Archiv für die Kategorie 'Schweden'

In den letzten Tagen sind wir langsam weiter nach SĂŒden gefahren. Die WĂ€lder wurden spĂ€rlicher und die Gegend wird immer mehr landwirtschaftlich genutzt. Trotzdem gelang es uns immer wieder, einen gemĂŒtlichen Schlafplatz abseits in einem Wald zu finden.

Typischer Übernachtungsplatz im Wald.

Typischer Übernachtungsplatz im Wald.

Heute Abend sind wir dann wieder an der WestkĂŒste Schwedens auf die Ostsee gestoßen. Wir haben einen ruhigen Platz am Badestrand in Klagshamns, einem beliebten Ausflugsziel fĂŒr die Bewohner von Malmö, gefunden.

Am Badestrand

Am Badestrand

Das schöne ist, wir können aus dem Fenster schon die ÖresundbrĂŒcke sehen, ĂŒber die wir Morgen nach DĂ€nemark fahren.

Die ÖresundbrĂŒcke

Die ÖresundbrĂŒcke

Weiter geht es dann mit der FĂ€hre von RĂždby nach Puttgarden.

In der letzten Woche sind wir kreuz und quer, zwischen Ostsee und VĂ€ttern, langsam weiter nach SĂŒden gefahren. Eine wunderbare Landschaft ist das hier.

Verdammt eng hier

Verdammt eng hier

Viel ‘lieblicher’ als weiter oben im Norden. Wir haben den HjĂ€lmare-Kanal und den Göta-Kanal besucht.

HjÀlmare-Kanal

Am HjÀlmare-Kanal

Pilze gedeihen bei dem feuchten Wetter, das wir hier haben, reichlich.

Orange Pilze

Orange Pilze

Rote Leckereien

Rote Leckereien

Nur wenn wir zu viele Pilze gesammelt haben, um sie alleine mit unserem Batteriestrom zu trocknen, suchen wir uns einen der wenigen noch offenen CampingplÀtze auf.

 

DDer HÀtte-Camping in TranÄs

Der HÀtte-Camping in TranÄs

Ansonsten ĂŒbernachten wir lieber abseits der Straße in freier ‘Wildbahn’.

Schlafplatz unter alter Eiche

Schlafplatz unter alter Eiche

Heute Abend sind wir zum Übernachten in Mariannelund eingetroffen. Nun sitzen wir im Wohnmobil und grĂŒbeln darĂŒber nach, was uns das Warnschild, dass wir heute gesehen haben, sagen will 🙂

Ohne Worte

Ohne Worte

Vor ein paar Tagen hatten wir die zuverlÀssige Information erhalten, dass im Fernsehturm von Stockholm, dem KaknÀsturm, Schwedens erster Coin Automat stehen sollte. Gestern haben wir es dann gewagt, nach Stockholm zum Kurbeln zu fahren. TatsÀchlich, im Souveniershop des Turmes fanden wir den neuen PrÀger.

Schwedens erster Coin PrÀger

Schwedens erster Coin PrÀger

FĂŒr einen Satz MĂŒnzen benötigt man 8 10-Kronen Stuecke und 4 1-Kronen MĂŒnzen. GlĂŒcklicherweise hatten wir uns auf Verdacht schon eine Rolle mit 50 1-Kronen StĂŒcken besorgen können, aber 10 Kronen ? da hatten wir nicht genug. Im Shop konnte man uns auch nichts wechseln.

In Schweden sind die meisten GeschĂ€fte ja auch Sonntag geöffnet, also machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt. Es war teilweise recht lustig :-). Höhepunkt war, als wir vor einem 3 Meter hohen Tunnel standen und nicht weiter kamen, weil die oberirdische Umfahrung gesperrt war. Die eingesetzten, freundlichen Verkehrslotsen hielten fĂŒr uns den dreispurigen Gegenverkehr auf, und so konnten wir ĂŒber die Mittelinsel holpern und so wenden.

Letztendlich brachte Marianne bei einem Stopp an einer Hauptstraße aus einem McDoof Schuppen einen Kaffeebecher, halbvoll mit 10-Kronen StĂŒcken zurĂŒck.

