… an das Leben im Wohnmobil,
und stellen fest, was wir so Alles vergessen haben mitzunehmen: Den Rucksack (fuer den obligatorischen Einkauf im ‘ersten Laden links’ *lol* ), die gesamte Geocaching Ausruestung… und und und. Bis zur naechsten Reise muss sich das aendern.
Gestern haben wir bei usseligen 3° einen kleinen Stadtbummel durch Wesel gemacht. Auf dem Wochenmarkt Kibbelinge gegessen, Kaese und Pilze eingekauft und uns ueber die Preise gewundert. So guenstig haben wir lange nicht mehr eingekauft. Und bei einer kleinen Pause im Kaffee haben wir fuer zwei Tassen Kaffe und ein grosses Stueck Sahnetorte fuenf ⏠berappen muessen. Da haben wir schon anderes erlebt.
Heute sind wir dann weiter nach Emmerich gefahren. Einen kurzen Zwischenstop haben wir in Isselburg, im Wildpark ‘Anholter Schweiz’ eingelegt. Aber fast alle Tiere waehren im Winterschlaf, sagte man uns, und bei dem Nieselregen macht es dann keinen Spass, durch den Park zu streifen. Wir kurbelten nur die zwei fehlenden Coins am Automaten und fuhren weiter.
In Emmerich sind auf einem Parkplatz zwei Plaetze fuer WOMOs ausgeschildert, kostenlos aber auch ohne alles. Wir richteten uns ein und machten einen kleinen Bummel zu der nur ~300 Meter entfernten Rheinpromenade. Wunderbar ruhig war es hier, nur vereinzelt begegneten wir anderen Spaziergaengern. Trotzdem hat Marianne sofort Anschluss gefunden:

- Mariannes neuer Schwarm
Aber bei dem scharfen Wind war es bitterkalt. Nach einer kurzen Pause in einem Bistro machten wir uns, nun wieder aufgewaermt, auf den ‘Heimweg’.
Kurz vor dem Parkplatz entdeckten wir, eher zufaellig, das Rheinmuseum, frueher staedtisch, nun unter Leitung des Heimatvereins. Und oh Wunder, heute war der Eintritt kostenlos. Auf unsere Frage warum bekamen wir mit einem Schmunzeln die Antwort: jeden ersten Sonntag kostenlos, wie im Louvre in Paris :-). Die Exponate auf den drei Etagen waren interessant, aber seht hier selber.
… wir sind wieder auf Achse :-).
Heute Morgen haben wir die letzten Sachen verstaut, den Kuehlschrank und die Gefriertruhe umgepackt und los ging es.
Unserem TomTom haben wir beigebracht die Autobahnen zu vermeiden und als Ziel haben wir den Wohnmobilstellplatz in Wesel angegeben. 1,5 Kilometer von der Innenstadt entfernt und nahe am Rhein, dem Yachthafen und einem Segelflugplatz. Zum Eingewoehnen waren die angezeigten 120 km und eine Fahrzeit von 2:10 Stunden gerade recht.
Angekommen hatten wir Glueck, ein schoenes Plaetzchen zu erhaschen. Vom Empfangsgebaeude der Blick nach links:

Stellplatz links
Und Stellplatz rechts:

Stellplatz rechts
10 Minuten nach dieser Aufnahme kam ein Camper aus ‘EN’. Und wo stellte er sich hin? Direkt links neben uns. Na, wenn’s schoen macht.
Das Womo ist geputzt, teilweise schon wieder eingerÀumt und es ist fahrbereit.
Alle Kleinigkeiten nach der Winterpause sind gelöst und nun kann es wieder losgehen.
Allerdings, fahren wir “nur” einige Tage in Richtung Niederrhein. Auf dieser Tour wollen wir feststellen, was wir fĂŒr die geplante Nordlandreise noch so alles brauchen.
Nix mit verkaufen und so.
Nachdem uns echte Nachfragen erreichten, will ich es als “Unwillen” meines Herzallerliebsten deklarieren. Aber es geht weiter… Garantiert.
In diesem Jahr noch einmal in die alte Heimat von Klaus… Dortmund.
Und danach…naja, mal sehen, die WeihnachtsmĂ€rkte in der Umgebung sind auch mit unserem PKW erreichbar đ
Und dann… die Planung lĂ€uft… ist aber noch variabel… entweder rund um die Ostsee und zurĂŒck ĂŒber Finnland, Schweden und Norwegen oder eine kĂŒrzere Tour.
Wer hat Infos fĂŒr uns, wo, wie, was wir uns ansehen können?
FĂŒr Tips und Hinweise sind wir dankbar.
Wir haben viel Zeit, die wir sinnvoll ausfĂŒllen wollen, sind also fĂŒr VorschlĂ€ge offen. đ
Also her mit den Tipps.
… unser Dicker wird verkauft!
Ich habe zwar recht gut geschlafen, aber Marianne wurde von den Zuegen hinter uns doch recht oft aufgeweckt. Gegen 10 Uhr ging es dann zurueck nach Hause, mit dem Vorhaben, wie schon oefter, am Stellplatz in Koeln Marsdorf (3 km vor der Haustuer) zu entsorgen.
Aber, nicht nur der Strom war abgestellt, auch der Wasserauslass war abgesperrt. Also noch schnell den leeren Dieseltank vollmachen (128 Liter đ ) und ab auf den Hausstellplatz. Dann ging es an’s Ausladen der Mitbringsel vom Weingut und des Schuhdorfes.. Danach hiess es dann zum 2. Mal in diesem Jahr: WOMO frostsicher machen.
Also Frischwasser ablassen, Pumpe abstellen, Wasserkraene oeffnen und so viel Grauwasser wie es geht in die Toilettenkassetten entleeren. Dann die erste Fahrt nach Hause.
Nachdem alle Pakete, Paeckchen und Briefe fuer eBay fertig waren brachte ich sie zur Post und fuhr noch einmal zum WOMO. Den Rest Grauwasser in die Kassetten ablassen und dann auch im Grauwassertank den Ablassstoepsel ziehen. Am Warmwasserboiler noch das Ventiel oeffnen und die 12 Volt Versorgung endgueltig abstellen.
Geschafft. Das WOMO ist zum 2. mal Winterfest. Noch mochte ich es :-). Aber nun ging es los:
Gegen 19 Uhr telefonierte Marianne dann zunaechst mit Fotofreunden in Dortmund und danach mit einem Coin Sammler aus Dortmund Buchholz.
Ergebnis: In gut 14 Tagen darf! ich das WOMO wieder aus dem Winterschlaf wecken und es geht in diesem Jahr doch noch einmal los :-).
Jetzt reicht es. Es wird verkauft!
Wir sind Heute nur bis nach Oberwesel gekommen. Wir haben ein wunderschönes PlĂ€tzchen direkt am Rheinufer erwischt. Wir stehen mit direktem Rheinblick 5 Meter vom Wasser entfernt. Allerdings liegt die B 9 auch nur 10 Meter hinter uns und ca. 35 Meter die erste Eisenbahnlinie. Der Rhein hat deren zwei đ Auf der gegenĂŒberliegenden Uferstrecke fahren auch regelmĂ€Ăig “ZĂŒgele” *lol .
DafĂŒr haben wir Gestern in Hauenstein am Schuhmuseum absolut ruhig ĂŒbernachtet. Und die Schuhmeile habe ich auch erstmal angetestet. Also nur ein Paar Winterstiefelchen:-) *heul*. Aber ab nun werde ich unsere Wege anders planen. Da geht’s dann öfters ĂŒber Hauenstein auf Tour.
Morgen geht es dann erstmal wieder nach Hause.
… wieder auf den Heimweg gemacht. Diesmal, damit es schneller geht, ueber die Autobahnen.
Aber schon nach kurzer Zeit mochten wir die Autobahn nicht mehr. Und da es in dem allseits bekannten Oertchen Fischbach-Dahm einen Coin Kurbler gibt (nur ca. 20km abseits der neuen Route) wurde das unser neues Tagesziel.
Erst ging es quer durch den Scharzwald auf teilweise schon bekannten Routen. Der Himmel klarte in den Schwarzwaldhoehen auf und wir hatten herrlichen Sonnenschein. Als wir bei Offenburg in die Rheinebene kamen, tauchten wir wieder in das Hochnebelgebiet ein. Bei Kehl am Rhein fuehrte uns TomTom wieder mal nach Frankreich, ins Alsac. Marianne beschwerte sich: Kein Schwarzwaelder Schinken! Aber jetzt will ich wenigsten ‘Munster’!

Auf dem Weg durch's Alsac
Also steuerten wir in Haguenau einen Intermarche an und deckten uns mit leckerem Munster Kaese und anderen Feinheiten ein. Der Einkauf dauerte fast eine Stunde und so erreichten wir das Biosphaerenhaus erst gegen 16:10 Uhr. Ja, ja, jetzt wissen wir, im Winter machen die schon um 15:30 Uhr zu.

