Archiv für das Tag '150627 Schweden'

Klaus

Wieder an der Westkueste

Gestern gegen Abend befanden wir uns in der Naehe von Ljungby. Wir hatten wieder so viele Pilze gesammelt, dass wir erneut eine Steckdose suchten. In der naehe von Ljungby fanden wir nichts, aber 1o Kilometer noerdlich, bei Lagan, ist ein Elchpark. Vielleicht gibt es da etwas, dachten wir.

Aber da bot man uns lediglich den LKW-Nachtplatz bei einer Tankstelle an der E4 an. Laut und ohne Alles :-(.

Wie klapperten noch zwei Campingplaetze ab, aber auch die hatten laengst Saisonende. Wir fanden an einer kleinen Nebenstrasse in einer Waldeinfahrt wieder ein nettes Plaetzchen und bereiteten noch am Abend die Pilze zum Trocknen vor.

Heute hatten wir die Wahl: Pilze wegwerfen, 60 Kilometer zurueck nach VÀxjö oder 80 Kilometer nach Westen, nach Ullarred. Wir entschlossen uns fuer Letztere Loesung.

In Ullared gibt es einen der groessten Campingplaetze Schwedens, der ganzjaehrig geoeffnet hat. Und es gibt ‘GekĂ„s’, ein riesengrosses Kaufhaus. Auch der Campingplatz wird von diesem Kaufhaus betrieben. Die Zahl der Parkplaetze fuer das Kaufhaus ist unbekannt, aber auf dem Campingplatz gibt es alleine 600!! Plaetze fuer Wohnmobile.

Ueber den ganzen Einkaufswahnsinn in Ullared koennt Ihr Euch hier informieren.

Wir suchten panikartig das Weite, hielten in der naechsten Parkbucht, studierten den Bordatlas und hofften, dass der Yachthafen in Falkenberg an der Westkueste noch geoeffnet hat.

Unterweg gab es mal wieder eine grosse Baustelle. Die lange Wartezeit wurde aber durch ein nettes Gespraech mit der ‘lebenden AmpelIn’ angenehm verkuerzt.

LebendiLebendige VerkehrsampelInge VerkehrsampelIn

Lebendige VerkehrsampelIn

Der Lotsenwagen leitete uns dann sicher durch das Baustellengewirr.

Das Lotsenfahrzeug

Das Lotsenfahrzeug

Wir hatten Glueck. Der Stellplatz im Yachthafen ist nicht der schoenste, aber er hat noch geoeffnet und bietet das volle Versorgungsprogramm.

Der Stellplatz

Der Stellplatz

Nachdem die Pilze versorgt waren machten wir noch einen ausgiebigen Bummel durch den kleinen Hafen.

Der Sporthafen

Der Sporthafen

Klaus

Camping in VÀxjö

Als wir am Freitag aufstanden blinkte uns die Kontrolllampe der Gasversorgung hektisch an. Flasche leer, auf Reserveflasche umgeschaltet. Nach mehr als drei Monaten war also unsere 6. Gasfuellung verbraucht und wir hatten nur noch die eine volle Reserveflasche.

Nach unseren Unterlagen gibt es in Jönköping eine Firma, die auch deutsche Gasflaschen fuellen kann. Wir fuhren also hin und bekamen unsere zwei leeren Flaschen tatsaechlich gefuellt. Und fuer Schwedische Verhaeltnisse mit 330 sek auch noch recht preiswert.

Samstag fand Marianne dann mehr Pilze als wir am Abend essen konnten. Doerren war also angesagt, und daher ein Stellplatz mit Stromanschluss. Drei Stellplaetze aus dem Bordatlas haben wir angefahren, alle hatten geschlossen. Dann fanden wir im Internet einen Campingplatz in VÀxjö, der geoeffnet sein sollte.

Die Reception war natuerlich auch nicht besetzt, aber per Telefon erhielten wir den Code fuer die Schranke.

Auf dem Campingplatz

Auf dem Campingplatz

Heute haben wir dann bei durchwachsenem Wetter die naehere Umgebung erkundet.

Sportzentrum

Sportzentrum

Es handelt sich um ein grosses Camping- und Freizeitzentrum der Stadt FĂ€xjö. Morgen geht es wieder weiter 🙂

Klaus

We like Hjo [ju:]

Nachdem wir Mariestad verlassen hatten sind wir nordwaerts gefahren und haben die groesste Insel im VÀnern, Torsö, unsicher gemacht. Eine huebsche Landschaft, aber sonst nichts. Kein Schloss, kein Golfplatz und keine Eisdiele :-). Immerhin fanden wir einen ruhigen Uebenachtungsplatz.

Gestern tingelten wir dann langsam nach Osten, Richtung Karlsborg. Wir wollten bei einem Campingplatz am Götakanal einen Stop einlegen. Aber der Platz hatte (natuerlich) schon geschlossen und auch alle Parkplaetze waren mit Betonkloetzen gesperrt.