Der Turm selber war dann eine ziemlich EnttÀuschung, die Aussichtsplattform war mit einem Welldrahtgitter total verschlossen.

Hinter Gittern

Hinter Gittern

Fotografieren war daher nur bedingt möglich. Die Bilder der teilweise aufregenden Aktion des Tages findet Ihr hier.

Danach ging es endlich wieder ins Landesinnere. StrÀngnÀs war unser neues Ziel. Auf der Autobahn, ca. 20 Kilometer westlich von Stockholm, dachten wir schon, wir hÀtten uns verfahren.

Erste Abfahrt nach Salem

Letzte Abfahrt nach Salem

Im GĂ€stehafen von StrĂ€ngnĂ€s fanden wir einen netten Stellplatz. Als wir nach dem Bezahlen von der Hafenmeisterei zurĂŒckkamen, kurvte dann ein etwas sehr unhandliches WOMO auf den Platz :-).

Das ist doch mal ein WOMO.

Das ist doch mal ein WOMO.

Heute unternahmen wir dann einen kleinen Bummel durch StrÀngnÀs, der Provinzhauptstadt von Södermanlands lÀn.

Im Gasthafen von StrÀngnÀs

Im Gasthafen von StrÀngnÀs

Höhepunkt des Rundgangs war dann der Dom zu StrÀngnÀs, der gleichzeitig auch Kathedrale ist.

 Der Dom in StrÀngnÀs

Der Dom in StrÀngnÀs

Ein sehr freundlicher Geistlicher fĂŒhrte uns durch den Altarraum und erklĂ€rte uns viele der Besonderheiten des Doms. Der auf das 12 Jahrhundert zurĂŒck gehende Sakralbau ist schon sehr beeindruckend.

Morgen geht es weiter ins Landesinnere.

Klaus

An Schwedens OstseekĂŒste

Mittlerweile sind wir nördlich von Stockholm in Öregrund an der OstseekĂŒste angekommen. Unterwegs haben wir noch eine der grĂ¶ĂŸten (anno 1840) EisenhĂŒtten und Schmieden Schwedens besucht, Korsa Brug.

Korsa Brug

Korsa Brug

Bei den vielen Stopps auf den einsamen Waldwegen haben wir eine Menge Pilze gesammelt. Um sie zu trocknen, haben wir in Öregrund zwei Tage im Regen auf einem Campingplatz verbracht.

Heute ging es an der KĂŒste entlang weiter nach SĂŒden. Wir wollten auf dem Stellplatz im Fischereihafen von Grisslehamn ĂŒbernachten.

In Grisslehamn

In Grisslehamn

Aber wir hatten keine Change, offenbar nutzen alle Stockholmer das Wochenende, um ihre Zeit hier zu verbringen :-(. Stellplatz und auch der nahe Campingplatz waren restlos ĂŒberfĂŒllt.

Wir fuhren weiter und fanden fĂŒr die heutige Nacht endlich einen noch geöffneten Campingplatz in NorrtĂ€lje. Morgen geht es weiter Richtung Stockholm.

Klaus

Schweden im Schritttempo :-)

Derzeit bewegen wir uns im Schneckentempo langsam von Östersund weiter nach SĂŒden. Bis heute sind wir erst bis zur Höhe von Falun vorangekommen.

Wir fahren nicht mehr nach Karte, sondern arbeiten die Strecke am Abend vorher mit Google Earth aus. TomTom fĂŒttern wir dann mit Koordinaten, denn Ortsnamen gibt es in den WĂ€ldern nicht.

Manche Strecken sind wieder recht abenteuerlich, Gegenverkehr ist meistens problematisch, aber immer lösbar :-).

 Dalarna im Regen

Dalarna im Regen

DafĂŒr entdeckt man auch manch’ versteckte SehenswĂŒrdigkeiten, so haben wir heute zwei alte EisenhĂŒtten aus Dalarnas Vergangenheit ‘gefunden’.

