Gestern, Samstag, haben wir einen ordentlichen Satz ‘gen SĂĽden gemacht. Aber auch hier im Departement SaĂ´n-et-Loire ist es genau so frostig kalt wie zuletzt in Trier.
Vom Weingut von Nell sind wir die Strecke ĂĽber Luxemburg nach Frankreich gefahren.
Aber so leicht kamen wir diesmal nicht weg:-) Der Boden war aufgeweicht und wir saĂźen fest. Da musste der Trecker her. Der musste erstmal Erdhaufen bewegen um fĂĽr uns Platz zu machen:-) Es war “spaĂźig”.

Der Dicke am Haken
Der Dieselpreis in Luxemburg ist just letzten Dienstag um einige Cent gestiegen, hier zahlt man nun 126,2 c/L Diesel. Immer noch etwas preiswerter als in D oder F.
Die erste Nacht in Frankreich verbrachten wir auf einem Stellplatz an der Mosel. Hier heisst sie jetzt Moselle. Wir haben wunderschön gestanden mit Blick auf den Ort Pont á Mousson.

Pont á Mousson

Pont á Mousson am Morgen
Doch gegen 10:30 Uhr brachen wir auf und fuhren durch eine wunderschöne Landschaft, die auch um Mittag rum noch immer mit Rauhreif belegt war. Es sah hübsch aus.

Unterwegs in France

Unterwegs Impressionen
Am Spätnachmittag fuhren wir kurz hinter Dijon einen SP an, der lag aber so unschön bei einem Gemeindehaus, daß wir uns entschlossen, nochmal 60 Km zu fahren. Und wir hatten Glück.
Nun stehen wir auf einem Bauernhof in La Racineuse im Departement Saôn-et-Loire etwa 50 Kilometer südlich von Dijon. Die Sonne ging schon unter, als wir hier ankamen.
Es ist nun 8 Uhr Sonntag in der früh und ich geh gleich mal schauen ob es hier Hühner hat für ein frisches Frühstücksei. Auch soll es hier einiges an Tieren geben. Mal sehen, nach dem Frühstück schauen wir uns draussen mal genauer um.

Bauernhof in La Racineuse
.. und damit sind wir nunmehr doch schon drei Monate unterwegs. Gelandet sind wir gestern noch einmal in Honfleur, einem bezauberndem Oertchen in der Normandie.

Honfleur am fruehen Morgen..
Und nachdem wir heute wieder das leckerste Eis der Welt

Das leckerste Eis der Welt
gegessen haben koennen wir uns endlich auf den Heimweg machen.
Aber gaaanz langsam 🙂 🙂
Heute morgen ging es weiter die schöne Küste der Normandie entlang.
Die letzten zwei Tage haben wir auf einem wunderschönen Camping in Port en Bessin verbracht. Dort gab es drei Angelteiche – wir standen direkt davor 🙂
Klaus hatte AnfängerglĂĽck und fing schon nach fĂĽnf Minuten den ersten Fisch – riesig groĂź und viel zu schwer fĂĽr unsere AusrĂĽstung. Klaus hat sich so erschrocken, das der Fisch es sich ĂĽberlegt hat und von der Angel hĂĽpfte. Es sind dann trotzdem noch drei ordentliche Brocken geworden die wir am nächsten Tag auf den Grill gelegt haben. Es hat riesigen Spass gemacht!
Hier einige Bilder als Beweis.

erster Fisch am Haken

Das Ergebnis

kein Platz auf’m Grill?

sieht doch lecker aus!
Heute dann wollten wir uns den Doppelort Deauville und Trouville-s-Mer ansehen. Da wir die auf unserer Normandie Tour 2010 wegen mangelndem Parkplatz /Stellplatz ausgelassen hatten. Auch in 2011 wieder Pech. In beiden Orten ist so ein ‘Gewusele’ und Enge, das ich nicht anhalten mochte. So sind wir wieder in Honfleur gelandet. Haben den ersten Spaziergang und ein leckeres Eis schon genossen und freuen uns auf Morgen.
Es ist Montag frĂĽh und die Sonne scheint. Das Wetter wird wieder besser.
Heute soll es weiter gehen in Richtung Heimat. Am Wochenende haben wir vom Camping aus AusflĂĽge gemacht. Hat Spass gemacht. Wir waren in Barfleur einem typischen Fischerdorf der Normandie.
Mit unseren Bildern sind wir nicht wirklich fertig geworden. Aber Saint Malo ist ja schon online:-) Der Rest folgt noch!
…brauchte ich doch mal einen Haarföhn:-) Daher sind wir zum Laden der Batterien usw. wieder mal auf einen Campingplatz gelandet. Hier gibts wieder WiFi incl., was wir natĂĽrlich weidlich ausnutzen.
Die letzten drei Tage hatten wir viel Regen. Die Pausen haben wir natürlich genutzt zu fotografieren:-) Aber etwas Sonne wäre doch schöööööööön!
Also kommen die ‘nächsten Tage’ Gallerien von Saint Malo und Le Mont Saint Michel.
Hallo Saint-Malo, wir stehen ca 400 Meter vor der Stadtmauer, und wenn es Morgen nicht wieder so schuettet werden wir dich stuermen :-))
Heute haben wir schon mal einen kleinen Spionageausflug gemacht. Die beiden vorgelagerten Fort haben wir schon einmal ausspioniert

