Klaus

Unser erster Angeltag.

Gestern, gegen 12 Uhr, laechelte uns mal wieder ein huebscher Stellplatz an einem tiefblauen See, dem Bodsjö, zu. Wir fuehlten uns eingeladen 🙂

Stellplatz am Angelsee

Stellplatz am Angelsee

N 62° 48.824′ E 14° 52.992′

Es dauerte diesmal eine Weile bis wir die ideale Stelle zum Uebernachten gefunden hatten, einigermassen waagerecht und freie Sicht fuer die Antenne ;-).

Zum ersten mal haben wir ueberdas Internet einen Angelschein geordert, mit der Kreditkarte bezahlt und als SMS auf das Handy bekommen. So konnten wir gegen zwei Uhr die Rute auswerfen.

Fische, duckt euch...

Fische, duckt euch…

Spass gemacht hat es, beruhigend ist es, aber gefangen haben wir nichts..

Da der Angelschein 24 Stunden gueltig war habe ich es heute Morgen, kurz nach sechs, noch einmal versucht, diesmal direkt in den Stromschnellen.

Durch diese enge Gasse muessen sie kommen.

Durch diese enge Gasse muessen sie kommen.

Aber auch an dieser Stelle klappte es nicht. Hier koennt ihr Euch den huebschen Platz ansehen.

Gegen 13 Uhr fuhren wir nach Gällö zum Einkaufen, aber der ICA-Supermarkt war sehr klein (wie der ganze Ort), so fuhren wir weiter nach Bräcke. Nach dem Einkauf ging es noch zum Tanken, und dann wieder zurueck in die Waelder. Diesmal ging unsere Route ueber die Hoehenruecken.

Uebernachtet wird diesmal ohne Wasser, direkt an der Schotterpiste :-).

An der Schotterpiste

Direkt an der Schotterpiste

N 62° 38.431′ E 15° 10.318′

Unser Weg fuehrte uns heute ueber diese Route:

Tagesroute

Tagesroute

Wir sind die letzten Tage weiter durch die Wildniss Schwedens gefahren und haben herrliche Landschaften erkundet.
Wir besuchten den “GammelgĂĄrden in Ljungdalen” ein Museum und gleichzeitig auch ein Cafe’.

Danach ging es wieder ins Fjäll. Die Region Härjedalen beinhaltet die höchstgelegene öffentliche Strasse Schwedens. Wir waren mal wieder oberhalb der Baumgrenze. Nachdem wir uns ausgiebig umgesehen hatten und uns den Wind um die Nase haben wehen lassen fuhren wir auf der Suche nach einem Nachtlager wieder ca. 500 Meter tiefer.

Montag ging es zurueck aus den Bergen  in Richtung Oestersund. Unterwegs sahen wir einen Hinweis auf einen kleinen Flugplatz. Neugierig geworden, fuhren wir hin. Es war nicht viel los, aber das Cafe’ war geöffnet. Wir durften auf Nachfrage neben dem Tower stehenbleiben und ĂĽbernachten.

Eine halbe Stunde nach unserem Eintreffen dort, hatten wir das Gelände für uns alleine. Montags ist da Ruhetag :-). Bis auf die staendigen Durchsagen des Towers war es auch sehr ruhig.

So machte ich mich ans Pilze schnippeln und trocknen und Klaus checkte das kostenlose Wi-Fi und fand in 250 Metern Entfernung einen Cache.

Gestern ging es zurueck zur E45, dem Inlandvägen. Wir benoetigen naemlich langsam wieder AdBlue und in Svenstavik soll es an der Tankstelle etwas geben. Ja, die hatten etwas, einen 10 Liter Kanister fuer stolze 225,38 skr. Das sind ca. 24 €.

Bei uns kostet 1 Liter an der Zapfsaeule rd. 0,55 € und der 10 Liter Kanister 8-9€.  Na ja. Eine Gasfuellung kostet hier in Schweden auch bis zu umgerechnet 60 €, bei uns im Bauhaus zuletzt 18,95 €. Nach dem Preisschock 🙂 ging es noch 20 Kilometer ostwaerts in die Berge ehe wir wieder ein Plaetzchen fanden.

