Ueber Nebenstrecken ging es heute weiter nach Sueden. Teilweise war es echt abenteuerlich đ

Hoffentlich kein Gegenverkehr.
Unterwegs haben wir oft angehalten und nach Geocaches gesucht

Cache drei von sechs
Bald waren wir in der Suedspitze der Insel. Ein fuerchterlicher Touristenrummel!

Der LÄnge Jan
Am fruehen Nachmittag erreichten wir dann den vorgesehenen Stellplatz in Ventlinge.

Das Hinweisschild
Aus dem Heckfenster haben wir wieder freie Sicht auf die Ostsee, allerdings diesmal in rd. 400 Meter Entfernung :-). Am spaeten Abend standen nur 6 WOMOs auf dem Stellplatz.

Auf dem Stellplatz
Impressionen des Tages findet ihr hier. Morgen geht es dann wieder zurueck auf das Festland.
Wie so oft haben wir uns unterwegs ‘mal wieder verbummelt. Die Suedspitze von Oeland haben wir noch nicht erreicht.
Zunaechst haben wir an der Nordwestkueste der Insel oft gehalten und viele Bilder geschossen. Dann ging es an die Ostkueste. Auch hier gab es wieder viel zu viele Motive :-).
Unerwartet gab es an der Ostseite der Insel nicht eine einzige Tankstelle. Also fuhren wir wieder zur Westkueste nach Borgholm (ca. 9 Kilometer) zum Tanken.
Auf dem Rueckweg besichtigten wir eine der typischen, kleinen Kirchen auf Oeland. Sie wurde sogar extra fuer uns aufgeschlossen.

Der Kirchenschluessel
Tja, und als wir in dem kleinen Hafen von Blaesinge Hamn ankamen blieben wir ‘haengen’. Wir fanden einen Platz direkt an der Ostsee.

Stellplatz in Blaesinge Hamn
Anschliessen machten wir einen ausgiebigen Rundgang durch den kleinen Hafen. Mal sehen, wo wir Morgen landen (oder stranden).
Heute Morgen war es am Alljungensee truebe und nass. Wir beschlossen, schon heute auf die Insel zu fahren. Ueber die 6 Kilometer lange Oelandsbron ging es nach Oeland.

Die Oelandsbron ??
Schon nach wenigen Metern Fahrt begruesste uns ein Wahrzeichen der Insel:

Eine der vielen Windmuehlen
400 der ehemals 2000 Windmuehlen sollen noch stehen. Wir fuhren an der Westseite der Insel in die noerdliche Spitze. Unterwegs stoppten wir kurz an der Ruine Borgholm

Ruine Borgholm
In Byxelkrog war im Yachthafen kein (vernuenftiger) Platz mehr frei. Wir fuhren weiter bis zum ‘LĂ„nge Erik’,

Der- LÄnge Erik
dem Leuchtturm an der Nordspitze der Insel. Nicht weit entfernt fanden wir einen tollen Platz zum Uebernachten:

Stellplatz am Rande der Strasse
Wir genossen einen wunderbaren Sonnenuntergang am Ostseestrand

Sonnenuntergang an der Ostsee
Morgen geht es in den Sueden der Insel.
Freitag Morgen haben wir Ystad zeitig verlassen. Wir hatten uns ein volles Programm vorgenommen. Zunaechst besuchten wir bei KÄseberga eine alte Schiffslegung:

Schiffslegung
Wie man sieht herrschte hier ein tierischer Touristen Betrieb.
Weiter ging es nach St. Olof. Hier gibt es eine historische Dampfeisenbahn, mit der ich gerne gefahren waehre. Aber vor Ort stellten wir fest, dass ausgerechnet Freitags und Samstags kein Bahnbetrieb stattfindet.

Keine Eisenbahnfahrt đ
Bis Sonntag wollten wir nicht warten. Wir befragten TomTom und entschieden uns fuer den Yachthafen in Kivik. Es war ziemlich voll, aber wir fanden noch ein Plaetzchen:

Im Yachthafen in Kivik
Samstag sind wir dann in einem Rutsch ueber Nebenstrecken bis zum Alljungensee in Blekinge durchgefahren. Hier beginnt die Pilzsaison schon Anfang Juli, aber bei der derzeitigen Trockenheit hat Marianne keine Chance.
Wir haben uns auf einem kleinen Camping am See haeuslich eingerichtet:

Am Alljungensee
Wir planen, bis Montag hier zu bleiben. Heute haben wir einen ersten Ausflug in die gefaehrliche, wilde Natur unternommen:

Die wilde Natur am See (Originalgroesse 2 cm)
Dienstag geht es voraussichtlich auf die Insel.
Die letzte Nacht am Strand war sehr ruhig und wir haben gut geschlafen. DafĂŒr wachten wir schon um 7:30 Uhr auf und die Sonne strahlte von einem makellos blauem Himmel. Die Temperaturen sind heute frĂŒh noch angenehm frisch.
Also starteten wir in Richtung Ystad. Die B9 ist AutobahnĂ€hnlich ausgebaut, weshalb wir ganz schnell links abbogen und ins Landesinnere fuhren. Auf dem Weg sahen wir endlose Getreidefelder und oft auch mit ganz vielem Klatschmohn gesprenkelt. Als wir endlich halten konnten, gab es nichts Rotes in der NĂ€he nur das KornblĂŒmchen strahlte mich an.

Kornblumenblau
Im weiterfahren fiel uns ein seltsames GebÀude auf.

Kirche zu Sjörup
Ein Weg fĂŒhrte rechts ab und wir standen vor einer ungewöhnlichen Kirche. Sie wurde zwischen 1150 und 1170 erbaut. Hier sind einige Bilder đ
Und weiter ging es in Richtung Ystad. Aber wir fanden einen Hinweis auf eine weitere Kirche und ein Schloss in Marsvinsholm. Das Schloss fanden wir zuerst.

