Archiv für das Tag '130419 Nordlandfahrt'

Klaus

Regentropfen…

… die an das Fenster klopfen.

 

Heute Morgen verliessen wir Captain Morgan bei leichtem Regen. Am Fjord sah es heute etwas anders aus als gestern:

Heute am Fjord

Heute am Fjord

Als wir die E10 wieder erreichten beschlossen wir, nicht ueber Narvik und das Festland zu den Lofoten zu fahren, sondern ueber die VesterĂ„len Inseln. Weit ist es ja nicht mehr 🙂

Zu den Lofoten

Zu den Lofoten

Zwanzig Kilometer weiter fanden wir wieder einen Platz am Wasser

Stellplatz am Ofotfjord

Stellplatz am Ofotfjord

Es regnete noch immer :-(. Einziger Trost war es heute, dass wir auf den rund 95 Kilometern des Tages 14 Geocaches finden konnten, die teilweise sehr interessant angelegt waren:

Interessante Caches

Interessante Caches

Klaus

Hurra, wir leben noch…

… obwohl wir schon seit Wochen

 

selbstgesammelte Pilze essen. Auch gestern gab es wieder eine grosse Portion Birkenpilze.

Heute Morgen ging es weiter ueber die wenig befahrene B84 bis nach Tennevoll. Dort bogen wir auf eine ganz kleine Nebenstrecke ab, immer am Wasser entlang. Die Strecke ist fuer rd. 50 Kilometer nur einspurig, teilweise weniger als drei Meter breit.  Aber es gibt genuegend Ausweichstellen, in denen man auch mal anhalten kann.

Am Lavangenfjord

Am Lavangenfjord

Bei der engen Strasse wird das WOMO scheinbar mit jedem Gegenverkehr groesser 🙂

15 Meter lang

15 Meter lang

Am spaeten Nachmittag ankerten wir dann neben Morgans Skip, der groessten mobilen Holzskulptur der Welt.

Morgans Skip

Morgans Skip

Und da es hier so huebsch ist, bleiben wir ueber Nacht.

Stellplatz bei Capitain Morgan

Stellplatz bei Capitain Morgan

Klaus

Und weiter geht es…

… ueber Nebenstrecken.

 

Es war heute eine herrliche Fahrt durch die Berge. Leider spielte das Wetter nicht so wirklich mit. Es hat zwar nicht geregnet, aber es war auch kein Fotowetter.

Bei Elverom sind wir wieder auf die E6 gestossen und haben uns von einem LKW 7 Kilometer nach Norden scheuchen lassen und sind dann schnell in die B86 in Richtung Kueste abgebogen.

Hier kann man wieder gemuetlich mit 50/60 km/h durch die Landschaft gondeln. Zwischendurch sammelten wir unser Abendessen (frische Pilze, diesmal sogar einige Semmelstoppel- und Butterpilze).

Gegen 16 Uhr fanden wir einen recht ruhigen Platz mit freier Rundumsicht, sogar zum Astra 1A. Die Reception:

Die Freiluftreception

Die Freiluftreception

Die Meldeformulare:

Die Meldeboegen

Die Meldeformulare

Und zuletzt die Platzordnung:

Die Platzordnung

Die Platzordnung

Wir haben uns gemuetlich eingerichtet, koennen Fernsehen gucken und das Internet funktioniert auch wieder leidlich.

Unser Stellplatz fuer heute Nacht.

Unser Stellplatz fuer heute Nacht.

( N  69° 5.528′ E  18° 15.965′)

… Norwegen hat auch Berge.

 

Bevor wir TromsÞ verlassen wollten wir noch die Eismeerkathedrale besuchen.

Ishavskatedralen

Ishavskatedralen

Aber leider hatte sie wegen einer Trauerfeier geschlossen und zwei Stunden warten wollten wir nicht. Wir goennten uns noch einen letzten Blick auf TromsĂž

Abschiedsblick

Abschiedsblick

und machten uns ueber die E8 auf den Weg nach Nordkjosbotn an der E6.  Unterwegs machten wir wieder einige Schlenker und genossen die Landschaften

Wasserfall bei den drei Bruecken

Wasserfall bei den drei Bruecken

Das Fahren auf den E -Strassen macht mittlerweile wenig Spass. Der Verkehr ist dichter geworden und die LKW wollen ihre 80 km/h fahren. Wir studierten die Karte und aenderten mal wieder spontan den Plan.

Wir fahren nun ueber eine Landstrasse, die B87, durch die Berge in Richtung Narvik. Wir sind nun 250 Meter hoch, um uns die Berge sind bis 1500 Meter hoch. Wir haben ein stilles Plaetzchen zur Uebernachtung gefunden

Gute Nacht :-)

Gute Nacht 🙂

Kein Fernsehen bei den Bergen, aber Internet funktioniert noch :-))

Marianne

TromsĂž

Gestern besuchten wir das Paris des Nordens. Der Ort ist sehr interessant. Es gibt jede Menge Museen und SehenswĂŒrdigkeiten. Wir hatten uns das Polaria ausgesucht und einen Stadtrundgang gemacht.