Heute ging es zunaechst noch einmal zum Einkaufen nach Svenstavik und Arsana zureuck, dann wieder in die oestliche Berg- und Seenlandschaft. Da wir immer wieder von Wandergruppen aufgehalten wurden

 Hohes Verkehrsaufkommen

Hohes Verkehrsaufkommen

und auch noch etliche Caches suchen mussten, kamen wir heute nur bis Gillhov.

 In Gillhov am See


In Gillhov am See

Am See war wieder ein Platz fuer uns reserviert.

Gestern hatten wir uns ja das Skigebiet in Bydalen besucht. Heute haben wir beschlossen, uns den hoechsten Berg Schwedens suedlich des Polarkreises anzusehen, den  ‘Helags’, 1796 Meter hoch. Auf ihm ist der suedlichste Gletscher Schwedens. In einer leichten 2 Tage Wanderung kann man ihn vom letzten Parkplatz aus erreichen :-).

Zunaechst sind wir aus dem Tal von Bydalen nach Myrviken herausgefahren. Dort haben wir noch einmal getankt und sind dann ueber die leichten HĂĽgel (550 Meter) in das Tal gefahren, ueber das wir den Helags erreichen koennen. Unsere heutige Reisestrecke (111 km) koennt Ihr hier einmal sehen:

Reisestrecke vom 15.08

Reisestrecke vom 15.08

Auch heute waren unsere Wege nicht immer die breitesten.

Enge Strassen

Enge Strassen

Aber hier gibt es bei den engen Strassen immer wieder Ausweichstellen.

Wir haben auf unserer Reise ja schon viele Tiere auf den hiesigen Strassen gesehen. Rehe, Hirsche, Schafe und jede Menge Rentiere. Heute begegnete uns ein besonders grosses Tier.

Ein Elch? Wir pruefen noch :-)

Ein Elch? Wir pruefen noch 🙂

Wir pruefen derzeit noch, ob das endlich der ersehnte Elch war.

Auch heute gab es wieder einen (Schlaf)platz an der Sonne fuer uns.

Wieder ein See

Wieder ein See

N 62° 47.341′ E  13° 41.158′

Klaus

Von Isön nach Bydalen.

Das war heute ein anstrengender Tag.  Wir haben aber schon einen Schlafplatz gefunden:

Schlafplatz in den Bergen

Schlafplatz in den Bergen

 N 63° 5.989′  E  13° 54.181′

Ausserdem ist das Internet hier wieder grottenschlecht, Blog schreiben ist kaum moeglich, Bildergallery geht aber. Hoffentlich informiert Euch diese Bildergallery auch 🙂

Klaus

200 Naechte im Wochnermobil.

Fast haetten wir das Jubilaeum tatsaechlich verschlafen. Heute geniessen wir die 200. Nacht in unserem Wochnermobil.

Vor zwei Tagen waren wir noch in Norwegen. In Steinkjer, an der E6, gibt es eine Firma, die auch deutsche Flaschen problemlos fachmaennisch (also mit Waage) nachfuellt. Norwegische Flaschen kann man sogar am Automaten tauschen oder kaufen, bzw. an der Fuellstation daneben selber auffuellen.

Gasflaschen Tausch/Fuell-Station

Gasflaschen Tausch/Fuell-Station

Wir nutzten die Gelegenheit, um unsere leeren Flaschen zu fuellen. Der Preis entspricht mit 219 dkr in etwa unseren heimischen Bauhaus Preisen. In Schweden kostet eine Fuellung umgerechnet bis zu 60 € !!

Noch eine letzte Tasse Kaffee auf einem Rastplatz mit Blick ueber den Beitstadfjorden auf die Stadt Steinkjer.

Der Beitstadfjorden

Der Beitstadfjorden

Dann ging es durch die Berge langsam zurueck nach Schweden. Bald verabschiedeten uns die letzten Norweger :-).

Die letzten Norweger

Die letzten Norweger

Wir uebernachteten gleich hinter der Grenze, wieder etwas abseits der Strasse.

Gestern ging es dann langsam ueber die E14 weiter Richtung Oestersund. Wir kamen aber nur bis Mörsil und uebernachteten am Liten (See).

Heute sahen wir auf dem Weg nach Oestersund einen Krchturm neben der Strasse.

Die Kirche in Mattmar

Die Kirche in Mattmar

Wir bogen ab, fanden auch die dazugehoerige Kirche und machten eine interessante Besichtigung.

