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Marianne

Nikolaiken hat uns wieder…

… und ich habe eine Waschmaschine. Diesmal in 10 Metern Entfernung. Leider ohne Trockner, dafĂŒr aber umsonst. Klaus hat  20 Meter WĂ€scheleine gespannt.  Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen 🙂

Eine Maschine ist schon durch und getrocknet. Mal sehen, was Morgen wird.

Stellplatz mit WĂ€scheleine

Wir wollen bis Montag bleiben. Es sind 10 Minuten Fussweg bis ins Zentrum von Nikolaiken, da wird wohl noch einmal Carpaccio drin sein 🙂 *hmmmm lecker*

Hier ist ein Pano vom Platz, bitte vergrĂ¶ĂŸern und seitlich scrollen.

Unser Camping Wagabunda

aber 480 Meter bis zur naechsten Waschmaschine…

 

Zunaechst sind wir zu der beruehmten Wallfahrtskirche ƚwięta Lipka (Heilige Linde) gefahren.

 

ƚwięta Lipka

ƚwięta Lipka

 

Aufgrund der miesen Strassen sind wir zu dem letzten Orgelkonzert vor der Mittagspause fast zu spaet gekommen. Aber eben nur fast :-).

Es ist schon beeindruckend, dem Klang der 1721 gebauten Orgel mit etwa 4000 Pfeifen in dieser Umgebung zuzuhoeren.

Dann hiess es einkaufen, tanken und weiter zum Campingplatz mit Waschmaschine fahren.

Nun haben wir direkt am See ( N 54° 8.674 E 021° 45.171 )

Gross, aber auf den ersten 120 Metern nur 80 cm tief

Gross, aber auf den ersten 120 Metern nur 80 cm tief

 einen grossen, ruhigen (sehr) Stellplatz

Stellplatz, nur 480 Meter bis zur Waschmaschine

Stellplatz, nur 480 Meter bis zur Waschmaschine

Da wir aber nach den nunmehr fuenf  Wochen doch vier Maschinen waschen muessen, das Wetter nicht gerade berauschend ist, es hier keinen Trockner gibt und der Weg zur Maschine doch recht weit ist, reisen wir Morgen wieder ab.

… also fast.

 

Schon beim Fruehstueck fing es an, sanft auf unser Dach zu trommeln. Bald gesellte sich auch wieder ein bekanntes Grollen dazu und wir wurden wieder geblitzt :-).

Kurz vor 15 Uhr klarte es dann endlich auf und wir machten uns landfein. Vorsichtshalber mit Regenschirmen bewaffnet. Und das war gut so.

Schon beim Heben des einzigen oertlichen Geocaches fing es wieder an zu regnen. Der anschliessende Hafenspaziergang machte nicht wirklich Freude 🙁 :

Regentag

Regentag

Wir zogen uns wieder in das italiaenisch hergerichtete Lokal,

'Unser' Italiaener

'Unser' Italiaener

in dem wir auch gestern waren, zurueck und genossen noch einmal ein leckeres Carpaccio.

Morgen geht es weiter zur Wallfahrtskirche ƚwięta Lipka (Heilige Linde) und dann tiefer in die Masurische Seenplatte zu einem Campingplatz mit Waschmaschine :-).

Nachtrag um 23:45 Uhr:

Heute hatten wir ja etwas Zeit, die Bilder der Marienburg sind online. Ja, ja, es sind zu viele… aber…

Klaus

Endlich die Marienburg

Heute haben wir sie endlich doch heimgesucht. Sie bietet schon einen imposanten Anblick. Eine Gallery haben wir heute noch nicht gebastelt. Aber hier ist schon einmal ein kleiner ‘Appetithappen’ 🙂

Vor der Marienburg

Vor der Marienburg

Und endlich hatte die ‘Schwarze Einkaufstasche’ mal wieder Lust, uns zu begleiten. Sie wollte unbedingt zweimal posieren 🙂 !! Hier ist das Making off bei den Maennern mit den eisernen  Gliedern:

Das Making off

Das Making off

Morgen geht es dann weiter nach Osten. Nikoleyken und die ‘Heilige Linde’ stehen auf dem Programm. Aber TomTom sagt ~230 km – hier ~4:22 Stunden :-). Mal sehen, ob wir nicht lieber einen Zwischenstopp einlegen, denn die hiesigen Strassen erfordern doch schon volle Konzentration.

Marianne

Angekommen, die Zweite

Nachdem wir  gestern Abend nicht weggeschwemmt wurden, nahmen wir die 77 Kilometer Polnischer Landstrassen erneut unter die RĂ€der. Dabei fuhren wir zum Abschied noch einmal quer durch Danzig… sahen die Marienkirche und das berĂŒhmte Krantor aus der Ferne.