Wir aenderten unseren Plan, fuhren in Richtung Hjo weiter und suchten uns einen Schlafplatz.

Heute fuhren wir dann nach Hjo, der bekannten Holzstadt am VĂ€ttern.

Der Marktplatz

Der Marktplatz

Bei 8 Grad und stuermischem Wind aus Osten vom See her konnten wir schon den kommenden Winter erahnen. Auch hier hatte alles Touristische schon geschlossen. Es war trotzdem ein huebscher Spaziergang.

Auf unserer weiteren Fahrt durch die Huegel kam uns dann unerwartet eine Herde Bisons entgegen (links auf der Weide).

Bueffel

Die Bueffelfarm hatte schon geschlossen und auch der Hofladen oeffnet erst im naechsten Jahr wieder. Etwas weiter begegneten wir dann einem Radfahrer.

Radfahrer

Hoffentlich war es nicht Peter !

Er muss sich bei der Begegnung mit den Bueffeln wohl erschrocken haben 🙂

Je weiter wir nach Sueden kommen desto bewohnter ist die Gegend. Die weiten Waelder sind teilweise von (abgeernteten) Feldern abgeloest worden und es wird etwas muehsamer, einen Schlafplatz zu finden. Aber wenn man die Augen offen haelt gibt es immer wieder huebsche Eckchen.

Gestern Abend

Gestern Abend

N 58° 33.884′ E 14° 8.405′

Heute Abend

Heute Abend

N 58° 6.281′ E 14° 3.236′

Klaus

Mariestad

Heute Morgen war die Nacht um kurz nach sieben zu Ende. Mit schweren Zugmaschinen wurden die ersten Boote vom Hafen in’s  Winterlager gebracht.

Aber bei dem herrlichen Sonnenschein stoerte uns das nicht.

Stellplatz in der Morgensonne

Stellplatz in der Morgensonne

Im Gegenteil, so konnten wir recht frueh zu einem Stadtbummel aufbrechen. Schon von weitem sahen wir den bekannten Dom zu Mariestadt.

Blick auf den Dom

Blick auf den Dom

Er war auch unser erstes Ziel.

Im Dom

Im Dom

Im Gegensatz zu den schlichten Dorfkirchen ist er verschwenderisch ausgeschmueckt.

Anschliessend bummelten wir durch die Altstadt

In der Altstadt

In der Altstadt

Und den grossen Sportboothafen.

MS Marianne :-)

MS Marianne 🙂

Wenn Ihr Bilder sehen moechtet – hier sind sie 🙂.

Marianne

Ohne Worte

04.10.2015 Mariestad am Abend

Hafen von Mariestad

Hafen von Mariestad

Wahrzeichen von Mariestad

Wahrzeichen von Mariestad

Als wir heute Morgen aufwachten war der VĂ€nern in dichten Nebel gehuellt.

Der VĂ€nern im Nebel

Der VĂ€nern im Nebel

Bevor wir zum Schloss LÀckö fuhren wollten wir noch Tanken, aber irgendwie kamen wir nicht so recht an die Tanksaeulen heran :-).

Die waessrige Tankstelle

Die waessrige Tankstelle

Im laufe des Tages klarte es immer weiter auf und als wir das Schloss erreichten brach die Sonne immer staerker durch die Wolken. Doch als wir vor der Tuer standen wurden wir enttaeuscht.

Geschlossen ! :-(

Geschlossen ! 🙁

Also besichtigten wir das Schloss bei einem Rundgang um das Gebaeude nur von aussen.

Zum Trost gab es nach dem Rundgang ein leckeses Schwedisches Abendessen im angeschlossenen Schlosshotel.

Abendessen

Abendessen

Klaus

Ein Besuch in Rostock

Gestern haben wir in unseren Unterlagen entdeckt, dass es in Rostock einen grossen Kraeutergarten geben soll. Da es von unserem Uebernachtungsplatz nur 6 Kilometer entfernt ist fuhren wir heute Morgen dorthin.

Kraeutergarten

Kraeutergarten

Dar Ausflug hat sich gelohnt. Trotz des herrlichen Wetters waren wir die einzigen Besucher. Ungestoert konnten wir durch die parkartig angelegte Anlage strolchen und uns in Ruhe alles ansehen.

Anschliessend besuchten wir noch das Atelier einer ortsansaessigen Kuenstlerin, von der wir (in Deutsch) tolle Informationen ueber den Garten und den Ort erhielten.

Am Nachmittag  fuhren wir dann zum Suedende des VÀnern und uebernachten heute im Gasthafen von VÀnersborg.

Zum Schluss einmal ein paar Zahlen :-):
– Die heutige Nacht ist die 250ste in diesem WOMO.
– Auf dieser Reise ist es der 80ste unterschiedliche Uebernachtungsplatz und
– heute haben wir unseren 1111. Geocache gefunden :-).