 Alte EisenhĂŒtte

Alte EisenhĂŒtte

Am Nachmittag landeten wir dann in einer Sackgasse. Unverhofft war die Straße gesperrt. Aber da wir gerade an einem Angelplatz vorbei gekommen waren beschlossen wir, dort zu ĂŒbernachten.

 Stellplatz am See

Stellplatz am See

Zwischen zwei Birken hindurch erwischten wir sogar Astra und das Internet lief mit UTMS :-). Gegen Abend klarte dann sogar der Himmel auf und wir erlebten einen wunderschönen Sonnenuntergang am See.

Gute Nacht

Gute Nacht

Klaus

Reiche Beute

Die Zeit vergeht bei solch einer Reise wie im Fluge. Schon wieder sind fĂŒnf Tage vergangen.

Am Donnerstag sind wir sehr lange hinter einem der hiesigen RasenmĂ€her hergebummelt, ehe wir ihn auf der einspurigen Straße ĂŒberholen konnten.

Schwedischer RasenmÀher

Doch schon nach ein Paar Kilometern wurden wir dafĂŒr belohnt, ĂŒber diese kleinen Nebenstraßen zu fahren. Marianne entdeckte am Straßenrand leuchtend gelbliche Pilze. An der Böschung und im angrenzenden Wald konnten wir einen ganzen Korb voll frischer Semmel-Stoppelpilze, auch Semmelgelbe Stachelinge genannt, einsammeln (ca. 5 Kilo).

Und wie es der Zufall wollte, sprangen ihr etwas spÀter noch ein paar Pfifferling ins Auge.

Pfifferlinge

Pfifferlinge

Auch hier machten wir reiche Beute. Beim abendlichen Wiegen brachten sie es auf stolze 1,8 Kilo.

Um die reiche Ernte zu trocknen, brauchten wir dann doch einen Stromanschluß. Bei Stöde fanden wir auf dem Campingplatz Jannesland als einzige GĂ€ste einen hĂŒbschen Platz direkt am See.

Zu kalt zum Baden :-)

Leider zu kalt zum Baden 🙂

Wir brauchten einige Stunden, um die reiche Beute des Tages zu sÀubern und zum Trocken vorzubereiten.

Reiche Beute

Reiche Beute

Es vergingen zwei Tage, bis alle Pilze getrocknet waren. Erst heute ging es weiter Richtung Orsa. Bei Hassela entdeckten wir am Wegesrand ein altes SĂ€gewerk.

Am alten SĂ€gewerk

Am alten SĂ€gewerk

Trotz Dauerregen machten wir einen kleinen Fotostop. Pilze fanden wir heute nur eine Handvoll Pfifferlinge zum Trocknen und KuhmĂ€ulchen fĂŒr eine kleine Vorspeise.

Einen BĂ€r haben wir noch immer nicht gesehen, dafĂŒr begegnete uns aber ein anderes, gefĂ€hrliches Tier.

Schwarze Mamba ? :-)

Schwarze Mamba ? 🙂

Da unsere Nebenstraßen und Waldwege nicht geteert sind, sieht unser Dicker mittlerweile recht lustig aus.

Wer kommt zum Waschen

Wer hilft uns beim Waschen ?

Marianne

Schwedensommer

Die letzten Tage waren aufregend und ausgefĂŒllt.

Es folgen einige Bilder, die das belegen. 🙂

Heidelbeeren

Preiselbeeren

Rauschbeeren

Gold Röhrling

Wir sind viel draußen gewesen und haben fĂŒr’s Dessert Beeren gesammelt. Die Pilze waren mal Vorspeise, oder Hauptgang. Je nachdem, wie viele wir gefunden haben.

Zwischendurch haben wir unterwegs sehr nette Menschen kennengelernt. Tage spĂ€ter besuchten wir sie in ihrem schwedischen Domizil. Dabei habe ich noch was Tolles fĂŒr meine Sammlung gefunden.

Domizil am See.

Meine Vitrine wird bald voll. *freu* Vielen Dank an Antje und Thomas fĂŒr Eure Gastfreundschaft.

Alles in allem also schöne Tage.

Nur unser Internet hat ziemlich gezickt, aber nun ist wieder alles im Lot.

Marianne

Wieder mal Schweden.