Danzigs Strassen zu Pfingsten

In Malbork angekommen, schauten wir uns um und entschieden uns dann fĂŒr einen kleinen familiĂ€r gefĂŒhrten Stellplatz genau gegenĂŒber der Ordensburg.

Heute haben wir es schön langsam angehen lassen, da es schon sehr warm war als wir ankamen. Aber ein erstes Foto von unserem Stellplatz aus möchte ich schon ‘mal vorab zeigen.

Ordensburg in Malbork / Marienburg

 

… liegt hinter uns.

Wie geplant sind wir nach Malbork aufgebrochen, um morgen ausgiebig die alte Marienburg zu besuchen. Das bloede TomTom versuchte vermutlich einmal, uns auf eine (vielleicht neue) Mautstrasse zu locken. Aber nicht mit uns.

Fuer das Pfingstfest versorgten wir uns unterwegs in einem Carrefour Supermarkt (kennen wir doch aus Frankreich 🙂 . Vor Ort war es etwas schwierig, den geplanten Camping zu finden, denn die halbe Stadt ist eine Baustelle und Bruecken und Unterfuehrungen sind teilweise gesperrt.

Endlich eingetroffen, waren wir die Einzigen auf diesem Platz. Wir wollten ein paar Tage bleiben, weil nach 30 Tagen WOMO mal wieder eine Waschmaschine angesagt ist. Aber Fehlanzeige, nicht vorhanden :-(. Weiter ging es  zum naechsten CP in Malbork, auch nur 20 Minuten von der Burg entfernt.

Auch hier waren wir die Ersten, aber die hatten wenigstens eine Waschmaschine, wenn auch nur eine alte. Alles klar, ACSI-Campingkarte und Personalausweis….

OOoooops !!!! Das Fach in der Geldboerse ist leer !!! Ich hatte vor zwei Tagen den Personalausweis an der Rezeption in Sopot hinterlegen muessen, Marianne hat heute bezahlt… Tja, so lag der Ausweis also noch in Sopot.

Zurueck (es waren ja nur schlappe 77 Kilometer) hat das absolut dusselige TomTom uns ueber einen anderen Weg gefuehrt, es war etwas weniger als der Hinweg. Aber dafuer quer durch Gdansk !! Gluecklicherweise lag der Ausweis noch an der Rezeption, sie ueberlegten schon, ob sie ihn uns nach Hause schicken sollten.

Ich hatte nach den nunmehr rund 4 Stunden Fahrzeit keinen Bock mehr, noch weiter zu fahren. Wir kannten uns ja schon aus, nach wenigen Minuten waren wir wieder eingerichtet und es gab gegen 15 Uhr endlich Mittagessen 🙂

Da es wieder sehr warm war, hatten wir alle Luken auf. Der Himmel hatte sich mittlerweile dunkel eingefaerbt. Um 19:50 kamen die Wohnwagenfahrer, die seit gestern da waren, aus Danzig zurueck. An ihrem Wohnwagen waren alle Fenster offen. Wir konnten einige Worte wechseln, dann fegte eine Sturmboe die Antenne des Wohnwagens weg und ich rannte zum WOMO.

Marianne kurbelte schon die Dachluken zu, schnell alle Fenster zumachen und gebannt auf das Trommeln des Hagels auf unserem Dach gelauscht.

Das sind die Bilder der naechsten 10 Minuten:

Der Anfang des Unwetters

Der Anfang des Unwetters

Nach wenigen Minuten floss ein Bach unter unserem WOMO durch und der Hagel sammelte sich. Ungefaehr zur gleichen Zeit tropfte auch wieder Wasser aus unser Dunstabzugshaube 🙂

Hinterraeder im Bach

Hinterachse im Bach

Der angespuelte Hagel

Angespuelter Hagel

Angespuelter Hagel

lag noch Stunden spaeter auf der Wiese.

Wenig spaeter stand die linke WOMO Seite in einem kleinen See:

Stellplatz im See

Stellplatz im See

Die SAT Antenne ist nicht unwettertauglich, wir hatten sie noch rechtzeitig einfahren koennen. Aber wenigstens unsere Stromversorgung (Stecker rechts) ist hier wasserfest 🙂

 

Unsere wasserfeste Stromversorgung

Unsere wasserfeste Stromversorgung

Morgen unternehmen wir dann einen zweiten Versuch, der Marienburg naeher zu kommen.

