Vierzehn Tage hat es diesmal gedauert, bis wir die ersten Rentiere gesehen haben. Auf unserem Weg zu den südlichen Skigebieten in Schweden graste eine kleine Herde am Straßenrand. Marianne konnte aussteigen und in Ruhe fotografieren.

Ein echtes Albino Ren

Ein echtes Albino Ren

Weiße Rentiere sieht man des öfteren, die haben jedoch ein dunkles Geweih. Echte Albinos haben auch ein weißes Geweih. In Skandinavien gelten sie als Glücksbringer. Als die Herde weiterzog betätigte sie sich noch ein Weilchen als mobile Verkehrsberuhigung 😊.

Mobile Verkehrsberuhigung

Mobile Verkehrsberuhigung

Später standen wir dann vor einer roten Ampel.

Warten auf den Lotsen

Warten auf den Lotsen

Motor aus und auf den Lotsen warten ist da angesagt. Derartige Baustellen sind immer etwas länger, man spart sich dadurch das Aufstellen von Markierungshütchen.

Immer spurtreu hinterher

Immer spurtreu hinterher

Nach endlos langen Minuten ging es endlich weiter. Hinter uns war mittlerweile eine Schlange von 2 Autos aufgelaufen *lol*. Die Baustelle war gut 2-3 Kilometer lang.

Gegen Abend fanden wir im Fjäll neben der Schotterstraße ein nettes Plätzchen zum Übernachten.

Im Mittådalens Fjäll

Im Mittådalens Fjäll

In der Ferne sahen wir die noch immer schneebedeckten Berge.

Aussicht auf die nahen Berge

Aussicht auf die nahen Berge

Klaus

Unterwegs nach Norden

Von Landskrona aus ging es weiter nach Norden. Der Weg führte uns zunächst nach Trollhättan. Wenn die Sonne durch die Wolkendecke blinzelte, strahlte die sommerliche Landschaft.

Bei Trollhättan

Bei Trollhättan

Es ging mitten durch die Innenstadt.

In Trollhättan

In Trollhättan

Der angepeilte Stellplatz war leider nicht zu finden. Aber in der Nähe der Kirche fanden wir einen netten Platz am Straßenrand.

Trollhättans kyrka

Trollhättans kyrka

Und da die Kirche überraschend geöffnet hatte, statteten wir ihr einen kurzen Besuch ab. Das Wetter blieb weiterhin durchwachsen. Kurze Sonnenabschnitte wechselten sich mit heftigen Schauern ab.

Alle 10 Minuten ein Regenschauer

Alle 10 Minuten ein Regenschauer

Auf den Nebenstraßen mussten wir immer mal wieder eine der kleinen Fähren benutzen.

Auf der Fähre

Auf der Fähre

Hier ging es über den ‘Stora Le’, einem langestreckten See nahe der Norwegischen Grenze.  Gestern besuchten wir dann in Eda-Glasbruck noch einmal das Glasmuseum, in dem wir 2016 drei schöne alte (ca. 1920) Trinkgläser gekauft hatten. Aber diesmal hatten sie keine gleichartigen mehr.

Erinnerung an Edas Glas-Vergangenheit

Erinnerung an Edas Glas-Vergangenheit

Übernachtet haben wir bei einer alten Befestigungsanlage in Eda. Heute haben wir tanken müssen. Es hat uns wieder die Tränen in die Augen getrieben.

Tankrechnung

Tankrechnung

Zum heutigen Tageskurs sind das 2,415 € je Liter. Dafür hatten wir den ganzen Tag herrliches Pfingstwetter, nicht einen einzigen Regentropfen!

Pfingstsonntag

Pfingstsonntag

Klaus

Von der Ostsee zum Öresund

Gestern ging es von Ystad an der Ostsee weiter nach Norden. Ein festes Ziel hatten wir nicht.

Erbaut im 14. Jahrhundert

Erbaut im 14. Jahrhundert

Beim Schloß Trollenäs machten wir den ersten Zwischenstop, bummelten bei miesem Wetter durch den Park und knipsierten ein wenig.

