Nachdem wir Mariestad verlassen hatten sind wir nordwaerts gefahren und haben die groesste Insel im VÀnern, Torsö, unsicher gemacht. Eine huebsche Landschaft, aber sonst nichts. Kein Schloss, kein Golfplatz und keine Eisdiele :-). Immerhin fanden wir einen ruhigen Uebenachtungsplatz.
Gestern tingelten wir dann langsam nach Osten, Richtung Karlsborg. Wir wollten bei einem Campingplatz am Götakanal einen Stop einlegen. Aber der Platz hatte (natuerlich) schon geschlossen und auch alle Parkplaetze waren mit Betonkloetzen gesperrt.
Wir aenderten unseren Plan, fuhren in Richtung Hjo weiter und suchten uns einen Schlafplatz.
Heute fuhren wir dann nach Hjo, der bekannten Holzstadt am VĂ€ttern.

Der Marktplatz
Bei 8 Grad und stuermischem Wind aus Osten vom See her konnten wir schon den kommenden Winter erahnen. Auch hier hatte alles Touristische schon geschlossen. Es war trotzdem ein huebscher Spaziergang.
Auf unserer weiteren Fahrt durch die Huegel kam uns dann unerwartet eine Herde Bisons entgegen (links auf der Weide).
Die Bueffelfarm hatte schon geschlossen und auch der Hofladen oeffnet erst im naechsten Jahr wieder. Etwas weiter begegneten wir dann einem Radfahrer.

Hoffentlich war es nicht Peter !
Er muss sich bei der Begegnung mit den Bueffeln wohl erschrocken haben đ
Je weiter wir nach Sueden kommen desto bewohnter ist die Gegend. Die weiten Waelder sind teilweise von (abgeernteten) Feldern abgeloest worden und es wird etwas muehsamer, einen Schlafplatz zu finden. Aber wenn man die Augen offen haelt gibt es immer wieder huebsche Eckchen.

Gestern Abend
N 58° 33.884′ E 14° 8.405′

Heute Abend
N 58° 6.281′ E 14° 3.236′
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Heute Morgen war die Nacht um kurz nach sieben zu Ende. Mit schweren Zugmaschinen wurden die ersten Boote vom Hafen in’s Winterlager gebracht.
Aber bei dem herrlichen Sonnenschein stoerte uns das nicht.

Stellplatz in der Morgensonne
Im Gegenteil, so konnten wir recht frueh zu einem Stadtbummel aufbrechen. Schon von weitem sahen wir den bekannten Dom zu Mariestadt.

Blick auf den Dom
Er war auch unser erstes Ziel.

Im Dom
Im Gegensatz zu den schlichten Dorfkirchen ist er verschwenderisch ausgeschmueckt.
Anschliessend bummelten wir durch die Altstadt

In der Altstadt
Und den grossen Sportboothafen.

MS Marianne đ
Wenn Ihr Bilder sehen moechtet – hier sind sie đ.
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Als wir heute Morgen aufwachten war der VĂ€nern in dichten Nebel gehuellt.

Der VĂ€nern im Nebel
Bevor wir zum Schloss LÀckö fuhren wollten wir noch Tanken, aber irgendwie kamen wir nicht so recht an die Tanksaeulen heran :-).

Die waessrige Tankstelle
Im laufe des Tages klarte es immer weiter auf und als wir das Schloss erreichten brach die Sonne immer staerker durch die Wolken. Doch als wir vor der Tuer standen wurden wir enttaeuscht.

Geschlossen ! đ
Also besichtigten wir das Schloss bei einem Rundgang um das Gebaeude nur von aussen.
Zum Trost gab es nach dem Rundgang ein leckeses Schwedisches Abendessen im angeschlossenen Schlosshotel.

Abendessen
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Gestern haben wir in unseren Unterlagen entdeckt, dass es in Rostock einen grossen Kraeutergarten geben soll. Da es von unserem Uebernachtungsplatz nur 6 Kilometer entfernt ist fuhren wir heute Morgen dorthin.

