Archiv für das Tag '150627 Schweden'

Klaus

Der Herbst kam mit Regen.

Schon Montag Morgen begann es wieder zu regnen. Als Tagesziel hatten wir uns Nora, einen alten Bergbauort, ausgesucht.

Unterwegs sahen wir endlich einmal, wer unsere Lieblingsstrassen an manchen Stellen so gruendlich aufwuehlt.

Waldraupe

Waldraupe

Manchmal traut man sich an den wackeligen Stapeln aus gefaellten Baumen gar nicht vorbei.

Sperrgut

Sperrgut

Und zum ersten Mal sahen wir, wie hier die unbefestigten Strassen, wenn sie zu viele Schlagloecher haben, wieder hergerichtet werden.

Strassenreparatur

Strassenreparatur

Eine wuchtige Maschine hobelt vorne die oberste Schicht der Strasse ab, fuellt die Loecher, glaettet alles wieder und walzt es fest. Und das alles mit einer Maschine im Einmannbetrieb. An der naechsten Ausweichstelle machte das Monster uns Platz und liess uns vorbei.

Zwei Tage haben  wir in Nora auf einem Campingplatz verbracht und ausgiebeig getestet, ob unser WOMO dicht ist :-). Pruefung bestanden.

Heute sind wir dann, immer noch im Regen, in Forshaga angekommen. Bis Karlstad und zum Vänersee sind es noch rd. 20 Kilometer.

Morgen werden wir wohl noch hier bleiben. Entweder die Dichtigkeitspruefung fortsetzen, oder das hiesige Schloss (jetzt Jugendherberge) besichtigen.

Klaus

Endlich wieder Sonne.

In der Nacht zu Samstag hoerte es  auf zu regnen und am Morgen schien endlich wieder die Sonne.

Wir hatten uns die Besichtigung weiterer Objekte des ‘Ekomuseum Bergslagen’ vorgenommen.

Ekomuseum Bergslagen

Ekomuseum Bergslagen

Den Hembygdsgård  hier in Smedjebacken kannten wir ja nun schon. Als naechstes stand die Flatenbergs Hytta auf dem Programm.

Flatenbergs Hytta

Flatenbergs Hytta

Nachmittags ging es dann noch zur Nya Lapphyttan in Norberg.

Es hatte in den letzten Tagen genug geregnet, wir fanden frische Pilze.

Die ersten Pilze

Die ersten Pilze

Gestern Abend gab es also endlich wieder eine leckere Pilzpfanne mit Ruehrei.

Den Abschluss unserer Museumstour machten wir heute mt der Klenshyttan in Graengesberg

Klenshyttan

Klenshyttan

Anschliessend ging es weiter nach Westen. Unser naechsts Ziel sind die ‘Grossen Seen’. Beginnen wollen wir mit dem Vättern, Schweden zweitgroesstem See.

Auf dem Weg dorthin erregte noch die  kleine Kirche in Hörkens unsere Aufmerksamkeit.

 

 

Klaus

Weiterhin Regen.

Gestern Nachmittag haben wir eine Regenpause genutzt, um einen Spaziergang durch den Ort zu unternehmen.

Ortsansicht

Ortsansicht

Das interessanteste war der in den Ort integrierte HembygdsgĂĄrd, eine Sammlung von Gebaeuden aus der Vergangenheit. Da in Schweden die Saison aber schon beendet ist waren die Gebaeude verschlossen und auch die Restaurantion hatte nicht mehr geoeffnet. Wir mussten uns also mit einem Rundgang durch das Gelaende begnuegen.

In der Nacht setzte wieder heftiger Regen ein. Vorsichtshalber liess der Yachtclub schon einmal das Gelaende, auf dem auch wir stehen, aufschuetten 🙂

LKW beim Schotter verteilen

LKW beim Schotter verteilen

Mal sehen was uns das Wetter Morgen beschert.

Klaus

Regentage.

Die Nacht so mitten in der Natur hat uns so gut gefallen, dass wir noch einen weiteren Tag im Gruenen verbracht haben.

