Über Nacht war das Wetter besser geworden und so fuhren wir heute bei sonnigem Wetter Richtung Seefeld. In Mösern wollten wir uns die Friedensglocke des Alpenraumes ansehen. Von 600 Metern im Inntal kletterten wir bis Mösern auf ~1200 Meter hinauf. Nach einem kurzen Spaziergang hatten wir dann die Glocke erreicht.

Da wir seit einiger Zeit Probleme mit der Handbremse hatten, fuhren wir am Inn entlang nach Hall. Dort gibt es eine Mercedes Werkstatt, die auch fĂĽr ‘Nutzfahrzeuge’ geeignet ist. Da wir in der Mittagspause ankamen, machten wir es uns erstmal zwischen den LKWs bequem.

Stellplatz in der Mittagspause

Stellplatz in der Mittagspause

  Doch schon nach kurzer Zeit war unser Mobilheim fĂĽr die Werkstatt vorbereitet

Vorbereitet fĂĽr die Werkstatt

Vorbereitet fĂĽr die Werkstatt

und verschwand auf der Hebebühne. Um halb fünf bekamen wir ihn zurueck. Die Handbremse muss wohl mal geklemmt haben, jedenfalls waren die Bremsbeläge total ausgeglüht und bröckelten schon. Die Trommel und die Bremsscheiben hatten auch Hitzerisse.

Nun haben wir an der Hinterachse komplett neue Bremsen.  Wie heiĂźt es? Unverhofft kommt oft :-(.

In der Wartezeit hatte Marianne ein Sushi Lokal entdeckt, daĂź nur rund 500 Meter entfernt war. Als wir es verlieĂźen war es schon dunkel. Der angedachte Stellplatz im Ort war wegen Baustellen mit dem TomTom nicht zu erreichen, ohne Ortskenntnisse kamen wir nicht weiter.

Also fuhren wir noch 20 Kilometer weiter und stehen nun mitten im Ort in Schwaz.

Stellplatz in Schwaz

Stellplatz in Schwaz

Morgen werden wir uns hier ein wenig umsehen. Es warten ein verrĂĽcktes Haus und ein Dschungelhaus auf uns :-).

Am Montag hatten wir einen Ausflug mit der Hungerburgbahn  geplant. Auf dem RĂĽckweg wollten wir den Alpenzoo besuchen. Die Auffahrt zur Hungerburg  mit der 2007 total renovierten Standseilbahn verlief noch problemlos. Doch als wir zur Abfahrt zum Alpenzoo Platz genommen hatten, viel in diesem Gebiet von Innsbruck der Strom aus. Auch die Seilbahngondeln, die weiter  hinauf zur Nordkette fĂĽhrten, hingen in der Luft.

Wir beschlossen, “die paar Meter” zum Zoo zu FuĂź zurĂĽckzulegen. FĂĽr die rund 200 Meter Höhenunterschied benötigten wir auf holprigen Waldwegen dann doch 40 Minuten. Mariannes linkes Knie fand das gar nicht lustig :-(.  Daher beschränkten wir unseren Zoobesuch diesmal auf den ‘ebenerdigen’ Bereich.

ZurĂĽck am Campingplatz mussten wir dann feststellen, dass das Internet am Platz ausgefallen war. Na ja, nun  konnte es ja  nur noch besser werden.

Dienstag ging es dann mit dem Dicken zurĂĽck nach Zirl. Und oh Wunder, endlich bekamen wir unsere Go-Box. Auf der Fahrt ĂĽber die Autobahn zur EuropabrĂĽcke, dort gab es noch einige Coins die wir nicht hatten,  konnten wir sie gleich ausprobieren. Verwundert sahen wir den Dieselpreis an der Tanke.

Dieselpreis an der Autobahn

Dieselpreis an der Autobahn

In Innsbruck kostet der Liter derzeit um die 1,09 €. Weiter ging es zum Schloss Ambras. Fast hatten wir es geahnt, immer wenn wir etwas besichtigen wollen ist das Objekt eingerüstet. So auch das Schloss Ambras.

Schloss Ambras

Schloss Ambras

Wir beschränkten uns auf einen  kurzen Rundgang durch den Park. Danach bummelten wir noch durch ein groĂźes Einkaufszentrum im Westen von Innsbruck und bekamen dort auch eine Ă–sterreichische SIM-Karte fĂĽr unser eigenes Internet.

