Als gestern der Nieselregen aufhoerte sind wir durch die kahlen Felder nach Salmuenster gewandert.

Blick auf Salmuenster
Auch dieser Ortsteil hatte keine besonderen Hoehepunkte zu bieten. Immerhin waren die Buergersteige nicht hochgeklappt :-).
Heute ging es dann ueber Bad Orb, Jossgrund, Wiese und Schöllkrippen bis nach Aschaffenburg. Hinter Bad Orb wollten wir an der Orbquelle einen Fotostop einlegen. Aber der Anblick war so enttaeuschend, dass wir schnell weiter fuhren.

An der Orbquelle
Danach ging es die meisste Zeit ueber die Spessart Hoehenstrasse. Ab und an kam sogar die Sonne ein wenig hinter den Wolken hervor. Am WOMO Stellplatz am Mainufer angekommen war das Wetter aber wieder schmuddelig und trueb.

Am Mainufer in Aschaffenburg
Morgen wollen wir Aschaffenburg ein wenig unsicher machen.
Heute Morgen hat uns der erste Nachtfrost auf unserer Reise begruesst.

Der erste Nachtfrost
Eigendlich wollten wir nach Steinau a. d. Strasse fahren, aber uns fiel noch frueh genug ein, dass wir ja erst Anfang des Jahres dort gewesen sind.

Steinau a. d. Strasse
Gegen Mittag sind wir dann in Bad Soden-SalmĂĽnster angekommen. Der Stellplatz liegt im Ortsteil Soden, direkt am Kurpark. Das Ticket fuer den Stellplatz bekommt man an der Kasse der Spessart Therme, ca. 700 Meter durch den Kurpark.

Das ‘schwarze Schaf’ vom Kurpark
Der anschliessende Spaziergang durch die ‘Altstadt’ war dann schnell erledigt, es sind nur eine handvoll Haeuser.
Morgen wollen wir den Ortsteil Salmuenster besuchen.
Seit Dienstag sind wir wieder unterwegs. Diesmal wollen wir uns den Spessart ansehen. Unseren ersten Stop machten wir mal wieder in Iserlohn-Hemer. Leider regnete es mal wieder Bindfaeden und wir verzichteten abermals darauf, das Felsenmeer zu besichtigen.
Wir richteten unser Womo ein und machten es uns mit unserem Reisebegleiter gemuetlich.

Reisebegleiter
Auch gestern hatten wir wieder mieses Reisewetter.

Mieses Reisewetter
Aber in Frankenberg angekommen klarte es auf und wir konnten trockenen Fusses einen Stadtbummel wagen.

Frankenberg
Heute fuhren wir zunaechst zum Edersee. Wir wollten uns den “Wohnmobilpark Edersee-Alm” ansehen und dort uebernachten. Aber die haben es wohl nicht mehr noetig, der Stellplatz hat geschlossen, obwohl im Bordatlas nichts davon steht.
So fuhren wir sofort weiter und sind am fruehen Nachmittag in Bad Zwesten gelandet.

Bad Zwesten
Wie doch die Zeit vergeht. Letzten Dienstag waren wir noch in der Naehe von Pforzheim zur Reparatur der Antenne bei ten Haaft. Die erste Frage der Techniker lautete: ‘Haben sie auch die neueste Software eingespielt ?’ *lol*

Sie dreht sich wieder
Auf dem Weg zur Inspektion bei Wochner besuchten wir noch kurz den Baumwipfelpfad in Bad Wildbad.

Fuer Drehwuermer
Wir haben es schwindelfrei ueberstanden :-).
Die Inspektion war am Donnerstag schnell erledigt. Es ist Alles in Ordnung, und wir sind natuerlich ganz dicht :-). Bis Samstag haben wir die Zeit dann noch bei unseren Freunden in Salem verbracht.
Auf der ersten Etappe zurueck nach Frechen hat uns im Schwarzwald der Winter erwischt.

Wintereinbruch im Suedschwarzwald
Dank einiger LKW mit Sommerreifen dauerte es etwas laenger und wir uebernachteten in Sankt Georgen.
Heute sind wir in Oberbrombach gelandet, einem schoenen Stellplatz auf den Hoehen des Hunsrueck. Marianne hat noch einmal nach Pilzen geschaut:

Winterpilze
Leider sind diese Exemplare nicht geniessbar.
Und jetzt warten wir darauf, dass sich die Wolken verziehen und wir einen besseren Blick auf den Vollmond haben.

Der sogenannte Supermond
Heute haben wir ausgiebig und lange gefrühstückt. Anschliessend ging es durch wunderschöne Landschaften erst nach Cochem und dann durch die Berge nach Rüdesheim.
Unterwegs haben wir uns mehrmals die aktuelle Pilzlage angesehen. Die Essbaren landeten heute Abend im Abendessen.
Bei unserer heutigen Zickzackfahrt kreuzten wir zweimal den Rhein, zunaechst bei Kaub und dann noch einmal in Bingen.