Mit etwas Glück fanden wir am Rönne å nahe Klippan einen urigen Schlafplatz an einer Angelstelle.

Gemütlicher Schlafplatz

Gemütlicher Schlafplatz

Beim Stöbern im Internet entdeckte Marianne, dass es in Landskrona eine gut erhaltene Zitadelle gibt. Auf dem Weg dorthin entdeckten wir heute eine neue Schwedische Pferderasse.

Ein Schwedisches Kaltblut

Ein Schwedisches Kaltblut

Auch die ersten zwei Geocaches auf unserer Reise konnten sich heute nicht verstecken. Am frühen Nachmittag machten wir dann unsere Runde um die und in die Zitadelle. Dabei entdeckten wir einen kleinen Handwerksbetrieb in einem der Inneren Gebäude.

Weberei in der Zitadelle Landskrona

Weberei in der Zitadelle Landskrona

Die Betreiberin, Bettina Posselt aus Deutschland, zeigte uns ihre Handwebstühle. Dabei erklärte sie viel und zeigte auch die Funktionsweise.

Wir übernachten heute direkt auf dem Parkplatz der Zitadelle.

Klaus

Der Sprung über die Ostsee

So früh wie heute stehen wir nur sehr selten auf, aber das Boarding begann um 7 Uhr und endete schon 7:30 Uhr.

Morgens um 7 Uhr beim Boarding.

Morgens um 7 Uhr beim Boarding.

Man warnte uns schon vor, diesmal schaukeln wir etwas 🤔. Wir mußten, wie auch beim letzten Mal, wieder rückwärts auf die Fähre fahren. Diesmal ging das Verladen so schnell, dass wir schon 1/4 vor 8 ablegen konnten.

Als die Fähre den Hafen verließ, kam das Bordpersonal und verteilte vorsorglich Spucktüten 😮‍🥴. Aber als Sprinter Fahrer ist man das Schwanken ja gewohnt. Wir bekamen jedenfalls keine Probleme.

Nach 2 1/4 Stunden waren wir in Ystad und konnten die Fähre verlassen.

Ankunft in Ystad 10:05 Uhr

Ankunft in Ystad 10:05 Uhr

Der Zoll fragte diesmal nur nach Haustieren 😇.  Nach 2 Kilometern Fahrt hatten wir unseren ersten Stellplatz in Schweden erreicht.

Eintreffen am Stellplatz 10 25 Uhr

Eintreffen am Stellplatz 10:25 Uhr

Wir planten zunächst die ungefähre Route für die nächsten Tage. Dann ‘fütterten’ wir unseren 4G Router mit der Schwedischen Halebob-Simkarte und stellten erstaunt fest, dass sie sofort betriebsbereit war und wir über unser vorjähriges Rest-Datenvolumen von 62 GB problemlos verfügen können. Da sollten sich die Deutschen Anbieter mal ein Beispiel dran nehmen !!

Klaus

Ein Tag zu früh

Gestern haben wir gegen Mittag bei Lauenburg die Elbe überquert.

Langsam über die Elbe

Langsam über die Elbe

Übernachten wollten wir in Schwerin bei einem Privaten Stellplatz mit nur drei Stellflächen. Da wir keine Telefonnummer gefunden haben fuhren wir den Platz auf gut Glück an. Aber schon um 2 Uhr waren die Plätze vergeben.

Marianne befragte ihr Handy und schon eine halbe Stunde später erreichten wir bei leichtem Regen das Schloß Wiligrad am Schweriner See.

Schloß Wiligrad in Schwerin

Blick aus dem Schloßpark

Als die Sonne sich wieder durchsetzte, konnten wir noch einen Rundgang durch den öffentlichen Schloßpark machen.

Heute ging es dann weiter nach Stralsund. Bald schon hatten wir die Hafenstadt an der Ostsee erreicht.

In Stralsund

In Stralsund

Wir fuhren zum Wohnmobilhafen (erweitert auf 100 Stellplätze) und standen vor verschlossener Schranke. Um halb zwei waren schon alle Plätze belegt.