In Oestersund strahlte ausnahmsweise mal die Sonne. Wir fanden am Hafen einen fuer WOMOs zugelassenen Parkplatz und machten einen ausgiebigen Stadtbummel.

Am Abend ging es weiter, zurueck in die Einsamkeit der weiten Waelder. Wir stoppten noch kurz an der Kirchenruine bei Sunne

Kirchenruine bei Sunne

Kirchenruine bei Sunne

Dann fuhren wir in den Naturpark Andersön, einer Halbinsel im Storsjön (See). Wir genossen die Abendstimmung am Ufer

Abendstimmun am Storsjön

Abendstimmun am Storsjön

Und nun verschlafen wir doch die 220. Nacht 🙂

Nacht im Naturpark

Nacht im Naturpark

N  63° 9.231′  E  14° 26.144′

Marianne

Endlich wieder Sonnenschein.

Der Regen hat heute Nacht noch ordentlich auf unser Dach getrommelt. Aber gegen Morgen hoerte es auf zu regnen und der Himmel klarte auf. Wir beschlossen, dem ‘Namsskogan Familiepark’ einen Besuch abzustatten.

Puenktlich um 10 Uhr standen wir an der Kasse. So hatten wir noch die Gelegenheit, die Fuetterung der Woelfe zu beobachten.

 

Die Anzahl der Tierarten ist eher bescheiden. Und die, die da waren schliefen wohl zum Teil noch :-)). Aber die Gehege der Baeren und Woelfe sind schon sehenswert. Doch seht hier selber.

Nach rund vier Stunden setzten wir unsere Fahrt bei nunmehr herrlichem Sonnenschein fort.

Endlich blauer Himmel

Endlich blauer Himmel

Fast wie an der Mosel

Fast wie an der Mosel

Die E6 im Sonnenschein, fast wie die Schwarzwal Hochstrasse

Die E6 im Sonnenschein, wie die Schwarzwald Hochstrasse 🙂

Unterwegs sammelten wir noch einige Geocaches ein und liessen uns gegen 16 Uhr auf dem Campingplatz Langnes in Grong nieder.

Auf dem Campingplatz

Auf dem Campingplatz

Klaus

Norwegen und Regen.

Gestern haben wir, noch bei schoenstem Sonnenschein, den Vildmarksvägen bei Stalon wieder verlassen. Wir fuhren noch 40 Kilometer weiter bis Dikanäs nach Norden und bogen dann nach Westen in die Berge ab. Eine herrliche Gegend, viele Seen, rauschende Stromschnellen und tosende Wasserfaelle.

Heute Morgen ging es dann die letzten 30 Kilometer weiter zur Norwegischen Grenze. Der Himmel wurde immer dunkler und bald fing es an zu regnen. Und das blieb den ganzen Tag so. Wir fuhren auf einer aufregenden Strasse durch ein herrliches Tal. In Hattfjelldal konnten wir kostenlos entsorgen und Frischwasser tanken. bei der Gelegenheit haben wir den Dicken auch vom groebsten Schmutz befreit. Wir sind eine gefuehlte Tonne leichter geworden:-).

Bevor wir auf die E6 kamen entdeckten wir den Norwegischen Wildnisweg und folgten ihm natuerlich. Aber bei dem Wetter machte das nicht so recht Freude. Herrliche Seen vor Bergen, die noch teilweise ihre Schneekappe tragen. Nur etwas Sonne fehlte.

So sind wir bis Breckvasselv weiter gefahren und haben uns hier auf einem Campingplatz eingenistet. Und schon wurde das Wetter besser und die Sonne liess sich ab und an mal sehen. Marianne hat genug Strom um ihre Pilze zu trocknen und Internet ist im Preis eingeschlossen 🙂

Abendstimmung

Abendstimmung

Morgen geht es weiter nach Sueden.

