplanten Einkäufe erledigt und Marianne meinte: Da können wir doch auch Morgen schon nach Schweden fahren. Kann ich da nein sagen ?
Wir tankten noch einmal und ab ging es auf die A2 Richtung Hannover. Den ersten Stau auf der A7 hat TomTom elegant umgangen, indem er uns bis Walsrode über eine Nebenstrecke gelotst hat. Aber vor Hamburg war dann Schluss mit lustig. Bis zum Elbtunnel benötigten wir rund 45 Minuten.
Wir hatten Gelegenheit, uns Hamburg anzusehen. Zunächst die Köhlbrandbrücke:

Die Köhlbrandbrücke
Etwas später dann die Elbphilharmonie:

Die Elbphilharmonie
Endlich ging es auf 2 von 4 Spuren zügig durch den Elbtunnel um sofort dahinter wieder dreispurig eine halbe Stunde zu stauen 😣🤦♂️.
Danach ging es dann aber reibungslos weiter bis Flensburg.

Noch rund 155 Kilometer
Seit halb sechs stehen wir auf dem vollen Stellplatz in Flensburg und gucken uns den Neubau auf der anderen Seite des Hafenbeckens an.

Der Neubau
Morgen müssen wir nur noch tanken und AdBlue auffüllen, dann geht es ab nach Schweden.