Heute haben wir den Tierpark an der Sababurg besucht.
“Der Tierpark Sababurg ist der älteste, bis heute in seinem ursprünglichen Areal erhaltene Tiergarten Deutschlands.
1571 begann Landgraf Wilhelm IV. am Fuße seines Jagdschlosses Sababurg den Tiergarten einzurichten.
Im Laufe seiner rund 440jährigen Geschichte hat der Tiergarten ganz wechselvolle Nutzungen erfahren, die abwechselnd und zeitweise auch nebeneinander statt fanden. Er war Jagdrevier, in dem heimisches und fremdländisches Wild gehalten wurde oder diente im Laufe der Jahrhunderte auch als Pferde- oder Jungviehweide.” (Quelle: https://www.tierpark-sababurg.de/home/)
Schon am Eingang wurden wir von uralten Tieren begrüßt, sie waren schon versteinert.

Begrüßung
Aber die lebenden Nachkommen haben wir auch noch gefunden und eine Weile beobachtet.

Große Tiere
Auch kleine Tiere können alt werden. Diese hier werden bis zu 100 Jahre alt.

Kleine Tiere – Sumpfschildkröten
Zum Abschied bewunderten wir noch die nahe Sababurg.

Die Sababurg
Dann ging es schnell noch einmal zurück nach Hofgeismar, um für Euch noch heute die Bildergalerie fertig zu machen, denn Morgen geht es weiter in den Harz.
entweder ist die Kirche eingerüstet oder der historische Marktplatz umgegraben!
😣😒😫

Diesmal ist’s der Marktplatz
Aber wir haben doch noch ein hübsches Fachwerkhaus gefunden 😃

Schönes Fachwerkhaus
Was wir sonst noch so entdeckt haben findet Ihr –>hier<–.
In den letzten Tagen haben wir überlegt und geplant, wohin wir fahren könnten. Wir waren noch nie in der Sächsischen Schweiz, im Elbsandsteingebirge und im Erzgebirge. Das wollen wir diesmal nachholen.
Doch das nächste Zwischenziel soll der Harz sein. Und da haben wir schon das erste Problem. Nach Sachsen-Anhalt dürfen ‘Ausländer’ erst ab dem 28. Mai einreisen. Gerüchteweise soll es sonst teuer werden. Andere Camper berichten von (angeblich) 800€ Strafe.
Also werden wir noch ein paar Tage bummeln und dann erst in den Harz fahren. Für heute war die Hessische Kleinstadt Hofgeismar vorgesehen. Über kleine Landstraßen ging es über Hamm und Beckum nach Salzkotten.

Die B1 in Salzkotten
Weiter über die B1 bis kurz vor Paderborn und dann durch verträumte Ortschaften, von denen wir noch niemals etwas gehört haben.

Kleinenberg, südlich von Paderborn
Gegen 16 Uhr haben wir unser Tagesziel, Hofgeismar erreicht.

Der Stellplatz in Hofgeismar
Morgen werden wir die historische Altstadt unsicher machen🙂😏😃
Auch am heutigen Samstag ist in der Marina nichts los. Das Hafencafe ist auch am Wochenende geschlossen und das Eventcenter hat lediglich 5 Tische auf der Terrasse aufgebaut. Außer uns ist nur ein Kellner anwesend.

Ziemlich trostlos
Immerhin gibt es eine Kuchensorte (Kirsch) mit einem Tupfen Sahne aus der Dose. Die Kaffeemaschine ist defekt, aber es gibt Filterkaffee. Und, man glaubt es kaum, frisches Dortmunder Brinkhoff’s aus dem Zapfhahn!
Wo sonst hunderte Wochenendgäste flanieren herrscht gähnende Leere. Die Ausflugsboote fahren nicht und die beliebte schwimmende Imbissbude hat geschlossen.

Noch trostloser
Auch der Jachthafen mit seinen rd. 280 Liegeplätzen ist wie ausgestorben.

Kein Mensch zu sehen
Nur hier und da hört man eine Bohrmaschine oder ein paar Hammerschläge. Einige Skipper werkeln an ihren Booten.
Nach einer knappen Stunde war unser Rundgang beendet und wir kehrten zum Womo zurück. Bis Montag bleiben wir noch hier, dann wollen wir aber endgültig weiter.
Seit Samstag sind wir endlich wieder unterwegs. Die Stellplätze in NRW sind geöffnet und in den nächsten Wochen sollen auch die anderen Bundesländer damit folgen.
Die erste Etappe führte uns bis nach Dortmund. Zunächst mit der Fähre über den Rhein, dann sind wir sogar einmal über die Autobahn bis nach Dortmund gefahren. In Sölde haben wir am Straßenrand ein ruhiges Plätzchen zum Übernachten gefunden.