Marsvinsholms slott
Das Schloss ist in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden. DafĂŒr konnten wir aber durch den Park wandern und Kunst und Natur geniessen.

Kunst im Skulpturenpark

Natur im Skulpturenpark
Wir waren schon recht geschafft, daher hatten wir keine Lust mehr auf eine weitere Kirche. Im angrenzenden Cafe’ gab es erstmal eine Pause mit einem BĂ€rlauchcreme-SĂŒppchen mit selbstgerĂ€uscherten Lachs und selbstgebackenem Brot… hmm lecker war’s.
Wir steuerten danach nun direkt den Hafen von Ystad an, um einen Ăbernachtungsplatz zu finden.
Wir stehen direkt am Wasser und können den ein-und auslaufenden Schiffen zusehen.
Aber vorher haben wir die City erkundet. Die Highlights waren ein Feuerwehrmuseum, das Kloster und endlich wieder FussgÀnger Zonen zum Bummeln und einkaufen.
Heute war ein sehr schöner Tag, aber die FĂŒsse tun uns weh …
… dann bist Du in Schweden. Die erste Bruecke fuehrt auf die Insel Fuenen:

Kleine Belt Bruecke nach Fuenen
Kurz vor Odense hat es uns dann wieder erwischt. Unser dritter Steinlag bei dem neuen Wagen. Diesmal sieht es wieder nach einem Clarglass-Schaden aus.

3. Glasbruch in einem halben Jahr
Ueber die zweite Bruecke geht es dann auf die Insel Seeland:

Grosse Belt Bruecke nach Seeland
Letztendlich geht es durch einen Tunnel:

Einfahrt in den Tunnel nach Schweden
Und dann ueber die imposante Oeresundbruecke

Die imposante Oeresund Bruecke
Wir fuhren dann direkt nach Malmoe in ein Einkaufszentrum und besorgten uns eine SIM Karte fuer das Internet. Nach einigen Schwierigkeiten bekamen wir eine und fuhren ca. 26 Kilometer suedwaerts zum Stellplatz am Falsterbokanal. Leider war der schon bis zum letzten Platz besetzt.
Wir fuhren weiter richtung Trelleborg, dort ist ein grosser Stellplatz fuer WOMOs, die auf die Faehre warten. Potthaesslich war es da:-)
Auf dem Weg dorthin hatten wir aber einen nette Moeglichkeit gesehen, an der man wohl frei stehen kann. Und es ist hier wirklich huebsch:

Unser Stellplatz nahe bei Trelleborg
Mit einem langen Sandstrand,

Badestrand mit Faehre im Hintergrund
aber schwimmen waren wir noch nicht :-). Im Hintergrund sieht man eine der Faehren von Travemuende nach Trelleborg.
Auf unserem Weg nach Norden hatten wir auf der A1 einige Staus zu erleiden bzw. zu umfahren. Wir beschlossen, nicht nach Flensburg durchzufahren, sondern kurz hinter Hamburg, in Kaltenkirchen zu naechtigen.
Kurz vor Hamburg meldete TomTom dann eine Vollsperrung auf der A7 und empfahl eine Umleitung. Zeitverlust: 15 Minuten.
Und ehe wir uns versahen konnten wir den Hauptbahnhof in Hamburg erst von weitem bestaunen:

Hauptbahnhof von weitem
Knapp 10 Minuten spaeter konnten wir dann auch das wunderschoene Hauptportal in Ruhe geniessen :-).

Hauptportal
Auch fuer die Binnenalster blieb genuegend Zeit:

an der Binnenalster
Mit ca. 1 1/2 Stunden Verspaetung erreichten wir dann den Stellplatz an der Holstentherme:

Stellplatz an der Holstentherme
Auch hier ueberraschenderweise wieder viel Platz.
Morgen geht es dann in aller Ruhe nach Flensburg, letzte Einkaeufe taetigen und die leere Gasflasche tauschen. Mit drei vollen Flaschen werden wir hoffentlich in Schweden auskommen. Mittwoch Abend sind wir dann in Schweden *freu*.
Ueber die Leverkusener Bruecke duerfen wir ja nicht fahren. Ausserdem kommen einem da immer so viele LKW rueckwaerts entgegen :-). Also benutzten wir ‘mal wieder die Faehre Langel-Hitdorf .

An der Faehre
Und dann ging es, diesmal wieder ueber die Autobahn zu unserem Lieblingsstellplatz zur Marina in Bergkamen-Ruenthe. Es war noch reichlich Platz frei.

In Bergkamen Ruenthe
In aller Ruhe konnten wir uns nun gemuetlich einrichten. Wohin es Morgen geht, wissen wir noch nicht genau. Aber auf jeden Fall nach Norden đ
Bevor hier die “Hundstage” beginnen, fahren wir ganz schnell nach Norden.

Das Ziel ist der Weg
Wie immer haben wir keine genau ausgearbeitete Route. Aber wir wollen Schweden etwas mehr erkunden.
Daher geht es wieder via DĂ€nemark ĂŒber die BrĂŒcken nach Schweden.
Dann entlang der OstseekĂŒste nach Norden. Kiruna könnte der nördlichste Punkt dieser Reise sein, bevor es wieder zurĂŒck geht. Erst wollen wir noch den “Vildmarksvagen” Wildnisweg folgen bevor es wieder mittendurch zurĂŒck geht.
Auf dem Weg liegen viele SehenswĂŒrdigkeiten und viel Natur und tolle Landschaften.
Wir freuen uns darauf.