Im Gruenen

Im Gruenen

Noch in der Nacht fing es an zu regnen. Und so blieb es bis heute zum spaeten Nachmittag. Wir haben uns zwei Tage lang rund um Ludvika herumgetrieben. Meistens auf unseren Lieblingsstrassen:

Waldwege

Waldwege

Sonntag Nachmittag war es dann wieder so weit. unser Dicker ist wieder 1000 Kilometer ‘reifer’ geworden

Wieder 1000 Kilometer

Wieder 1000 Kilometer

Versteckt im Wald fanden wir das Testmodell des naechsten Elchjagdstuhl’s eines grossen Schwedischen Moebelhauses. Dreieckdesign, verstellbare Rueckenlehne und Kopfstuetze. Biologisch recycelbar.

Das neue Modell

Das neue Modell

Im Norden hat die Elchjagd schon begonnen, hier im Sueden beginnt sie erst am 2. Montag im Oktober. Die danach nicht mehr benoetigten Elchwarnschilder werden testweise schon einmal ausgetauscht:

Värdefull katt utan trafikvett = Wertvolle Katze ohne Verkehr Sinn

Värdefull katt utan trafikvett = “Wertvolle Katze ohne Verkehr Sinn” (Google)

Heute haben wir uns in Ludvika noch einmal mit touristischen Informationen eingedeckt und sind dann nach Smedjebackens gefahren.

Smedjebackens

Smedjebackens

Hier gibt es den hoechsten Hafen in Schweden (100 Meter ueber NN) Und hier beginnnt der historische Strömsholms Kanal. Im hiesigen Yachthafen gibt es fuenf Stellplaetze fuer Wohnmobile.

Im Yachthafen

Im Yachthafen

Da es heute Nachmittag endlich wieder aufklarte, konnten wir einen kleinen Bummel rund um den Hafen unternehmen. Wir werden wohl auch Morgen noch hier bleiben und den historischen Ort erkunden.

Feierabend - Blaue Stunde

Feierabend – Blaue Stunde

Klaus

Zickzack durch Schweden.

Mittwoch sind wir weiter nach Westen, Richtung Syslefors gefahren. Es gelang uns wieder, ueber kleine Nebenstrassen zu fahren. Zur Belohnung entdeckten wir wunderschoene Eckchen, z. B. diesen kleinen Wasserfall im Naturreservat Tandörala:

Wasserfall

Wasserfall

Uebernachtet haben wir in 630 Meter Hoehe neben einem Skilift des Sporthotel LĂĄngbergets.

Schlepplift

Schlepplift

Von dort hatten wir einen 360° Rundblick ueber Darlana und Värmland.

Panoramablick

Panoramablick

Es gab einen herrlichen Sonnenuntergang

Der Sonnenuntergang

Der Sonnenuntergang

Gestern ging es dann nach Östmark. Mit der Bauordnung nehmen es die Schweden offenbar nicht so genau 🙂

Bauordnung

Bauordnung

Dafuer sind die Brandvorschriften strenger als bei uns. Sogar Jagdansitze sind mit einem Feuerloescher ausgeruestet:

Jagdanzitz mit Feuerloescher

Jagdanzitz mit Feuerloescher

Praktische Kuehlschraenke, die keine Energie verbrauchen, gibt es hier reichlich. Das waehre auch fuer unser Wohnmobil recht praktisch, aber der Platzbedarf ist doch zu gross.

 

Kuehlschrank, Energieklasse A++++++++++

Kuehlschrank, Energieklasse A++++++++++

Den Abend verbrachten wir wieder auf einer Lichtung mitten im Wald

Es waechst schon wieder

Es waechst schon wieder

Da es bisher so wenig Pilze gibt, ging Marianne heute mit ihrer Kamera auf Pirsch. Sie war sehr erfolgreich. Hier ein paar Kostproben:

Schmetterling

Schmetterling

Libelle

Libelle

Und da wir es heute so mit der Natur haben stehen wir auch zum Schlafen in der Naehe von Edebäck mitten in der Natur 🙂

Gute Nacht

Gute Nacht

N 60° 3.676′ E 13° 31.254′

Gestern Morgen wollten wir eigentlich Mora besichtigen. Aber der Blick aus dem Fenster hielt uns von dem Vorhaben ab.

Regenmantel Wetter

Regenmantel Wetter

Aber am fruehen Nachmittag klarte der Himmel auf und wir riskierten es, Mora zu erkunden.

Das hoechste Gebaeude in Mora

Das hoechste Gebaeude in Mora

Heute haben wir den Campingplatz schon frueh verlassen. Im Zorn-Museum (bekannter Schwedischer Kuenstler) gibt es die beruehmten ‘Mora Knive’s, hochwertige Messer aus geschmiedetem Stahl.