Klaus

Gekreuzte Wege

Heute machten wir uns schon frueh auf den Weg. Wir wollten uns in HÄverud das Aquaedukt aus dem Jahre 1868 ansehen. Was das Aquaedukt so besonders macht, ist die Tatsache, dass sich hier die Stromschnellen, das Aquaedukt, eine Eisenbahnlinie und eine Strasse kreuzen.

Leider dauert hier die Saison fuer die Freizeitschifffahrt nur vom 8.6. bis zum 23.08. (2015). So konnten wir uns nur die Wartungsarbeiten und keinen Schiffsbetrieb ansehen.

Der Aquaedukt wird geputzt

Der Aquaedukt wird geputzt

Alle Geschaefte / Restaurationen sind zu dieser Zeit schon geschlossen und das Motorschiff, mit dem man sonst Ausfluege auf dem Dalsland Kanal machen kann, ist auch schon eingemottet.

Aber so konnten wir wenigsten Bilder ohne die ganzen “stoerenden Touris” machen. 🙂

Klaus

Heimat der Trolle gefunden

Gestern Abend fanden wir in Grunnerud einen wunderschoenen Schlafplatz am Stora Le, dem Grenzsee zu Norwegen.

Stellplatz am Stora Le

Stellplatz am Stora Le

N 59° 17.011′ E 11° 50.278

Bei einem kleinen Spaziergang genossen wir noch die herbstlichen Sonnenstrahlen.

Hochwasser ? Oder Bootshaus :-)

Hochwasser ? Oder Bootshaus ? 🙂

Wir hatten guten TV-Empfang aber keinerlei Internetverbindung. Darum konnten wir auch nicht nach Caches in der Naehe suchen.

Kurz vor acht kam noch ein Wagen mit einem jungen Paerchen. Die Beiden machten sich mit Taschenlampen bewaffnet auf einen Spaziergang. Gegen neun Uhr verschwanden sie wieder.

Heute begruesste uns abermals ein blauer Himmel.

Morgendlicher Badesee

Morgendlicher Badesee

Beim morgendlichen Bad im See wurden wir von einheimischen Schwimmern freundlich begruesst.

Mitschwimmer

Mitschwimmer

Auf unserer heutigen Fahrt entdeckte Marianne die Heimat der Trolle. Endlich stieg sie mal nicht zum Pilzesammeln aus, sondern zum Fotografieren des niedlichen Voelkchens.

Nachmittags fanden wir dann noch eine alte Papierfabrik, die jetzt von jungen Kuenstlern wiederbelebt wird.

Heute Abend haben wir wieder Internet und entdeckten, das uns gestern zwei Caches entgangen sind. Einer in 80 Metern neben unserem WOMO und ein ganz neuer in rund 300 Metern Entfernung. Und das junge Paerchen von gestern waren Geocacher, die den Cache als erste gefunden haben. In ihrem Log berichten sie von einem deutschen Camper am Parkplatz, der sich ueber sie wohl sehr gewundert haben muss 🙂

Klaus

Go West

Freitag haben wir den geplanten Bummel durch Forshaga unternommen. Das in den Prospekten als sehenswert angepriesene Schloss erwies sich als Flop.

Das "Schloss"

Das “Schloss”

Auch der Anschliessende Stadtrundgang konnte nicht begeistern 🙁

Samstag liessen wir dann Forshaga hinter uns. Wir fuhren in die Suedspitze der VÀrmlandsnÀs, nach EkenÀs. Die VÀrmlandsnÀs ist eine ca. 30 Kilometer lange Halbinsel, die im Nordwesten in den VÀnern (See) hineinreicht.

Auf der Halbinsel fand Marianne endlich Pfifferlinge zum Sattessen 🙂

Pfifferlinge

Pfifferlinge

Wir waren die Einzigen auf dem Campingplatz, der am 30. auch schon schliesst. Daher konnten wir uns einen Platz aussuchen, auf dem wenigsten der Fernsehempfang klappte, denn Internet war in der entlegenen Ecke Schwedens Fehlanzeige.

Am Sonntag unternahmen wir einen herrlichen Spaziergang (mit Pilzkoerbchen natuerlich) zur suedlichsten Spitze der Halbinsel. Und am Abend warteten wir dann gespannt auf die Mondfinsternis 🙂

Mondsuechtig

Mondsuechtig

Heute fuhren wir bei SĂ€ffle wieder von der Halbinsel runter, deckten uns noch mit neuen Lebensmitteln ein und fuhren dann weiter nach Westen. Hier ist noch einmal etwas Wildnis zu erwarten, ehe wir weiter suedlich in die dichter bewohnten Gegenden kommen.

Bei einem Spaziergang entdeckten wir folgende Konstruktion:

Was ist das?

Was ist das?

Sachdienliche Hinweise koennt Ihr jederzeit als Kommentar oder eMail an uns richten 🙂

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