Klaus

Schweißtreibende Tage

Samstag und Sonntag haben wir auf einem kleinen Stellplatz in Hult verbracht. Auch bei uns kletterte das Thermometer über 32° im Schatten. Im WOMO hatten wir zeitweise reichlich über 43°.

Sonnentage in Hult

Sonnentage in Hult

Heute hat die Temperatur hier nachgelassen und wir wollten uns die Skurugata Schlucht ansehen. Auf dem Weg dorthin gab es natürlich die obligatorischen Unterbrechungen :-).

Pilzstop

Pilzstop

Marianne wurde wieder fündig. Doch dazu später noch einmal. Immer häufiger finden wir auch hier im Süden unbefestigte Straßen. Unser Dicker wird immer schwerer.

Feinstaubbelastung

Feinstaubbelastung

Schon nach 20 Kilometern hatten wir den Parkplatz bei der Schlucht erreicht. Wohlweislich hatte Marianne beschlossen, den gut 3 Kilometer langen Rundweg nicht mitzumachen.

Schweißtreibend

Schweißtreibend

Es war mehr als anstrengend. Ein Weg war über weite Strecken nicht zu erkennen. Mehrmals ging es in der Schlucht über hohe Geröllberge und wieder runter. Nach über 2 Stunden war ich nassgeschwitzt wieder am WOMO.

Marianne hatte inzwischen einen kleinen Seecamping in Rydsnäs rausgesucht. Nach kurzer Fahrt konnten wir uns häuslich einrichten.

Auf dem Campingplatz

Auf dem Campingplatz

Und dann gab es erst einmal einen feinen Imbiss. Marianne verwandelte die gefundenen Pilze in eine lecker Zwischenmahlzeit.

Parasolschnitzelchen-lecker

Parasolschnitzelchen-lecker

Morgen geht es weiter, wir wollen uns die Schleusenstufen am Götakanal ansehen.

Nach zwei Jahren sehen wir sie wieder, die Schweden Fahnen in den Vorgärten.

Fahnen im Vorgarten

Fahnen im Vorgarten

Mitten in der Landschaft, abseits von den Dörfern findet man Neubauten auf der grünen Wiese. Nicht immer schön anzusehen.

Wirkt oft deplaziert

Wirkt oft deplatziert

Schön ist es, wenn man liebevoll renovierte alte Häuser in den Dörfern erblickt.

Hübsch renoviert

Hübsch renoviert

Selbst auf den Stellplätzen gibt es kurz geschnittenen, englischen Rasen.

Englischer Rasen

Englischer Rasen

Hier im Süden hatten wir bis heute Nachmittag nur asphaltierte Straßen unter den Rädern. Aber dann fanden wir ihn doch, einen ungeteerten Weg. Festgefahrener Lehm :-).

Endlich 'unser' gewohntes Pflaster

Endlich ‘unser’ gewohntes Pflaster

Und am Ende dann: Der erste Badesee bei angenehmen 22° Lufttemperatur.

Am Badesee

Am Badesee

Zum ersten Mal lohnte es sich, einen Spaziergang mit der Kamera zu machen.

Die spinnen, die Holsteiner. Für einen Liter AdBlue an der Zapfsäule nehmen die 0,99 € und für den Kanister mit 10 Litern verlangen sie 19,90 € (In Köln 0,58 € und 8,50 €). Aber was hilft es, wenn man es benötigt? Für meine Tankfüllung AdBlue habe ich 16,43 € bezahlt und der Liter Diesel kostete heute 114,9 €-Cent.

Kurz nach 11 Uhr waren wir dann an der Grenze zu Dänemark. Eine kleine Schlange von höchstens 20 Autos war vor uns.

Harmlose Kontrolle

Harmlose Kontrolle

Nach nicht einmal zwei Minuten waren wir durch. Kurze Gesichtskontrolle im Sitzen aus dem Häuschen. Wohin soll es gehen? Schweden! Gute Fahrt und schönen Urlaub.

Die Maut für die Brücken war deutlich günstiger als vor zwei Jahren. Dank des stabilen Euro haben wir rund 10% gespart.

Die Storebeltbrücke

Die Storebeltbrücke

Um 15 Uhr waren wir dann kurz vor Kopenhagen. Wir mussten nur noch durch den 4 Kilometer langen Drogdentunnel auf die künstliche Insel Peberholmund dann weiter über die 7,8 Kilometer lange Öresundbrücke.

Bald ist es geschafft.

Bald ist es geschafft.

Direkt hinter der Schwedischen Mautstelle hat man nun eine Passkontrolle eingeführt. Auch hier nur eine Blickkontrolle, ein Lächeln und ‘Gute Reise’.

Wir fuhren zuerst zum Emporia in Malmö, eines der größten Einkaufszentren in Skandinavien,  um uns eine Schwedische SIM-Karte zu kaufen. An ‘unserem’ Stellplatz in Klagshamn angekommen machten wir ein langes Gesicht. Parken nur noch für Klasse 1 Fahrzeuge (PKW) mit Parkscheibe für 4 Stunden. Aber Marianne fand einen Ersatzplatz, nur 1 Kilometer weiter und viel schöner, direkt an der Ostsee.