Kraeutergarten
Dar Ausflug hat sich gelohnt. Trotz des herrlichen Wetters waren wir die einzigen Besucher. Ungestoert konnten wir durch die parkartig angelegte Anlage strolchen und uns in Ruhe alles ansehen.
Anschliessend besuchten wir noch das Atelier einer ortsansaessigen Kuenstlerin, von der wir (in Deutsch) tolle Informationen ueber den Garten und den Ort erhielten.
Am Nachmittag fuhren wir dann zum Suedende des VÀnern und uebernachten heute im Gasthafen von VÀnersborg.
Zum Schluss einmal ein paar Zahlen :-):
– Die heutige Nacht ist die 250ste in diesem WOMO.
– Auf dieser Reise ist es der 80ste unterschiedliche Uebernachtungsplatz und
– heute haben wir unseren 1111. Geocache gefunden :-).
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Heute machten wir uns schon frueh auf den Weg. Wir wollten uns in HÄverud das Aquaedukt aus dem Jahre 1868 ansehen. Was das Aquaedukt so besonders macht, ist die Tatsache, dass sich hier die Stromschnellen, das Aquaedukt, eine Eisenbahnlinie und eine Strasse kreuzen.
Leider dauert hier die Saison fuer die Freizeitschifffahrt nur vom 8.6. bis zum 23.08. (2015). So konnten wir uns nur die Wartungsarbeiten und keinen Schiffsbetrieb ansehen.

Der Aquaedukt wird geputzt
Alle Geschaefte / Restaurationen sind zu dieser Zeit schon geschlossen und das Motorschiff, mit dem man sonst Ausfluege auf dem Dalsland Kanal machen kann, ist auch schon eingemottet.
Aber so konnten wir wenigsten Bilder ohne die ganzen “stoerenden Touris” machen. đ
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Gestern Abend fanden wir in Grunnerud einen wunderschoenen Schlafplatz am Stora Le, dem Grenzsee zu Norwegen.

Stellplatz am Stora Le
N 59° 17.011′ E 11° 50.278
Bei einem kleinen Spaziergang genossen wir noch die herbstlichen Sonnenstrahlen.

Hochwasser ? Oder Bootshaus ? đ
Wir hatten guten TV-Empfang aber keinerlei Internetverbindung. Darum konnten wir auch nicht nach Caches in der Naehe suchen.
Kurz vor acht kam noch ein Wagen mit einem jungen Paerchen. Die Beiden machten sich mit Taschenlampen bewaffnet auf einen Spaziergang. Gegen neun Uhr verschwanden sie wieder.
Heute begruesste uns abermals ein blauer Himmel.

Morgendlicher Badesee
Beim morgendlichen Bad im See wurden wir von einheimischen Schwimmern freundlich begruesst.

Mitschwimmer
Auf unserer heutigen Fahrt entdeckte Marianne die Heimat der Trolle. Endlich stieg sie mal nicht zum Pilzesammeln aus, sondern zum Fotografieren des niedlichen Voelkchens.
Nachmittags fanden wir dann noch eine alte Papierfabrik, die jetzt von jungen Kuenstlern wiederbelebt wird.
Heute Abend haben wir wieder Internet und entdeckten, das uns gestern zwei Caches entgangen sind. Einer in 80 Metern neben unserem WOMO und ein ganz neuer in rund 300 Metern Entfernung. Und das junge Paerchen von gestern waren Geocacher, die den Cache als erste gefunden haben. In ihrem Log berichten sie von einem deutschen Camper am Parkplatz, der sich ueber sie wohl sehr gewundert haben muss đ
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Freitag haben wir den geplanten Bummel durch Forshaga unternommen. Das in den Prospekten als sehenswert angepriesene Schloss erwies sich als Flop.