Keine Lücke mehr frei

Keine Lücke mehr frei

Wir hielten kurz ‘Kriegsrat’ ab, dann riefen wir bei dem Stellplatz auf Rügen an, bei dem wir für die Nacht von Donnerstag auf Freitag reserviert hatten, ob wir schon heute kommen könnten. Kein Problem, hieß es 😁.

Schnell ging es über die Rügenbrücke auf die Insel.

Ab auf die Insel

Ab auf die Insel

Und nach einer halben Stunde Fahrt durch die liebliche Insellandschaft hatten wir einen Tag zu früh unser Ziel erreicht.

Kurz vor Sagard (Sassnitz)

Kurz vor Sagard (Sassnitz)

Hier werden wir den morgigen Feiertag verbringen, bevor es Freitag Morgen um 7 Uhr (igitt) zum Fährhafen nach Sassnitz geht.

Freitag Nachmittag trafen wir zeitig in Dortmund ein. Zunächst besuchte uns im WOMO ein alter Freund aus frühen Fototagen. Pünktlich um 18 Uhr waren wir dann mit unserem Sohn zum Abschiedsessen im Restaurant “Zur Waldesruh”.

Am Samstag ging es weiter nach Bergkamen Rünthe zum Stellplatz in der dortigen Marina. Unterwegs kauften wir noch einiges ein. Nachmittag’s besuchten uns Anja und Peter, ebenfalls Fotofreunde aus der alten Olympus E-1 Zeit. Kaum waren sie auf dem Rückweg, traf Elfriede ein, eine Wohnmobilfreundin aus Lünen. Es wurde ein schöner und später Abend 🙂.

Am Sonntag haben wir noch gemeinsam gefrühstückt, dann ging es endgültig ab, endlich wieder in Richtung Schweden. Bis Herford sind wir gekommen und haben beim dortigen Solebad ‘H2O’ übernachtet.

Heute fuhren wir gemütlich über Nebenstraßen in Richtung Steinhuder Meer. Es ging durch viele kleine Örtchen in Niedersachsen.

Rehburg-Lockum

Rehburg-Lockum

In Porta Westfalica gingen wir erneut einkaufen und erhaschten vom Parkplatz aus einen Blick auf das wuchtige Kaiserdenkmal.

Kaiser-Wilhelm-Denkmal oberhalb von Porta Westfalicaa

Kaiser-Wilhelm-Denkmal oberhalb von Porta Westfalica

Kurz vor Soltau fanden wir einen Parkplatz bei einem verlassenen Fachmarktzentrum. Für eine Nacht reicht uns das.

Verlassener Parkplatz bei Soltau

Verlassener Parkplatz bei Soltau

Der monatelange Tiefschlaf (mit kurzen Unterbrechungen)  ohne Kühlschrank ist vorbei. Langsam wachen wir wieder auf.

Aufwachen

Aufwachen

Die letzten Pflichttermine sind vorbei. Das WOMO ist fast komplett beladen, am Freitag vormittag den letzten Termin abhaken, dann geht es gegen Mittag los.

Aufbrechen

Aufbrechen

Erster Stop wird in Dortmund sein, Abschiedsessen mit unserem Sohn. Dann geht es am Samstag weiter zu einem Stellplatz in Bergkamen oder Werne, mal sehen wo Platz ist, und abwarten, wer uns da alles besuchen kommt 😍🤩🤔.

Hallo Freunde, seid willkommen.

Klaus

Letzter Stop vor Buschbell

Am frühen Nachmittag erreichten wir den kleinen Weinort Sankt Aldegund an der Mosel.

Kirche St. BartholomäusKirche St. Bartholomäus

Kirche St. Bartholomäus

Der Stellplatz war überraschender Weise schon sehr stark belegt. Bei den Steckdosen standen sie dicht beieinander.

Ganz schön voll

Ganz schön voll

Aber auf dem Teil ohne Stromversorgung war noch viel frei.