Aller Anfang ist schwer

Surf-Schule, aller Anfang ist schwer

Wir hatten genug zum Gucken. Ab morgen werden wir uns langsam weiter nach Norden bewegen.

Schon um 8:30 hatten wir in Salzgitter zwei leere Gasflaschen getauscht. Um 9:30 waren alle geplanten Einkäufe erledigt und Marianne meinte: Da können wir doch auch Morgen schon nach Schweden fahren. Kann ich da nein sagen ?

Wir tankten noch einmal und ab ging es auf die A2 Richtung Hannover. Den ersten Stau auf der A7 hat TomTom elegant umgangen, indem er uns bis Walsrode über eine Nebenstrecke gelotst hat. Aber vor Hamburg war dann Schluss mit lustig. Bis zum Elbtunnel benötigten wir rund 45 Minuten.

Wir hatten Gelegenheit, uns Hamburg anzusehen. Zunächst die Köhlbrandbrücke:

Die Köhlbrandbrücke

Die Köhlbrandbrücke

Etwas später dann die Elbphilharmonie:

Die Elbphilharmonie

Die Elbphilharmonie

Endlich ging es auf 2 von 4 Spuren zügig durch den Elbtunnel um sofort dahinter wieder dreispurig eine halbe Stunde zu stauen 😣🤦‍♂️.

Danach ging es dann aber reibungslos weiter bis Flensburg.

Noch rund 155 Kilometer

Noch rund 155 Kilometer

Seit halb sechs stehen wir auf dem vollen Stellplatz in Flensburg und gucken uns den Neubau auf der anderen Seite des Hafenbeckens an.

Der Neubau

Der Neubau

Morgen müssen wir nur noch tanken und AdBlue auffüllen, dann geht es ab nach Schweden.

Marianne

Noch sind wir in old Germany

Bei dem schönen Wetter haben auch wir Hitzefrei genommen und das heiße Wetter ausgesessen. Daher gibt es heute nur eine Zusammenfassung der Tage seit Aalen.

Von Aalen wollten wir einen großen Satz nach Norden machen. Aber es kommt meistens anders als man denkt. Es wurde nach kurzer Etappe der Ort Niederwerrn.

Wir sind dort gelandet, weil wir nach einer Vollbremsung (ein blöder Linksabbieger in einer Kurve, der vergaß zu blinken) heftig bremsen mussten. Aber es ist nix passiert bis auf dass das Gemüse und die Dosen vom letzten Einkauf, die im Spülbecken liegend den Wasserhahn geöffnet haben. Bis das Wasser vorne im Fahrerhaus ankam, waren gut 100 Liter ausgelaufen. Das meiste ist direkt im Abwassertank gelandet, aber etwa 20 bis 30 Liter sind im Teppich und im Doppelboden versickert. Mist, aber abends war alles wieder trocken und SAUBER!!!

Heute früh sind wir ohne Pannen aufgebrochen und haben ca. 300 KM zurückgelegt. In Salzgitter am Salzgittersee

Yachthafen am Salzgittersee

Yachthafen am Salzgittersee

haben wir einen schönen Stellplatz gefunden. Mal sehen, ob es so schön bleibt.

Stellplatz am See

Stellplatz am See

Die Kommentare zum SP sind mies. Jugendliche sollen am Wochenende Party feiern und sich Autorennen liefern.

Wir hoffen, jetzt in zwei Tagen in Flensburg zu sein.

Vier schöne Tage haben wir bei unseren Freunden in Salem verbracht. Gestern haben wir sie wieder verlassen und sind nach Neu-Ulm gefahren. Bei dem dortigen Sport und Badezentrum gibt es seit zwei Monaten einen neuen Stellplatz für 49 Wohnmobile. Wir haben uns da mit Wohnmobilisten getroffen, die wir im letzten Jahr in Albanien am Ohridsee kennengelernt hatten.

Um 16 Uhr bekamen die Beiden noch einen der letzten Stellplätze. Kurz danach war der Platz voll.

Stellplatz in Neu-Ulm

Stellplatz in Neu-Ulm

Um einundzwanzig Uhr standen dann etwa 20 Camper auf dem Parkplatz des Badezentrums gegenüber.

Parkplatz

Parkplatz

Es wurde ein langer Abend. Und heute sind wir, nach einem gemeinsamen Frühstück, erst um 12:30 wieder unterwegs gewesen.

Nach rund 80 Kilometern fand Marianne einen netten WOMO-Stellplatz bei einem Freibad in Aalen. Morgen geht es weiter, unser nächstes Fernziel ist Flensburg.

Klaus

Letzter Stop vor Salem

Bevor wir ein paar Tage in Salem verbringen, wollten wir endlich auf einem kleinen Stellplatz im großen Lautertal übernachten. Den Platz bei Wittstaig hatten wir vor 1 1/2 Jahren zufällig entdeckt, als er gerade angelegt war. Er ist auch heute noch in keinem Stellplatzführer zu finden.