Endlich wieder einmal frei stehen
Am Sonntag ging es dann, wie geplant nach Bergkamen-Rünthe. Der Stellplatz sah (um 12 Uhr) schon ziemlich gefüllt aus. Glücklicherweise kam uns zufällig der Betreiber entgegen. Da er uns von vorherigen Aufenthalten noch kannte, rückte er das Gitter zur Seite und ließ uns auf den Stellplatz. Wir bekamen den letzten Platz. Er darf auf amtliche Anordnung derzeit nur 12 von den rund zwanzig Stellplätzen belegen.

Begrenztes Platzangebot
Entsprechend viel Platz hat jedes einzelne Wohnmobil, obwohl der ganze Innenraum abgesperrt ist.

Viel Platz für jedes WOMO, aber nur für 12 Fahrzeuge
Da Donnerstag ja Himmelfahrt ist, und damit ein langes Wochenende folgt, haben wir beschlossen, bis Montag hier zu bleiben. Wer weiß, wie voll es auf den anderen Stellplätzen ist. Und jeden Tag suchen macht auch keine Freude. Bis Montag wird sich also Nichts aufregendes ereignen.
Am gestrigen Dienstag hatten wir uns entschlossen, unsere Tour doch abzubrechen und Donnerstag direkt (aber langsam) nach Hause zu fahren.
Bei strahlendem Sonnenschein hatten wir heute Morgen die Stühle rausgestellt und es uns in der Sonne gemütlich gemacht. Der Stellplatz war noch immer recht gut besucht.

Stellplatz Bernau, 9:30 Uhr
Um 12 Uhr kam unerwartet der Platzwart um die Ecke und teilte uns mit, dass er den Platz leider räumen muss. Überraschende Anordnung vom bayerischen Landesfürsten.
Resigniert packten wir zusammen und machten uns auf den Weg. Zunächst ging es aber noch nach Waging am See, bei ‘Bergader’ Käse und Frischhaltedosen kaufen. Das hatten wir schon von Anfang an eingeplant.
Dann machten wir uns aber endgültig auf den Heimweg, diesmal über die Autobahn.

A8 Richtung München, 14:30 Uhr
Bei so einer freien Fahrt macht sogar Autobahn fahren Spaß 🙂😁. Nach rund 320 Kilometern hatten wir für heute genug und suchten einen Übernachtungsplatz. Bei ‘Park for Night’ fanden wir ca. 45 Kilometer vor Nürnberg einen Platz, nur 2 Kilometer von der Autobahn entfernt.

Allersberg, 17:00 Uhr
Die letzte Nacht werden wir also in Allersberg verbringen. Die Kirche hat, Gott sei Dank, keine Turmuhr !
Am Samstag ging es von Marktoberdorf weiter bis Bad Tölz. Dort haben wir direkt an der Isarpromenade einen netten Stellplatz gefunden.

In Bad Tölz an der Isarpromenade
Am Nachmittag konnten wir bei herrlichem Sonnenschein einen kleinen Stadtbummel unternehmen.
Sonntag fuhren wir dann nach Bernau am Chiemsee. Den dortigen Stellplatz bei einem Tenniscenter kannten wir schon von einem Aufenthalt im vergangenen Jahr. Hier wollen wir ein paar Tage bleiben, bis geklärt ist, ob die Stellplätze allgemein auch geschlossen werden.
Nachdem in Bayern gestern der Notstand ausgerufen wurde wird das hiesige Tenniscenter morgen, Dienstag, geschlossen. Auch die Gastronomie schließt dann ganz und die Stellplatzrezeption ist nur noch von 8-10 Uhr geöffnet. Der Platz selber bleibt aber weiterhin geöffnet.
Heute haben wir erst einmal das schöne Wetter ausgenutzt und bei einem längeren Spaziergang in der Umgebung den nahenden Frühling bestaunt.

Frühlingserwachen
Bei der strahlenden Sonne verlockten die vielen Bänke immer wieder dazu, eine kleine Pause einzulegen und die wärmenden Sonnenstrahlen zu genießen.