Als wir das Museum nach genau 7 Minuten mit einem Messer verliessen sahen wir noch wie jemand an unserer Windschutzscheibe rumfummelte und dann schnellen Schrittes im Hintergrund verschwand :-((. Das Zettelchen, dass er hinterliess, ist zwar nichts wert, kostet aber 400 sek (rd. 40€).

Ueber Nebenstrassen fuhren wir abermals gemuetlich westwaerts. Hier gefaellt es uns besser, als in den bewohnten Gegenden. Wir entdeckten erneut romantische Ecken.

Eine ueber 100 Jahre alte Wassermuehle.

Eine ueber 100 Jahre alte Wassermuehle.

Am spaeten Nachmittag fanden wir wieder einen der typischen Forstwirtschaftswege. Diesmal nur ca. 2Kilometer weit in den Wald bis zu der Stelle, an denen die gefaellten  Baeume verladen werden und die grossen LKW drehen. Wenn die Arbeit beendet ist werden diese Stichstrassen wieder der Natur ueberlassen.

Hier gruent es schon wieder

Hier gruent es schon wieder

N 60° 55.886′ E 13° 51.719′

Klaus

Noch einmal in Mora.

Heute haben wir die Umrundung des Siljansees vollendet und sind wieder in Mora angekommen. Besondere Sehenswuerdigkeiten gab es nicht zu sehen, aber eine wunderschoene Landschaft.

Einige mal haben wir angehalten und fuer unser Abendessen blaue Beeren gesucht.

Blaubeeren

Blaubeeren

Und dann die Ueberraschung. Wir hielten in einer Parkbucht an, um nach einem Geocache zu sehen. Als ich ihn gerade in der Hand hielt ertoente Mariannes Schrei: Da, ein Porling!

Mitten auf einer eingezaeunten Weide stand eine abgestorbene Birke und an ihr ein offensichtlich junger Birkenporling. Auch Stacheldraht ist da ja nun kein wirkliches Hindernis 🙂

Es waren drei Pilze, jung und noch wunderbar zart. Und – die Groessten die wir bisher gefunden haben.

Pilze von oben

Pilze von oben

Pilze von unten

Pilze von unten

Geschaetztes Gewicht, bestimmt ueber 2 Kilogramm. Da wir zum Trocknen reichlich Strom brauchen sind wir wieder auf einen Campingplatz gefahren. Diesmal Stadtnah (500 Meter), auf einer Halbinsel. Wie haben Stellplatz Nummer 730 bekommen :-).

Campingplatz Mora Park

Campingplatz ‘Mora Park’

Morgen werden wir noch hier bleiben und das kleine Staedtchen besichtigen.

Klaus

Im Baerenpark

Kurz vor 10 Uhr gesellten sich die ersten Besucherautos zu unserem Wohnmobil. Auch wir machten uns langsam fertig, bestueckten die Kameras mit Teleobjektiven und machten uns auf den Weg zu den Baeren.

Er kontrollierte die Eintrittskarten

Er kontrollierte die Eintrittskarten

Nicht nur verschiedene Baerenrassen kann man hier  beobachten, sondern auch Leoparden, Luchse, Loewen und Woelfe. Woelfe haben wir allerdings nur einen angetroffen:

Der Vorzeigewolf mit Betreuerin

Der Vorzeigewolf mit Betreuerin

Alle uebrigen Tiere, die wir heute gesehen haben, findet Ihr hier.

Nachmittags ging es dann gemuetlich ostwaerts in Richtung Boda. Nach halber Strecke hatten wir keine Lust mehr weiter zu fahren, suchten einen Schlafplatz und stehen nun neben einer Strasse auf einer kleinen Lichtung:

Stellplatz vom 5. September

Stellplatz vom 5. September

Klaus

Zurueck nach Orsa.

Gestern hat es noch den ganzen Tag geregnet, darum sind wir noch weiter auf dem Campingplatz  in Mora geblieben. Wir beschlossen, nach Orsa Grönklitt zurueck zu fahren und den dortigen Baerenpark zu besuchen.

Heute Morgen bekamen wir bei einer Tankstelle den Tip, dass es in Orsa einen Gasstation gibt, die auch Flaschen auffuellt. Ob da auch Deutsche Flaschen gefuellt werden wusste man nicht.

Vor Ort in Orsa standen wir bei der angegebenen Adresse vor einer Baumschule mit riesigen Gewaechshaeusern. Zoegernd fuhren wir auf das Gelaende. Dann sahen wir ein Schild mit Pfeil: GASOL.