Es fĂŒhlt sich gut an wieder in Schweden unterwegs zu sein.

Heute sind wir frĂŒh los zum FĂ€hrhafen in HelsingĂžr (DK). Nach einer kurzen Überfahrt erreichten wir Helsingborg (S) und fuhren auf der Europastraße in Richtung Göteborg.

Doch schnell schon trieb es uns fort von der Autobahn und wir benutzten Nebenstraßen zum Fortkommen. Die Landschaft wurde bald wieder waldig. Wir kamen an einigen schönen Seen vorbei. Einige kurze Stops brachten dann auch die ersten frischen Pilze. Aber richtig gesucht haben wir noch nicht.

Gegen Abend erreichten wir Överlida und checkten zum Übernachten auf dem dortigen Campingplatz ein.

Campingplatz Överlida

Campingplatz in Överlida

Also nichts los und nichts Neues fĂŒr Heute.

Klaus

Da hat es Booom gemacht !

Auf der E6 / E 20, zwischen Goeteborg und Malmoe, bei der Ausfahrt 24, da hat es Booom gemacht.

Hinter dieser Ausfahrt

Hinter dieser Ausfahrt

Ein heftiger Knall irgendwo am WOMO. Gluecklicherweise konnten wir in der Autobahneinfahrt, ausserhalb der Fahrstreifen, anhalten.

Da standen wir

Da standen wir dann

Unser rechter Hinterreifen machte gar keinen guten Eindruck mehr. 🙁

Sa sah's aus

So sah’s aus

Die Hotline des ADAC Auslandsdienstes half uns schnell weiter (Die sitzen uebrigens in Barcelona ! 🙂 ). Schon nach knapp einer Stunde war der Schwedische Partnerhilfdienst “AssistancekĂ„ren”  mit einem Servicewagen vor Ort.

"AssistancekÄren"

“AssistancekĂ„ren”

Als Wagenheber dienten unsere Hubstuetzen mit Unterlegbrett. Der Servicewagen hatte Pressluft fuer einen Schlagschrauber an Bord und so konnten wir nach nur 15 Minuten schon weiterfahren.

Mit nur 1 1/2 Stunden Verspaetung kamen wir an unserem geplanten Ziel, dem Parkplatz am Badestrand von Klagshamn, an.

Am Badestrand von Klagshamn

Am Badestrand von Klagshamn

Bilder von der Hilfsaktion seht Ihr hier.

Klaus

Entlang der Schaerenkueste

Gestern sind wir in Lysekil gelandet. Einer kleinen Hafenstadt am Skagerak mit einem haesslichen, teuren Stellplatz direkt am Fischereihafen.

Der Stellplatz in Lysekil

Der Stellplatz in Lysekil

Bei dem schoenen Wetter unternahmen wir am Nachmittag dann einen Spaziergang durch den Ort.

Heute ging es weiter nach Sueden, weitgehend an der zerkluefteten Kueste entlang. Wenn es keine Bruecke mehr gab, musste halt eine Faehre weiterhelfen.

Mit der Faehre

Mit der Faehre

Goeteborg haben wir auf der E6 grosszuegig umfahren und sind am Abend in dem Badeort Torstensvik am Kattegat angekommen. Hier gibt es direkt an den kleinen Duenen fuenf schoene Stellplaetze.

Stellplatz am Badestrand

Stellplatz am Badestrand

Bei Temperaturen um 7 Grad und scharfem Westwind erkundeten wir die Bucht.

Hier im Sueden findet man nur schlecht Plaetze zum Freistehen. Und geoeffnete Stell-/Camping-Plaetze muss man suchen. Meisst’ empfaengt uns dieses Schild:

S t À n g t !

S t À n g t ! (Geschlossen)

Auch das Wasser lassen die Schweden scheinbar schon vorsorglich ab, damit es im Winter nicht einfriert 🙂 🙂

Das Wasser wird schon abgelassen.

Das Wasser wird schon abgelassen.

Wir werden langsam ‘mal darueber nachdenken, Schweden wieder zu verlassen.

« Vorherige Einträge - Nächste Einträge »