Jedenfalls waren wir vorbereitet! Das Stativ war aufgebaut, die Kamera mit Tele und 5xND-Filter bestueckt und ausgerichtet. Die Thermoskanne mit Kaffee und Schnittchen standen bereit. Und dann… der seit Tagen herrschende dichte Hochnebel wollte sich nicht verdruecken.

Na gut, einpacken und weiterfahren. Wir hatten einen kleinen Stellplatz in Saint Valery en Caux ausgesucht. Direkt am Meer, an den Kreidefelsen unterhalb eines Leuchtturms. Nach fast 60 Kilometern hatten wir das Oertchen erreicht. Huebsch, lebhaft und urig. Auf dem Weg zum Stellplatz zwei WOMOS vor uns. Hoffentlich wird es nicht zu voll.

Prima, ausser uns drei WOMOS niemand zu sehen. Und dann kam die Ernuechterung. Verdammte Sonnenfinsternis:

Risque-de-submersion

Risque-de-submersion
Risiko-der Ueberschwemmungen

Wir hatten schon gelesen, dass durch die besondere Sonne/Mond Konstellation an der Franzoesischen Atlantikkueste ein Jahrhundert Tidehub erwartet wird. Aber soetwas hatten wir nicht erwartet :-(.

Nach kurzer Beratung beschlossen wir, auch weil die Sonne einfach nicht scheinen will, direkt nach Etretat durchzufahren. Der angepeilte Stellplatz am alten Bahnhof war _natuerlich_ um 11:30 schon voll belegt. Auf dem weiter ausserhalb gelegenen Stellplatz fanden wir dann bequem einen Platz:

Der Stellplatz in Etretat.

Der Stellplatz in Etretat.

Am Nachmittag machten wir dann noch einen Ausflug in die ‘City’. Aber wirklich Spass machte es bei dem trueben Licht nicht.

Morgen geht es dann nach Honfleur. Das Wetter soll am Wochenende besser werden.

 

 

Klaus

Ein trueber Tag am Meer.

Als wir die Rollos vor den Fenstern runtergeschoben hatten, wollten wir sie gleich wieder schliessen und ins Bett gehen.

Trueber Himmel und Nieselregen. Es kann nur besser werden, dachten wir. Zunaechst fuhren wir nach Le Treport.

Der truebe Weg I.

Der truebe Weg I.

Vor fuenf Jahren waren wir dort schon einmal. Bei dem Wetter beschlossen wir, auf einen Stadtbummel zu verzichten und nur an der Bergstation der Zahnradbahn ‘Funiculaire’ die uns fehlenden Coins zu kurbeln und sofort weiterzufahren, Richtung Etretat.

Aber das Wetter wurde immer besch….ner:

Tristes Wetter II.

Tristes Wetter II.

Schon nach wenigen Kilometern fanden wir in Criel-sur-Mer einen freien Stellplatz direkt am Meer. Kurze Beratung. Stuetzen ausfahren, Feierabend fuer Heute :-). Morgen ist auch noch ein Tag.

Klaus

Ja wo laufen sie denn ?

Wir laufen mittlerweile wie geplant am Nordseestrand entlang.

Aber wir sind nicht nach Norden gefahren, sondern nach  Westen. Unsere erste Uebernachtung hatten wir in Gangelt, Kreis Heinsberg.

Montag ging es dann nach Belgien, grobe Richtung Oostende. In dem kleinen Oertchen Puurs haben wir uebernachtet, nachdem wir einen kleinen Stadtbummel gemacht hatten und versucht hatten die Festung zu besichtigen. Aber die ist leider nur Sonntags geoeffnet. Aber dank einer netten Festungsbewohnerin,  ja die Festung ist bewohnt, konnten wir wenigstens zwei Raeume besichtigen.

Dienstag ging es weiter  ‘gen Nordsee. Wir stellen unterwegs fest, dass in Oostende die bekannten Stellplaetze aufgeloest wurden und die Campingplaetze noch geschlossen sind.

Also gleich weiter nach Frankreich! Als erstes in ein Carrefour, einen Auflade-Bon fuer unsere Orange Internetkarte holen. Den geplanten Stellplatz in Tardinghen, mit Meerblick und Internet, haben wir beim Teufel nicht finden koennen. Neuer Versuch: Escalles. Geschlossen bis 26.03. Aber unterwegs hatten wir einen anderen Stellplatz gesehen.

Wir landeten in Wissant. Ca. 20 Stellplaetze, ohne Alles, dafuer aber auch kostenlos. In der Telefonzelle gelang es mir nicht, die Internetkarte aufzuladen, auch eine Kellnerin und ein Hotelportier waren erfolglos :-). Kommentag: Technisches Problem. Ich ahnte Boeses.

Wir machten noch einen Stadtbummel, schnupperten hinter Bauzaeunen schon einmal Meerluft, und beendeten den Tag.