Am Mittelrhein
Dabei haben wir trotz Regen und Nebel auf dem Weg viel Spass gehabt. Und auch der Fotoapparat durfte sich oefters mal umsehen :-).
Heute haben wir ihn eingeraeumt und sind wieder auf einer Kurzreise. Es geht zunaechst in die Naehe von Pforzheim zu TenHaft, die defekte Antenne reparieren lassen.
Am Donnerstag haben wir dann einen routinemaessigen Inspektionstermin bei unserem ‘WOMO-Bauer’ in Markdorf am Bodensee.
Aber heute ging es zunaechst am Rhein entlang bis Linz. Wir haben uns das Oertchen kurz angesehen, ob sich mal ein laengerer Besuch lohnt. Weiter ging es am Suedrand der Vulkaneifel entlang bis nach Mayen.
Hier uebernachten wir nun auf dem Stellplatz am alten Viehmarkt.

Der Stellplatz in Mayen
Mit einem interessanten Blick auf das benachbarte Industriegebiet:

Naechtliche Aussicht
Schon um halb neun klopfte es heute Morgen an unserer Tuer. Die neuen Felgen und Reifen sind da und werden schon aufgezogen und gewuchtet.

Direkt aus der Frischetheke 🙂
Sie brauchten noch den dritten defekten Reifen von der Panne in Schweden und dann das Auto in der Werkstatt.

In der Werkstatt
Kurz nach zehn waren alle Arbeiten erledigt und wir warteten nur noch auf die Rechnung. Um elf Uhr waren wir wieder unterwegs.
Nach Meinung der Fachleute sind die Schaeden dadurch entstanden, dass sich Schottersteine zwischen den Schultern der Zwillingsreifen verklemmt und die Reifen langsam aufgescheuert haben.
Die Werkstattbilder sind jetzt auch zu sehen.
Nur ein leichtes ‘Rubbeln’ war zu spueren. Der erste Gedanke: Lehmklumpen von den vielen Treckern, die hier derzeit unterwegs sind. Aber die Strasse sah sauber aus. Also nach knapp 100 Metern vorsichtshalber einmal rechts ran. Ausgerechnet in einer leichten Rechtskurve.

Ein (fast) prima Parkplatz
Diesmal sah der Reifen noch schlimmer aus als vor einer Woche. Und vor allem, auch der innere Reifen war platt.

So sieht’s diesmal aus
Nach einigen Telefongespraechen mit dem ADAC stand fest, dass sie uns nicht selber abschleppen lassen (koennen). Wir sind ihnen zu hoch.
Ich telefonierte mit dem Mobilitaetsdienst von Daimler. Kein Problem, auch bei solch einer Reifenpanne helfen die weiter. Den ADAC haben wir storniert und abgewartet.
Nach ein paar Minuten rief die Daimler Vertretung aus Bremerhaven an, hoerte sich das Problem an und versprach Hilfe. Kurz danach der Anruf eines Abschleppdienstes. Sie fragten nach Reifengroesse, Felgengroesse, Hoehe des Wagens und Ueberhang hinter der Hinterachse.
Um 15:15 Uhr war der Abschleppdienst vor Ort.

Die erste Hilfe ist da
Ich machte ein langes Gesicht, denn es war ein hoher Abschleppwagen fuer PKW. Aber: Er hatte zwei komplette Esatzraeder fuer uns mitgebracht. Selbst mit Verlaengerungsrohr bekam er die Radmuttern nicht runter, erst mit dem Druckluftschrauber klappte es.

Wieder mal schrauben
Um vier Uhr ging es schon weiter. Rund 30 Kilometer weiter nach Bremerhaven, immer dem Abschleppwagen hinterher :-).
Drei neue Reifen und zwei neue Felgen sind bestellt und wir campen auf dem Betriebsgelaende, eingerahmt von 2 Schnellstrassen und einer Eisenbahnlinie (prust). Nun hoffen wir, dass die Ersatzteile morgen kommen und sehen uns solange noch einmal die Bilder des Tages an..
Da ich beim Warten auf den Abschleppdienst, Zeit hatte, streifte ich durch den Wald und fand jede Menge Hexeneier.

Hexeneier, jung und alt
Da es meine ersten Hexeneier sind, nahm ich erstmal nur zwei Hände voll der eiförmigen Pilze mit. Es blieb auch noch genug Zeit, um die Dinger von ihrer Glibberschicht zu befreien.
Die KĂĽchenfertigen Hexeneier landeten dann heute Abend in der Pfanne. In Scheiben geschnitten und in heisser Butter zart angebraten. Mit einem hauch Meersalz schmeckten sie vorzĂĽglich.
![Hexeneier [Phallus IMPUDICUS]](http://reisen.muksoft.de/wp-content/uploads/2016/10/Hexeneier-400x300.jpg)
Hexeneier
[Phallus IMPUDICUS]
Sie gelten als Heilmittel fĂĽr Gicht und Rheumatismus sowie als Aphrodisiakum :-).
Fahrerseite, Hinterachse, beide Reifen auf einen Schlag. Uhrzeit: 12.13. Ort: L128 zwischen Ringstedt und Köhlen, Niedersachsen.
Alle gesund und munter. Warndreieck steht, Blinklampe auch, gelbe Weste angezogen und jetzt heisst es warten.
Marianne sucht im Wald Pilze 🙂 :-).