Da es heute Nacht zu regnen begann und Marianne noch ihr Knie schonen musste, fuhr ich heute alleine mit dem Bus in die Stadt. Aber bei dem Wetter machte der kleine Stadtbummel keine rechte Freude. Und dann waren auch noch meine Akkus in der Kamera leer und ich Trottel hatte keinen Ersatz mitgenommen. Einzige Lichtblick des Tages:

Das Goldene Dachl

Goldenes Dachl

Das Goldene Dachl ist noch da und ich habe einen bis dahin unbekannten Coin-Automat entdeckt. Morgen werden wir Innsbruck wieder verlassen und durch das Inntal weiter unserem Ziel entgegen fahren.

Klaus

In Innsbruck ohne Go-Box

Doch halt, immer der Reihe nach. Freitag haben wir Steibis wieder verlassen und sind, mit einem ersten Schlenker durch Ă–sterreich, ĂĽber Balderschwang nach Fischen gefahren. Dabei haben wir den höchsten  befahrbaren Gebirgspass Deutschlands, den Riedbergpass mit 1407 m Höhe ĂĽberquert.

Auf dem Riedbergpass

Auf dem Riedbergpass

In Fischen war von dem vielen Schnee fast nichts mehr zu sehen und wir machten einen netten Spaziergang durch die frisch gedĂĽngten Wiesen :-).

Spaziergang in Fischen

Spaziergang in Fischen

Gestern ging es dann, mal wieder in strömendem Regen, nach Füssen. Unterwegs füllten wir noch unseren Kühlschrank auf und versorgten uns noch einmal kostenlos mit Bargeld. Den Abend verbrachten wir dann gemütlich auf dem Stellplatz.

Das "Am Platzerl"

Das “Am Platzerl”

Heute machten wir uns dann über den Fernpass auf nach Innsbruck. Bei der Fernpass Raststätte wollten wir uns die vorbestellte Go-Box abholen. Aber leider hatten die dort einen Computerausfall. Keine Box :-(. Man empfahl uns die Verkaufsstelle in Imst. Aber auch in Imst gab es nur Schulterzucken.

Wir beschlossen nach Innsbruck durchzufahren. In Zirl, kurz vor Innsbruck, entdeckte Marianne noch eine weitere Go-Box Verkaufsstelle. Dort gab es endlich die klare Auskunft: Der Zentralcomputer ist den ganzen Tag gestört.

Am späten Nachmittag erreichten wir dann endlich den Campingplatz Kranebitten in Innsbruck, auf dem wir im Oktober 2011 schon einmal einige Tage verbracht hatten. Schnell checkten wir ein, richteten unseren Platz für die nächsten Tage ein und genossen dann die Sonne und das Alpenpanorama in Innsbruck.

Panorama in Innsbruck

Panorama in Innsbruck

Klaus

Auf Umwegen zur Go-Box

Gestern haben wir Salem wieder verlassen und uns langsam auf den Weg nach Innsbruck gemacht. Bei dem angedachten Ăśbernachtungsplatz in Scheidegg war direkt daneben eine GroĂźbaustelle, wir fuhren lieber weiter :-).

Gelandet sind wir schlieĂźlich in Steibis, einem Ortsteil von Oberstaufen. Wir machten es uns gemĂĽtlich und genossen den strahlenden Sonnenschein.

Entspannen in Steibis

Entspannen in Steibis

Auch heute Morgen begrueĂźte uns wieder ein stahlblauer Himmel. Wir beschlossen, einen Ortsbummel zu machen und anschlieĂźend den nahen Hochgrad, den beliebten, 1834 m hohen, Ausflugsberg zu besuchen. Wir packten unsere Fotosachen und machten uns auf den Weg.

Unser Gepäck

Unser Gepäck

Oben angekommen sahen wir uns gründlich um und relaxten dann in der wärmenden Sonne.

Relaxen in der Sonne

Relaxen in der Sonne

Um den Rückweg etwas zu beschleunigen und schnell die Bildergallery für Euch zu erstellen liehen wir uns eine Sonderausrüstung und nahmen die direkte Hangfalllinie 🙂

Hangfalllinie

Hangfalllinie

Morgen geht es dann durch das Alpenvorland weiter nach Osten.

Marianne

“Der Hexer von Salem”

Den Hexer sahen wir zwar nicht, aber dafĂĽr unsere Freunde vom Bodensee.

Das Hoch ‘Johanna’ bescherte uns einige sonnige Tage zum Relaxen und Geniessen. Aber morgen zieht es uns weiter in Richtung SĂĽden. Also die nächste Station ist dann im Allgäu.