Anschliessend waren wir ‘geschafft’. StĂ€dte können echt anstrengend werden, wenn man vorher die Ruhe und Schönheit der Natur genossen hat. Daher verlassen wir heute gegen Mittag den Ort wieder und fahren weiter. Als nĂ€chstes Fernziel ist Narvik angedacht.

Gestern war Fahrtag mit einigen Stops zum Cachen und Pilzen sammeln. Wir fanden eine sehr ergiebige Stelle wo wir die schönsten, frischesten und jĂŒngsten Birken-und Birkenrotkappen pflĂŒckten.

Pilzkorb gefĂŒllt

Gegen Mittag kamen wir in Tromsþ an und machten eine kleine Sightseeing Runde mit dem Womo, bevor wir einen Campingplatz ansteuerten. Nach vier Tagen frei Stehen war mal wieder Ver-und Entsorgung angesagt. Ausserdem brauchten wir wieder Strom, um die Pilze zu trocknen 🙂

Heute, das Wetter ist etwas bedeckt, werden wir die Stadt erkunden.

… haben wir heute unseren Plan spontan geaendert :-).

 

Wie haben beschlossen, die E6 zu verlassen und einen Abstecher nach TromsĂž zu machen. Am kuerzesten ist der Weg ueber die B91, die allerdings zwei Faehren beinhaltet.

Doch zunaechst besichtigten wir die alte Holzkirche in Skjervoy

Die erste Kirche

Die erste Kirche

Dann suchten und fanden wir entlang der Strecke 7 Caches

Einer von sieben

Einer von sieben

Und zuletzt kam noch die alte Holzkirche in Rotsundelva an die Reihe

Die Kirche in Rotsundelva

Die Kirche in Rotsundelva

Endlich bogen wir von der E6 ab und landeten nach 100 Metern auf der ersten Faehre der B91, die auch sofort ablegte. So fehlt uns der Cache an der Ablegestelle 🙁

Abschied von der E6

Abschied von der E6

Da unser Tank halb leer war fuhren wir zu einer Tankstelle und fuellten 80 Liter Diesel nach. Umgerechnet 1,82€ fuer den Liter. Freundlicherweise durften wir kostenlos unseren Grauwassertank (rd. 100 Liter) entleeren und den Frischwassertank (rd. 139 Liter) auffuellen. Auf den hiesigen Campingplaetzen nehmen die richtig Geld dafuer.

Nun koennen wir die naechsten 4-5 Tage wieder frei rumstehen. Wir suchten uns ein Plaetzchen an der Kueste und fanden diesen kleinen Wanderparkplatz (N 69° 39.467′ E 20° 16.070′)

Unser heutiges Plaetzchen im Gruenen

Unser heutiges Plaetzchen im Gruenen

Wir hatten ‘mal wieder ein goldenes Naeschen, fuer unsere Antenne fanden wir die richtige Luecke zwischen den Baeumen und der naechste Haendy Sendemast ist nah genug um, wenn auch schwach, G3 zu empfangen.

Doch bevor ich es mir gemuetlich machen konnte musste ich mit Marianne in die Wildnis. Das Ergebnis einer ca. 20 Minuetigen Sammlung seht Ihr hier

Blaubaerchen :-)

Blaubaerchen 🙂

Wir teilen uns wie immer die Arbeit. Marianne faerbt nun die Kueche blau und ich darf dann sauber machen 🙁

Klaus

Es geht auch ohne…

… Faehre auf die Inseln.

 

Als Tagesziel hatten wir eigentlich Trollvik vorgesehen. Aber bei Langslett verliessen wir die E6, bogen rechts ab und nahmen Kurs auf die kleine Insel Skjervoy.

Zunaechst ging es durch einen rd. 2,2 Kilometer Langen Tunnel unter dem Maursundet auf die Insel Kagen. Und dann ueber eine fast 900 Meter lange, nur 4 Meter breite Bruecke nach Skjervoy.

Schnell war der Hafen erreicht und wir fuhren auf der Suche nach dem ausgewiesenen CP durch den Ort. Es war keine Ausschilderung zu sehen. Wir befragten TomTom und ueberraschend wusste TomTom den Weg. Tja, nur bestand der CP nur aus einer Gruppe von FerienhÀusern, kein Platz fuer Camper.

Wir schlugen uns mal wieder in die Wildnis und fanden an einem Schotterweg eine Rastbank. Hundert Meter weiter war der Weg mit einer Schranke verschlossen. Wir setzten die Bank etwas zur Seite um drehen zu koennen und richteten uns gemuetlich ein.

Warten auf den abendlichen Regen

Warten auf den abendlichen Regen

 

In aller Ruhe konnten wir die Bilder des Tages sichten und uns Gedanken ueber die ‘spontane Planaenderung’ fuer Morgen machen 🙂

… Marianne moechte zurueckfahren *lol*.