Abendsonne um 16:10 in Fischbach-Dahn

"Familie" beim BiosphÀrenreservat
Die naechsten SP waren entweder zu (Montags Ruhetag) oder zu klein (bis 6 Meter). Also fuhren wir noch 35 Kilometer weiter und landeten, leider erst nach Einbruch der Dunkelheit, endlich bei dem Schuhmuseum in Hauenstein. Das schlimme war: Wegen einer Baustelle wurden wir durch ein riesen Outletcenter mit Schuhgeschaeften umgeleitet. Ich habe nix gesehen (Umleitung suchen) aber Marianne hat laut gejubelt. Ich befuerchte, die Abreise wird sich morgen etwas verzoegern.
Unsere ueblichen Internet-Simkarten versagten hier mal wieder total. Aldi/Lidl/RTL waren wie Blinker. Geht- geht nicht- geht… Wenn ueberhaupt eine Verbindung aufgebaut wurde. Erst vor einer halben Stunde versuchte ich mal Conkstar (T-Online) und siehe da.. UMTS.. es fluppt klasse.
Neue Bilder haben wir, aber es gibt heute nur wenige, denn wir konnten ja nicht ahnen, dass das Internet heute doch noch einmal laeuft.
… wo wir sind. Den letzten Post beendete ich ja mit: …und konnten gegen zwei Uhr endlich losfahren
.
Und das hatten wir schon fuer den Vormittag geplant. Es sollte zum Bodensee gehen! Am Donnerstag sind wir noch bis Neustadt an der Weinstrasse gefahren. Kurz vor der Dunkelheit fanden wir beim Weingut Steigelmann am Ortsrand ein gemuetliches Plaetzchen.

Beim Weingut
Freitag ging es dann weiter gen Bodensee. Wir besuchten versuchsweise noch das Schloss Hambach, kubelten einen Coin đ und fuhren gleich weiter, denn der Nebel/Hochnebel verhinderte jede huebsche Aussicht, die man von dort haben soll.
Bei Landau war die A65 nach einem Unfall gesperrt. Der Verkehr wurde abgeleitet und wir mussten uns eine Stunde lang durch das total verstopfte Landau quaelen. Dafuer waren dann die A8 und A81 gaenzlich frei und es ging zuegig weiter. Kurz vor dem Bodensee war es dann soweit, unser Tacho erreicht mal wieder eine Schnapszahl:

Kilometer 77777
Als wir in Bermatingen Riedern bei der Windhundrennbahn ankamen war die Verblueffung gross đ :-). Ich denke, die Ueberraschung war gelungen.
Heute war dann die Vereinsmeisterschaft des Windhundrennclub- Bodensee. Wir konnten mal wieder schnelle Hunde und deren Frauchen und Herrchen fotografieren. Bei den heutigen Lichtverhaetnissen kein leichtes Unterfangen, aber es hat uns viel Spass gemacht. Wir erlebten Tolle Starts:

Boxenstart
Schnelle Laeufe:

Rennen
Und strahlenede Sieger:

Strahlende Sieger
Am Abend gab es noch ein grosses, gemeinsames Abendessen im Vereinsheim und dann hiess es fuer uns noch: Bilder sichten. Und ich kann Euch sagen, es waren nicht wenige đ !!
Sonntag werden wir wohl noch hier bleiben, ehe wir uns am Montag wieder langsam auf den Rueckweg machen.
… Morgen ist unsere Reise zu Ende. Gestern haben wir Celle schon wieder verlassen und sind nach Hameln gefahren.
Noch einmal hatten wir Glueck, und konnten auch diese Altstadt bei Sonnenschein besichtigen.
Heute haben wir dann eine ungewohnt grosse Etappe nach Westen gemacht, wieder wie immer ohne Autobahn.  Am fruehen Nachmittag hatten wir dann Hemer bei Iserlohn erreicht. Aber bei dem mittlerweile anhaltenden Dauerregen hatten wir keinen Bock, das nahe Felsenmeer zu besuchen.
Wir igelten uns auf dem Stellplatz ein (als Einzige) und begannen schon einmal, den Auszug aus dem WOMO vorzubereiten.
Morgen geht es dann endgueltig ‘at Home’. Diesmal gezielt auf dem kuerzesten Weg, also mit Autobahnen.
Ein herzliches Tschööööööööööööööööö an alle Leser unseres Reiseblogs.
Bis zur nĂ€chsten Tour grĂŒĂen
Marianne und Klaus
… sondern weiterhin Sonnenschein.
Gesten noch haben wir eines der noerdlichsten Weinanbaugebiete Deutschlands besichtigt. Die 99 Rebstocke in Hitzacker:

Weinreben in Hitzacker
Unser heutiges Tagesziel war Celle. Schon am fruehen Nachmittag besuchten wir die historische Altstadt mit ihren 450 Fachwerkhaeusern durch die Einganspforte.

Bronzeplastik des 1920 geborenen französischen Bildhauers Jean Ipousteguy mit dem Titel "Homme passant la porte" (Ein Mann durchstöĂt die Pforte)
Die Barocke Kirche mit ihren hoelzernen Emporen ist schon beeindruckend.

Die Emporen
Auch das Schloss ist sehenswert:

Schloss
Am spaeten Nachmittag verliessen wir die Stadt wieder durch die obligatorische Pforte đ

Ausgangspforte
Morgen wollen wir mal sehen, ob wir in Hameln noch Tierchen sehen đ