Klaus

Kurz vor Norwegen…

.. auf der Bergstrecke von Dikanäs ueber Kittelfjäll nach Trofors. Weiter ueber die E6 bis Steinkjer, dann Richtung Östersund zurueck nach Schweden. Kein Internet. Bis denne 🙂

Als wir heute aufstanden haben wir uns richtig erschrocken – die Sonne schien! Gemuetlich bummelten wir weiter ueber den Wildmarksvägen. Nach ca. 20 Kilometern bogen wir wieder einmal ab. Wir besichtigten bei Fatmomakke einen alten Kirchenplatz der Samen

Kirche aus dem 18. Jahrhundert

Kirche aus dem 18. Jahrhundert

Den naechsten Stop legten wir dann bei dem Trappstegs Wasserfall ein. Ueber 100 Meter Laenge faellt das Wasser ueber treppenartige Stufen herab.

Trappstegsforsane

Trappstegsforsane

Anschliessend fanden wir dann wieder einen huebschen Platz, natuerlich abermals an einer Staustufe. Die Bilder des Tages findet Ihr hier. Die heutige Tagesetappe ist auf der Karte blau markiert.

Fahrtstrecke am 8. August

Fahrtstrecke am 7. August

Ausgerechnet in der entlegensten Ecke des Vildmarkvägen haben wir die bisher beste Internetverbindung. In den letzten Tagen brach die Internetverbindung immer ab (Das moderne HTTP Protokoll). Das urspruengliche Internetprotokoll (FTP) hingegen funktionierte. Daher konnten wir zwar, wenn auch nur langsam, die Bilder hochladen, jedoch nicht bloggen.

Zur Orientierung hier wieder eine Uebersichtskarte:

Uebersichtskarte

Uebersichtskarte

Dienstag haben wir Strömsund wieder verlassen und uns auf den Wildnisweg begeben. Wir machten einen Abstecher nach Havsnäs und besuchten das alte Saegewerk.

Das alte Saegewerk

Das alte Saegewerk

Anschliessend besuchten wir bei Alanäs noch eine bekannte Kirche

Kirche in Alanäs

Kirche in Alanäs

Spaeter fanden wir einen gemuetlichen Schlafplatz, wieder an einem See (Blaue Markierung)

Stellplatz Dienstag Abend

Stellplatz Dienstag Abend

Gesten ging es dann weiter in Richtung Gäddede. Die Strasse ist auch hier noch immer gut ausgebaut, nix von Wildnis zu sehen. Bei BĂĄgede verliessen wir die Strasse uns fuhren zum HällingsĂĄfallet Wasserfall. 25 Kilometer Schotterpiste. Zur Belohnung machten wir danach in einem ‘Landgasthof’ Pause und goennten uns Kaffee und Kuchen.

Ein landestypischer Landgasthof

Ein landestypischer Landgasthof

Nach weiteren 25 Kilometern Schotterstrasse erreichten wir bei Gäddede wieder normale Strassen.

Gaeddede selber ist wieder ein unscheinbarer, kleiner Ort in den Bergen. Das interessanteste ist das groesste Schneemobil der Welt

Das groesste Schneemobil der Welt

Das groesste Schneemobil der Welt

Es war noch frueh am Tag und so beschlossen wir nach dem Tanken, noch die beruehmte Kirche in Viken zu besuchen.Man kann dazu an der Suedseite einer Talsperre nach Viken fahren und an der Nordseite wieder zurueck. An der Spitze des Stausees befanden wir uns unversehens in Norwegen und ca. 5 Kilometer weiter ging es wieder zurueck nach Schweden. Bald war die Kirche erreicht. Es dauerte dann 40 weitere Kilometer, fast zurueck bis Gäddede, ehe wir einen Schlafplatz fanden (Rote Markierung).

Schlafplatz Naehe Gäddede

Schlafplatz Naehe Gäddede

Heute Morgen ging es dann im Regen  zurueck auf den Vildmarksvägen und weiter Richtung Norden. Schon nach wenigen Kilometern kam dann das Schild: ‘Baustelle’ mit dem Zusatz: ‘0-73 Kilometer’. Ich kann bestaetigen: Die Kilometerangabe stimmt :-(.

Aufregendes gab es unterwegs nicht zu sehen, aber jede Menge schoene Landschaft. Einige Bilder koennt Ihr hier sehen.

Nachdem wir den hoechsten Punkt der Tour, den Stekenjock ueber der Baumgrenze erreicht hatten, suchten wir wieder einen Stellplatz und fanden ihn auch schnell (Gelbe Markierung).

Schlafplatz im Fjell

Schlafplatz im Fjell

Ausgesprochen ruhig ist es hier :-).

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