Unsere zwei leeren Flaschen waren schnell gefuellt (ca. 38 € je Flasche). Und dann fuellte man uns sogar noch die angebrochene Flasche auf. 2 Kilo fehlten, allerdings kostete das ca. 4,50 € je Kilo.

Zurueck in Orsa City erledigten wir noch einen Grosseinkauf und fuhren dann die ca. 20 Kilometer zum Baerenpark raus.

Am Baerenpark

Am Baerenpark

Es war bereits 16 Uhr. Wir gingen zum Eingang und erfuhren, dass der Park ausserhalb der Saison schon um 15 Uhr schliesst. Aber die freundliche Dame erlaubte uns, auf dem Parkplatz des Parks zu uebernachten.

Parplatz des Parks

Parkplatz des Parks

Da die Sonne noch schien machten wir noch einen kleinen Spaziergang zum nahen See.

Der Weg zum See

Der Weg zum See

Die kleinen Inseln im See sind teilweise ueber Holzbruecken erschlossen.

Kleine Holsbruecken

Kleine Holzbruecken

Der Badesteg am Sandstrand

Am Badestarnd

Am Badestrand

Als es dunkelte ging es wieder nachhause.

Abenddaemmerung

Abenddaemmerung

Zurueck ging es dann leider wieder ueber die unschoenen Langlaufpisten

Langlaufpiste im Sommer

Langlaufpiste im Sommer

Und durch das haessliche Feriendorf

Das Feriendorf

Das Feriendorf

Morgen geht es dann zu den wilden Tieren.

Sonntag wollten wir nach Orsa fahren. Da gibt es einen Campingplatz mit Waschmaschine und Trockner. Schon kurz nachdem wir losgefahren waren klingelte es Aufmerksamkeit heischend im Motor 🙂 Die 20.00 Kilometer waren erreicht.

Die ersten 20.000

Die ersten 20.000

Bei dem herrlichen Sonnenschein suchten wir ‘mal wieder Pilze:

Ideales Pilzgelaende

Ideales Pilzgelaende

Aber es ist einfach zu trocken, wir fanden wieder nichts. Ich empfahl Marianne doch lieber Schmetterlinge zu suchen. Sie nahm mich woertlich und war sofort erfolgreich 🙂

Erfolgreich

Erfolgreich

Kurz vor Orsa ueberquerten wir eine seltsame Bruecke:

Seltsame Bruecke

Seltsame Bruecke

Diese Bruecke ist einmalig in Schweden. Es ist nicht nur eine kombinierte Auto / Eisenbahnbruecke sondern sie ist auch noch so schmal, dass sie nur einbahnig betrieben werden kann. Natuerlich ohne Ampel!

Kombinierter Einbahnverkehr

Kombinierter Einbahnverkehr

Zunaechst waren wir noch in Orsa einkaufen, dann folgten wir TomTom zum Campingplatz.. und landeten fast 20 Kilometer noerdlich mitten im Wald.  Die Koordinaten im Campingkatalog sind offensichtlich fehlerhaft, Also noch einmal neu, jetzt den Ort eingegeben, Stadtmitte.

Wir landeten genau vor der Reception. Der ganze Ort ist ein Campingplatz. Ueber 200 Blockhaeuser mit 2400 Betten und nebenbei auch 60 Camper Plaetze. Total unuebersichtlich, ungemuetlich und wohl mehr auf Wintersport ausgelegt. Wir verzichteten.

Naechste Moeglichkeit: In Mora am Siljansee. Also los, es sind ja nur rd. 40 Kilometer von Orsa, und bis Orso zurueck sind es auch nur hoechstens 20 Kilometer *lol*

Ein huebcher kleiner Campingplatz. Wenige Huetten und nur ca. 20 Stellplaetze. Internet im (recht ueppigen) Tagespreis enthalten. Waschmaschine vorhanden… aber Trockner leider defekt. Aber die Waeschespinne ist kostenlos.

Geplant waren fuer Sonntag 90 Kilometer nach Orsa. Gefahren sind wir bis zum Abend ueber 190 Kilometer.

Nun wisst Ihr, wie wir so schnell 20.000 Kilometer erreicht haben.

Da es hier am See recht huebsch ist bleiben wir noch bis Mittwoch und fahren erst Donnerstag weiter.

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