Le Petit Bè und Le Grand Bè im Nebel
Wir hoffen auf Morgen !!
So heisst der Ort der Wahl. Wir stehen idyllisch auf grünem Rasen mit Meerblick in absoluter Ruhe. Wir haben Heute das Kap (Pointe) du Raz besucht und waren überrascht, das zwei Leuchttürme dem Kap vorgelagert sind. Ein späterer Blick in die Landkarte offenbarte sogar das es sechs Leuchttürme sein müssen.

Pointe du Raz
…sind wir am Sonntag nch Palmyra gefahren und haben uns den Zoo angesehen. Wir waren begeistert. Der Zoo ist ideal fuer Fotografen. Man kommt dort viel naeher an die Tiere heran und meistens fehlen stoerende Gitter.

Traumpaar
Anschliessend genossen wir den Sonnenuntergang in La Rochelle.

Caprisonne ??
Montag bummelten wir weiter an der Kueste entlang, machten Einkaeufe und ueberredeten unseren ALDI Stick, auch mit der Franzoesischen Orange Karte Internet zu reden.
Heute ging es dann weiter zur Insel ‘Ile de Noirmoutier’. Wir wollten mit unserem Dicken ueber die ‘Passage du Gois’ fahren. Wir fanden dort viele Muschelsammler und WOMO Fahrer. Gegen 12:30 Uhr sind wir bei Ebbe mit trockenen Pneus ueber die ansonsten ueberflutete Strasse gefahren.

Rettungskorb fuer die Saeumigen
Dann ging es weiter in die Bretagne. Hier wollen wir auf dem Campingplatz ‘Du Haras’ in Vannes erst einmal entspannen. Fuer das frische Fruehstuecksei ist gesorgt und wir denken, es wird morgen auch ein schoener Grillabend 🙂 :-))

Nicht nur Eierlieferanten ??
PS: Zwischendurch haben wir natĂĽrlich noch genĂĽgend Salz ( Fleur de Sel in Guerande) fĂĽr die Eier gebunkert
…in Richtung Norden liegt hinter uns. Hier zeigen wir unseren heutigen Stellplatz.

Stellplatz im Hafen
Er liegt direkt am Yachthafen in Mortagne-sur-Gironde.

Impressionen Yachthafen Mortagne
Wenn jetzt wieder das Wetter mitspielt, werden wir Morgen den Zoo in La Palmyre, den meistbesuchten Zoo Frankreichs besuchen. Irgendwann in den nächsten Tagen statten wir den Salinen von Guerande einen Besuch ab. Dort gibt es das leckere ‘Fleur de Sel’, womit wir uns reichlich eindecken wollen. Ich sag nur ‘fuenf Tonnen’ 🙂
wie der Titel schon sagt, neigt sich das Frieren am Morgen dem Ende zu:-) Wie es dazu kam, erzähle ich nun.
Nach Millau wollten wir nach Carcassonne, eine weitere Unesco-Stätte. Doch die wollten uns da nicht haben. Obwohl nix los war, gabs keinen Parkplatz vor Ort, der nicht mindestens drei Kilometer wech gewesen wäre. Ăśberall die “Teppichstangen” bei zwei Metern. Da ich noch nicht so fit bin, gibts nur ein Bild von Carcassonne.

Von Carcassonne fuhren wir zu unserem Uebernachtungsplatz am Meer. Wir hatten in diversen Foren die Empfehlung zu Gruissan bekommen. Also nichts wie hin. Wieder ein Platz ohne Stromanschluss. Das mulmige Gefuehl aufgrund unserer Energieprobleme nahm zu.
Ungefähr drei Kilometer vor Narbonne fuhren wir durch ein Industriegebiet und sahen viele WoMos stehen. Also naechster Kreisverkehr zurĂĽck und nachsehen. Es war ein Haendler, der auch geeignete Batterien hatte. Wir liessen uns neue Gel-Batterien einbauen und fuhren weiter. Die Batterien waren natĂĽrlich nicht voll geladen aber es reichte…oh Wunder die Spannung hielt sich konstant und wir konnten sogar abends auf unserem Stellplatz den Compi anschliessen und Bilder gucken. Sogar der Fernseher brachte das System nicht zum Absturz. Hurra!!!!!

Abendstimmung in Gruissan