Am Anfang der Reise taten wir ja noch etwas geheimnisvoll wohin denn die Reise diesmal geht :-). Nun wird es schon klarer… nach SĂĽden !

Wenn wir uns die bestellte Go-Box am Fernpass abgeholt haben, ist die nächste Station dann Innsbruck. Mal sehen, ob das goldene Dachl noch da ist.

Marianne

Unterwegs im Ländle

Letzte Nacht waren wir noch in Bad Bergzabern. Heute sind wir schon “im Ländle”.

Der Tag begann mit blauem Himmel und Sonnenschein non Stop.
Aber erstmal nutzten wir die Nähe zu Frankreich und fuhren nach Wissembourg. Beim Lidle bunkerten wir nur Süßkram, den es so in Deutschland nicht gibt.
Danach sollte es ein Carrefour Markt sein, um noch einige Spezialitäten zu kaufen. Aber wir fuhren erst einige Kilometer kreuz und quer, ohne einen Markt zu finden. Einige Orte haben wir wohl mehrmals durchfahren. Aber Ende gut alles Gut. Wir fanden noch einen e.Leclerc mit einem tollen Angebot in Soufflenheim. Der Ort ist auch bekannt für seine Töpfereien.

Danach ging es zu unserem Ăśbernachtungsziel in Sasbachwalden. Der Stellplatz ist gut besucht und als erstes habe ich an die Hundies der Nachbarn “Leckerlies” verteilt. Als Dank bekam ich ein KĂĽsschen auf die Brille und wurde fast umgeworfen. Aber es hat Spass gemacht.

Morgen fahren wir weiter nach Nagold um gute alte Bekannte ‘mal wieder zu besuchen.

Wir suchen den Frühling, gesehen haben wir Schneeflöckchen statt Maiglöckchen :-). Als wir über die Hunsrück Höhenstrasse bummelten begann es tatsächlich heftig zu schneien. Bei Temperaturen um 2 Grad plus blieb natürlich nichts liegen.

Eigentlich wollten wir in der Nähe von Baumholder auf dem Höhenstellplatz ĂĽbernachten.  Ca. 20 km vor dem Ziel bemerkte Marianne auf einmal, dass TomTom einen Stellplatz knapp neben unserer Route anzeigte. Wir bogen ab und sahen uns den Platz an. Er liegt in Herrstein, direkt an dem kleinen Fluss Fischbach.

Stellplatz in Herrstein am Fischbach

Stellplatz in Herrstein am Fischbach

Drei Stellplätze mit Stromversorgung und Entsorgungsstation in sehr ruhiger Lage, 300 Meter vom historischen Ortskern entfernt.

Im historischen Ortskern.

Im historischen Ortskern.

Als am späten Nachmittag der Schneeregen endlich aufhörte, unternahmen wir noch eine kleine Stadtbesichtigung.

Für unsere interessierten Leser: Hier findet Ihr wieder die Bilder mit den exakten Koordinaten der Stellplätze unserer aktuellen Reise.

Klaus

Wieder unterwegs

Es hat geklappt. Heute Morgen haben wir im strömenden Regen noch die letzten Lebensmittel eingeräumt und dann ging es kurz nach 10 Uhr wieder los. Bei miesem Wetter fuhren wir links-rheinisch nach Süden.

Start im Regen.

Start im Regen.

Nach rund zwei Stunden war das erste angepeilte Ziel erreicht. Der sehr schön angelegte Stellplatz in Urmitz am Rhein.

Stellplatz in Urmitz

Der Stellplatz in Urmitz / Rhein

Durch die halbrunde Anordnung mit der offenen Seite zum Rhein hat man von jedem Platz aus einen ungehinderten Rheinblick.

Ungehinderter Rheinblick

Ungehinderter Rheinblick

Vier Tage Ruhe in Hammelburg haben uns gereicht, wir sind wieder unterwegs. Heute sind wir durch das Taubertal gebummelt und haben am Abend in dem kleinen Staedtchen KĂĽlsheim auf dem Stellplatz beim alten Schloss unser Lager aufgeschlagen.

 Schloss Kuelsheim

Schloss Kuelsheim

Da das Wetter zunehmend besser wurde, haben wir noch einen Spaziergang unternommen und erst das Schloss und anschliessen den verschlafenen Ort besucht.

Morgen fahren wir weiter, unsere grobe Richtung ist Ulm.

Klaus

 

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