Heute ging es dann nach Calais in das riesige Euro-Einkaufscentrum. Wir fanden sogar einen Parkplatz, der nicht mit 2,10 Latte gesperrt war! Der Orange Shop hatte noch geschlossen (9:25 Uhr). Daher gab es einen Caffe Latte und koestliche, knusprige Croissant :-).

Um 10:00 Uhr stellte sich schnell heraus, die Karte ist 2 Jahre nicht mehr aufgeladen worden und damit ungueltig. Ich hatte es letztendlich geahnt.

5 Minuten spaeter hatten wir eine Neue, frisch aufgeladen mit 20 €.  Wir fuhren nach Fort-Mahon-Plage. Und der Platz ist auch da wo er sein soll. Als Erstes machten wir auch hier wieder einen Stadt/Strandbummel. Auch hier ist noch nicht viel los, es wird ueberall aber fleissig gewerkelt.

Da waren auch wir dann fleissig. Die von den Regentagen vollgespruehten Fenster wurden geputzt:

Der Fensterputzer

Der Fensterputzer

Und da die Leiter gerade ausgepackt war kamen auch noch die Solarzellen dran:

Solarzellenputzer

Solarzellenputzer

Wo wir Morgen sind? Wer weiss 🙂

So zuegig wie heute sind wir selten weggekommen. Nur noch der Kuehlschrank musste umgeraeumt werden. Alles Andere, sogar die Kuehltruhe, war schon im Womo.

Wir wollen wieder ohne Autobahnen auskommen. Also gondelten wir gemuetlich durch die Lande. Leider spielte das Wetter nicht so recht mit, die Scheibenwischer hatten mit dem Nieselregen zu kaempfen.

Nach rd. 90 Kilometern haben wir den (Fahr)Tag beendet. Wir stehen jetzt auf einem schoenen Stellplatz fuer 40 Mobile. Strom und Frischwasser an jedem Stellplatz. Zugansschranke und Videoueberwachung :-). Strom wird exakt abgelesen, 0,40€ Kw/h.

Wir wollen uns in Ruhe wieder einrichten und mal sehen, ob und was wir vergessen haben.  Noe, nichts vergessen, Internet funktioniert, Fernsehen und Heizung auch.

Morgen kann es sorgenfrei losgehen.

Marianne

wigger op jöck

Es ist wieder soweit.

Das Womo ist geputzt und alle Vorbereitungen sind erledigt. Da kann es wieder los gehen.
Wir starten am Sonntag und fahren in Richtung Nordseeküste.
Wohin? Für alles Weitere lasst Euch überraschen.

Klaus

Buschbell hat uns wieder.

Leider, leider sind wir wieder zu Hause angekommen. Aber, wie immer, nach der Reise ist vor der Reise.

Da die A1 Rheinbruecke ja fuer Fahrzeuge ueber 3,5 t gesperrt ist hatten wir die Wahl: Ein Stueckchen A3 und dann durch Koeln oder A3/A4 .. ca. 25 Kilometer Umweg.

Wir fanden eine dritte Loesung. Die Faehre von Hitdorf nach Langel. Das Internet sagt: Tragkraft 62 Tonnen.

Am Ortseingang sahen wir dann ein Schild. Rund, roter Rand, Inschrift 3,5 t. Darunter ein Zusatzschild: Anlieger frei. Wir hatten ein Anligen… Faehre fahren :-).

Die Faehre war absolut leer. Der Ordner winkte uns rein und wies uns die linke Fahrspur zu.

Motor aus, Handbraemse angezogen und gut.

Motor aus, Handbremse angezogen und gut.

Marianne stieg aus und loeste die Fahrkarten.

Die Fahrkarten

Die Fahrkarten

Na ja, die Zahlen stimmen ja, aber beim Drucken haben sie die 5 und die 3 leider verdreht :-).

Die Ueberfahrt

Die Ueberfahrt

Die Ueberfahrt dauerte genau drei Minuten.

Die Planungen fuer die naechste Reise haben begonnen !!

Klaus

Wieder auf dem Heimweg.

Gestern hat es in Hamburg derart ‘geschuettet’, dass wir unseren geplanten Besuch im Tierpark Hagenbeck abgeblasen haben.

Heute Morgen haben wir Hamburg dann verlassen. Ueber Landstrassen ging es wieder zurueck zum Steinhuder Meer. Je weiter wir nach Sueden kamen, desto besser wurde das Wetter. Nachmittags hatten wir dann hier herrlichen Sonnenschein.

Morgen soll es nach Bergkamen Rünthe gehen. In der dortigen Marina ist ein gut ausgestatteter Stellplatz, den wir bereits zwei mal besucht haben. Offen ist noch ob wir ueber die A2 fahren (ca. 2 Stunden) oder wieder ueber Land (etwas ueber 3 Stunden). Man wird sehen 😉

Wir sind so viel Besichtigungsstress nicht mehr gewohnt. Daher mein Wunsch für Heute….Ruhe….Ruhe…..

Aber Klaus hatte Hummeln im Hintern und wollte den Elbtunnel besuchen.

klaus

Dazu fuhr ich erst mit der U/Hochbahn zu den Landungsbruecken.

