…gab es tatsaechlich in der Sierra Nevada. Klaus ist die kurvige Strecke bis auf 2385 m hoch gefahren. Mir war es schummrig ob des Hoehenunterschiedes und draengte nach kurzer Zeit wieder runter in normale Gefilde. Aber schoen war’s trotzdem da oben, nur keine Huettengaudi weit und breit. 🙂
Wir haben vollkommen ruhig an einem Stausee uebernachtet.
Die Tour anschliessend durchs Land in Richtung Cordoba war nichts fuer schwache Nerven. TomTom fĂĽhrte uns zweimal auf Nebenstrecken durch kleine Bergdörfer. Enger geht nimmer…. dachten wir!!
Aber dann wollten wir noch das Oertchen Priego de Córdoba besuchen. Ein Staedtchen abseits der ueblichen touristischen Routen, auf einem hohen Berg. Es ist eine Juwel: mit schmalen Gassen, weiss getuenchten Haeusern und vertraemten Plaetzen. La Villa, das aelteste Stadtviertel, besteht aus einem blumengeschmueckten Gassenlabyrinth, das die Einwohner mit viel Liebe mit Blumen schmuecken. Ein Teil der Altstadt wird umrahmt vom Balcón de Ardave, einer Panorama-Terasse mit einem Fabelhaften Ausblick.
Wir hatten TomTom auf das Ortszentrum programmiert. Es liess uns von der Nationalstrasse am Fusse des Berges abbiegen. Es ging eine breite ‘Auffahrt’ bergan. Ploetzlich wurde die Strasse schmaler und schmaler und steiler und steiler. Augen zu und weiter. Bloss nicht anhalten, denn neu anfahren waehre bei der Steigung nur mit gluehender Kupplung moeglich gewesen. Und die gewundene Strasse rueckwaerts zurueck.. ??? Es ist gut gegangen.

Gasse der Angst
Doch seht Euch die Bilder von Priego selber an.
 Am Nachmittag erreichten wir dann den Stadtcamping von Cordoba. Ein erster Rundgang zur Orientierung schloss sich noch an.
Am Sonntag besuchten wir dann die berĂĽhmte Mezquita Cathedrale.

Mezquita Cathedrale
Einfach Grandios ist sie. DafĂĽr habe ich auch zwei Gigabyte an Fotos geschossen. Und Klaus war nicht zurĂĽckhaltender.
Nun folgt die Arbeit des Sichtends und Auswählens fĂĽr eine Galerie. DafĂĽr haben wir nun erstmal ‘ne Auszeit zum Ausruhen und Wäsche waschen auf dem Camping Carlos III in La Carlota genommen.
… sind wir nun schon unterwegs. Bald ist ja schon wieder Weihnachten 🙂
Langsam haben wir unseren Rhytmus gefunden. Antenne rein, Treppe rein, Aussenthermoter Wasseranschluss und Keile nicht vergessen.. das Alles geht mittlerweile automatisch. Wir entspannen immer besser.
Heute war ein Ruhetag angesagt. Bilder sortieren, WOMO fegen usw. usw. Mittags habe ich dann noch einen kleinen Cache gemacht.. es sind nur 8 Kilometer geworden *grummel*.
Heute Abend haben wir die Gallerieen des gestrigen Tages bearbeitet und online gestellt. Morgen geht es dann ab in den Schnee, in die Sierra Nevada. Na ja, Schnee kennt Ihr ja zu Hause mittlerweile zur Genuege 🙂
Ich hätte Handschuhe mitnehmen sollen! So frisch wars noch am frühen Morgen. Wir sind gut aus dem Bett gekommen, aber die Nähe zur Sierra Nevada macht sich bemerkbar. An der Küste ist es bestimmt einige Grade wärmer:-)
Wir haben viel fotografiert zum Aufwärmen, und der Kommentar von Klaus zwischendrin “Oh Gott die Armen…die Menge der Bilder können wir doch keinem antun.” sagt alles *lol
Mal sehen, erst mal die wunden FĂĽsse pflegen und dann sehen wir weiter.
Wenn wir wieder erholt sind wollen wir den Dreitausendern was auf den Pelz rĂĽcken. Unser Dicker hat ja Winterreifen bekommen und wir auch die dicken Jacken mit:-)
PS: Ist das ein Galgo?