Am Ende war es noch schön leer

Am Ende war es noch schön leer

Schnell waren die Stühle ausgepackt und wir guckten interessiert Schiffchen

Dicke Pötte

Dicke Pötte

und viele Eisenbähnle:

Lange Züge

Lange Züge

Nächste Woche haben wir noch einige Termine. Aber dann endlich, geht es ab nach Schweden 😁😊🙂💨💨.
Wir werden uns rechtzeitig wieder melden.

Am Montag Abend sind wir nach Markdorf gefahren und haben bei der Firma Wochner vor der Werkhalle übernachtet.

Übernachten vor der Produktionshalle

Übernachten vor der Produktionshalle

Pünktlich um 7 Uhr besprachen wir unsere Wünsche mit dem Kundendienstleiter. Dann wurden wir von Heinz abgeholt und wir verbrachten den Tag wieder in Salem. Ungeduldig warteten wir auf den Anruf von Wochner. Um 15:30 Uhr kam der Anruf endlich.

Leider war der Umbau doch weit aufwendiger als gedacht. Der neue Kühlschrank ist eingebaut und läuft, aber die Möbel drum herum sind noch nicht fertig. Es dauert noch gut 2 Stunden. Wir entschlossen uns, das Wohnmobil noch am Abend abzuholen und am nächsten Morgen wieder nach Markdorf zu fahren.

So sah es gestern Abend noch aus:

Nur der Kühlschrank war eingebaut

Nur der Kühlschrank war eingebaut

Der Kühlschrank war schon in Betrieb, aber die Schublade darunter und der Schrank darüber fehlten noch

Heute waren wir um 8:30 wieder in Markdorf. Wir warteten im Verkaufsraum bei einer Tasse Kaffee an unseren ‘Schlepptops’ und der Schreiner werkelte drauf los. Endlich, um 12 Uhr bekamen wir unseren Schlüssel zurück und konnten den fertigen Umbau bestaunen.

So sieht es jetzt nach dem Umbau aus

So sieht es jetzt nach dem Umbau aus

Die Schublade unter und das Schrankfach über dem Kühlschrank sind dessen Design angepasst. Und hinter der Schranktür über dem Eisfach verbergen sich nun drei Ablagefächer:

Neue Fächer ersetzen den Backofen

Neue Fächer ersetzen den Backofen

Endlich konnten wir uns auf den Rückweg machen. Unser nächstes Ziel ist Zwingenberg an der Bergstraße. Dort treffen wir uns mit WOMO-Freunden, die wir vor drei Jahren in Albanien kennengelernt haben :-).

Am Sonntag wollen wir dann wieder in Buschbell eintreffen.

Heute Morgen begrüßte uns in Pronsfeld ein strahlend blauer Himmel. Nach einem ausgiebigen Frühstück entsorgten wir noch, tankten Frischwasser und machten uns dann weiter auf den Weg zu unserem Kühlschrank :-). Bei dem Wetter machen selbst die kleinen Straßen und steilen Berge in der Eifel richtig Spaß.

Enge, steile Straßen in der Eifel

Enge, steile Straßen in der Eifel

Bald schon waren wir im Pfälzerwald, mit dem Fernziel Pirmasens. Die Landschaft änderte sich schnell, wurde immer sanfter.

Liebliche Landschaft im Pfälzerwald

Liebliche Landschaft im Pfälzerwald

Eine Weile später, nachdem wir das städtische Gewühle in Pirmasens hinter uns gelassen hatten, suchten wir einen Stellplatz für die Nacht. Gar nicht so einfach, in dieser abgelegenen Gegend.

Wir entschieden uns für den 12 km entfernten Stellplatz beim Schuhmuseum in Hauenstein. Mit dem Frankia waren wir vor rund 10 Jahren schon einmal dort. Leider war das Museum wegen Renovierung geschlossen, aber wenigstens der Stellplatz ist geöffnet.

Unser morgiges Tagesziel ist wieder Nagold, Besuch bei alten Freunden.

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