 

Vor drei Tagen hatte unsere erste Gasflasche den Geist aufgegeben. Immerhin hat sie fast 3 Monate durchgehalten. Da wir nun aber mehr freistehen werden brauchen wir fuer den Kuehlschrank auch mehr Gas. Da kann eine Flasche knapp werden.

Marianne stoeberte noch einmal im Internet und entdeckte: LPG Tankstellen fuellen auch Deutsche Flaschen auf. Da in Alta eine Station war versuchten wir unser Glueck. Kein Problem, die Flasche wurde schnell aufgefuellt. Kosten 32 €.

Und es geht doch :-)

Und es geht doch 🙂

Kurz hinter Alta gab es eine riesengrosse und lange Baustelle. Ganze Berge werden  hier versetzt. Es koennen Sperrungen bis 30 Minuten vorkommen. Wir hatten Glueck. Nur 10 Minuten zusehen. Interessant war die ‘Baustellenampel’ :

Baustellenampel auf Norwegisch

Baustellenampel auf Norwegisch

Unsere fast taegliche Rentierherde begegnete uns auch wieder und auf einmal dann zwei stattliche, ausgewachsene Exemplare direkt am Strassenrand.

Noch immer kein Elch

Noch immer kein Elch

Die teuren Campingplaetze haben wir langsam satt. Nur fuer etwas Strom und stehen duerfen ueber 30 € ist zu teuer. Gestern wollten sie sogar die Toilettenentleerung gesondert bezahlt haben. Gegen Abend suchten wir daher nach einem Freistehplatz. Es ist nicht einfach, denn es gibt hier nicht viele Strassen.

Aber wir hatten Glueck, 125 Meter ueber dem Altafjord machten wir Quartier. Kein Mensch weit und breit, eine herrliche Aussicht, UMTS Verbindung mit unserer SIM Karte und sogar die meisten Fernsehsender sind empfangbar 🙂

Ein feines Plaetzchen zum Uebernachten

Ein feines Plaetzchen zum Uebernachten

Und nachdem die Grillkohlen gluehten meldete sich puenktlich unser abendlicher Regenschauer.

Kurz vor dem Regen

Kurz vor dem Regen

Die Markise musste den Grillabend retten. Die Impressionen des Tages findet Ihr hier.

… dafĂŒr habe ich mal wieder was aus dem Eisfach gezaubert.

 

Die WÀsche (drei Maschinen) war schnell gewaschen und so konnten wir am nÀchsten Morgen auf die Strasse nach Norwegen einbiegen. Zuerst noch ein letztes mal VorrÀte in Finnland hamstern, dann war es soweit.

Wir wurden freundlich empfangen und versuchten im ersten Ort hinter der Grenze unser Internet wieder flott zu bekommen. Leider gab es kein GeschĂ€ft, das SIM Karten verkaufte. Also fuhren wir auf Nebenstrecken zu unserem ersten Ziel Alta am Altafjord. Unterwegs sahen wir wunderschöne Landschaften, WasserfĂ€lle und ‘kleine’ BirkenwĂ€lder. Allerdings gedeihen dort die schönsten Rotkappen und Birkenröhrlinge.

Wir haben unsere Fahrt öfters unterbrochen und gingen Pilze sammeln. Wir nahmen nur die frischesten und festesten mit. Ebenso sammelte Klaus einen ganzen Eimer KrĂ€henbeeren. Daher beendeten wir unsere Tour schon in Maze, um die Gaben der Natur zu verarbeiten. Wir fanden in Maze ein Touristcenter mit kleinem Cafe und den obligatorischen roten HĂŒtten. Platz fĂŒr unseren Dicken gab es auch….Stellplatz mit Strom, kein V&E, kalte Duschen fĂŒr 240 NOK (macht ca. 31 €)

Wir hatten so viele Pilze gesammelt, das es fĂŒr zwei Ladungen Dörren ausreichte. Die Saftbereitung im Womo ist allerdings sehr gewöhnungsbedĂŒrftig und es macht einen ‘irren’Schmutz. Ergebnis 1 Liter Saft und ein Glas Gelee.

Heute frĂŒh ging es zĂŒgig weiter in Richtung Alta. Das Wetter war sehr schön. Und allzuviele Pausen haben wir nicht gemacht, da die zweite Ladung Pilze noch in der Dörre war und Klaus mich nicht mehr zum Sammeln aus dem Womo liess. *grins* DafĂŒr gab es unterwegs leckere Blaubeeren. 10 Minuten sammeln brachte gut 400 Gramm Beeren. Das Ergebnis, die Marmelade ist hmmmm sehr lecker geworden.

In Alta angekommen fanden wir ein großes Einkaufscenter mit einem Telefon Shop. Nun sind wir wieder autark im Internet unterwegs. 🙂 In Alta hatten wir noch etwas Zeit und so besichtigten wir eine moderne norwegische Kirche. Wir sind begeistert. Einige EindrĂŒcke sind in unserer Galerie zu sehen.

Wir stehen auf einem Camping direkt am Fjord und haben vor, morgen Richtung Lofoten zu fahren.

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