Galgo?
Heute ging’s frĂĽh los, mit dem Bus nach Granada. Es gab viel zu sehen. Wovon wir nur einen kleinen Ausschnitt in unserer Galerie wiedergeben können. Zum Fotografieren sind wir in’s arabische Viertel Albaicin hochgefahren und anschliessend durch die Gassen wieder nach unten in die City gelaufen. Dort oben gibt’s einen Aussichtspunkt, wo man die Alhambra vor den schneebedeckten Sierras ablichten kann. KANN, wenn das Wetter und die Uhrzeit/ Sonnenstand mitspielt. Wir sind zweimal raufgefahren!
Gegen 16 Uhr waren wir wieder in La Zubia zurück und total geplättet. Heute Abend ist früh Schlafen angesagt. Denn wir werden Morgen früh, ganz früh vom Taxi abgeholt, um pünktlich zu den gebuchten Zeiten die Alhambra heimzusuchen 🙂
Heute Haben wir die Kueste verlassen und sind bei strahlendem Sonnenschein durch die Alpujarras in Richtung Granada gefahren. Ueber kuehne Bruecken schwingt sich die neue Autobahn am Rande der schneebedeckten Sierre Nevada in die Hocheben von Granada.
Trotz kleiner Abstecher hatten wir schon nach 2 Stunden den Stellplatz in La Zubia erreicht und konnten am fruehen Nachmittag noch einen Bummel durch das, teilweise sehr verwinkelte, alte Doerfchen machen.
Morgen geht es dann mit dem Bus nach Granada (ca. 5 Km)., die Altstadt suchen .
Wie geplant sind wir vor einer Woche nach Guadalest aufgebrochen um alte Erinnerungen wieder auzufrischen. Es ist schon ein Unterschied, ob man mit dem Bus dahin geschafft wird oder selber kurven muss :-). Es ist doch eine recht steile Piste, aber das Ziel entschaedigt fuer Alles. Hier findet Ihr die Bilder.
Nach der Besichtigung, einem Cache und 3 Geckos ging es zurueck zur Kueste und weiter gen Sueden. Nach zwei besetzten Campingplaetzen landeten wir endlich bei einem nicht mehr Vorhandenem 🙂 :-). Aber auf einem leeren Parkplatz in Platja del Pinet, ca. 100 Meter vom Strand, reihten wir uns fuer eine Nacht zwischen rund 20-30 anderen Campern ein.
Sonntag ging es dann nach Elche, Palmen besichtigen. Ein arger Reinfall. Nachdem wir auf der Suche nach den Palmengaerten fast eine Stunde lang durch die verstopften Strassen der Altstadt geirrt waren beschlossen wir, uns lieber wieder der Kueste zuzuwenden. Auch hier wieder ueberfuellte Plaetze… bis auf einen. Er lag in San Javier direkt zwischen dem Mar Menor und dem Flughafen von Murcia. 🙂 :-). Wir durften uns einen beliebigen Platz aussuchen!!
Am Montag ging es dann direkt nach Roquetas de Mar, Mutters 83. Geburtstag feiern. Vier Tage parkten wir immer wieder in einer kleinen Seitenstrasse bei dem Hotel. Vier Tage ohne Strom. Und keine Probleme mehr !!!
Freitag ging es dann weiter Richtung Granada. Wir wollten mal wieder ein, zwei Tage auf einem Campingplatz relaxen. So stehen wir seit gestern in einer ruhigen Anlage in Carchuna und geniessen. Sonne, Strand und Tapas :-)). Zwei Caches haben wir heute auch schon heimgesucht und Karten fuer die Alhambra in Granada fuer Mittwoch bestellt.
Hurra, Klaus hat ihn gefunden. Er erzählte eine abenteuerliche Geschichte von wilden Kraxeleien nahe dem Abgrund. Da bin ich froh, ihn wieder heile auf dem Platz zu haben. Schöne Fotos mit toller Aussicht und schöne Bergblümchen hat er mitgebracht.
Wie ich ja von unterwegs ( Bar CocoLoco ) schon schrieb, liess ich es mir in der Zeit gut gehen und war mit dem Handy im Inet unterwegs. Das war bedeutend schneller als der WLan Zugang hier auf dem Stellplatz.
Nachtrag: Gestern und Heute vormittag haben wir Calpe besucht. Den Ort kennen wir von einem Usertreffen der Oly-Fotografen. Ich habe Gambas mit Aoli ( hmm lecker) bekommen und Klaus hat gemeckert, weil er keinen Knobi gegessen hat. Dafür habe ich dann heute in der Wokpfanne mehrere Zehen verarbeitet. :-)) Mitten in Calpe liegt ein Salzsee und dort machten einige Flamingos station. Ich konnte nicht wiederstehen, unzählige Bilder fuer die Festplatte:-))


Morgen ist Guadalest angesagt.
Klaus ist zum Cachen. Und ich geniesse die Sonne, trinke einen Cocktail und lass es mir gut gehen. Morgen fahren wir nach Guadalest. Mehr in Kuerze.
Von Gruissan gings direkt weiter nach Spanien. Wir wollten mindestens bis hinter Barcelona und einen Platz mit Strom, um unsere noch leeren Batterien zu fuellen.

Grenze Spanien
Es wurden mal eben ca. 480 Kilometer, da ich frueher nichts entsprechendes gefunden habe was schon im Januar geoeffnet hat. Also stehen wir nun in Peniscola auf einem Campingplatz mit Namen Eden und tanken Strom und relaxen ein wenig. Klaus muss alle Dauercamper ueber unser woher und wohin aufklären. Sind die alle neugierig oder gelangweilt?
Morgen geht es weiter Richtung Elche.

Unser Stellplatz in Eden