Zunächst ging es aber gemütlich durch die Weinberge bei Heilbronn.

Weinberg bei Heilbronn

Weinberg bei Heilbronn

Staufrei ging es dann über die B27/B10 quer durch die Stuttgarter City.

Stuttgart City

Stuttgart City

Am Hauptbahnhof stellten wir fest, dass er 2021 bestimmt noch nicht fertig sein wird. 

Stuttgart 2021 ?

Stuttgart 2021 ?

Doch nicht nur Verkehrsgewühl und Baustellen konnten wir bewundern, auch exotische Passanten begegneten uns 👍🙂.

Stuttgarter Paradiesvogel

Stuttgarter Paradiesvogel

Am Stellplatz angekommen waren wir doch sehr erstaunt. Nicht nur die drei ausgeschilderten WOMO-Plätze waren belegt, insgesamt drängelten sich 7 Camper auf dem Platz.

Wir fuhren weiter nach Riedlingen zur Stadthalle. Drei Plätze und V+E sind dort vorhanden. Fünf Mobilisten standen auch da schon. Wir entsorgten nur unsere Toilette und fuhren 4 Kilometer weiter zu einem Sportzentrum in Neufra.

Der Stellplatz in Neufra

Der Stellplatz in Neufra

Ein Herrliches Plätzchen, mit Blick auf die Kirche, ganz für uns alleine. Nachdem die Landwirte ihre Arbeit eingestellt haben ist es sehr ruhig hier. Morgen geht es dann endlich nach Salem.

Der direkte Weg nach Schweden führt für uns über Salem/Markdorf. Zunächst wollten wir wie immer ohne Autobahnen auskommen. Aber schon als wir in Letmathe waren hatten wir von dem Gegurke zwischen den Lkws und den ‘Sauerländer Bäuerinnen’ genug. Ab ging es auf die A46 und weiter über die A45 nach Süden.

Doch über die Autobahn

Doch über die Autobahn

In der Nähe von Hanau legten wir eine kurze Rast ein, danach verließen wir die Autobahn wieder und fuhren gemütlich über Landstraßen weiter.

Kleine Pause bei Hanau

Kleine Pause bei Hanau

In der Gegend von Heilbronn wollten wir übernachten. Heilbronn hatten wir schnell hinter uns gelassen, aber für die 10 Kilometer bis Nordheim/Württemberg brauchten wir dann 3/4 Stunden.

Am Schwimmbad in Nordheim

Am Schwimmbad in Nordheim

Heute übernachten wir auf einem Parkplatz bei dem örtlichen Freibad. Eine Runde Schwimmen ging aber nicht. Das Bad hat noch geschlossen.

Klaus

Unser erster ‘Fehlstart’

Irgendwann heute Nacht wurde ich kurz wach. Spontan fiel mir ein:

Du musst vorsorglich noch das lange Teleobjektiv auf eine Kamera montieren. Wenn uns demnächst ein Elch über den Weg läuft, sind wir sofort fotografier bereit. Teleobjektiv ?? Mist, der Fotorucksack steht doch noch in Buschbell – vergessen in’s WOMO zu bringen.

Also sind wir in Mülheim heute früher als üblich aufgestanden, haben schnell gefrühstückt und um 8:30 Uhr waren wir schon auf der A3, kurz vor der A46 nach Düsseldorf.

Auf der A3

Auf der A3

Bald war der Rhein erreicht. Auch hier in D’dorf ist die Brücke marode und wird repariert.

Über den Rhein

Über den Rhein

Schon um 9:30 waren wir @Home und holten den Rucksack ab.

@Home

@Home

Zurück ging es wieder über die A57 und dann ab in Richtung Wuppertal.

Hinter dem Somborner Dreieck

Hinter dem Somborner Dreieck

Nachdem wir in meiner alten Heimat, Dortmund Aplerbeck, eingekauft hatten, waren wir schon gegen 13 Uhr an unserem Tagesziel in Dortmund Sölde.

Klaus

‘Hummeln im Hintern’

Nachdem Marianne gestern die Fäden losgeworden war, wurde sie von Minute zu Minute unruhiger 🙂😏. Ihe brannte es sozusagen unter den Sohlen!

Kurzerhand beschlossen wir, schon heute abzureisen. Das WOMO war ja schon gepackt, heute kam noch der Inhalt vom Kühlschrank dazu und um 10:30 ging es los.

Bonnstraße bei Brauweiler

Bonnstraße bei Brauweiler

Zunächst ging es Richtung Krefeld, dann bei Duisburg über den Rhein und weiter durch die Industrielandschaft bis nach Mülheim/Ruhr. Der ausgewiesene Stellplatz dort ist allerdings eine Zumutung. Nach kurzem Blick in den Stellplatzführer ging es 3 Kilometer weiter zu einem Wanderparkplatz an der Ruhr.

Bei Mülheim / Ruhr

Bei Mülheim / Ruhr

Wenn hier nicht jemand ein Paket Prospekte verstreut hätte sähe es sogar recht nett aus. Morgen geht es weiter nach Dortmund.

« Vorherige Einträge - Nächste Einträge »