Bahnsteig Landungsbruecken

Bahnsteig Landungsbruecken

Und dann ging es in den Untergrund. 23,5 Meter Treppab, dann kilometerweit geradeaus (0,426)  :-). Und das bei dem Autoverkehr !!

Verkehrsgetuemmel unter der Elbe

Verkehrsgetuemmel unter der Elbe

Ein wirklich nostalgischer Abstecher

Anschliessend trafen wir uns im Rindermarkt St. Pauli .
Dort bummelten wir durch die vielen Marktstände und genossen im “FinoVino” je ein Glas Rot- und Weisswein. Dazu gab es ein Stück Quiche mit Schafskäse und Spinat…lecker. Nach einigen leckeren Einkäufen ging es dann wieder zum Womo zurück.

Klaus

Ein Tag auf dem Wasser.

Auch heute ging es wieder mit der U-Bahn los, diesmal nur bis zu den St. Pauli Landungsbruecken. Hier beginnen die Hafenrundfahrten.

Ein Rundfahrtschiff

Ein Rundfahrtschiff

Wir waehlten aber ein etwas flacheres Schiff – es hiess “Klein Erna”, denn wir wollten auch durch die Speicherstadt fahren. Und da sind die Bruecken sehr niedrig. Doch zunaechst ging es in den ‘grossen’ Hafen. Es ist schon imposant, wie gross diese Schiffe heutzutage sind.

Ein kleineres Kontainerschiff.

Ein kleineres Kontainerschiff.

Nach ueber einer Stunde war dieser Teil der Rundfahrt beendet. Vorbei an der Elbphilharmonie

Die Elbphilharmonie

Die Elbphilharmonie

ging es in die Wassergassen der Speicherstadt:

In der Speicherstadt

In der Speicherstadt

Frueher gab man sich beim Bau von Lagerhaeusern noch Muehe, sie schoen zu gestalten. An den Giebeln konnte man erkennen, welcher Architekt sie geplant hatte.

 

Lagerhaus in der Speicherstadt

Lagerhaus in der Speicherstadt

Nach einer Staerkung mit lecker Matjesbroetchen bzw. Pommes mit Backfisch unternahmen wir noch eine Rundfahrt mit unserem vier Tage Ticket mit oeffentlichen Verkehrsmitteln

Lienienfaehre 62

Lienienfaehre 62

nach Finkenwerder. Nach einem kleinen Landbummel fuhren wir mit der gleichen Linie wieder zurueck.

Insel vor Finkenwerder

Insel vor Finkenwerder

Uebrigens, die Faehren fahren im Viertelstundentakt …

Bei miesem, nebelfeuchtem Wetter machten wir uns heute schon sehr frueh mit der U-Bahn auf den Weg in’s Miniaturwunderland. Ohne Wartezeiten kamen wir rein und konnten die riesigen Fortschritte seit unserem letzten Besuch (2002) bestaunen.

Die Schweiz, der Flughafen, Amerika und Skandinavien sind dazu gekommen. Fotomotive ohne Ende… Wir haben rund 500 Bilder gemacht.

Nebenbei haben wir schon einmal den Campingplatz fuer unser naechstes Reiseziel, Knuffingen, angesehen:

Campingplatz Knuffingen

Campingplatz Knuffingen

Rund vier Stunden haben wir im MiWuLa verbracht, dann ging es ‘ein Haeuschen weiter’, ins Spicy, dem Gewuerzmuseum.

Hanseatische Pfeffersaecke :-)

Hanseatische Pfeffersaecke 🙂

Es war sehr interessant, woher die Gewuerze kommen und wie die Pflanzen aussehen und wachsen.

Gemeinerweise ist auf gleicher Lagerebene, Tuer genau gegenueber, ein grosser Gewuerzhandel. Und ich hatte keinen Rucksack mitgenommen. Jetzt habe ich eine grosse Plastiktuete mehr 🙂 :-).

Praktisch vor der Haustuer von Spicy haelt die Buslinie 111. Sie wurde uns ans Herz gelegt, weil sie an vielen Sehenswuerdigkeiten vorbei faehrt. Das Motto der Linie ist: alle 111 Sekunden ein neues Highlight. Wir fuhren aus der Speicherstadt hinaus, vorbei an den Landungsbruecken, Fischmarkt, ueber die Reeperbahn bis Altona und zurueck. An den Landungsbruecken stiegen wir wieder aus.

Wir bummelten ueber die Promenade, suchten uns ein nettes Lokal und genossen in der mittlerweile strahlenden Sonne bei einem Bier und einem Glas Wein den Ausblick auf die Stadtfaehren und die Elbphilharmonie.

Schiffe und Musik

Schiffe und Musik

Auf dem Weg zur U-Bahn warfen wir noch einen Blick auf das Museumsschiff ‘Rickmer Rickmers’:

Die Rickmer Rickmers

Die Rickmer Rickmers

Bei diesem tollen Anblick beschlossen wir, den morgigen Tag auf dem Wasser zu verbringen, denn das Wetter soll wohl mitspielen.

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