Heute morgen fuhren wir mit dem hiesigen ÖPNV von Sopot nach GdaƄsk. Fahrplantakt 10 Minuten, Kosten 9,80 Zloty fuer die Rueckfahrkarte. Fuer rund 2,50 € bekommen wir in Frechen nicht mal eine Einzelfahrt nach Koeln.

Es war spannend, die Stadt zu erkunden. Alle SehenswĂŒrdigkeiten kann man an einem Tag gar nicht besuchen, geschweige denn beschreiben und fotografieren.

Wir haben uns auf die Marienkirche und den Altstadtbereich mit Hafen und natuerlich dem Krantor beschraenkt. Alleine in der Kirche haben wir uns ueber eine Stunde lang abgekuehlt, denn heute hatten wir hier deutlich ueber 25°.

Kopfsteinpflaster latschen ist da fuer alte Leute schon recht anstrengend :-).

Und, ja, wir haben den richtigen Zug zurueck nach Sopot erwischt, sogar mit Sitzplatz. Und heute gab’s dann das Schlemmen nicht auf der Seebruecke, sondern in der Bordkueche 🙂

 Gestern Seebruecke, heute Bordkueche :-)

Gestern Seebruecke, heute Bordkueche 🙂

Klaus

Schlemmen in Sopot :-)

Wie geplant haben wir heute die Halbinsel Hel wieder verlassen und sind weiter zum traditionellen Seebad Sopot gefahren.

Der Campingplatz ist, wie hier noch ueberall, wieder sehr leer. Dafuer sind die Plaetze mit freiem Blick zum Astra Satelliten sehr nah an der vierspurigen Hauptstrasse nach Danzig. Es ist stinkelaut.

Mittags machten wir einen Ausflug zum Strand und damit zur Innenstadt. Die Seebruecke ist hier nur mit Eintritt zu begehen. 7 Zloty pro Person, die sich aber lohnen. Nach 500 Metern, mitten in der tosenden 🙂  Ostsee gibt es ein Nobelrestaurant.

Wir nahmen Platz und liessen uns verwoehnen.

Auf der Seebruecke....

Auf der Seebruecke....

Wenn Ihr Bilder sehen moechtet, vor allem von dem Schlemmermenue, hier sind sie 🙂

Am Abend bin ich dann noch mit Reiner, einem WOMO Nachbarn losgezogen. Nein, nicht in die Kneipe… wir haben einen weiteren Geocache  in Polen gesucht und gefunden. Reiners Erster und unser 741.

Ja ja, die Cache Gallery wird auch bald ergaenzt, wenn ich mal endlich (frei)Zeit habe 🙂

Klaus

Die Halbinsel Hel.

Ich haette gestern ja noch in aller Ruhe weiter geangelt, aber ich musste ja Buechsenkost essen :-).

Heute ging es dann zur Halbinsel Hel, von dem Ort gleichen Namens an der Spitze (nach 40 Kilometern)  soll man mit dem Schiff nach Danzig fahren koennen.

Das Problem ist nur… hier sind alle Campingplaetze, die wir entdeckt haben,  noch geschlossen. Also ging es wieder zurueck. Ein kleiner Stopp im Hafen von Jastarnia, Stadtplan lesen, Campingplatz entdecken.. auch zu!

In der Mitte der Halbinsel fanden wir gegen 16 Uhr dann doch noch einen offenen Camping. Nur wenige Touristenplaetze, aber nur ein WOMO vor Ort und der teuerste auf unserer aktuellen Reise: 84 Zloty mit Strom.

Wir besuchten den Strand:

Die Bucht von Puck (Zatoka Pucka)

Die Bucht von Puck (Zatoka Pucka)

 Das kleine Lokal des Campingplatzes hatte sogar schon geoeffnet:

Weinglas !

Weinglas !

Wie immer sind die Bilder des Tages in unserer Gallery zu sehen.

… aus der Dose.
Seit 10:00 Uhr in der FrĂŒh sitzt er nun am Fluss und entspannt sichtlich. Kein Stress, keine Hektik, denn es beisst Keiner an. *lol

Entspannung pur !

Gegen Mittag gab es dann eine kurze Aufregung, als Klaus nach einem Fotoapparat ‘rief’.
Der einzige Fang des Tages wurde fotografiert und gleich wieder ins Wasser entlassen, mit dem Auftrag doch lieber seine großen BrĂŒder vorbei zu schicken. 🙂

Der Fang des Tages 10 cm groß

In der Zwischenzeit habe ich im Vorrat noch eine Dose Bratfisch ausgemacht, die wir uns gleich schmecken lassen.

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