Das “Schloss”
Auch der Anschliessende Stadtrundgang konnte nicht begeistern đ
Samstag liessen wir dann Forshaga hinter uns. Wir fuhren in die Suedspitze der VÀrmlandsnÀs, nach EkenÀs. Die VÀrmlandsnÀs ist eine ca. 30 Kilometer lange Halbinsel, die im Nordwesten in den VÀnern (See) hineinreicht.
Auf der Halbinsel fand Marianne endlich Pfifferlinge zum Sattessen đ

Pfifferlinge
Wir waren die Einzigen auf dem Campingplatz, der am 30. auch schon schliesst. Daher konnten wir uns einen Platz aussuchen, auf dem wenigsten der Fernsehempfang klappte, denn Internet war in der entlegenen Ecke Schwedens Fehlanzeige.
Am Sonntag unternahmen wir einen herrlichen Spaziergang (mit Pilzkoerbchen natuerlich) zur suedlichsten Spitze der Halbinsel. Und am Abend warteten wir dann gespannt auf die Mondfinsternis đ

Mondsuechtig
Heute fuhren wir bei SĂ€ffle wieder von der Halbinsel runter, deckten uns noch mit neuen Lebensmitteln ein und fuhren dann weiter nach Westen. Hier ist noch einmal etwas Wildnis zu erwarten, ehe wir weiter suedlich in die dichter bewohnten Gegenden kommen.
Bei einem Spaziergang entdeckten wir folgende Konstruktion:

Was ist das?
Sachdienliche Hinweise koennt Ihr jederzeit als Kommentar oder eMail an uns richten đ
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Schon Montag Morgen begann es wieder zu regnen. Als Tagesziel hatten wir uns Nora, einen alten Bergbauort, ausgesucht.
Unterwegs sahen wir endlich einmal, wer unsere Lieblingsstrassen an manchen Stellen so gruendlich aufwuehlt.

Waldraupe
Manchmal traut man sich an den wackeligen Stapeln aus gefaellten Baumen gar nicht vorbei.

Sperrgut
Und zum ersten Mal sahen wir, wie hier die unbefestigten Strassen, wenn sie zu viele Schlagloecher haben, wieder hergerichtet werden.

Strassenreparatur
Eine wuchtige Maschine hobelt vorne die oberste Schicht der Strasse ab, fuellt die Loecher, glaettet alles wieder und walzt es fest. Und das alles mit einer Maschine im Einmannbetrieb. An der naechsten Ausweichstelle machte das Monster uns Platz und liess uns vorbei.
Zwei Tage haben wir in Nora auf einem Campingplatz verbracht und ausgiebeig getestet, ob unser WOMO dicht ist :-). Pruefung bestanden.
Heute sind wir dann, immer noch im Regen, in Forshaga angekommen. Bis Karlstad und zum VĂ€nersee sind es noch rd. 20 Kilometer.
Morgen werden wir wohl noch hier bleiben. Entweder die Dichtigkeitspruefung fortsetzen, oder das hiesige Schloss (jetzt Jugendherberge) besichtigen.
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In der Nacht zu Samstag hoerte es auf zu regnen und am Morgen schien endlich wieder die Sonne.
Wir hatten uns die Besichtigung weiterer Objekte des ‘Ekomuseum Bergslagen’ vorgenommen.

Ekomuseum Bergslagen
Den HembygdsgÄrd hier in Smedjebacken kannten wir ja nun schon. Als naechstes stand die Flatenbergs Hytta auf dem Programm.

Flatenbergs Hytta
Nachmittags ging es dann noch zur Nya Lapphyttan in Norberg.
Es hatte in den letzten Tagen genug geregnet, wir fanden frische Pilze.

Die ersten Pilze
Gestern Abend gab es also endlich wieder eine leckere Pilzpfanne mit Ruehrei.
Den Abschluss unserer Museumstour machten wir heute mt der Klenshyttan in Graengesberg

Klenshyttan
Anschliessend ging es weiter nach Westen. Unser naechsts Ziel sind die ‘Grossen Seen’. Beginnen wollen wir mit dem VĂ€ttern, Schweden zweitgroesstem See.
Auf dem Weg dorthin erregte noch die kleine Kirche in Hörkens unsere Aufmerksamkeit.
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