Kurzer Boxenstop
In den nächsten Tagen werden wir dann sehen, wie es weiter geht.
Heute haben wir unsere Freunde in Salem wieder verlassen und uns auf den Weg nach Bayern gemacht. Es ging über Kempten nach Marktoberdorf. Unterwegs haben wir in einem ruhigen Tal einen schönen Übernachtungsplatz entdeckt.

Im Allgäu
Aber wie so oft in Deutschland: Internet Fehlanzeige, 2G mit nur einem Strich 😣. Also ging es weiter bis nach Marktoberdorf.

Auf dem Stellplatz
Bei dem herrlichen Wetter heute machten wir dann noch einen Spaziergang zu der nahen Rokoko Kirche St. Martin.

St. Martin
Unseren Plan, wieder an’s Schwarze Meer, zum Donaudelta, zu fahren, haben wir Dank Corona erst einmal begraben müssen. Ab heute Nacht sperrt Tschechien die Grenze zu Deutschland und lässt nur noch die eigenen Bürger einreisen. Auch in der Slowakei gibt es schon Beschränkungen.
Wir werden also erst einmal eine ausgiebige Deutschland Rundreise unternehmen, solange es noch erlaubt ist.
Nach unserem Werkstattaufenthalt ging es am Samstag weiter nach Titisee-Neustadt. Unterwegs erlebten wir den ersten Wintertag in dieser Saison 😁.

Fahrt nach Titisee Neustadt
Gemütlich war es auf der Uferpromenade nicht, es waren um null Grad und es pfiff ein eisiger Wind.

Auf der Uferpromenade
Nachmittags trafen wir dann in Hüfingen im Baarkreis ein. Wir fanden einen perfekt ausgestatteten Stellplatz und beschlossen, zwei Tage zu bleiben.

Perfekt ausgestattet
Leider war die Waschmaschine besetzt.

Waschplatz belegt
Also ließen wir den Hausarbeitstag sausen und unternahmen einen kleinen Stadtbummel. Sogar das Wetter spielte einigermaßen mit.

Beim Griechen in Hüfingen
Seit Sonntag sind wir nun ‘mal wieder in Salem bei unseren Freunden. Morgen geht es zum Wochner in die Werkstatt, wir bekommen eine neue Stoßstange und es wird getestet, ob wir noch ganz dicht sind 😆🙄😑.
Wohin es dann weiter geht, steht noch nicht fest. Mal abwarten, welche Einschränkungen uns das Corona Virus beschert.
Das war gestern doch erst einmal ein Schreck. Zwei der 6 Bolzen, auf denen das Rad festgeschraubt wird, waren abgerissen.

Gestern, das erste Hilfe Team.
Die Helfer überprüften die restlichen Bolzen, zogen die Schrauben noch einmal fest, gaben uns die Adresse der Mercedes Werkstatt in Nagold und den Rat, nicht zu forsch zu fahren.

Mercedes Wackenhut in Nagold
Wir wurden umgehend ‘verarztet’, neue Bolzen und Schrauben bestellt und uns für heute Morgen, 9 Uhr, ein Termin reserviert.
Pünktlich um neun Uhr stand unser Dicker in der Werkstatt und wir schlürften im ‘TruckerTreff’ unseren zweiten Kaffee.

In der Werkstatt
Um 11:30 war Alles erledigt und wir machten uns auf den Weg nach Sonnenbühl, zur dortigen Bärenhöhle. Leider stand der Coinautomat nicht wie berichtet frei zugänglich vor dem Kiosk, sondern wird erst bei Saisonbeginn dort aufgebaut.
Wir machten uns, bei mittlerweile strömendem Regen, auf den Weg über Balingen zurück in den Schwarzwald. In Balingen besuchten wir das Mercedes Autohaus Riess, um unsere Schrauben nachziehen zu lassen.

Bei Mercedes Riess in Balingen
Obwohl wir natürlich unangemeldet dort rein schneiten wurden wir freundlich empfangen und sofort auf die Bühne gelotst. Nach 10 Minuten konnten wir schon weiter fahren. Ca. 10 Kilometer weiter machten wir auf dem Stellplatz bei dem noch geschlossenen “SchieferErlebnis Dormettingen” Schluss für heute und richteten uns für die Nacht ein.